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Bundesratvorlage wegen Motorradlärm


Düse

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb Thom:

Es gibt aber auch noch diese Punkte:

1. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, sich bei der EU-Kommission für strengere Lärmemissionswerte durch Verschärfung der in der EU geltenden Grenzwerte bei der Genehmigung und Zulassung neuer Motorräder einzusetzen.

Was ist daran übel?  *grübel*

 

vor einer Stunde schrieb Thom:

Der Bundesrat hält dabei eine Begrenzung der Geräuschemissionen in allen Fahrzuständen (Real Driving Sound Emissions) auf einen Grenzwert von ma-ximal 80 dB(A), der für alle Neufahrzeuge über alle Betriebszustände einzuhal-ten ist, für zielführend.

...und? Was ist daran zu bemängeln?

 

vor einer Stunde schrieb Thom:

Jetzt kommen die Fahrverbote: 5. Der Bundesrat sieht dringenden Handlungsbedarf, für besondere Konfliktfälle Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeitlich beschränkte Verkehrsverbote an Sonn- und Feiertagen aus Gründen des Lärmschutzes zu ermöglichen.

...wird DAS nicht JETZT bereits so gehandhabt? Und das nur, weil einige offenbar nicht viel schützenswerten Verstand unter ihrem Helm "spazieren" fahren und damit dann der Überzahl an Motorradfahrern die Strecken sperren?

 

vor einer Stunde schrieb Thom:

Eine weitere Nickeligkeit: 8. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, eine Lösung zu finden, damit „Raser“ oder „Belästiger“ einer Strafe nicht entgehen können. Motorradfahrer sind aufgrund der Helmpflicht und eines fehlenden Frontkennzeichens am Mo-torrad nicht zu identifizieren und können somit bei einem Verstoß nicht belangt werden.

Ja das ist schon extrem nickelig, dass man jetzt auch noch Lösungen finden soll,

Übel- & Straftätern ein vorsätzliches Fehlverhalten im Straßenverkehr anlasten zu können. Oder auch noch eine Halterhaftung mit einbeziehen zu wollen, wie dies in anderen EU-Ländern bereits gängige Praxis ist.

Wer sich dagegen wehrt, möchte (aus meiner Sicht) nur weiterhin alle Möglichkeiten eigenen, gewollten Fehlverhaltens gedeckelt wissen *ich geb' Gas, ich will Spaß*

 

vor einer Stunde schrieb Thom:

Auch nicht schön: 10. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, die Führung eines Fahrtenbuchs nach Rechtsverstößen nicht ermittelbarer Fahrer verpflichtend einzuführen.

Na dann kann "man" ja auch gleich nur noch mit dem Auto fahren, wenn hier jetzt auch noch die uns in D verbliebenen Sonderlücken (Gesetzeslücken) für Motoradfahrer geschlossen werden sollen.

 

 

...dieser Beitrag ist stellenweise mit einer gehörigen Portion Ironie "zersetzt"

 

 

bearbeitet von rosenzausel
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vor 1 Stunde schrieb Thom:

Da hast du ja die schöneren Punke heraus kopiert.

Es gibt aber auch noch diese Punkte:

 

Kann man auch so lesen, dass das forciert werden soll.

Jetzt kommen die Fahrverbote: 5. Der Bundesrat sieht dringenden Handlungsbedarf, für besondere Konfliktfälle Geschwindigkeitsbeschränkungen und zeitlich beschränkte Verkehrsverbote an Sonn- und Feiertagen aus Gründen des Lärmschutzes zu ermöglichen. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, die hierzu einschlägigen Regelungen an-zupassen. Motorräder mit alternativen Antriebstechniken wie beispielsweise Elektroantrieb sollten von möglichen Verkehrsverboten ausgenommen werden

Eine weitere Nickeligkeit: 8. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, eine Lösung zu finden, damit „Raser“ oder „Belästiger“ einer Strafe nicht entgehen können. Motorradfahrer sind aufgrund der Helmpflicht und eines fehlenden Frontkennzeichens am Mo-torrad nicht zu identifizieren und können somit bei einem Verstoß nicht belangt werden.

Auch nicht schön: 10. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, die Führung eines Fahrtenbuchs nach Rechtsverstößen nicht ermittelbarer Fahrer verpflichtend einzuführen. Ein Fahrtenbuch dient der Sensibilisierung und Datengewinnung, um bei mehrfa-chen Verstößen von einzelnen Motorradfahrern reagieren zu können.

Und da liegt der Hase im Pfeffer!

 

Verkehrsverbote an Sonn- und Feiertagen würde auch nur wieder uns Moppedfahrer betreffen.

Und die anderen rot markierten Bereiche lassen auch nichts gutes hoffen.

Helmpflicht besteht nun mal, die kann ich mir nicht aussuchen, soll ich deswegen schlechter gestellt werden als ein flüchtiger Autofahrer?

Für beide gilt (jetzt noch) die Unschuldsvermutung, ein Fehlverhalten muss seitens der Polizei nachgewieden werden, wie lange noch?

Frontkennzeichen wurde angesprochen, scheint auch ein Thema zu werden.

Und Fahrtenbuch "verpflichtend" einzuführen gibt es heute auch schon, aber nur bei schweren Verkehrsversößen.

Und bei nicht ermittelbaren Fahrern wird das Verfahren eingestellt, Moppedfaher sollen wohl von diesem Recht ausgenommen werden.

Selbst wenn nicht alles so kommt, wie in der GVL gefordert, es wird was hängenbleiben.

Es gibt schon zu viele Verbote für uns Moppedfahrer (alle, nicht nur die lauten), Streckensperrungen, oder wie in Tirol, werden ganze Gebiete vom Durchgangsverkehr ausgeschlossen.

Das könnte dazu führen, dass man sich völlig andere Routen aussuchen muss, um zum Urlaubsziel zu kommen, falls man die dann noch nutzen darf.

Scheinbar muss man dann nicht nur Straßenkarten wälzen, sondern auch gleichzeitig noch die entsprechenden Ländergesetze, regionale Verordnungen und auch die Jahreszeit beachten, in der diese Regelungen gültig sind.

Fahre ich dann noch in diese Regionen, auch mit dem Auto?

 

Düse

 

 

bearbeitet von Düse
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vor 8 Stunden schrieb rosenzausel:
vor 9 Stunden schrieb Thom:

Der Bundesrat hält dabei eine Begrenzung der Geräuschemissionen in allen Fahrzuständen (Real Driving Sound Emissions) auf einen Grenzwert von ma-ximal 80 dB(A), der für alle Neufahrzeuge über alle Betriebszustände einzuhal-ten ist, für zielführend.

...und? Was ist daran zu bemängeln?

 

Moin Ralph,

 

ich greife jetzt mal nur diesen einen Punkt auf. Ganz grundsätzlich ist daran erstmal nichts zu bemängeln, prinzipiell ist's ja schön wenn der Lärm weniger wird! Ich denke, da bin ich gedanklich und auch vom eigenen Handeln her absolut auf der richtigen Seite. Habe ich hier auch schon oft genug kund getan! Aber gerade an diesem Punkt wird doch deutlich, dass die Vorlage Motorräder, bzw. Motorradfahrer massiv einseitig benachteiligt. Warum so etwas nicht ebenso für PKWs, LKW und meinetwegen auch Quads gefordert wird, dürfte ja wohl klar sein: weil es technisch nahezu unmöglich ist.

 

Vermutlich alle PKWs überschreiten diesen Wert ab einer gewissen Geschwindigkeit allein durch Windgeräusche und die Abrollgeräusche der Reifen. Vermutlich die einzige schnell wirksame Abhilfe wäre eine deutliche Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit. Wird zwar schon seit Jahren diskutiert, aber dank fleißiger Lobbyarbeit nie umgesetzt. Vermutlich würde eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h auch nicht ausreichen um diesen Wert zu erreichen. Stell dir mal vor welchen Volksaufstand es gäbe, wollten wir die Höchstgeschwindigkeit gar auf 100 km/h begrenzen.

 

Auch bei LKWs dürfte es nicht einfach sein diesen Wert bei allen Betriebszuständen einzuhalten. Aber auch da gibt es vermutlich eine größere Lobby als bei Motorradfahrern.

 

Und Quads? Die "Förster"quads sind durch ihre Reifen lauter als die meisten Motorräder und über die "Sport"quads brauchen wir uns wohl nicht ernsthaft unterhalten. Da gibt's zwar keine Lobby, aber die treten auch (noch) nicht in solchen Massen auf wie Motorradfahrer. Wenn es denn mehr werden, sind die vermutlich die nächsten , auf die eingedroschen wird.

 

Aus diesen Gründen sollte man meiner bescheidenen, ganz persönlichen Meinung nach die 80 dB(A) für alle Fahrzeuge fordern, oder aber realistischere Forderungen stellen! 

Verbot von Klappensteuerungen...gerne!

Verbot von Zubehöranlagen, die lauter sind als das Original...gerne!

Aufhebung des "Bestandschutzes" für eingetragene Brülltüten jenseits von gut und böse, evtl. mit einer Übergangsfrist...gerne!

 

Alles andere ist für mich einseitiger Aktionismus.

 

Gruß

Jürgen

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Anschließend haben die Grünen bei der Sache nochmals nachgeschärft

 

Aktueller Stand

 

Die Geschichte wird erst nach der Bundestagswahl interessant, wenn die Grünen Bestandteil einer Koalition werden. Dann wird dies Bestandteil des Vertrages werden und zur Abstimmung im Bundestag vorgelegt werden. 

Somit ist damit zu rechnen, dass es uns kommendes Jahr trifft, mit dem hoffentlich üblichen Bestamdsschutz. 

Nutzt das Jahr für noch sorgloses Fahren oder versagt den Grünen die Gefolgschaft, mehr als Verbieten können die eh nicht. 

 

Gruß Gerald 

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Ich erlaube mir mal, hier auch meinen Senf dazuzugeben.

 

Vorweg eine Praxiserfahrung:

Ich war letzten Sonntag, dem zweiten wirklich schönen und warmen Tag in diesem Jahr, mit meiner Frau in einem Waldgebiet wandern, an dem eine vielbefahrene Motorradstrecke vorbeiführte. Es waren über Stunden keine 5 Minuten zu erleben, in dem nicht eine extreme Geräuschkulisse durch Motorradfahrer zu ertragen war. Und man hat, wenn man einmal der Straße näher kam, einen deutlichen Unterschied zwischen Motorrädern heraushören können, die eine erträgliche Lautstärke produziert hatten und mit Serienauspuff unterwegs waren und Motorrädern, die mit ausgeräumten Tüten, ohne dbeater oder Zubehörtöpfen unterwegs waren, deren legale Emissionswerte nur auf dem Papier standen. Hinzu kamen dann Schwachmaten, die den Gasgriff zur "Belustigung" der Anwesenden auch noch als Posinginstrument ansahen. Besonders auffallend waren wieder mal eine auffällig hohe Anzahl unserere Freunde mit den Milwaukeeeisen, bei denen extrem ausgeräumte Tüten offenbar als Standardkompensationsinstrument für zu kleine Pimmel herhalten müssen. Einen anderen Grund außer extremer Asozialität kann ich hier nicht mehr erkennen. Soweit eine Anekdote aus der kurz zurückliegenden Realität.

 

Jetzt zu meiner Meinung zu dem Thema:

Ich sehe die Problematik von zwei Seiten.

Erstens stehe ich voll hinter der Meinung von Werner, Ralph und den meisten Anderen hier. Der Hauptgrund für die ganze Misere und die drohenden einseitigen Freiheitseinschränkungen für Motorradfahrer sind uneinsichtige und in meinen Augen asoziale Motorradfahrer selber. Bei der heutigen Masse von Motorrädern reicht leider schon eine einstellige Prozentzahl dieser Idioten an der Gesamtmotorradfahrerzahl aus, um das Leben von Anwohnern an stark frequentierten Strecken an Wochenenden und schönen Tagen schlicht unerträglich zu machen. Es muss auch unsere Aufgabe der vernünftigen und sozialverantwortlichen Motorradfahrer sein, dem Einhalt zu gebieten. In erster Linie im Sinne der Anwohnerfamilien, aber auch in unserem Interesse, wenn wir unsere so wunderschöne Leidenschaft noch weiter leben wollen. Es ist eben auch so, dass in Deutschland die Mehrheit der Bevölkerung nicht so tolerant gegenüber dem Ausleben von Individualinteressen ist, wie dies etwa in den angelsächsischen Ländern der Fall ist. Ob man das gut findet oder nicht, man muss dieses Faktum akzeptieren. Die Welt ist keine homogene Masse. Von mir aus soll die Polizei egomanischen Lärmextremisten das Moped wegnehmen und den Führerschein lange genug sperren, dass es weh tut.

 

Auf der anderen Seite bin ich strikt gegen Sippenhaft und die einseitige Sanktionierung nur von Motorradfahrern alleine. Schließlich zählen diese nicht alleine zu den Lärmverursachern. WENN es zu Verschärfungen in diesem Bereich kommt, was man durchaus akzeptieren kann, dann muss eine solche Regelung für ALLE Fahrzeuge und Fahrer gelten und nicht nur für Motorradfahrer. Alles Andere ist schlicht Diskriminierung.Und was meines Erachtens gar nicht geht, ist die geforderte Möglichkeit eines generellen Fahrverbotes nur für Motorräder an Wochenenden und Feiertagen, auch wenn ein solches nur regional vorgesehen sein sollte. Denn in der Praxis würde dies dazu führen, dass an allen attraktiven Motorradstrecken an Wochendenden und Feiertagen Motorradfahren nicht mehr möglich wäre. Was fast einem generellen Motorradfahrverbot gleichkäme, weil kein Berufstätiger seiner Motorradleidenschaft während der Arbeitszeit nachkommen kann. Und ich möchte auch nicht für das asoziale Fehlverhalten von anderen Motorrad"kollegen" oder Kolleginne verantwortlich gemacht werden, in einen Topf mit diesen geworfen werden und die Konsequenzen deren Fehlverhaltens ausbaden müssen. Da leidet mein Rechtsstaatsverständnis extrem und das lässt sich meiner Meinung auch nicht mit Umsetzungsproblemen in der Praxis begründen. Das ist ein Problem der Exekutive und nicht des Verkehrsteilnehmers/Motorradfahrers, der sich korrekt und sozialverträglich verhält.

Bei allem Verständnis für härtere Sanktionierungen gegenüber Verursachern von unnötigem Lärm, auch und gerade bei Motorradfahrern, da stehe ich voll dahinter, geht mir die politische Richtung von manchen Parteien (Namen nenne ich hier jetzt nicht) und gesellschaftlichen Gruppen mit dem Ziel einer immer extensiveren Freiheitseinschränkung und Beschneidung von individuellen Freiheitsrechten entschieden zu weit. Und nochmal: Dazu zähle ich NICHT die völlig nachvollziehbare harte Sanktionierung von Lärmterroristen. Lasst uns unseren Teil dazu beitragen, dass die ganze Sache nicht weiter eskaliert.

Soweit meine five cents zu dem Thema.

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Interessant für mich wäre in diesem Zusammenhang, ob eine einseitige Verbotsregel für Motorräder nicht grundsätzlich gegen das Grundgesetz verstößt und somit anfechtbar wäre.

Denn wenn ein Fahrzeug ordnungsgemäß und im Serienzustand zugelassen ist, hat es auch eine Prüfung nach den geltenden gesetzlichen Normen bestanden, sonst gäbe es ja eben keine Zulassung. Das ist doch auch europäisches Recht. Würde ich gegen sie geplanten Fahrverbote klagen wollen (z.B. als Verband), wäre das mein Weg, den ich versuchen würde zu gehen.

Wie hier schon geschrieben wurde, ist es Aufgabe der Judikative, das mit den Lärmemissionen zu regeln. Dann hat die Industrie auch Regeln, an denen sie sich bei der Entwicklung orientieren können. Die leisen Motorräder kommen dann von ganz alleine.

Fahrzeuge älter als 30 Jahre (Oldtimer) würde ich mit Bestandsschutz versehen. Bei den anderen bin ich nach einer Übergangsregelung für Nachrüstung. Es ist so einfach , Krawalltüten zu produzieren, aber es ist sicher auch gut möglich, Flüstertüten zu produzieren und die dann möglicherweise staatlich zu bezuschussen. Oder es gibt eine Abwrackprämie für die lauten Motorräder. Warum immer alles nur für die Autoindustrie?

 

Und es ist Aufgabe der Exekutive, die Einhaltung der Regeln nachzuverfolgen. Es braucht dafür keine neuen Gesetze. Verstöße können von mir aus gerne hart bestraft werden. 

Man muss es halt einfach mal beschließen, und nicht immer alles nur verbieten. Das ist zu einfach gedacht und ungerecht.

 

Gruß Holger

 

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Hallo,

 

ich habe für mich entschieden, das ich versuche, so zu fahren, dass ich in Ortschaften und bewohnten Gebieten möglichst leise und vorsichtig unterwegs bin und wenig störe.

Das ist auch das Einzige, was ich beeinflussen kann!

Wenn jeder für sich mal überlegt, wie er sich als Fußgänger und Auto, LKWfahrer verhalten sollte, wird es für Alle einfacher.

Rücksicht und Vorsicht sollte immer dabei sein.

Ich bin wirklich kein Engel und fahre auch gern mal sehr zügig und schnell um die Kurven, aber niemals in Orten und bei viel Verkehr, da biege ich lieber ab und fahre Umwege, um dem ganzen aus dem Weg zu gehen.

Ich spreche wie meistens nur für mich und meine Meinung, verlange aber nicht von jedem anderen das Gleiche.

Das funktioniert eh nicht, da fühlen sich dann wieder viele auf den Schlips getreten.

 

Ich werde weiter Moped fahren, mit Genuss und auch gerne schnell durch die schönen Kurven unseres Landes, und auch im benachbarten Ausland.

Ohne schlechtes Gewissen und bisher bin ich damit gut zurecht gekommen.

Je mehr Leute wegen der "Einschränkungen und Beschränkungen aufhören, umso besser!

Dann ist mehr Platz!

 

Gruß

Stefan

 

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  • 2 months later...

Am Freitag ist die Abstimmung im Bundesrat zu der Drucksache 432-21. Dort geht es unter anderem um Motorradfahrverbote, aber auch um eine weitreichende Datenerfassung von Fahrzeug- und Fahrerdaten. Dagegen, bzw. mit Änderungsanträgen gibt es eine Petition.

 

https://www.openpetition.de/petition/on ... che-432-21.

 

Infos gibt es auchin dem Artikel der "Motorrad"

 

https://www.motorradonline.de/ratgeber/fahrverbote-fuer-motorrad-bundesrat-grundlage/

 

Eine Petition ist eine Sache. Das habe ich gerade erledigt. Meiner Meinung ist aber eine kontinuierliche Arbeit notwendig. Deshalb bin ich vor 2 Jahren in den BVDM eingetreten. Das ist natürlich eine persönliche Entscheidung, aber es gibt dort einen Blog, über den sich jeder informieren kann:

http://Blog.Bvdm.de

 

Wenn der Bundesrat da zustimmt, bleibt nur der Weg nach Karlsruhe. Dafür braucht es starke Interessenvertretungen.

 

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  • 1 year later...

Hallo zusammen,

 

habe heute zum Lärmthema einen interessanten Beitrag gefunden.

 

Könnt ihr HIER lesen.

 

Stelle auch mittlerweile fest, dass immer mehr Brülltüten unterwegs sind. Und wer keine Brülltüte hat, fährt halt im ersten oder zweiten Gang durch die Stadt, obwohl es auch im fünften mit weniger Krach gehen würde.  :cry2:

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vor 48 Minuten schrieb Gummikuhfan:

mehr Brülltüten

Das erlebe ich anders- was daran liegen mag, dass in meiner Heimat NRW die Kontrolldichte anders ist- oder auch daran, dass große Motorradtreffpunkte wie Haus Scheppen oder das Cafe`Hubraum in Gefahr waren, geschlossen zu werden. Die Disziplinierung ergibt sich auch daraus, dass Motorradfahrer die noch vorhandenen Uneinsichtigen ansprechen.

Ich ärgere mich aber auch schwarz darüber, dass nach wie vor von vornherein Auspuffanlagen angeboten- ja angepreist werden- die mit minimalem Aufwand manipuliert werden können.

Insgesamt scheint mir aber die Zahl der Uneinsichtigen kleiner zu werden.

fred

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Sehe ich auch so wie Fred es sieht.

und ich bin ja viel in heimischen Gefilden bzw. an Brennpunkten der Szene unterwegs .

 

Im sogenannten Motorradparadies wie der fränkischen Schweiz, würden Krawallos es garnicht mehr wagen . Natürlich gibt es einige wenige unverbesserliche. Deren Motorrad klingt nach dem Start richtig leise und nur mechanische Geräusche dringen ans Ohr. Aber dann wird ein Knöpchen gedrückt und die Welt geht unter.

 

Was sich leider leider immer noch nicht geändert hat. :cry2: Viele Motorräder besitzen anscheinend immer noch keinen Leerlauf. Auch wenn am Puff alles legal ist, sowas nervt ungemein wenn der Fahrer regelrechte Zuckungen an der rechten Hand hat - beim rollen mit gezogener Kupplung und nach dem Start im stehen. Ich vermute das ist so eine Art Aufmerksamkeitssyndrom wogegen es keine  Handhabe gibt.

 

Übrigens wird der Sound meiner Speed Twin oft bewundert . Leise aber wohlig dumpf u. beim ausdrehen max bissel kerniger. Wobei " ausdrehen " relativ ist bei etwa 5000 Umin.  Müssen heute oft Motorräder unbedingt bis 10000 und noch darüber drehen ?  Da sind doch auch die Hersteller gefragt wenn das höchste Drehmoment bei 8000 oder mehr anliegt und Zugkraft nur durch eine sehr kurze Übersetzung generiert wird. 

 

Grüße gerhard

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Silver Rider:

Übrigens wird der Sound meiner Speed Twin oft bewundert . Leise aber wohlig dumpf u. beim ausdrehen max bissel kerniger. Wobei " ausdrehen " relativ ist bei etwa 5000 Umin.  Müssen heute oft Motorräder unbedingt bis 10000 und noch darüber drehen ?  Da sind doch auch die Hersteller gefragt wenn das höchste Drehmoment bei 8000 oder mehr anliegt und Zugkraft nur durch eine sehr kurze Übersetzung generiert wird. 

 

Grüße gerhard

 

Da bin ich voll bei Dir, genau das ist der Punkt = jede Maschine ist zu laut wenn sie "ausgedreht" wird.

 

Genau darauf habe ich erst vor kurzem einen Kollegen hier im Forum angesprochen, der meinte ab 5.000 - 6.000 U/min mache es erst richtig Spaß.

 

Die Antwort die ich bekam war entsprechend unsachlich und persönlich.

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Kann man ja auch in jedem Auspufffred nachlesen. Der Auspuff soll nicht lauter werde, der Klang nur "kerniger". Mir würde regelmäßig der Kamm schwillen, wenn das Motorrad mit dem "kernigen" Klang morgens um 5 unter meinem Schlafzimmerfenster angelassen werden würde. Oder ganze Horden mit "kernigem" Klang am Wochenende durchs Dorf kurven würden. Denn gerade diese fallen auf, auch wenn sie nicht wirklich lauter sind. Sie sind präsenter und störender.

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vor einer Stunde schrieb Thom:

Mir würde regelmäßig der Kamm schwillen, wenn das Motorrad mit dem "kernigen" Klang morgens um 5 unter meinem Schlafzimmerfenster angelassen werden würde.

 

Servus ...... jetzt lasse doch mal die Kirche im Dorf :lol:

Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand früh um Fünfer vor deinem Schlafzimmer sein Motorrad voll ausdreht, nur damit er einen kernigen Klang produziert - vot allem nicht bei kalter Maschine

Wenn er es anlässt und ganz normal wegfährt wirds garantiert nicht kernig im Serien Auspuffsound.

 

Wenn ich mal am Sonntag früh um Achter aus dem Garagenhof - welcher von Häusern eng umzingelt ist -  wegfahren will, schiebe ich mein Motorrad das Stückerle auf die Straße und lasse es dort an. Um Zehner mache ich das dann natürlich nimmer :D

 

Grüße gerhard

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vor 4 Stunden schrieb Silver Rider:

   ...   Ich kann mir nicht vorstellen dass jemand früh um Fünfer vor deinem Schlafzimmer sein Motorrad voll ausdreht,    ...  

 

Hallo gerhard,

 

dass hat Thom auch nicht geschrieben!

 

Hier in der Nähe wohnt jemand mit einer Harley. Der braucht die Maschine nicht sonderlich hoch zu drehen, damit er mehr als deutlich gehört wird. Auf der anderen Seite wohnt hier jemand mit einem Audi V8. Den hört man morgens sehr deutlich losfahren, mehr als andere Fahrzeuge. Und manchmal lässt er auch die Sau raus, dann wird im unteren Gang der Pin durchgetreten und mal eben der Gang ziemlich ausgedreht. Das hörst du dann trotz geschlossener Fenster.

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vor 16 Stunden schrieb Silver Rider:

 

Wenn ich mal am Sonntag früh um Achter aus dem Garagenhof - welcher von Häusern eng umzingelt ist -  wegfahren will, schiebe ich mein Motorrad das Stückerle auf die Straße und lasse es dort an. Um Zehner mache ich das dann natürlich nimmer :D

 

Grüße gerhard

Lieber Gerhard,

 

Du bist ja auch nicht nur grau, sondern auch weise ;).

 

"Alle Jahre wieder" wird über das Thema Lautstärke beim Motorrad diskutiert. Meine Meinung dazu ändert sich nicht, wer zu laut ist, gehört aus dem Verkehr gezogen!! Nicht die Gesetzgebung muss sich ständig ändern, sondern die Kontrollen müssen zunehmen.

 

Wenn der Hubraum den einer "Luftpumpe" gleicht, sind höhere Drehzahlen notwendig, um die Leistung abzurufen. Das wurde bei Autos mit dem Einsatz von Turbos ausgeglichen.

Trotzdem muss man diese Drehzahlen ja nicht ständig und an Stellen, wo es sich nicht gehört abrufen...Da helfen eben nur Kontrollen. Einige und sicher nicht die Meisten halten sich so halbwegs an die Regeln. Der hoffentlich eher kleine Teil, die es nicht so genau nehmen, versauen ALLEN das Fahren durch die zunehmenden Strecken- und Fahrverbote.

Wenn ich einen Nachbarn hätte, der mit seinem Auto oder Motorrad gern und häufig alle aufweckt, hätte dieser viel "Spaß" mit mir :angry:! Wenn ich mal mit der Speed Twin zu Arbeit fahre, d.h. gegen 6 Uhr vom Hof rolle, bekommt das Rollen dabei eine besondere Bedeutung ;).

 

VG Lars

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ja das leidige Thema Lärm. Rücksicht ist halt inzwischen irgendwie aus der Mode gekommen.

Meine XRX hat genau aus dem Grund noch den Originalauspuff drauf.

Bei meinem KLRs sieht es da schon schlechter aus. Der Originalauspuff ist Sack schwer und frisst Leistung. Und bei 45PS ist man da um jedes Pferdchen froh.

Nur 650ccm Einzylinder aus den 80ern und italienische Zubehörtöpfe..... Selbst ordentlich mit db-eater nicht immer flüster leise. :biken2:

 

Daher versuche ich schon innerorts möglichst in dem Drehzahlbereich unterwegs zu sein, der am erträglichsten ist. Korreliert nicht immer mit den tempo 20 und 30 zonen, da muss man sich halt entscheiden ;)

 

Das losfahren Sonntags Morgens ist bei uns im Dorf kein Problem.

Der Sohn des einen Nachbarn fährt ne Rennmaschine, mit so ca. 5cm langen Auspuff, und der andere Nachbar macht regelmäßig Sonntags Ausfahrten mit seinen Oldtimern (Irgend so ein AMI V8 aus den 60ern, oder ein alter Lanz Bulldog.) Und der Pole daneben, macht auch schonmal Sonntags die Flex an, wenn er dringende Arbeiten hat.

Die beschweren sich schon mal nicht wenn ich eine meiner KLR anlasse. :totlach:

 

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vor einer Stunde schrieb larsausbernau:

 

Wenn ich einen Nachbarn hätte, der mit seinem Auto oder Motorrad gern und häufig alle aufweckt, hätte dieser viel "Spaß" mit mir :angry:

 

VG Lars

 

Hallo Lars,

was würdest du denn machen....?

Die Luft aus den Reifen rauslassen ???

Im Prinzip kannst du nämlich gar nichts machen außer dich zu ärgern.

gruß kurvenswinger

 

 

 

bearbeitet von Gummikuhfan
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Der ein oder andere ist vielleicht schon über die Kampagne Respekt-statt-Lärm gestolpert, die in der Schweiz letztes Jahr gestartet ist.

 

Erwähnenswert dabei ist, dass sie von der Motorradimporteursvereinigung initiert wurde - die "Industrie" hat also erkannt, dass die Lösung des "Lärmproblems" nicht nur technischer sondern auch sozialer Natur ist.

 

Es tut sich also was.

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vor 22 Stunden schrieb kurvenswinger:

 

Hallo Lars,

was würdest du denn machen....?

Die Luft aus den Reifen rauslassen ???

Im Prinzip kannst du nämlich gar nichts machen außer dich zu ärgern.

gruß kurvenswinger

 

 

 

Ich würde meinen Nachbar*in darauf freundlich aber bestimmt ansprechen. Ein Gespräch bringt meistens mehr, als sich "nur" zu ärgern ;).

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vor einer Stunde schrieb larsausbernau:

Ich würde meinen Nachbar*in darauf freundlich aber bestimmt ansprechen. Ein Gespräch bringt meistens mehr, als sich "nur" zu ärgern ;).

 

Und er würde dich freundlich aber bestimmt darauf hinweisen, das ja eh alles legal weil abgenommen, zertifiziert etc. ist.

Und dass er für ruhige und beschauliche Mitbürger zu laut ist, das weiß er  auch vor dem klärenden Gespräch schon.

Diese Belästigung nimmt dein Mitbürger und Nachbar dann eben achselzuckend in Kauf, nur dass jetzt die "gute" Nachbarschaft dann etwas angespannt und belastet geworden ist.

Aber ärgern wirds dich weiter ...

 

Was ich damit sagen möchte, es kauft sich doch kein Zeitgenosse so ein Krawallgerät versehentlich, um dann nach einem Gespräch zu der Erkenntnis zu gelangen: Was ist mir denn da passiert, hatte ich ja gar nicht auf dem Schirm, dass sich dabei auch jemand gestört fühlen könnte.

Diese Anschaffungen werden sehr bewußt von einem gewissen Klientel getätigt, leider.

 

so long

Kurvenswinger

bearbeitet von kurvenswinger
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vor 14 Minuten schrieb kurvenswinger:

 

Und er würde dich freundlich aber bestimmt darauf hinweisen, das ja eh alles legal weil abgenommen, zertifiziert etc. ist.

Und dass er für ruhige und beschauliche Mitbürger zu laut ist, das weiß er  auch vor dem klärenden Gespräch schon.

Diese Belästigung nimmt dein Mitbürger und Nachbar dann eben achselzuckend in Kauf, nur dass jetzt die "gute" Nachbarschaft dann etwas angespannt und belastet geworden ist.

Aber ärgern wirds dich weiter ...


Wenn man immer nur die Klappe hält, wird’s auch nicht besser. Wenn man durch die Ansprache den Kollegen oder die Kollegin mal zum Nachdenken bringt, dann hat man schon etwas erreicht. 
Bei manchen Honks muß man sich aber auch auf Aggressivität einstellen. Trotzdem darf man Lärmterroristen nicht einfach gewähren lassen, sonst wird’s nie besser und wir werden immer mehr in unserer Leidenschaft eingeschränkt. 
Gruß

Wilfried

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.....manchmal hilft ne Dose PU-Schaum ?

 

 

Ex-Azubi von mir hat an seinem Astra den Auspuff deftigst manipuliert.....angeblich alles legal 

 

hab dann eines Morgens ne halbe Dose PU-Schaum als Lärmdämmung in den (leeren) Endtopf gefüllt.

Das Gezeter des jungen Mannes als sein Bock abends nicht zu starten ging (Auspuff komplett zu) hättet ihr hören sollen......er ist , nach dem er den Schaum bemerkte, direkt zum Chef.....  der ihm dann auch noch prommt ein Befahrungsverbot des Betriebsareals erteite.

Auch mit legalem Auspuff musste er dann n gutes Stück zur Arbeit laufen?

 

 

komisch ....heute schimpft er selbst über zu laute Auspuffanlagen

 

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vor 1 Minute schrieb Kallebadscher:

.....manchmal hilft ne Dose PU-Schaum ?

 

 

Ex-Azubi von mir hat an seinem Astra den Auspuff deftigst manipuliert.....angeblich alles legal 

 

hab dann eines Morgens ne halbe Dose PU-Schaum als Lärmdämmung in den (leeren) Endtopf gefüllt.

Das Gezeter des jungen Mannes als sein Bock abends nicht zu starten ging (Auspuff komplett zu) hättet ihr hören sollen......er ist , nach dem er den Schaum bemerkte, direkt zum Chef.....  der ihm dann auch noch prommt ein Befahrungsverbot des Betriebsareals erteite.

Auch mit legalem Auspuff musste er dann n gutes Stück zur Arbeit laufen?

 

 

komisch ....heute schimpft er selbst über zu laute Auspuffanlagen

 

 

nicht schlecht...:bang:

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Ja, in der heutigen Zeit werden die Reaktionen schnell immer heftiger...
PU-Schaum ins Endrohr, keine schlechte Idee und mit Sicherheit DER Brüller des Tages. 
Die andere Frage müsste dann aber auch lauten: Als der Spass dann so langsam den Neuigkeitswert verlassen hat, wurde der entstandene Schaden dann ersetzt? War die Zeit, die die Beseitigung des Schadens gebraucht hat, wirklich 
verhältnismässig zur Dauer der ausgehaltenen Lärmbelästigung? Und warum hat der Chef das Befahrverbot erst ausgesprochen, als sich der Geschädigte zu Recht bei ihm beschwert hat? Und hätte es nicht auch ausgereicht, den Chef vorher einzuschalten, denn der hätte das Befahrverbot sehr wahrscheinlich auch ausgesprochen, wenn die Belegschaft sich über der Lärm beschwert hätte...

 

Aber grundsätzlich sehe ich ein grosses Problem auch in der ungefilterten Zurschaustellung von "Heldentaten" in den sozialen Medien. Und hierbei geht es nicht nur um Krawalltüten (die ich übrigens auch absolut schlimm finde), sondern auch um Knieschleifen, Wheelies im Strassenverkehr und so fort...

Immer öfter liest man da Dinge wie: Ziel für 2023 ist das Knie an der Strasse oder Wheelies können. Und dann schaut man sich die Accounts näher an und stellt fest, dass diejenigen sehr oft erst den Führerschein im letzten Jahr gemacht haben. Da graut mir vor den schlimmen Unfällen, die uns alle in der neuen Saison wieder erwarten. Und das alles nur, damit man geile Videos hochladen kann um unzählige Clicks zu generieren...

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vor 14 Minuten schrieb Wizzo3:

Die andere Frage müsste dann aber auch lauten: Als der Spass dann so langsam den Neuigkeitswert verlassen hat, wurde der entstandene Schaden dann ersetzt? War die Zeit, die die Beseitigung des Schadens gebraucht hat, wirklich 
verhältnismässig zur Dauer der ausgehaltenen Lärmbelästigung? Und warum hat der Chef das Befahrverbot erst ausgesprochen, als sich der Geschädigte zu Recht bei ihm beschwert hat? Und hätte es nicht auch ausgereicht, den Chef vorher einzuschalten, denn der hätte das Befahrverbot sehr wahrscheinlich auch ausgesprochen, wenn die Belegschaft sich über der Lärm beschwert hätte...

 

Eines unserer gesellschaftlichen Leiden, welches in den letzten Jahren aufkam: Täterschutz vor Opferschutz.....zieht sich durch bis zu den (nicht mehr vorhandenen) Rechten der Polizei.

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vor 1 Stunde schrieb Wizzo3:

Ja, in der heutigen Zeit werden die Reaktionen schnell immer heftiger...
PU-Schaum ins Endrohr, keine schlechte Idee und mit Sicherheit DER Brüller des Tages. 
Die andere Frage müsste dann aber auch lauten: Als der Spass dann so langsam den Neuigkeitswert verlassen hat, wurde der entstandene Schaden dann ersetzt? War die Zeit, die die Beseitigung des Schadens gebraucht hat, wirklich 
verhältnismässig zur Dauer der ausgehaltenen Lärmbelästigung? Und warum hat der Chef das Befahrverbot erst ausgesprochen, als sich der Geschädigte zu Recht bei ihm beschwert hat? Und hätte es nicht auch ausgereicht, den Chef vorher einzuschalten, denn der hätte das Befahrverbot sehr wahrscheinlich auch ausgesprochen, wenn die Belegschaft sich über der Lärm beschwert hätte...

.....

 

 

Hallo Wizzo 

 

wo steht, dass der Chef nicht informiert war, oder dass der junge Mann nicht vorgewarnt war (z.B. durch mehrere Mängelberichte von der blauweisen Truppe), oder wie lange der Lärm schon ausgehalten wurde ?

 

Und Schaden ??

an nem absolut leergeräumten, illegalen Auspuff?

 

 

 

 

ich glaub ich kauf mal wieder n paar Dosen PU-Schaum 

 

......funktioniert  nicht nur an zu lauten Auspuffanlage....wäre auch bei manch schepperndem Türblech als Dämmung gegen zu laute Musik einsetzbar ?

 

 

 

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Am 26.1.2023 um 08:37 schrieb Kallebadscher:

 

 

 

Ex-Azubi von mir hat an seinem Astra den Auspuff deftigst manipuliert.....angeblich alles legal 

 

 

 

Hallo Tom,

ich meine, du hattest irgendwann mal deinen Beruf erwähnt, kann mich da natürlich auch täuschen.

War das dann ernsthaft ein Auszubildender zum TÜV - Prüfer??

 

Gruß

Chris

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hy Chris 

 

nix TüV-Azubi, sondern Landschaftsgärtner-Azubi ?

 

ich war rund 25 Jahre Ausbilder für Landschaftsgärtner und musste dann (leider) aus gesundheitlichen Gründen die Seite wechseln.........ich bin nun TüV-Prüfer für Spielplätze (die ich früher viel mit den Azubis gebaut habe )

 

 

Gruß 

Tom

 

 

 

 

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Moin @Kallebadscher,

Ich hatte mich janur auf das bezogen, was Du selbst geschrieben hast...

Dein Text gibt nicht her, dass er evtl mehrmals verwarnt wurde...Du hast lediglich geschrieben, dass der Chef reagierte, als der Azubi sich beschwert hat...von daher ist meine Aussage nicht falsch.

Ausserdem hatte ich nur angemerkt, dass der Krach wohl nicht im Verhaeltnis zur entstandenen Arbeit stand. Nun geh ich mal davon aus, dass der Jung vielleicht nicht unbedingt mehr als 10 Minuten mit laufendem Motor auf dem Gelaende stand...zumindest wuerde ich damit rechnen, dass anderweitig jemand sich deutlicher beschwert haette. Wenn man nun Abbau und Neuanbau rechnet, so wird das evtl 1 Stunde gedauert haben. In der Folge nehme ich an, an dass ihr euch das nicht mehrere Wochen angehoert habt ohne, dass der Chef taetig geworden waere auf Grund der vielen Beschwerden.

Und dann bleibt ja doch der Tatbestand der Sachbeschaedigung, egal wie legal der Auspuff war. Ob der finanzielle Schaden fuer den Azubi erheblich war, kann ich natuerlich nicht wissen, aber evtl ahnen.

 

Von daher ist mein Geschriebenes nicht falsch gewesen oder eine falsche Darstellung. Auch wenn ich Dir natuerlich Recht gebe, dass solcher Krach nicht sein muss. Die einzige Kritik, die ich angebracht habe, ist die, dass es nicht unbedingt an unsereins liegt, einen Mangel zu beseitigen. Auch wenn die Idee dazu lustig sein mag...  

 

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@Wizzo3

 

.... was hier in Kurzform geschrieben steht und was über 1,5Jahre immer lauter wurde......ist ja alles nur ein Bruchteil des Erlebten.

Da der Azubi mehrfach von der Polizei angehalten wurde, dann immer wieder mal für 1-2 Tage (halbwegs) legal unterwegs war um danach noch lauter unterwegs zu sein.........

Bis zum Tag des Bauschaums .....danach hatte er es begriffen und es gab nie wieder :horn:

 

Finaziell ?......ist dabei 0,oo€ Schaden entstanden !

Dass der Chef schon vorher stinkesauer war.....was soll ich hier noch alles schreiben....am Stammtisch sitzend würden wir lange quatschen und laut lachen.

 

Insofern:

Lass gut sein.......und ich hab wieder zwei Dosen PU-Schaum bereit stehen :wistle:

 

 

Gruß

Tom (Lärmgegner)

 

 

 

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Denkf früher oder später wird sich das mit den lärm eh von  alleine erledigen.

In anbetracht der mometanen Umwelt diskussionen und so wird es eh früher oder später   ein fahrverbot für die Freizeit geben egeal ob Auto oder Motorrad

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