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Ausgeblendet

Verbrenner aus ,2035


Mittelalterlive

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Das mit den erhöhten Leasingraten ist mir auch aufgefallen. Ich hatte mir vor zwei Jahren mal Angebote geben lassen, mich dann aber doch entschieden, meinen Diesel erst mal weiter zu fahren. Die derzeitigen Leasingraten für vergleichbare Fahrzeuge sind gegenüber denjenigen von vor zwei Jahren schon heftig gestiegen. 
Auf den Trichter, sich durch Leasing Technologieoffenheit beim privaten PKW zu erhalten und nicht zu viel Geld bei einem Neukauf zu verbrennen, sind wohl schon Viele gekommen. Das treibt die Preise. 
Gruß

Wilfried

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Unabhängig ob und in welchem Ausmaß der Individualverkehr Einfluß auf das KlimaThema hat werden die Menschen sich nicht bevormunden lassen und in Summe "die Politik" vor sich her treiben bis genau die Transportsysteme verfügbar sind die die Menschen wollen. Sicher wird sich über "den Markt" einiges regulieren, aber grundsätzlich wird uns der Verbrenner noch sehr lange begleiten. Da mach ich mir keine Sorgen. 

bearbeitet von greinsen
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Wenn es denn die richtigen Verbrenner noch gibt....

 

Neulich erst festgestellt, dass die ganzen bezahlbaren Familienkutschen aus dem Programm genommen werden. Ford SMAX, GALAXI, Open Zafira, Seat Alhambra.....etc. pp. 

 

Die Kisten haben zwei Probleme: Durch die Bauart einen relativ hohen Verbrauch und wegen der Zielgruppe eine kleine Marge.  Also raus damit und nur noch fette SUV bauen. Wenn schon CO2 Penalty, dann hohe Marge. 

 

Hilft mir doch auch nix wenn ich 2036 nur noch die Wahl habe zwischen Porsche 911 und G-Klasse AMG.

 

 

 

 

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vor 9 Stunden schrieb speety:

Die Bilanzen der Automobil-Hersteller betätigen dies

Absolut. Und im letzten Jahr hat man die ohnehin knappen Halbleiter nur in die Modelle mit hohen Margen verbaut und der "Passat"-Kunde musste warten. 

 

Und am Ende des Geschäftsjahres: Viel weniger Stückzahlen verkauft aber höherer Gewinn!! Wie geil ist das denn? Kurz danach fing die Abkündigungsorgie an....

 

 

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  • 2 weeks later...

Ist aber eigentlich nur dummes Zeug, was Hr. Glück da von sich gibt. Es reicht doch eine zehnminütige Inetrecherche, um heraus zu finden, dass E-Fuels allein schon von der prognostizierten verfügbaren Menge her nie und nimmer in den Motorrädern landen werden, die bei uns in der Garage stehen. Die Mengen, die man hoffentlich bis 2035 dann produzieren kann, reichen für wieviel, ein Prozent des weltweiten Bedarfs? Und das brauchen wir für Flugzeuge, Schiffe, Schwerlastverkehr, Industrie. Da bekommen wir nichts ab, und wenn dann in Kleinstmengen zu esoterischen Preisen.

 

Stand heute, mal ganz provokativ, wird kein Verbrennermopped mehr nach 2035 fahren können. Wahrscheinlich kippt das sogar schon früher. Die wenigen Besitzer, für die Geld keine Rolle spielt, lassen wir mal außen vor. Alles an Motorrädern, was wir heute in unserem Besitz haben, können wir dann als Briefbeschwerer verwenden.

 

D.h. die EU muss Verbrennermoppeds nicht ausdrücklich verbieten, das löst sich von alleine. 

 

Nun mag sich in den verbleibenden zehn, zwölf Jahren da noch was tun. Aktuell sieht es aber nicht danach aus. Wir werden unsere Moppeds also sehr wahrscheinlich nur noch batterieelektrisch betreiben können. Udn ja, das wird alleine schon aus Preisgründen dazu führen, das viele, viele aufhören werden. Dass sich die Motorradmarken komplett neu erfinden müssen, Werkstätten keine Auslastung mehr haben werden und, und, und. Die Alternative dazu? Fahr mal heute in den Harz, da siehst Du dann, wie eine tote Welt im Klimawandel aussieht.

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Am 14.4.2023 um 22:24 schrieb srk:

Es reicht doch eine zehnminütige Inetrecherche, um heraus zu finden, dass E-Fuels allein schon von der prognostizierten verfügbaren Menge her nie und nimmer in den Motorrädern landen werden ...

Eine für mich pers. nicht verständliche Aussage bzw. kann ich deine Aussage nicht nachvollziehen.

Nach meiner zehnminütigen Internet-Recherche habe ich u.a. andere Aussagen im Internet gefunden. 

Hier nur schnell zwei Beispiele, aufgezeigt von KTM und BMW ... :wistle:

 

Auszug aus einem Stefan Pierer (KTM) Interview in Speedweek.com ...................

..... Als Präsident der ACEM kann ich sagen, dass wir im Gegensatz zur Automobil-Industrie global eine klare Vorstellung davon haben, wo die Reise hingeht. Wir gehen davon aus, dass mit der 48-Volt-Elektrik bis zur A1-Klasse, das sind 11 Kilowatt oder 15 PS in den nächsten zehn Jahren vor allem in Europa sehr viel elektrisch werden wird», sagt Pierer im Interview mit SPEEDWEEK.com. «Das betrifft die Roller, Mopeds und Mofas. Die ganzen Zweitakter werden verschwinden. Alles was die motorisierten Zweiräder über 48 Volt betrifft, geht Richtung E-Fuels. Da gibt es ganz klare Entwicklungspläne zwischen den Herstellern.» .....

 

oder ein weiterer Auszug aus "Tourenfahrer" ....

...  E-Fuels gelten als wichtiges Instrument, die CO2-Emissionen der Bestandsflotte wirksam zu senken. BMW Motorrad erprobt synthetische Kraftstoffe im Rennsport mit dem Ziel, die Erkenntnisse auf die Großserie zu übertragen.

... Mittelfristiges Ziel von BMW Motorrad ist es, die Erkenntnisse aus dem Rennsport auf handelsübliche Motoren zu übertragen, weshalb ein reger Austausch mit den Entwicklern der Serienfahrzeuge besteht.

 

Und wenn man bedenkt, dass z.B. Honda-Motorrad jetzt schon u.a in Brasilien und bald in Indien mit Flex-Fuel-Treibstoffen fährt und auch neue Modelle in diese

Richtung entwickelt - dann glaube ich pers. schon daran, dass wir zukünftig unsere Motorräder mit E-Fuels fahren werden.

bearbeitet von GSiberger
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Im Zweitadsektor zeigen damit die Hersteller das ein blindes ideologisches Festlegen auf eine Technologie der falsche Weg ist. Die "kleinen schmutzigen Zweitakter" für kurze Distanzen werden elektrisch, der Tourer bleibt Verbrenner, künftig vielleicht aufgeladen.

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Immer noch nein.

 

@GSiberger Diese E-fuels, von denen überall fabuliert wird, gibt es schlicht nicht. Das ist nur ein feuchter Traum der Verbrennerverfechter. Kannst Du weder kaufen noch irgendwo bekommen. Nochmal: Die prognostizierten Mengen in 2035 reichen gerade mal für etwa 1 Prozent des weltweiten Bedarfs, oder nicht mal zehn Prozent des deutschen Bedarfs. Ist kein Geheimwissen, das meinte ich mit "zehnminütiger Inetrecherche". Die sollte man natürlich mal ergebnsioffen betreiben. ;-))

 

BMW sagt ja selbst, es ginge maximal um die Bestandsflotte. Aber auch da, woher denn die E-Fuels nehmen? Und wie bezahlen? Wenn dann auf irgendeiner Rennstrecke dieser Welt eine BMW mit diesen E-Fuels läuft und die Tankfüllung zweihundert Euro kostet, OK, aber nicht für Dich und mich.

@greinsen Und wie genau soll das funktionieren? Wer wird denn noch solche Motoren entwickeln können und wollen? Wo bekommst Du denn das Benzin dafür her? In einer Übergangsphase magst Du Recht haben, deshalb werden wir vermutlich recht schnell eine hybridiserte GS sehen. Aber langfristig sicher nicht.

 

Und für alle hier mal einfach erklärt. Ist vom ZDF. Die einzelnen Fakten daraus lassen sich aber leicht nachrecherchieren, wenn man denn möchte:
 

 

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Das der Lesch den Bildungauftrag im Staatsfernsehen unterstützt schmälert seinen Ruf gewaltig.

 

Kann sich noch jemand an Biodiesel erinnern. Wo ist der hin?

bearbeitet von greinsen
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hy 

 

mein Saab Bj 1999 war schon E85 tauglich.....und was ist E85 ?

Sprit mit 85% Bioethanol......in Schweden komischerweise flächendeckend erhältlich (und genutzt)

bei uns vor zig Jahren auch mal im Programm....wurde aber nicht angenommen, bzw nur die Schweden boten Motoren dafür an.

Unsre Grünen war damals übrigens absolut gegen E85 weil damit Landwirtschaftsflächen zweckentfremdet wurden ?

 

E85 bzw Bioethanol ist garantiert innerhalb kurzer Zeit ausreichend verfügbar ....  wenn man will !

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Schon wieder alles so nicht richtig.

 

Der Anteile der so genannten Bio-Fuels wird in den nächsten Jahren kontinuierlich steigen. Von heute irgendwas mit 6 Prozent auf 25 Prozent in 2030 (THG-Quote).

 

Ändert aber mal gar nix an dem Irrtum, wir könnten unsere Verbrenner mit E-Fuels weiter fahren. Das ist schlicht falsch. 

 

Zwingen wird aber keine Regierung den Besitzer von Verbrennermoppeds zu irgend etwas. Muss man auch nicht tun. Der Markt entscheidet. Oder anders ausgedrückt, der Preis. E-Fuels sind nicht für die "armen" Pendler mit Ihren uralten Verbrennern gedacht. Und schon gar nicht für die Moppedfahrer, denn die sind eh böse. Die wird sich nur der Herrenfahrer auf dem Nürburgring für seinen Porsche-Oldtimer leisten können. Wenn überhaupt. Stand heute dürfen wir davon ausgehen, dass E-Fuels ausschließlich in der Industrie und im Schwerlastverkehr eingesetzt werden, in Schiffen und Flugzeugen. mehr davon wird nicht da sein.

 

Und mal ne persönliche Anmerkung von mir: Es ist doch heute schon so, dass Elektrofahrzeuge erheblich günstiger sind als die Verbrennerpendants. Ich stelle bei mir in der Firma gerade um, warum wohl? Die Ersparnis ist doch schon bei heutigen Benzinpreisen immens. Die Fahrzeuge gibt es, den Strom gibt es, die Umstellung ist doch ne Kleinigkeit gegen das, was uns noch erwarten wird. Dasselbe gilt auch für Elektromoppeds, wobei die Industrie da 5 bis 8 Jahre hinter den Automobilen hinterher hinkt. 

 

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vor 1 Stunde schrieb srk:

Es ist doch heute schon so, dass Elektrofahrzeuge erheblich günstiger sind als die Verbrennerpendants

 

 

Klares jein;): in der Anschaffung sind sie zumindest zur Zeit noch erheblich teurer. Selbst in der unteren Mittelklasse geht es schnell Richtung 40K€ und drüber, während das gleiche Modell als Verbrenner 25K€ kostet. Für die meisten privaten Käufer ein K.O.-Kriterium. Und Gebrauchte findest du nur in homöopathischen Mengen. 

Die Betriebskosten sind natürlich erheblich günstiger, jedenfalls dann, wenn du Solar auf dem Dach hast und überwiegend zuhause lädst. Hast du diese Möglichkeit nicht ist das mit dem "erheblich" günstiger wohl nicht mehr so ganz zutreffend.

 

Gruß

Jürgen

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hy 

ich hab ein E.Auto als Dienstfahrzeug....billig ist da garnix.

Anschaffung = teurer als der vergeichbarer Benziner 

Verbrauch = an der Ladestation 28€ für 280km 

...ok....in der heimischen Dienstgarage gibts eigenen Strom....aber unterwegs wirds teuer und langwierig ?

 

 

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vor 12 Stunden schrieb Kallebadscher:

an der Ladestation 28€ für 280km

...und eine Frage liegt da nahe : sind bessere Akkus überhaupt erwünscht, wenn sich doch nebenher soviel extra verdienen lässt ? :D

Griaßle, Frank :bang:

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vor 54 Minuten schrieb growaebbl:

und eine Frage liegt da nahe : sind bessere Akkus überhaupt erwünscht, wenn sich doch nebenher soviel extra verdienen lässt ? :D

Ja und Nein. Das scheint mir der einzig positive Aspekt der freien Marktwirtschaft zu sein: Wenn jemand sein Moped/ Auto mit größerer Reichweite ohne (große) Preiserhöhung anbieten kann, dann wird das eher gekauft. So müssen die anderen Nachziehen.

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Am 14.4.2023 um 22:24 schrieb srk:

Stand heute, mal ganz provokativ, wird kein Verbrennermopped mehr nach 2035 fahren können.

Ich habe noch nie gehört, dass ab 2035 der Verkauf von fossilen Brennstoffen (oder Biokraftstoffen) verboten wird. Lediglich eine Neuzulassung von Verbrennerfahrzeugen ist verboten. Das ist schon einmal ein ganz anderer Sachverhalt. Ich weiß nicht, wie du zu dieser Aussage kommst.

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vor 36 Minuten schrieb Hasberger Tiger:

Ich habe noch nie gehört, dass ab 2035 der Verkauf von fossilen Brennstoffen (oder Biokraftstoffen) verboten wird. Lediglich eine Neuzulassung von Verbrennerfahrzeugen ist verboten. Das ist schon einmal ein ganz anderer Sachverhalt. Ich weiß nicht, wie du zu dieser Aussage kommst.

Es gibt kaum ein Thema, bei dem so viele Falschaussagen über die Schwurblerkanäle verbreitet werden, wie das Verbrenner Thema. Daher nicht weiter verwunderlich, dass das auch hier im Forum unreflektiert wieder gegeben wird.

 

Genau so wie der feuchte Traum von E-Fuels die es nie für den Massenmarkt geben wird.

https://www.bw24.de/stuttgart/hersteller-verbrenner-e-fuels-synthetisch-kraftstoff-aenderung-porsche-ag-stuttgart-sportwagen-91218038.html

 

Ist der gleiche populistische Quatsch für die Leute die in Physik Kreide holen waren, wie die Forderung von Söder, dass Bayern Isar II weiter betreiben will. 

Man kann halt nicht alle retten.

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Am 15.4.2023 um 23:54 schrieb Kallebadscher:

   ...   ich hab ein E.Auto als Dienstfahrzeug....billig ist da garnix.   ...  

 

   ...   Verbrauch = an der Ladestation 28€ für 280km   ...  

...ok....in der heimischen Dienstgarage gibts eigenen Strom....aber unterwegs wirds teuer und langwierig ?

 

Sorry, 28€ für 280km ist teuer? Wo tankst du denn. Bei meinem aktuellen Auto zahle ich fast 10€ mehr für die Strecke an Sprit.

 

Trotzdem kann ich mir kein Elektroauto leisten.

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vor 35 Minuten schrieb Gummikuhfan:

 

Sorry, 28€ für 280km ist teuer? Wo tankst du denn. Bei meinem aktuellen Auto zahle ich fast 10€ mehr für die Strecke an Sprit.

 

Trotzdem kann ich mir kein Elektroauto leisten.

Sry, aber ich sehe nicht, dass ich Sprit mit Strom verglichen habe. Davon abgesehen sollte sich aber eine Stromkutsche schon irgendwie auch rechnen. Idealismus allein reicht da meist nicht als Kaufargument.

Griaßle, Frank :bang:

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hy Gummikuhfan

ich weiss ja nicht was dein Auto an Sprit verbraucht....?

 

28€ für Strom an der Ladestation.....damit kam ich grade mal 280km weit 

dagegen komme ich mit Sprit für 28€ selbst mit meinem 20jahre alten Volvo über 300km weit und muss keine Angst haben, dass ich 4-5 Std an der Stromzapfe hängen werde, sondern ich verlasse nach ein paar Minuten die Tankstelle wieder

 

....und mein Volvo hält hoffentlich noch länger als bis 2035 ?

 

 

Gruß 

Tom

 

 

 

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vor 22 Minuten schrieb Kallebadscher:

dagegen komme ich mit Sprit für 28€ selbst mit meinem 20jahre alten Volvo über 300km weit

Das wären also bei einem Literpreis von 1,70 ziemlich genau 5,5 Liter / 100 km (bei Annahme 300km Reichweite). Das ist für ein 20 Jahre altes Auto sehr respektierlich! Da wird sich ein Elektroauto schwer amortisieren.

 

vor 22 Minuten schrieb Kallebadscher:

muss keine Angst haben, dass ich 4-5 Std an der Stromzapfe hängen werde

Musst du bei einem modernen Elektroauto auch nicht. Da reichen ca. 20 Minuten (für 300 km an einem Schnelllader) bis 3 Stunden (an einem 22kW-Lader). Dies bei Annahme von 22kWh Verbrauch auf 100 km.

 

Nachtrag:

lese eben, dass du ein Elektroauto als Firmenfahrzeug hast. Kann das nur mit 11kW laden?

bearbeitet von TMA
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vor 4 Minuten schrieb TMA:

reichen ca. 20 Minuten (für 300 km an einem Schnelllader) bis 3 Stunden (an einem 22kW-Lader). Dies bei Annahme von 22kWh Verbrauch auf 100 km.

 

Hy 

das funktioniert auch so !.....aber nur solange du alleine an der Ladestation stehst.

Sobald mehrer Fahrzeuge gleichzeit laden steigt die Ladedauer inmens an !

 

....und du musst erst mal ne freue Lade finden ?

 

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vor 6 Minuten schrieb Kallebadscher:

Sobald mehrer Fahrzeuge gleichzeit laden steigt die Ladedauer inmens an !

Also das habe ich tatsächlich noch nicht erlebt. Das würde ich dann mal dem Betreiber mitteilen.

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vor 28 Minuten schrieb TMA:

Also das habe ich tatsächlich noch nicht erlebt. Das würde ich dann mal dem Betreiber mitteilen.

Leicht zu rechnen, wenn da 10 oder mehr Autos mit 150-200KW laden, also 1,5-2MW oder mehr,  müssen die ja irgendwo herkommen. Viele Lade-Stationen sind nicht so leistungsstark angeschlossen.

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vor 3 Minuten schrieb Meier13:

Leicht zu rechnen

 

Das stimmt und habe ich auch nicht angezweifelt. Ich habe nur erwähnt, dass mir das noch nie passiert ist.

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hy 

 

ne Firma bei mir auf der Nachbarschaft hat 8 Ladestationen für Dienstfahrzeuge und Mitarbeiter angelegt......wenn der 5te Wagen an die Steckdose angeschlossen wurde, dann ging die Überlast durchs ganze Netz......mehrfach wurden hier zwei Ortschaften a 2000Einwohner komplett lahm gelegt (Blackout).

Das hat jeweils ca 2-3 Std gedauert bis der Strom wieder flächendecken eingeschaltet war.

 

Nach zig Stromausfällen hat man dann die gesammte Ladestation auf 30KW begrenzt......wie lange da dann 8 Autos zum Laden stehen darf sich jeder gerne selbst ausrechnen ?

 

Fakt:

unsere Netze geben einfach nicht genug her 

 

?

 

 

 

bearbeitet von Kallebadscher
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vor 1 Stunde schrieb Kallebadscher:

28€ für Strom an der Ladestation.....damit kam ich grade mal 280km weit 

Wobei diese pauschale Aussage so natürlich auch nicht viel aussagt.

Ich kenne Leute die kommen mit Sprit für 28 EUR keine 100km weit. Da war dass doch ein Schnäppchen. :)

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Gerade eben schrieb Kallebadscher:

hy 

 

ne Firma bei mir auf der Nachbarschaft hat 8 Ladestationen für Dienstfahrzeuge ubd Mitarbeiter angelegt......wenn der 5te Wagrn an die Steckdose angeschlossen wurde, dann ging die Überlast ins ganze Netz......mehrfach wurden hier zwei Ortschaften a 2000Einwohner komplett lahm gelegt (Blackout).Das hat jeweils ca 2-3 Std gedauert bis der Strom wieder flächendecken eingeschaltet war.

 

Nach zig Stromausfällen hat man dann die gesammte Ladestation auf 30KW begrenzt......wie lange da dann 8 Autos zum Laden stehen darf sich jeder gerne selbst ausrechnen ?

 

Fakt:

unsere Netze geben einfach nicht genug her 

 

?

 

 

 

Eine Firma in der Nachbarschaft hat ca. 25 Ladestationen für Mitarbeiter und fast ausschließlich E-Autos als Dienstwagen. 

Da ist noch nie das Licht ausgegangen, wenn die Abends zum laden gekommen sind.

 

Fakt: Unsere Netze geben genug her.

 

Bitte nicht noch einen Vergleich nach dem Motto: mein Opa hat sein leben lang geraucht, und ist uralt geworden, also ist Rauchen nicht gesundheitsschädlich. 

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Hy Werner 

mag ja sein, dass bei dir das Netz gut ist 

bei mir aufm Land ist es nun mal nicht gut genug.....

.....in der Stadt würd mir auch n Carsharingauto reichen, gerne auch Vollelektrisch    

aber aufm Land und im Außendienst, da sieht die Infrastruktur nun mal einfach bescheiden aus.

 

 

ach ja......meine Oma hat in ner Tabakfabrik gearbeitet, aber nie geraucht,.....ist mit 59 an Lungenkrebs gestorben 

 

?

 

 

 

 

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vor 1 Minute schrieb wernerz:

Fakt: Unsere Netze geben genug her.

Das hängt sehr stark von der Infrastruktur ab. In gewerblichen "Neubau-" Gebieten wird das wohl so sein. Bei alten Gewerbegebieten und in alten Wohngebieten eher nicht. 2 Personenhaushalt grob 5KW/Tag. Walbox 11K/h je nach Auto 5-8 Stunden. Das ist ein mehrfaches des normalen Tagesbedarfs. Kann mir nicht vorstellen, dass in den 80ern oder 90ern da jemand geplant hat: "In 20-30 Jahren kommen Elektroautos, da machen wir die Kabel schon mal 4x so dick".

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Zum Thema Netz und Netzausbau - da es meine Branche ist (Planung Elektro- und Netzwerktechnik) und ich mit Stromversorgern mehr oder weniger täglich zu tun habe kann ich nur sagen: das Netz ist nicht im Ansatz so ausgebaut, auch nicht in Großstädten, wie es notwendig ist.

 

Das fängt an bei Bürogebäuden mit ca. 500 Arbeitsplätzen, für die 100 Parkplätze zur Verfügung stehen, und die Stromversorgung für maximal 5-6 Wallboxen (11kW) ausreicht. Eine Umstellung in Hinsicht Versorger, inkl. neuem Trafo, neuer MSSA usw. klappt - sofern die Räumlichkeiten das überhaupt hergeben (was oft genug das Problem darstellt) - dauert je nach Stromversorger bis zu 2 Jahre (leider kein Scherz). Und das sprechen wir wie gesagt schon von Bürogebäuden - wie das bei Wohnsiedlungen aussieht, sehe ich aktuell u.a. bei einem Bauvorhaben in Düsseldorf: 150 Mieteinheiten, 90 Parkplätze, und nach viel Diskutieren usw. können wir 5 Wallboxen (22kW) installieren. Wenn es mehr werden soll, muss ein Raum für zusätzlichen Trafo geschaffen werden (was bei Bestandsgebäuden eine Katastrophe ist im Bezug auf die TAB der Stromversorger und viele weitere Hindernisse), die Kosten inkl. Einbringen, Leistungen der Versorger etc. - sofern wie gesagt überhaupt machbar - gehen dann gerne in Richtung 150.000 € und mehr. Und damit haben bei weitem noch nicht alle die Möglichkeit der Wallboxen - denn da hat auch die Feuerwehr noch mitzureden usw.. 

 

Das Märchen, dass EMobilität umsetzbar ist in der aktuell angedachten Form ist das, was es ist: ein Märchen. 

 

Am Ende wird es kommen wie es kommen muss: und man wird sich vom Individualverkehr verabschieden können - und da der ÖPNV und DB eine Katastrophe sind, und es in den nächsten 20-30 Jahren auch nicht auf die Reihe bekommen, gibt es das nächste Problem.

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Das geht hier aber ein bisschen durcheinander mit den "Netzen".  Wir müssen zunächst zwischen den verschiedenen Netzebenen (Spannungsebenen) unterscheiden. Dann dürfen wir nicht elektrische Arbeit und Leistung verwechseln.

Betrachten wir Deutschland als Ganzes, haben wir aktuell einen jährlichen Stromverbrauch von ca. 500 TWh = 500.000.000.000 kWh. Nehmen wir mal an, 10 Mio. E-Autos fahren jährlich 10.000 km bei einem Durchschnittsverbrauch von 25 kWh. Das macht einen Bedarf an elektrischer Arbeit von 25 TWh. Das entspricht 5 % mehr Energiebedarf für Deutschland. Das ist eine lösbare Aufgabe und stellt das Energiesystem als Ganzes vor keine großen Probleme. Deshalb sehen insbesondere die Übertragungsnetzbetreiber (Betreiber der 400-kV-Höchstspannungsnetze) keine Probleme mit der E-Mobilität und "beraten" die Regierung entsprechend. Weit weniger politischen Zugang haben die vielen kleinen Stadtwerke. Sie betreiben vor allem die Nieder- und Mittelspannungsnetze in den Städten und Dörfern. Hier müssen wir dann auf die elektrische Leistung schauen. Ein Haushalt kann heute typischer Weise 30 kW Leistung aus dem Netz beziehen (ist mit Verordnung geregelt). Für die Summer aller Haushalte in einem Netzgebiet (Straßenzug/Wohngebiet etc.) wurde in der Vergangenheit  unter Beachtung der sogenannten Gleichzeitigkeit 3 kW Leistungsbedarf je Haushalt dimensioniert. Das resultiert aus der Tatsache, dass nicht jeder Haushalt 30 kW zu jeder Zeit tatsächlich bezieht. In der Durchmischung aller Haushalte ergab sich nicht mehr als eben jene 3 kW. Da der gesetzliche Auftrag aus dem Energiewirtschaftsgesetz auch das Ziel einer preisgünstigen Energieversorgung vorgibt, wäre eine stärkere Dimensionierung der (Nieder-) Spannungsnetze schlicht gesetzeswidrig - weil erheblich teurer - gewesen. 

Bei gewerblichen Anschlüssen wurde und wird stets nach dem tatsächlichen (und vom Kunden zu bezahlenden) Leitungswert dimensioniert. Das da keine Kunde ohne Not deutlich mehr bestellt hätte, ist nachvollziehbar und im Übrigen auch Ziel der Gesetzgebung und Regulierung durch die Bundesnetzagentur.

Wenn jetzt in diesen gewachsenen Versorgungsnetzen sehr kurzfristig erheblich mehr Leistungsbedarf durch E-Mobilität und Wärmepumpen etc. entsteht, führt das zwangsläufig zu Engpässen. Je nach Ausgangssituation kommt es örtlich vor, dass sich der Leistungsbedarf innerhalb kurzer Zeit vervielfacht. Dann müssen die jeweiligen Netzgebiete umfangreich ausgebaut werden. Das kostet Zeit und Geld. Viel Geld! Es bringt die Gesellschafter der Stadtwerke in die Not, neues Eigenkapital in die Unternehmen geben zu müssen, um diese Investitionen finanzieren zu können. Die allermeisten Stadtwerke sind mehrheitlich in kommunaler Hand. Die Erörterung der finanziellen Situation der deutschen Kommunallandschaft spare ich mir jetzt...

Es ist ein bisschen wie mit einem großen Tanker auf hoher See. Wenn man den Kurs ändern will, dauert es und braucht viel Platz. Da hilft auch kein Geschrei vom Unterdeck. 

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bin kein Elektro-Spezialist, kann aber eines dazu beisteuern:

 

-- in einer mittelgroßen Stadt ( 130.000 EW) in der Nähe hat ein Bekannter mit seiner Baufirma als Projektleiter ein 6-Familienhaus gebaut.

   Als 2 Eigentumswohnungen verkauft wurden haben beide Käufer sofort eine Ladestation für ein E-Auto mitbestellt.

Der Gesamt - Anschlusswert des Hauses stieg damit von ca. 44 kW auf 65 kW.

 

Daraufhin teilte der Energieversorger mit dass jetzt aus wäre mit weiteren Ladestationen in der Tiefgarage sprich, die nächsten 4 Käufer haben keine Chance mehr, da die Versorgung das nicht herbringen würde.

Soviel zum Thema Versorgungssicherheit. :wacko::prosttogether:

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