Neue Triumph 1200 Tiger (Explorer) 2018

[JLine]

vor einer Stunde schrieb atze-ralf:

Was fehlt sind die 10 Punkte fürs bessere  Aussehen  und alles ist gut.

 

Das ist subjektiv, für mich ist sie die schönste Reiseenduro am Markt.

[Gast]

Laut Motorrad bringt die Tiger 1200 alle Eigenschaften eines  Tourers mit.

Das einzige was für mich fehlt sind 5 bis 8l mehr Fassungsvermögen im Tank.

....dann wäre die Tiger für mich der ideale Tourer ?? und ich würde Sie mir zulegen...trotz „NUR“ 130 PS

grüßle Werner 

[Ralph]

vor 12 Stunden schrieb Thomaschek:

 

Wie meinst Du das?

Auf der Straße kann die GS auch eine ambitioniert gerittene 800er oder 600er ärgern, denn in den Leistungsbereichen, über die hier diskutiert wird, ist viel entscheidender als 10PS oder Nm mehr oder weniger,  ob der jeweilige Fahrer überhaupt in der Lage ist, die technischen Möglichkeiten annähernd auf den Asphalt zu bringen.

 

Ich kenne einen, der brachte selbst Sportlerfahrer mit seiner Intruder zum verzweifeln. Ärgern insofern, dass das Mopped von seinen Fahreigenschaften der GS nahe kommt, egal wer drauf sitzt.

 

vor 12 Stunden schrieb Thomaschek:

Wenn Du die Verkaufserfolge meinst, wird es gegen die Phalanx von Marke, Marktführerschaft, Presse und Herstellereinfluss einer jedweden Maschine egal welcher Qualität hier am Markt sehr schwer gemacht. Eine Tiger mit Propellerlogo würde die GS aber ganz sicher ärgern.

 

 

Jeder Tester hat seine Vorlieben, das lässt sich am Ergebnis nicht ausschließen. Jetzt aber zu sagen BMW wäre besser bewertet als Triumph wegen dem Propeller - denke ich nicht. Den Test gewinnen mit einem Punkt Vorsprung, "das könnte ein G´schmäckle haben" , aber bei dem Vorsprung liegts am Mopped und nicht am Tester. Man stelle sich aber vor, die 1200er wäre wie beworben, das Triebwerk der GS ebenbürtig, der Rest ist echt gut, da könnten (Lieferfähigkeit vorausgesetzt) mal 4-stellige Jahreszahlen in Sichtweite kommen, und das sind dann Ergebnisse, die auch in München beachtet werden.

 

Für 2018 hat T die Chance verpasst, warten wirt mal ab - und ich gehe jetzt etwas Benzin abfackeln bei diesem Traumwetter

[atze-ralf]

Jline,

 

ICH finde die Triumph schöner und die hätte 10 Punkte mehr verdient wie alle anderen ?? und dann wäre Sie doch nahe an der GS. 

Vergess doch den Vergleich da sind vieleicht 3 oder 4 Punkte die man diskutieren könnte der Rest passt schon . Es geht eher was gefällt und ob man 2 oder 3 Zylinder fahren möchte . Dortmund war heute sehr voll  und Triumph war gut besucht genau so die Propeller Fraktion. 

 

Gruss Atze

[Thomaschek]

Ich habe diese ominösen Test gar nicht gelesen und er ist mir auch Schnuppe. Ich habe die Propellerkuh schon oft getestet und finde den Boxervibrator immer wieder grausam, nur das Design ist noch schlimmer 

Dementsprechend sind die Verkaufserfolge für mich nicht mit den technischen Gegebenheiten erklärbar - aber das Thema gehört nicht in diesen Thread.

bearbeitet März 4, 2018 von Thomaschek

[JLine]

vor einer Stunde schrieb atze-ralf:

ICH finde die Triumph schöner und die hätte 10 Punkte mehr verdient wie alle anderen ?? und dann wäre Sie doch nahe an der GS. 

 

Hallo Atze,

 

sorry, dann habe ich dich falsch verstanden.

Ich dachte du meinst, Triumph sollte sie schöner machen, dann hätte sie 10 Punkte mehr.

 

Ok, dann sie wir ja einer Meinung.

 

Grüße

Jürgen

[Klamo]

Am 3.3.2018 at 20:35 schrieb Ralph:

 

Warum soll man denn zur KTM aufschließen? Ist doch eine ganz andere Welt.

Ich will so ein Ding nicht, denn was soll ich mit 160 PS und wenn ich bei 2000U im 4. Gang Gas gebe rupft es an der Kette ...

 

 

Also mal ganz ehrlich, du hast die KTM ganz bestimmt nicht Probe gefahren, oder?

Ich habe sie letztes Jahr gefahren und das sie bei 2000 1/min an der Kette rupft, stimmt ganz bestimmt nicht, auch im 6. nicht und das mit dem weichen Lauf kann ich für Triumph auch nicht so ohne weiteres gelten lasse: bei der KTM kann ich zumindest bei 130Km/h etwas in den Spiegeln sehen und das konnte ich bei meiner 2016er EX nicht UND TROZDEM HABE ICH DIE NEUE TIGER 1200 GEORDERT, denn da steht nicht schon beim Starten "Ready to Race" im Display und so sorgt die Tiger 1200, zumindest bei mir, für ein längeres Leben, für einen längeren Besitz der Fahrerlaubnis oder einfach nur für ein entspannteres Fahren und das mit 130 oder 140PS .

[Meisterjäger]

Jetzt habe ich den Vergleichstest auch gelesen. Leider ist es mehr ein Reisebericht über Sardinien und das Hobby des "Top-Testers".

So, wie ich das lese, sind die aber auch keinen Meter offroad gefahren. Warum testen die dann eine BMW R 1200 GS Rallye und eine Tiger 1200 XCA? Eine Standard GS und eine XRT wären besser geeignet gewesen.

Leider nimmt der Frühling hierzulande gerade erst Fahrt auf. Und so müssen wir uns mit Berichten der Fachpresse und Zahlen (PS, Nm, km/h, sek., Punkte, ...) begnügen.

Ich bin ja seit letztem Jahr ernsthaft auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger für meine Tiger Sport. Sollte sie sich denn irgendwann in die ewigen Jagdgründe verabschieden. Aber eine XRT wird immer unwahrscheinlicher. Eine Probefahrt und die Zeit werden es richten.

Zu den Zahlen, die hier auch schon mehrfach erwähnt wurden:

Durchzug z.B. von 60 - 100 km/h (im höchsten Gang)

BMW 3,4

Honda 4,1

Triumph 4,4

Yamaha 4,6 sek.

Das finde ich schon erstaunlich, dass die 283 kg schwere Honda mit ihren 129 PS der Triumph (272 kg) mit ihren 141 PS (nominell ) 0,3 Sekunden abnimmt. Das liegt natürlich am Übersetzungsverhältnis und da hat die Triumph wohl einen "overdrive". Nicht, dass es mir darauf unbedingt ankäme. Aber an irgendetwas muss man sich klammern. Gut, dass die Honda nicht mit DCT antreten durfte. Da hätte wahrscheinlich selbst die BMW mit 3,4 Sekunden alt ausgesehen.

 

Glücklicherweise ist im gleichen Heft ein Test der Multistrada 1260 S (251 kg). Die hat 158 PS (nominell UND echt ) und zieht in 3,7 Sekunden von 60 auf 100 durch. Von 0 auf 100 beschleunigt sie in 3,3 sek. Als Konkurrenten sind dort die 17 Zöller

BMW S 1000 XR (165 PS, 244 kg, 0-100 km/h in 3,2 sek., ab 15.790 €)

KTM 1290 Super Adventure S (161 PS, 245 kg, 0-100 km/h in 3,5 sek., ab 16.945 €)

und

Triumph Tiger Sport  (126 PS, 244 kg, 0-100 km/h in 3,4 sek., ab 13.650 €)

angegeben.

Das bestärkt mich doch in meiner Entscheidung.

Wenn da im gleichen Heft nicht auch noch ein Fahrbericht der Speed Triple RS wäre. Wenn auch nur ein Teil der Weiterentwicklungen (Gewichtsoptimierung, Schaltassistent, ...) in eine neue Tiger Sport einfließen würde, lohnt sich das Warten.

Diese Saison muss mein Töff noch durchhalten.

In diesem Sinne wünsche ich einen guten Start und viel Spaß bei den Probefahrten.

[Barrebreu]

vor 10 Minuten schrieb Meisterjäger:

Leider ist es mehr ein Reisebericht über Sardinien und das Hobby des "Top-Testers".

So sieht das aus. Habe seit langem mal wieder die Zeitung gekauft wg. diesem Bericht, wollte doch mal wissen ob es irgendwann Alternativen zu meiner Käthe gibt - war hinterher nicht schlauer als vorher - die 1290 SA-R steht immer noch ganz oben auf dem Wunschzettel

[Raubtierbaendiger]

vor 13 Minuten schrieb Meisterjäger:

Durchzug z.B. von 60 - 100 km/h (im höchsten Gang)

BMW 3,4

Honda 4,1

Triumph 4,4

Yamaha 4,6 sek.

Der 6. Ganz der XCA ist ja extrem (zu) lang übersetzt. Mit 60km/h bin ich eigentlich eher im 4. als im 6. Gang. Wäre interessant, zu wissen, wie das gleiche im 4. Ganz aussähe. Für mich wäre das realitätsnaher.

Tigergrüsse

[TMA]

vor 14 Minuten schrieb Meisterjäger:

So, wie ich das lese, sind die aber auch keinen Meter offroad gefahren.

Das stimmt, aber sie haben es zumindest versucht. Sind aber im Sand sofort an den Reifen gescheitert. Fand ich witzig, wer kommt denn auf die Idee, mit sowas tatsächlich Offroad zu fahren?

[JLine]

vor 16 Minuten schrieb Raubtierbaendiger:

Der 6. Ganz der XCA ist ja extrem (zu) lang übersetzt.

 

Warum zu lang? Ich finde das für eine Reiseenduro richtig, das ist auf der Autobahn (leider manchmal notwendig) sehr angenehm.

Wenn man es eiliger hat, kann man ja einfach im 5. Gang bleiben.

[Batzen]

vor 38 Minuten schrieb TMA:

Das stimmt, aber sie haben es zumindest versucht. Sind aber im Sand sofort an den Reifen gescheitert. Fand ich witzig, wer kommt denn auf die Idee, mit sowas tatsächlich Offroad zu fahren?

deshalb sind Speichenfelgen an all den Brummern auch nur ein optisches Gimmick. 

[Steffen_MK]

Am 3.3.2018 at 19:34 schrieb Thomaschek:

Außerdem dreht sich die Diskussion im Kreis, denn vor 4 oder 5 Seiten wurde zum Thema PS eigentlich schon alles gesagt (bzw. geschrieben).

 

Darauf habe ich schon auf Seite 35 hingewiesen:

 

Am 24.2.2018 at 14:47 schrieb Steffen_MK:

Darauf laufen ja viele Äußerungen von Euch hinaus und da gebe ich Euch auch uneingeschränt Recht! Ich gebe Euch überhaupt in fast allem hier Recht! Nur muß man sich doch nicht 6 Thread-Seiten lang immer wieder über das selbe aufregen!

 

Und auch da waren es schon 6 Seiten! Aber die Tretmühle geht weiter, immer wieder auf's Neue!    Oh je, die hochverehrte neue Tiger 1200 hat einen Makel - das scheinen viele hier einfach nicht verkraften zu können. Und dann haben ja auch noch einige dieses makelbehaftete Fahrzeug Hals über Kopf bestellt! Wie wird man damit bloß fertig?! Ach ja, immer wieder den Frust hier aufschreiben und hoffen, daß das etwas an ihrer Misere ändert.

 

Und ja, daß T was anderes vesprochen und nicht gehalten hat, ist sicher nicht ok, aber das haben wir nun ca. 11 Seiten lang gelesen! Und ja, auch, daß man sich das nicht gefallen lassen muß! Und das Rätselraten, ob MOTORRAD oder TRIUMPH falsch oder nach verschiedenen Normen gemessen haben - ja, das alles ist mittlerweile hier zigmal niedergeschrieben worden! Und..., hat es an den Fakten etwas geändert?

 

Gruß

Steffen

[growaebbl]

....und dann gibt´s mindestens noch einen der dann zum wiederholten Male wiederholt, daß sich die anderen zum x - ten Male wiederholen. Und täglich grüßt das.....

[Steffen_MK]

vor 30 Minuten schrieb growaebbl:

....und dann gibt´s mindestens noch einen der dann zum wiederholten Male wiederholt, daß sich die anderen zum x - ten Male wiederholen...

 

...aber nur einen und der hat sich erst einmal wiederholt! 

 

vor 30 Minuten schrieb growaebbl:

Und täglich grüßt das.....

 

Nee, eben nicht täglich! Das machen hier schon andere! 

 

Gruß

Steffen

 

 

bearbeitet März 6, 2018 von Steffen_MK

[xabbus]

Das schöne an so einem Forum ist ja,

man muss sich an einem Thread nicht beteiligen wenn

man nichts beitragen kann oder will, nur mit dem Hammer

reinhauen mit so pauschal Sätzen ist jetzt auch nicht der Brüller.

 

Nix für Ungut

 

Servus

da Peda

 

 

 

[Steffen_MK]

vor 1 Stunde schrieb xabbus:

Das schöne an so einem Forum ist ja,

man muss sich an einem Thread nicht beteiligen wenn

man nichts beitragen kann oder will, nur mit dem Hammer

reinhauen mit so pauschal Sätzen ist jetzt auch nicht der Brüller.

 

Na ja - das ist ja jetzt wohl nicht ganz fair, oder?

[joe3l]

Jungs, ezad gebts a ruah (ruhe).....am Wochenende kommt schönes Wetter, da dürft ihr wieder gassi.......das bläst den Winterfrust aus dem Kopf

[growaebbl]

Alles entspannt (war doch eh blos a Witzle ), mit einem breiten im Gesicht, wohl wartend auf die 18° am WE. Und übernächste Woche muß ich dann endlich meine Neue abholen.  

Griaßle, Frank

[Thomaschek]

Genau, warten wir auf Mopedwetter - nur leider liegen 15cm von dem weißen Antimopedzeug da draußen und vom Himmel fällt noch mehr  .

Zum Thread, der nun schon 40! Seiten misst: vieles wurde gesagt, manches doppelt und dreifach, vermutlich wird ihn auch keiner mehr komplett lesen ...., Schnuppe, mir hat’s Spaß gemacht und die Wartezeit verkürzt .

 

[GSiberger]

Wobei ... dieses ständige Wiederholen ist ja nicht unbedingt schlecht.

Das Thema "Motor" scheint einigen Mitglieder, mir u.a. auch, doch am Herzen zu liegen.

Ob es so intensiv durchgekaut werden muss, sei mal dahin gestellt - aber wozu sonst ist denn ein Forum da, wenn nicht dafür.

Meinungsfreiheit für alle in diesem Forum (auch wenn`s manchmal nicht für jeden "gleich interessant und wichtig" ist)

 

Es wird jetzt wärmer und die ersten Probefahrten mit der Tiger 1200 werden gefahren.

Dann kann es sein, dass das Thema "Motor" nochmals gepusht wird oder dass "seitenweise" die erfahrenen, positiven Seiten der Tiger niedergeschrieben werden.

Und meiner Meinung nach darf dann auch die, welche die Tiger 1200 sicher vielfach hat, positive Seite in vielen , vielen Threads wiederholt werden.

 

Ich finde es so spannend - man muss ja nicht immer jeden einzelnen Thread lesen - aber auf jeder Seite war zumindest für mich immer was dabei, das ich gerne gelesen haben.

Darum bin ich u.a. immer noch als "Ready to Race-Fahrer" in diesem guten und interessanten Forum.

[Ralph]

vor 3 Stunden schrieb Gsiberger:

Wobei ... dieses ständige Wiederholen ist ja nicht unbedingt schlecht.

 

Es bleibt ja die Hoffnung, dass jemand von der Herstellerseite hier auch mal mitliest und bei genügend Wiederholungen irgendwann versteht, was die potentiellen Käufer bedrückt 

[Beryll]

Alle Ausstattungsschmankerln zum Lob, es bleibt eine alte Tiger. Gibt es wesentliche Änderungen in der Geometrie? Gesamtmasse unter 250 kg? Motor scheint wahrlich zu schummeln. Warum kein Trockensumpf?  Da kommt der Schwerpunkt automatisch tiefer.

Die Zeitschriften behaupten, dass die GS einen niedrigeren Schwerpunkt bzgl. des Motors haben. Das zweifle ich mal an, weil keiner den Schwerpunt des Motors wirklich ermittelt hat. Oder hat jemand objektive Messungen parat? Der Rest ist Marketing, auch wenn die Tiger genial klingt.

Vorbau (Scheinwerfer und Windschild) zurück, dann muss das Windschild auch nicht so riesig wirken und Motor nach unten.

 

 

 

bearbeitet März 6, 2018 von Beryll

[greinsen]

...wer braucht einen niedrigen Schwerpunkt?

Das ist von der Fahrphysik doch ehr hinderlich....

[Thomaschek]

Bei im Vergleich zum Fahrer schweren Mopeds ist das Gewicht weniger hinderlich bei einem niedrigen Schwerpunkt. Bei leichten Mopeds (Hardenduro, Cross) ist ein niedriger Schwerpunkt tatsächlich nicht wichtig.

Ich bin ganz bestimmt kein Freund der GS und des Boxers in Motorrädern, aber der einzige wirkliche Vorteil ist eben der bauartbedingt niedrige Schwerpunkt. Das spürt man bei der Handlichkeit umso stärker, jeh niedriger die Geschwindkeit ist.

[greinsen]

....ei ei ei.

Hoher Schwerpunkt fördert die Fahrdynamik, weil ein niedrigerer mehr Schräglage erfordert,.......

Der Geschwindigkeitsbereich wo ein sehr niedriger Schwerpunkt (subjektiv) als angenehm empfunden wird ist doch ein sehr sehr geringer.

[Batzen]

vor einer Stunde schrieb mrhobbs:

Bei Geschwindigeit Null sind alle fünf Zentner Mopeds gleich unhandlich 

 

kann ich dir nicht ganz zustimmen, hab mal im Stand eine Africa Twin mit DCT und ca 245 kg und eine Explorer mit 260-270kg. Die AT ist von der Balance gefühlt 50kg leichter, auch eine 12er GS. hatte aber deshalb auch nie ein Problem in meinen gut 4 Jahren Explorer. 

[merkosh]

aufgrund der seitlichen "auswüchse" statt nach oben wie bei "normalen" mopeds hat die GS definitiv einen tieferen schwerpunkt (wenn man die adventure außer acht lässt) das muss man nicht nachmessen / ausrechnen / beweisen. wie auch von anderen geschrieben merkt man dies bzw. kann man eigentlich schon im stand bei jedem GS fahrer sehen wenn er sie rumschiebt als wäre sie nix.

 

mit ein grund zur wahl der explorer (und z.B. gegen den schwereren crosstourer mit fühlbar höherem schwerpunkt) waren ja 2012 u.a. meine gesundheitlichen probleme, das schieben hat mir bisher nicht ganz so viel ausgemacht. da sich diese probleme aber im letzten halben jahr anscheinend verschlechtert haben ist mir dies beim rückwärts heraus schieben aus der garage zu den ersten fahrten dieses jahr doch schwerer gefallen bzw. schwer aufgefallen.

 

wenn die EX erst mal fährt habe ich ja kein problem, aber wenn sie steht bzw. zum stehen kommt muss ich doch immer sehr aufpassen ... ein tieferer schwerpunkt käme mir da entgegen.

 

 

 

[elendiir]

Servus,

ich komme gerade von der Probefahrt der 1200er Tiger XCA. Bin direkt von der KTM auf die Tiger und wieder zurück gewechselt. Was für ein extremer Unterschied: Rüpel versus Gentleman.

 

Hier meine subjektiven Eindrücke:

• Eine für mich optimale Sitzposition, der Kniewinkel bei hoher Sitzbankposition erträglich und vergleichbar mit der KTM. Hier habe ich jedoch nachträglich tieferen Rasten nachgerüstet. Zudem Spiegel in denen ich nicht nur meine Schulter sehe. Ansonsten fühle ich mich aber auch auf KTM sauwohl.
• Das Cockpit ist sauber aufgeräumt und optisch sehr ansprechend. Die Bedienung über den Joystick und den beiden zusätzlichen Funktionstasten innerhalb von Minuten verständlich. Schön ist auch, dass die Griffheizung über einen Schalter und nicht wie bei der KTM über das Menü gesteuert werden.
• Der Windschutz der verstellbaren Scheibe auf hoher Position gut bis sehr gut und leiser wie mit der großen Scheibe der SA. Auf tiefer Position wird zumindest bei meiner Größe der Helm noch nicht komplett angeströmt aber die Lüftungsöffnung sollten wieder funktionieren. Nachteil: es ist merklich lauter. Ggf. macht im Sommer der Austausch der hohen durch eine niedrigere Scheibe Sinn (mache ich bei der KMT auch).
• Dann kommen wir mal zum Thema Gentleman versus Rüpel.
• Die 140 Nm der KTM liegen bei ca. 7000rpms an. Vor 3000 rpm ist der Lauf eher ruppiger (leichtes KFR?), sobald die 3500 Umdrehungen überschritten sind bricht bis 10000 rpm der Sturm los – da hat die Tiger ohne jeden Zweifel das Nachsehen.
• Auch die Tiger braucht Drehzahl etwas weniger als die KMT ist aber dafür jederzeit willig und hängt immer sauber am Gas. Vom Dreizylinder kommt kein Rütteln oder Schütteln zudem glänzt er durch eine wirklich lineare Kraftentfaltung fast wie vom Gummiband gezogen. Auch der Kardan ist extrem neutral. Das kannte ich von meinen GSen noch anders. Vermutlich trägt dieser im Vergleich zum Kettenantrieb der KTM auch für die extreme Laufruhe bei.
• Die Kraft und auch der Vortrieb der Tiger sollten mehr als ausreichend sein. Jedoch hat hier die KTM ganz klar die Nase vorn. Trotzdem bin ich mir auf der Tiger nie zu langsam vorgekommen und auf der gefahrenen Strecke habe ich keine Leistung vermisst. Und ja, man kann sogar Autos überholen!
• Der Klang aus dem Arrow-Topf ist angenehm sonor und dumpf. Kein heißeres Surren oder Zwitschern, das ich noch von meiner Tiger 800 kannte. Sehr schön. Die KTM (mit Gianneli-Topf) aggressiver und lauter.
• Beim direkten Vergleich der beiden Fahrwerke merkt man die 3 Jahre Zeit für die Weiterentwicklung durch WP. Hier ist die Tiger einfach souveräner – die Unterschiede von sanft bis sportlich sind merklich, bei der KTM zwar auch, aber nicht so extrem. Zudem liegt die Tiger spürbar ruhiger auf der Strasse -  was vor allem an den Speichenfelgen meiner SA liegt. Es gab mehrfache Versuche die Unruhe im Fahrwerk der KTM zu verbessern, so richtig hat das nie funktioniert. Vermutlich bringt hier nur der Wechsel auf die Stahlfelgen der neuen 1290 SuperAdventure S wirkliche Besserung. Das viel gescholtene Pendeln war bei meiner KTM von Anfang an kein Thema.
• Das Bremssystem beider Motorräder ist vergleichbar, jeweils Schräglagen-ABS vorhanden, die Bremsen sind fein dosierbar und wenn sein muss kann man auch schön verzögern.
• Der Schaltassistent der Triumph funktioniert sehr gut egal in welche Richtung man schaltet. Der Schaltassistent fehlt bei der KTM, wobei hier das Getriebe nicht besser oder schlechter ist. Das Hochschalten bei der KTM funktioniert mit etwas Übung auch gut ohne Kupplung. Ob man den Schaltassistent nun wirklich braucht? Vermutlich wird man ihn nicht mehr missen wollen, wenn man sich an ihn gewöhnt hat. Das geht mir auch mit den Heizgriffen und der beheizten Sitzbank so (man wird ja nicht jünger und der Klimawandelt führt nicht immer und überall nur zu höheren Temperaturen), die beide Mopeds ja serienmäßig vorweisen.
• Das Mehrgewicht zur KTM ist mir nicht bewusst aufgefallen, wobei ich jetzt auch kein wirklicher Spargel bin.

 

Fazit: im direkten Vergleich merkt man, dass KTM und Triumph das Thema Reise-Enduro völlig unterschiedlich interpretieren. Die KTM ist „rüpeliger“ - wer mal die SA mit ausgeschalten Helferlein gefahren hat, weiß was ich meine . Die Mehrleistung der KTM ist spürbar – Ready to Race eben. Zumindest ich bewege die KTM dann aber auch so. Der Vorsatz mal entspannt von A nach B zu rollen wird durch den raketenartigen Schub des V2 nach wenigen km aufgegeben .
Die Tiger dagegen mehr Gentleman, für das stressfreie und entspannte Zurücklegen längerer Strecken gemacht. Gerade für mich als eher Langstreckenfahrer wohl der größte Vorteil.

 

Die Frage die sich mir nun stellt: was ist mir an einer Reise-Enduro wichtiger? Ich für meinen Teil tendiere nach drei Jahren KTM wieder eher Richtung entspannteres Fahren und das kann die Tiger einfach besser. Ob sie jedoch auf der Kartbahn auch so viel Spaß macht bleibt zu testen?

Trotzdem der konsequente Schritt: ich tausche in zwei Wochen die SA gegen die eine Tiger XRT. Die Farbe bleibt ja gleich ?

 

Ciao

Fritz

bearbeitet März 8, 2018 von elendiir

[Boogie]

Am ‎08‎.‎03‎.‎2018 at 19:49 schrieb elendiir:

Servus,

ich komme gerade von der Probefahrt der 1200er Tiger XCA. Bin direkt von der KTM auf die Tiger und wieder zurück gewechselt. Was für ein extremer Unterschied: Rüpel versus Gentleman.

 

Hier meine subjektiven Eindrücke:

• Eine für mich optimale Sitzposition, der Kniewinkel bei hoher Sitzbankposition erträglich und vergleichbar mit der KTM. Hier habe ich jedoch nachträglich tieferen Rasten nachgerüstet. Zudem Spiegel in denen ich nicht nur meine Schulter sehe. Ansonsten fühle ich mich aber auch auf KTM sauwohl.
• Das Cockpit ist sauber aufgeräumt und optisch sehr ansprechend. Die Bedienung über den Joystick und den beiden zusätzlichen Funktionstasten innerhalb von Minuten verständlich. Schön ist auch, dass die Griffheizung über einen Schalter und nicht wie bei der KTM über das Menü gesteuert werden.
• Der Windschutz der verstellbaren Scheibe auf hoher Position gut bis sehr gut und leiser wie mit der großen Scheibe der SA. Auf tiefer Position wird zumindest bei meiner Größe der Helm noch nicht komplett angeströmt aber die Lüftungsöffnung sollten wieder funktionieren. Nachteil: es ist merklich lauter. Ggf. macht im Sommer der Austausch der hohen durch eine niedrigere Scheibe Sinn (mache ich bei der KMT auch).
• Dann kommen wir mal zum Thema Gentleman versus Rüpel.
• Die 140 Nm der KTM liegen bei ca. 7000rpms an. Vor 3000 rpm ist der Lauf eher ruppiger (leichtes KFR?), sobald die 3500 Umdrehungen überschritten sind bricht bis 10000 rpm der Sturm los – da hat die Tiger ohne jeden Zweifel das Nachsehen.
• Auch die Tiger braucht Drehzahl etwas weniger als die KMT ist aber dafür jederzeit willig und hängt immer sauber am Gas. Vom Dreizylinder kommt kein Rütteln oder Schütteln zudem glänzt er durch eine wirklich lineare Kraftentfaltung fast wie vom Gummiband gezogen. Auch der Kardan ist extrem neutral. Das kannte ich von meinen GSen noch anders. Vermutlich trägt dieser im Vergleich zum Kettenantrieb der KTM auch für die extreme Laufruhe bei.
• Die Kraft und auch der Vortrieb der Tiger sollten mehr als ausreichend sein. Jedoch hat hier die KTM ganz klar die Nase vorn. Trotzdem bin ich mir auf der Tiger nie zu langsam vorgekommen und auf der gefahrenen Strecke habe ich keine Leistung vermisst. Und ja, man kann sogar Autos überholen!
• Der Klang aus dem Arrow-Topf ist angenehm sonor und dumpf. Kein heißeres Surren oder Zwitschern, das ich noch von meiner Tiger 800 kannte. Sehr schön. Die KTM (mit Gianneli-Topf) aggressiver und lauter.
• Beim direkten Vergleich der beiden Fahrwerke merkt man die 3 Jahre Zeit für die Weiterentwicklung durch WP. Hier ist die Tiger einfach souveräner – die Unterschiede von sanft bis sportlich sind merklich, bei der KTM zwar auch, aber nicht so extrem. Zudem liegt die Tiger spürbar ruhiger auf der Strasse -  was vor allem an den Speichenfelgen meiner SA liegt. Es gab mehrfache Versuche die Unruhe im Fahrwerk der KTM zu verbessern, so richtig hat das nie funktioniert. Vermutlich bringt hier nur der Wechsel auf die Stahlfelgen der neuen 1290 SuperAdventure S wirkliche Besserung. Das viel gescholtene Pendeln war bei meiner KTM von Anfang an kein Thema.
• Das Bremssystem beider Motorräder ist vergleichbar, jeweils Schräglagen-ABS vorhanden, die Bremsen sind fein dosierbar und wenn sein muss kann man auch schön verzögern.
• Der Schaltassistent der Triumph funktioniert sehr gut egal in welche Richtung man schaltet. Der Schaltassistent fehlt bei der KTM, wobei hier das Getriebe nicht besser oder schlechter ist. Das Hochschalten bei der KTM funktioniert mit etwas Übung auch gut ohne Kupplung. Ob man den Schaltassistent nun wirklich braucht? Vermutlich wird man ihn nicht mehr missen wollen, wenn man sich an ihn gewöhnt hat. Das geht mir auch mit den Heizgriffen und der beheizten Sitzbank so (man wird ja nicht jünger und der Klimawandelt führt nicht immer und überall nur zu höheren Temperaturen), die beide Mopeds ja serienmäßig vorweisen.
• Das Mehrgewicht zur KTM ist mir nicht bewusst aufgefallen, wobei ich jetzt auch kein wirklicher Spargel bin.

 

Fazit: im direkten Vergleich merkt man, dass KTM und Triumph das Thema Reise-Enduro völlig unterschiedlich interpretieren. Die KTM ist „rüpeliger“ - wer mal die SA mit ausgeschalten Helferlein gefahren hat, weiß was ich meine . Die Mehrleistung der KTM ist spürbar – Ready to Race eben. Zumindest ich bewege die KTM dann aber auch so. Der Vorsatz mal entspannt von A nach B zu rollen wird durch den raketenartigen Schub des V2 nach wenigen km aufgegeben .
Die Tiger dagegen mehr Gentleman, für das stressfreie und entspannte Zurücklegen längerer Strecken gemacht. Gerade für mich als eher Langstreckenfahrer wohl der größte Vorteil.

 

Die Frage die sich mir nun stellt: was ist mir an einer Reise-Enduro wichtiger? Ich für meinen Teil tendiere nach drei Jahren KTM wieder eher Richtung entspannteres Fahren und das kann die Tiger einfach besser. Ob sie jedoch auf der Kartbahn auch so viel Spaß macht bleibt zu testen?

Trotzdem der konsequente Schritt: ich tausche in zwei Wochen die SA gegen die eine Tiger XRT. Die Farbe bleibt ja gleich ?

 

Ciao

Fritz

Hallo Tigergemeinde

Auch ich bin die XCA am Freitag probegefahren.Ich kann die Aussagen von elendiir nur bestätigen.Bin meine TEX (mit WESA X Wilbers) jetzt 5Jahre gefahren.Wau, dachte ich als ich die XCA gefahren bin! Die geht so spielerisch in die Kurfen und der Motor ist für mein Empfinden erste Sahne.

Zurück zum Händler gefahren und den Deal vollzogen.Jetzt heisst es 5 lange Wochen warten mit Vorfreude bis ich meine XCA in "blue Marine" abholen kann.

Gruss aus CH Boogie

[Raubtierbaendiger]

Schon mehrmals wurde erwähnt, dass die Neue leichter um die Kurven gehe. Eigentlich erstaunlich, bei breiteren Reifen, oder nicht? Alt 110/80R19 und 150/70R17, neu 120/70R19 und 170/60R17. Rein theoretisch müsste bei normalen Strassentempi die Schräglage bei gleicher Geschwindigkeit leicht tiefer sein und das Bike eher unhandlicher. Als Laie interpretiere ich vielleicht die Theorie falsch, in der Praxis schien auch mir beim Fahren mit dem Vorführer, die Neue gehe agiler in die Kurven rein.

Tigergrüsse

[Edi]

die größeren Reifen wurden schon bei der 2016er eingeführt, sind also nicht neu

[kleener]

In der Theorie müsste schon die V201 unhandlicher als die V13VG sein, da damals schon die Reifen breiter wurden.

In der Realität ist die V201 schon spürbar agiler als die V13VG, leichte Änderungen an Geometrie und Fahrwerksetup machen das möglich.

[Ralph]

Zum einen wurde die Fahrwerksgeometrie etwas verändert, zum anderen kommt die geringere Schwungmasse zur Wirkung.

[xabbus]

Dabei spielt auch der Reifen eine gewisse Rolle.

Ein reiner Strassenreifen "z.B. Pirelli Angel GT" macht bei der UrTex

einen sehr großen positiven Unterschied.

 

Servus

da Peda