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Ausgeblendet

Riss im Zylinderkopf vorne rechts, Betrug?


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Servus allerseits,

mich hat heut leider der Schlag getroffen und ich bin ziemlich ratlos wie ich weitermachen soll, daher mein Frage hier.


Zur Hintergrundgeschichte:
Ich hab die Tiger 800 BJ. 2015 vor ca. einem Jahr gebraucht gekauft (von privat), der Verkäufer hat ingesamt recht glaubwürdig und nett gewirkt. Einzig aufgefallen beim Kauf ist mir ein leichter Ölverlust und ein Stück Silikon vorne rechts, sowie eine falsche Zulassung der Tiger (auf 125ccm), wobei der Verkäufer letzteres auf meinen Hinweis hin noch vor dem Verkauf geregelt hat und die Tiger entsprechend bei der Prüfstelle vorgeführt hat.
Bin jetzt ca. 2k km damit problemfrei gefahren, wobei ich einmal Öl nachfüllen musste. Vorm Winter war die Tiger dann noch beim Service, wo festgestellt wurde, dass die Ölddruckkontrolleuchte defekt wäre, was sich jetzt aber nicht zu richten lohne, da der gesamte Tacho getauscht werden müsse.

Soweit so gut, eingewintert und jetzt die erste Ausfahrt gemacht. Dabei is mir aufgefallen, dass der Öltank nach 500km beinahe leer war. Ich bin dann auf Spurensuche gegangen, wobei mir wieder das Stück Silikon ins Auge gefallen ist. Da es den Anschein machte, dass das Öl dort austritt, hab ich das Stück letztendlich rausgerissen und siehe da, eine ganz böse Überraschung -> Der Zylinderkopf hat einen Riss im Bereich der Motoraufhängung vorne rechts (siehe Bild). Sprich es wirkt als wäre der Riss absichtlich versteckt worden.
Rückblickend wirkt das auch mich wie jetzt wie ein beabsichtigter Täuschungsversuch. Die defekte Öldruckleuchte kann natürlich Zufall sein, aber es passt fast ein bisschen zu gut ins Bild.

Meine Fragen daher:
Denkt ihr das lässt sich noch wirtschaftlich richten? Ist das evtl. ein Garantiefall oder ähnliches? In welchem Preisbereich würde man sich da bewegen?
Falls nein, denkt ihr rechtliche Schritte gegen den Verkäufer wären in dem Fall sinnvoll? Grundsätzlich denke ich zwar nicht, dass der Verkäufer selbst Schuld hatte, sondern wenn dann der Vorbesitzer, aber er ist für mich halt der einzig greifbare in dem Fall :/

bild1.jpeg

bild2.jpeg

Screenshot 2023-04-10 173440.jpg

bearbeitet von Thunfisch
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Hallo,

 

deine Fragen lässt du dir besser vom Gutachter, deinem Rechtsbeistand und dem Vorbesitzer beantworten. Ohne den Schaden zu sehen, ist das alles Spekulation. 

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Das eigentliche Problem liegt wohl darin, dass sich 1 Jahr nach dem Kauf nicht mehr nachweisen läßt, wer für den Schaden verantwortlich ist. Die oder der Vorbesitzer wird behaupten, die Maschine sei beim Verkauf in einwandfreien Zustand gewesen.

Das Ganze ist schon sehr seltsam- Zulassung auf 125 ccm? Mehr als unglaubwürdig. Ich fürchte, da steckt mehr dahinter- angefangen bei Unfallmaschine bis Diebstahl.....

Suche einen Triumphhändler auf und bitte ihn, die Historie der Maschine aufzurufen. Wenn die 800er bei T. in der Wartung war, müssten sich Details aufrufen lassen- weil diese zentral erfaßt werden.

fred

bearbeitet von fredis-garage
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Beim Händler gekauft?

Dann gilt ja 12 Monate lang die Händlergewährleistung.

Von privat?

Dann könnte es schwer sein denn da gilt meist "gekauft, wie gesehen"

Aber, wie oben geschrieben, kann ein Gutachten nicht schaden.

Wobei? Zulassung auf 125 ccm? Klingt alles irgendwie seltsam.

Berichte mal, wie die Geschichte ausgeht.

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vor 18 Minuten schrieb Gummikuhfan:

Hallo,

 

deine Fragen lässt du dir besser vom Gutachter, deinem Rechtsbeistand und dem Vorbesitzer beantworten. Ohne den Schaden zu sehen, ist das alles Spekulation. 

Ganz am Anfang sind Fotos verlinkt.

 

vor 4 Minuten schrieb fredis-garage:

Das eigentliche Problem liegt wohl darin, dass sich 1 Jahr nach dem Kauf nicht mehr nachweisen läßt, wer für den Schaden verantwortlich ist. Die oder der Vorbesitzer wird behaupten, die Maschine sei beim Verkauf in einwandfreien Zustand gewesen.

Das Ganze ist schon sehr seltsam- Zulassung auf 125 ccm? Mehr als unglaubwürdig. Ich fürchte, da steckt mehr dahinter- angefangen bei Unfallmaschine bis Diebstahl.....

Suche einen Triumphhändler auf und bitte ihn, die Historie der Maschine aufzurufen. Wenn die 800er bei T. in der Wartung war, müssten sich Details aufrufen lassen- weil diese zentral erfaßt werden.

fred

Ich hätte zumindest noch die Fotos der Besichtigung wo das Silikon klar erkennbar ist.

Danke für den Tipp mit der Historie!

 

vor 4 Minuten schrieb Olly62:

Beim Händler gekauft?

Dann gilt ja 12 Monate lang die Händlergewährleistung.

Von privat?

Dann könnte es schwer sein denn da gilt meist "gekauft, wie gesehen"

Aber, wie oben geschrieben, kann ein Gutachten nicht schaden.

Wobei? Zulassung auf 125 ccm? Klingt alles irgendwie seltsam.

Berichte mal, wie die Geschichte ausgeht.

Nein leider privat :/
Mach ich!

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hy Thunfisch 

 

....aber der Fisch hat doch schon beim Kauf gestunken ? 

der große Silikonbatzen ist dir aufgefallen und du hast ihn sogar geknippst......da wird der Verkäufer drauf hinweisen und sagen: du hast doch davon gewusst !

 

und dass dieser Silikonbatzen für den hohen Ölverbrauch verantwortlich ist ??... bezweifle ich......oder sieht du da das Öl in Strömen raus kommen ?

Bei deinen Angaben (500km dieses Jahr) müsste der Motor außen komplett verölt sein.....oder er jagdt das Öl via Verbrennung von sich !

Dann wäre wiederum interessant zu wissen wie viele Km der Motor runter hat....nicht laut Tacho sondern bei  FTH nachgefragt ob für die Maschine Daten gespeichert sind ?

 

 

....rechtlich kommst du nun nur weiter wenn du 100% beweisen kannst, dass der Vorbesitzer/Verkäufer davon wusste....und hier hilft erst mal der Gang (bzw die Fahrt) zum freundlichen TriumphHändler.

 

Gruß 

 Tom

 

 

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vor 36 Minuten schrieb Kallebadscher:

hy Thunfisch 

 

....aber der Fisch hat doch schon beim Kauf gestunken ? 

der große Silikonbatzen ist dir aufgefallen und du hast ihn sogar geknippst......da wird der Verkäufer drauf hinweisen und sagen: du hast doch davon gewusst !

 

und dass dieser Silikonbatzen für den hohen Ölverbrauch verantwortlich ist ??... bezweifle ich......oder sieht du da das Öl in Strömen raus kommen ?

Bei deinen Angaben (500km dieses Jahr) müsste der Motor außen komplett verölt sein.....oder er jagdt das Öl via Verbrennung von sich !

Dann wäre wiederum interessant zu wissen wie viele Km der Motor runter hat....nicht laut Tacho sondern bei  FTH nachgefragt ob für die Maschine Daten gespeichert sind ?

 

 

....rechtlich kommst du nun nur weiter wenn du 100% beweisen kannst, dass der Vorbesitzer/Verkäufer davon wusste....und hier hilft erst mal der Gang (bzw die Fahrt) zum freundlichen TriumphHändler.

 

Gruß 

 Tom

 

 

 

Ja leider, nur im Moment hatte ich voll Gurken vor den Augen und hab's schlicht nicht gemerkt.

Der Motor ist eh auch komplett verölt und der Riss entsprechend deutlich erkennbar, jetzt wo das Silikon runter is :(


Abseits vom rechtlichen, ist sowas irgendwie sinnvoll richtbar? Ev. zukleben oder ähnliches? Eigentlich möcht ich ja nur damit fahren und mich nicht um Geld streiten müssen.
 

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hy 

 

das ist ein Alu-Kopf....und Alu lässt sich schweissen ?

 

der Riss geht ja wohl nicht bis zum Brennraum durch, sondern wird nur irgendwo in einen ölführenden Bereich gehen.

Ein Motorinstandsetzer kann das 100pro? 

Gruß 

Tom

 

 

 

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Die Reparatur mittels Schweißen ist grundsätzlich möglich_ aber auch an dieser Stelle aufwendig. Da das Silikon schon etwas bewirkt hat, sollte das mit einem 2 Komponentenkleber noch besser gehen. Das erfordert eine gründliche Reinigung der Riß Stelle und anschließendes Aufrauen. Ich habe das Problem in 2 Fällen mit einem  Epoxidkleber lösen können. In beiden Fällen, wo keine höheren Spannungen auftraten( Gehäusedeckel). 

Versuchen kann man es. 

Fred 

www.fredis-garage.de 

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Ich habe mal die Bilder in deinen Beitrag eingefügt, damit werden Sie nicht so leicht übersehen.

Wenn man sich vorstellt wird man als Vollmitglied frei geschaltet, dann kann man das selbst. (Habe ich jetzt auch nachgeholt).

 

Ich finde die Bilder wenig aussagekräftig. Mach mal ein bild von weiter weg, dass man sich dass eher vorstellen kann wo das Problem ist.

 

Reklamation nach einem Jahr kannst du vergessen, insbesondere wenn das Problem nicht im Kaufvertrag schriftlich festgehalten wurde.

Dass es etwas "ungeschickt" ist ein Motorrad mit einer solchen "Flickerei" zu kaufen, wurde ja glaube ich schon erwähnt. Und wenn, sollte man nicht ein Jahr warten, bis man sich die Stelle mal genauer anschaut. Würde ich jetzt unter lernen durch Schmerzen verbuchen.

 

Ob man die Stelle flicken kann, sei es durch Schweißen oder Kleben, kann man ohne genauere Begutachtung wohl nicht sagen. Aber an der Motoraufhängung und da kommt heftig Öl raus? 

Da stellt sich mir die Frage.

a) Wieso ist da ein Riß? Unfallfahrzeug? Gibt es vielleicht weitere Schäden hinter der Verkleidung?

b) Wie tief muss der sein, dass da Öl raus kommen kann?

c) Wenn der tief ist, wie sieht es innen aus?

 

Was mir auch noch etwas Bauchweh bereitet ist, dass die Öldruckkontrolleuichte defekt ist. Sowas passiert auch eher selten. Seltsame Addition von seltsamen Ereignissen.

 

Also ich würde jetzt erstmal die Verkleidung abschrauben um einen besseren Überblick über das Schadensbild zu bekommen.

Ich würde dann, wenn der Rest vom Fahrzeug OK ist, den zylinderkopf runter nehmen und zum Instandsetzer bringen. Aber ich kann das halt auch selber schrauben und benötige dafür keinen händler. Mit Händler wird es wahrscheinlich deutlich teurer. Aber dass wäre es mir Wert zu Wissen was dahinter steckt.

 

 

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Hallo

 

Vielleicht kann man was versuchen wegen " arglistiger täuschung "  , da spielt dann gekauft wie gesehen usw keine Rolle

 

Würde ich mir jedenfalls so nicht gefallen lassen !!!

 

 

 

 

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vor 11 Minuten schrieb Crazymopped:

Hallo

 

Vielleicht kann man was versuchen wegen " arglistiger täuschung "  , da spielt dann gekauft wie gesehen usw keine Rolle

 

Würde ich mir jedenfalls so nicht gefallen lassen !!!

 

 

 

 

Kommt darauf an, was im Kaufvertrag steht. Dass kann nur der Threadersteller beantworten.

 

Einfach wird es aber nicht, wenn der Verkäufer sich quer stellt. Dann Rechtsanwalt, Gutachter, Beweis dass der Mangel schon beim Verkauf bestand. Wenn es dumm läuft, war es dass dann, bei den Wartezeiten auf eine Gerichtstermin, mit dieser Saison Mopedfahren. Und ohne Rechtsschutzversicherung auch ein ziemliches Wagnis.

Denn bevor nicht ein Gericht entschieden hat wie die Sache ausgeht, steht das Motorrad als Beweisstück nicht nutzbar rum. 

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vor 11 Minuten schrieb wernerz:

 

Einfach wird es aber nicht, wenn der Verkäufer sich quer stellt.

 

ja , aber versuchen kostet ja erstmal nichts und manche sind an einem Rechststreit nicht interessiert und geben schnell nach

 

Seit wann kann man 800er als 125 er Zulassen , da stimmt doch was nicht  oder ?

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Hi zusammen,

da wird sich rechtlich nach 1 Jahr nichts mehr machen lassen, egal, was im Vertrag steht. Als Verkäufer würde ich mich darauf zurückziehen, daß zum Zeitpunkt der Übergabe die Maschine mängelfrei war. Sind im Vertrag Mängel festgehalten worden, kann von Täuschung nicht die Rede sein. Das gemachte Silikon-Bild beweißt im Zweifel auch nur, daß der Käufer den Mangel kannte. Auch hier ist Täuschung nicht haltbar.

 

Sofern Du die Maschine nicht als Bastler-Objekt mit Motorschaden verkaufen willst, würde ich mich auch die Reparatur fokussieren, bzw. im 1. Schritt auf die vollständige Analyse des Schadens. Auf den Fotos ist nicht viel zu erkennen. Die ganze Geschichte mit dem Öldruckschalter ist schon merkwürdig. Die 125er-Zulassung wird wohl eine Drosselung auf Klasse A1 gewesen sein.

Wenn die Maschine auf 500km das komplette Motoröl verliert, dann würde das Öl bereits im Stand bei betriebswarmen Motor tropfenweise aus dem Riß rinnen oder als Nebelschwade aus dem Auspuff kommen. Im letzten Jahr wurde nach 2000km 1x Öl nachgefüllt (1 Liter?), dann Service (Beim T-Händler?), nach der Winterpause und 500km dann der "Öltank" (?) "beinahe leer".

Also meine Empfehlung:

1. Maschine an Bastler verkaufen und Verlust auf das Konto "Lebenserfahrung" buchen

oder

2. Schadensbild vom Profi analysieren lassen (alles andere ist Kaffeesatzlesen) und dann Reparatur prüfen (kann dann ggf. aber schnelle wieder zu Punkt 1 führen)

 

Gruß

Uwe

 

 

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vor 29 Minuten schrieb Uwe_D:

Hi zusammen,

da wird sich rechtlich nach 1 Jahr nichts mehr machen lassen, egal, was im Vertrag steht.

Gruß

Uwe

 

 

Kleine Korrektur, private Verkäufer haften auch 2 Jahre.

Aber ansonsten muss ich dir Recht geben, habe ich ja auch schon geschrieben, der Aufwand dass zu beweisen und in der Zeit nicht fahren zu können (außer man hat mehrere Motorräder) muss man sich leisten wollen. Und ohne Rechtsschutz die den Fall bezahlt, eh ein übles Risiko.

 

Aber da müssen wir jetzt einfach mal Warten, was Thunfisch dazu schreibt.

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Ja, das mit den 2 Jahren auch bei privaten Verkäufen stimmt, sofern nicht expliziert vertraglich ausgeschlossen. Wissen leider die wenigsten.

Es wird nach 1 Jahr allerdings eher schwer werden, hier einen Gewährleistungsanspruch ohne Klage durchzusetzten. Im Zweifel werden nur die Gutachter und Anwälte daran verdienen.

Ich gebe Dir in allen Punkten Recht. 

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Am 10.4.2023 um 19:22 schrieb Kallebadscher:

hy 

 

das ist ein Alu-Kopf....und Alu lässt sich schweissen ?

 

der Riss geht ja wohl nicht bis zum Brennraum durch, sondern wird nur irgendwo in einen ölführenden Bereich gehen.

Ein Motorinstandsetzer kann das 100pro? 

Gruß 

Tom

 

 

 


Ah perfekt, danke für die Info. Soweit ich das richtig sehe dürfte hinter dem Riss die Steuerkette liegen und von da entsprechend das Öl kommen.

 

Am 10.4.2023 um 22:31 schrieb fredis-garage:

Die Reparatur mittels Schweißen ist grundsätzlich möglich_ aber auch an dieser Stelle aufwendig. Da das Silikon schon etwas bewirkt hat, sollte das mit einem 2 Komponentenkleber noch besser gehen. Das erfordert eine gründliche Reinigung der Riß Stelle und anschließendes Aufrauen. Ich habe das Problem in 2 Fällen mit einem  Epoxidkleber lösen können. In beiden Fällen, wo keine höheren Spannungen auftraten( Gehäusedeckel). 

Versuchen kann man es. 

Fred 

www.fredis-garage.de 

Der Tipp mit dem Komponentenkleber is super, falls das keine Firma schweißen möchte werd ich das definitiv probieren.

 

Am 11.4.2023 um 08:29 schrieb wernerz:

Ich habe mal die Bilder in deinen Beitrag eingefügt, damit werden Sie nicht so leicht übersehen.

Wenn man sich vorstellt wird man als Vollmitglied frei geschaltet, dann kann man das selbst. (Habe ich jetzt auch nachgeholt).

 

Ich finde die Bilder wenig aussagekräftig. Mach mal ein bild von weiter weg, dass man sich dass eher vorstellen kann wo das Problem ist.

 

Reklamation nach einem Jahr kannst du vergessen, insbesondere wenn das Problem nicht im Kaufvertrag schriftlich festgehalten wurde.

Dass es etwas "ungeschickt" ist ein Motorrad mit einer solchen "Flickerei" zu kaufen, wurde ja glaube ich schon erwähnt. Und wenn, sollte man nicht ein Jahr warten, bis man sich die Stelle mal genauer anschaut. Würde ich jetzt unter lernen durch Schmerzen verbuchen.

 

Ob man die Stelle flicken kann, sei es durch Schweißen oder Kleben, kann man ohne genauere Begutachtung wohl nicht sagen. Aber an der Motoraufhängung und da kommt heftig Öl raus? 

Da stellt sich mir die Frage.

a) Wieso ist da ein Riß? Unfallfahrzeug? Gibt es vielleicht weitere Schäden hinter der Verkleidung?

b) Wie tief muss der sein, dass da Öl raus kommen kann?

c) Wenn der tief ist, wie sieht es innen aus?

 

Was mir auch noch etwas Bauchweh bereitet ist, dass die Öldruckkontrolleuichte defekt ist. Sowas passiert auch eher selten. Seltsame Addition von seltsamen Ereignissen.

 

Also ich würde jetzt erstmal die Verkleidung abschrauben um einen besseren Überblick über das Schadensbild zu bekommen.

Ich würde dann, wenn der Rest vom Fahrzeug OK ist, den zylinderkopf runter nehmen und zum Instandsetzer bringen. Aber ich kann das halt auch selber schrauben und benötige dafür keinen händler. Mit Händler wird es wahrscheinlich deutlich teurer. Aber dass wäre es mir Wert zu Wissen was dahinter steckt.

 

 

Danke für das Hinzufügen, das mit der Vorstellung hab ich leider in der Hitze des Gefechts übersehen!
Hab jetzt auch mal ein Bild hinzugefügt an dem man erkennen kann wo der Riss lokalisiert ist.

Zu a) Eigtl. nicht, zumindest nicht laut Verkäufer, Schäden wäre mir auch keine aufgefallen die auf einen Unfall hindeuten würden und hinter der Verkleidung ist auch nix Auffälliges.

Zylinderkopf ausbauen lassen wäre leider ein wirtschaftlicher Totalschaden, bei den Werkstätten die ich angeschrieben hab sind mir zw. 1500-2000€ rein für Aus+Einbau veranschlagt worden :(

 

Am 11.4.2023 um 10:40 schrieb Crazymopped:

 

ja , aber versuchen kostet ja erstmal nichts und manche sind an einem Rechststreit nicht interessiert und geben schnell nach

 

Seit wann kann man 800er als 125 er Zulassen , da stimmt doch was nicht  oder ?

Anscheind geht das in Österreich, war auch sehr verwirrt als da Leichtmotorrad im Zulassungsschein stand, so leicht wirkt's jetzt wahrlich nicht.

 

Am 11.4.2023 um 15:01 schrieb Uwe_D:

Hi zusammen,

da wird sich rechtlich nach 1 Jahr nichts mehr machen lassen, egal, was im Vertrag steht. Als Verkäufer würde ich mich darauf zurückziehen, daß zum Zeitpunkt der Übergabe die Maschine mängelfrei war. Sind im Vertrag Mängel festgehalten worden, kann von Täuschung nicht die Rede sein. Das gemachte Silikon-Bild beweißt im Zweifel auch nur, daß der Käufer den Mangel kannte. Auch hier ist Täuschung nicht haltbar.

 

Sofern Du die Maschine nicht als Bastler-Objekt mit Motorschaden verkaufen willst, würde ich mich auch die Reparatur fokussieren, bzw. im 1. Schritt auf die vollständige Analyse des Schadens. Auf den Fotos ist nicht viel zu erkennen. Die ganze Geschichte mit dem Öldruckschalter ist schon merkwürdig. Die 125er-Zulassung wird wohl eine Drosselung auf Klasse A1 gewesen sein.

Wenn die Maschine auf 500km das komplette Motoröl verliert, dann würde das Öl bereits im Stand bei betriebswarmen Motor tropfenweise aus dem Riß rinnen oder als Nebelschwade aus dem Auspuff kommen. Im letzten Jahr wurde nach 2000km 1x Öl nachgefüllt (1 Liter?), dann Service (Beim T-Händler?), nach der Winterpause und 500km dann der "Öltank" (?) "beinahe leer".

Also meine Empfehlung:

1. Maschine an Bastler verkaufen und Verlust auf das Konto "Lebenserfahrung" buchen

oder

2. Schadensbild vom Profi analysieren lassen (alles andere ist Kaffeesatzlesen) und dann Reparatur prüfen (kann dann ggf. aber schnelle wieder zu Punkt 1 führen)

 

Gruß

Uwe

 

 


Nach 2000km war's ca. 0,5l, danach Service bei T, die meinten passt alles (Öl ist bis über Anschlag aufgefüllt worden) und jetzt nach 500-1000km Ölstand im Schauglas auf Minimum. Kurz nach dem Start raucht's jetzt auch ordentlich weil das Öl auf dem Motor verbrennt, danach geht's dann eigtl.
 

2. Wer wäre so ein Profi? Eher in Richtung Händler oder Motorinstandsetzer/Schlosser/etc.?



Jedenfalls schonmal danke an allen für die vielen Antworten und die hilfreichen Infos, echt cool wie einem hier direkt geholfen wird!
Werd die Tiger jetzt mal die Tage zu einer Werkstatt oder einer Firma für Laserschweißen bringen die mir empfohlen wurde, um den Schaden zu begutachten.
Falls ich um einen Ausbau des Zylinderkopfs nicht rumkäme werd ich wohl die Epoxy Variante probieren müssen, ersteres übersteigt mein Budget ohnehin leider bei Weitem.
Wenn der Epoxy nicht hilft weiß ich dann auch nicht mehr weiter.
 

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Ich habe eben mal gegoogelt: Motorinstandsetzung Schweißen

Da purzeln ja regelrecht die Ergebnisse von Spezialbetrieben auf den Bildschirm.

 

Also auch bitte mal selbst ein bissl 'was in die Hand nehmen (hier jetzt die Tastatur ;) ).

Triumphhändler kannst du ausschließen, die sind auf Teilewechseln "spezialisiert" und nicht auf Richten/Löten/Schweißen.

 

Wo du jetzt das Technikbild mit der Ortsbestimmung des Risses im Erstbeitrag eingestellt hast:

Der Riss geht knapp an der Motoraufhängung vorbei. Das passiert weder durch Sommerhitze noch durch Putzmitteleinwirkung.

Da hat das Gefährt gewiss mal einen sehr kräftigen, ungebremsten Schlag auf die Motoraufhängung abbekommen. Vielleicht sind da ja mal Sturzpads verbaut gewesen??

So etwas passiert eher mal bei irgendeiner Art von Unfall.

 

Meine Vermutung (welche dir JETZT wohl nicht mehr viel hilft, aber vielleicht bei einem nächsten mal die "Gurken von den Augen" nimmt :P):

Die eher noch "billigen", äußeren Verblendteile sind für kleines Geld ersetzt worden,

der Kern des Schadens (Riss im Motorblock) ist dann der unbenannte, eigentliche Verkaufsgrund gewesen.

 

 

 

bearbeitet von rosenzausel
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Gibt bei Ebay natürlich auch ganze zylinderköpfe zu kaufen.

Wäre für einen Selbstschrauber sicher eine Alternative. 

image.jpeg

 

Auf dem Bild sieht man wie es dahinter aussieht.

Luft ist da zum schweißen. Aber ich kann, wie auch Rosenzausel schon schreibt, nur vermuten, dass da der Motor mal einen ordentlichen Schlag bekommen hat, dass bricht nicht so einfach.

Ob die im eingebauten Zustand aber an der Stelle sauber schweißen können? Man muss ja auch den kompletten Riß erwischen.

 

Und wenn man den Kopf runter machen muss, wäre ein gebrauchter Kopf, den man vorher Prüfen läßt, bzw. überarbeiten läßt vielleicht die bessere Alternative?

 

Mit Epoydharz zuschmieren, ist natürlich übergangsweise die erstmal billigere Variante. Wenn du das Motorrad aber mal verkaufen solltest musst du das unbedingt angeben und dann wird der Preis masiv in den Keller rauschen, denn ohne das anzugeben, wäre es jetzt tatsächlich Betrug.

 

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Hallo

 

Gibt noch die Möglichkeit eines Austauschmotors .

Alter Motor raus , neuer rein . Dann den alten Motor defekt oder in teilen verkaufen !

 

So würde ich das machen , entweder selber mit 2 Mann oder in einer freien Werkstatt austauschen lassen .

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Thunfisch:

   ...    Wer wäre so ein Profi? Eher in Richtung Händler oder Motorinstandsetzer/Schlosser/etc.?   ...  

 

Hai,

 

fülle doch mal dein Profil aus, vielleicht ist jemand in der Nähe, der dir helfen kann und man kann dir dann auch gezielt Werkstätten nennen.

 

 

PS: Vergessen abzuschicken.  :unsure:

bearbeitet von Gummikuhfan
Vergessen abzuschicken.
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vor 10 Stunden schrieb Thunfisch:

 

Falls ich um einen Ausbau des Zylinderkopfs nicht rum käme werd ich wohl die Epoxy Variante probieren müssen, ersteres übersteigt mein Budget ohnehin leider bei Weitem.
Wenn der Epoxy nicht hilft weiß ich dann auch nicht mehr weiter.
 

 

Hallo, 

 

wenn Kleben die Instandsetzungsmethode der Wahl ist, dann aber kein Epoxy sondern einen professionellen Zweikomponentenkleber mit Metallanteil. Meine Empfehlung hier wäre dann:

JB Weld

(https://www.googleadservices.com/pagead/aclk?sa=L&ai=DChcSEwiL-uXN0af-AhWD0ncKHbhkBWQYABAIGgJlZg&ohost=www.google.com&cid=CAESa-D29O6gTPp2o5hrhg_O3KRRl3u_f8VlRwpYCKyftRMowuyUaztDHXXclaHNtBTBIaRT0OLTIL0VVMdojwuzl9Uf49lmlEXnqXnWSGCYJ7731odtnB7SZUUwJdNIsGkvMTKLBZXwF3lSHKYA&sig=AOD64_0FdfY1C-xsfbkOPgmS0pg2hiaA3A&ctype=70&q=&ved=2ahUKEwjF8N3N0af-AhVREuwKHSD5A4oQwg8oAHoECAQQDA&nis=8&adurl=

 

Viele Grüße 

Erich 

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Haben die plastikteile auch so herstellungsstempel wir zb bei honda? Da kannst du mal draufgucken ob die neuer sind als dein Motorrad... Waere noch nen Indiz fuern Unfall und bei ner ev. Anzeige hilfreich.

 

 

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Vielleicht hat ja auch jemand die Distanzscheiben bei der Montage eines Sturzbügels vergessen (bin mir aber nicht sicher, ob das reicht, beim Festziehen der Schrauben den Halter abbrechen zu lassen, könnte ich mir aber vorstellen).

Bzw. könnte natürlich ein Tankschutzbügel bei einem Umfaller die Energie hier ableiten :-(

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Trotz aller Mutmaßungen hier, wäre es doch sehr interessant, was der Verkäfer zu den Vorwürfen und Feststellungen des Käufers zu sagen hat.

Also sollte der Käufer zuallererst den Verkäufer kontaktieren. Auch wenn der Kauf schon ein paar Tage her ist.

 

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Am 13.4.2023 um 12:21 schrieb rosenzausel:

Ich habe eben mal gegoogelt: Motorinstandsetzung Schweißen

Da purzeln ja regelrecht die Ergebnisse von Spezialbetrieben auf den Bildschirm.

 

Also auch bitte mal selbst ein bissl 'was in die Hand nehmen (hier jetzt die Tastatur ;) ).

Triumphhändler kannst du ausschließen, die sind auf Teilewechseln "spezialisiert" und nicht auf Richten/Löten/Schweißen.

 

Wo du jetzt das Technikbild mit der Ortsbestimmung des Risses im Erstbeitrag eingestellt hast:

Der Riss geht knapp an der Motoraufhängung vorbei. Das passiert weder durch Sommerhitze noch durch Putzmitteleinwirkung.

Da hat das Gefährt gewiss mal einen sehr kräftigen, ungebremsten Schlag auf die Motoraufhängung abbekommen. Vielleicht sind da ja mal Sturzpads verbaut gewesen??

So etwas passiert eher mal bei irgendeiner Art von Unfall.

 

Meine Vermutung (welche dir JETZT wohl nicht mehr viel hilft, aber vielleicht bei einem nächsten mal die "Gurken von den Augen" nimmt :P):

Die eher noch "billigen", äußeren Verblendteile sind für kleines Geld ersetzt worden,

der Kern des Schadens (Riss im Motorblock) ist dann der unbenannte, eigentliche Verkaufsgrund gewesen.

 

 

 

Ich denk auch, dass es eher von einem Unfall kommen muss.
Aber beim Verkauf war wirklich nix zu erkennen, darauf hab ich extra geschaut. Zumal das Fahrzeug vorm Kauf auch bei der Landesprüfstelle wegen der "Umzulassung" war und die sind soweit ich weiß echt sehr penibel.
Sowohl links als auch rechts alles Originalteile und sonst kein Kratzer vom Lenkerausgleichsgewicht bis zum Kofferträger hinten. Auch farblich war keinerlei Unterschied zu erkennen. Also wenn das wirklich ein Unfallfahrzeug war muss der eine echt gute Wersktatt erwischt haben glaub ich.

 

Am 13.4.2023 um 12:28 schrieb wernerz:

Gibt bei Ebay natürlich auch ganze zylinderköpfe zu kaufen.

Wäre für einen Selbstschrauber sicher eine Alternative. 

image.jpeg

 

Auf dem Bild sieht man wie es dahinter aussieht.

Luft ist da zum schweißen. Aber ich kann, wie auch Rosenzausel schon schreibt, nur vermuten, dass da der Motor mal einen ordentlichen Schlag bekommen hat, dass bricht nicht so einfach.

Ob die im eingebauten Zustand aber an der Stelle sauber schweißen können? Man muss ja auch den kompletten Riß erwischen.

 

Und wenn man den Kopf runter machen muss, wäre ein gebrauchter Kopf, den man vorher Prüfen läßt, bzw. überarbeiten läßt vielleicht die bessere Alternative?

 

Mit Epoydharz zuschmieren, ist natürlich übergangsweise die erstmal billigere Variante. Wenn du das Motorrad aber mal verkaufen solltest musst du das unbedingt angeben und dann wird der Preis masiv in den Keller rauschen, denn ohne das anzugeben, wäre es jetzt tatsächlich Betrug.

 


Das Foto ist schonmal gold wert, danke dafür!

Wie mühsam ist es den Kopf runterzubringen? Braucht man da Spezialwerkzeug? Gibt`s irgendwo eine Anleitung dafür?
 

vor 15 Stunden schrieb Beryll:

Rahmen schon genau angeguckt? Warum nicht einfach eine Anzeige machen, wenn man sich sicher ist, dass man betrogen wurde?


Schaut in Ordnung aus. Weil Anwaltskosten, Zeitaufwand und fragwürdige Aussicht auf Erfolg :/

 

vor 14 Stunden schrieb Erich1050:

Link geht leider nicht, aber JB Weld kenn ich, wäre meine Mittel der Wahl gewesen!

 

 

vor 2 Stunden schrieb speety:

 

Trotz aller Mutmaßungen hier, wäre es doch sehr interessant, was der Verkäfer zu den Vorwürfen und Feststellungen des Käufers zu sagen hat.

Also sollte der Käufer zuallererst den Verkäufer kontaktieren. Auch wenn der Kauf schon ein paar Tage her ist.

 

Weiß von nix, meint es müsste wenn dann der Vorbesitzer gewesen sein :rolleyes:

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Gewährleistung ist sicher im Vertrag ausgeschlossen. Bleibt also der Anspruch, weil ein Mangel arglistig verschwiegen wurde. Wenn es ein Bild vom Verkauf gibt, auf dem das Silikon zu sehen ist, könnte das schon als Beweis ausreichen. Der Verkäufer müsste dann zumindest erklären, von wem er das Mopped gekauft hat und das es da schon in diesem Zustand war.

In meinen Augen hast du jetzt 2 Möglichkeiten:

1. Den Schaden beseitigen und die Kosten selber tragen - hat den Vorteil, dass es am schnellsten geht und du dich nicht mit Gericht und Gutachter rumschlagen muss. Zudem kommen bei der gerichtlichen Klärung nicht unerhebliche Kosten auf dich zu, wenn du mit der Durchsetzung deines Anspruches scheiterst.

2. Du lässt dich anwaltlich beraten und gehst dann gegebenenfalls den gerichtlichen Weg - hat den Vorteil, dass du am Ende möglicherweise schadlos gestellt bist. Aber es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, bis du die Reparatur dann ausführen lassen kannst und das Verfahren selbst wird sich sicher ziehen.

 

Ich als Jurist würde es von den zu erwartenden Kosten abhängig machen. Wenn die überschaubar sind (weil man die Stelle z.B. reparieren kann), dann würde ich mir die Klage sparen. Man muss bedenken, wie viel Zeit und Nerven so ein Verfahren verbrennt. Am Ende kommt dann, wegen der schwirigen Beweislage, nur ein Vergleich heraus. Rechnet man dann alles zusammen, hat man meist wenig gewonnen.

Wenn die Kosten hingegen so hoch sind, dass sie sich nicht hinnehmen lassen (weil z.B. der Kopf erneuert werden muss), dann würde ich den Anwalt aufsuchen und mit ihm erörtern, welche Optionen sich bieten.

 

Was ist denn mit dem defekten Tacho? Wurdest du darauf hingewiesen oder "wusste" der Verkäufen davon auch nichts? Möglicherweise ist hier der Tipp, die Historie bei Triumph abzufragen, Gold wert. Denn wenn sich da rausstellt, dass der Mangel bereits früher festgestellt wurde, hast du gut Chancen, vor Gericht etwas zu erreichen.

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Bzgl. Abbau Kopf, ist dass nichts, was man mal eben so nebenbei machen kann. 

Erfordert eine Werkstatt, zeit und Werkzeug und etwas Mut und Geduld wenn man kein Profi ist. 

Spezialwerkzeug eher nicht, halt das WHB. 

Wie weiter oben schon erwähnt, wäre es halt sinnvoll mal zu schreiben wo man wohnt. 

 

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vor einer Stunde schrieb Citronaut:

Gewährleistung ist sicher im Vertrag ausgeschlossen. Bleibt also der Anspruch, weil ein Mangel arglistig verschwiegen wurde. Wenn es ein Bild vom Verkauf gibt, auf dem das Silikon zu sehen ist, könnte das schon als Beweis ausreichen. Der Verkäufer müsste dann zumindest erklären, von wem er das Mopped gekauft hat und das es da schon in diesem Zustand war.

In meinen Augen hast du jetzt 2 Möglichkeiten:

1. Den Schaden beseitigen und die Kosten selber tragen - hat den Vorteil, dass es am schnellsten geht und du dich nicht mit Gericht und Gutachter rumschlagen muss. Zudem kommen bei der gerichtlichen Klärung nicht unerhebliche Kosten auf dich zu, wenn du mit der Durchsetzung deines Anspruches scheiterst.

2. Du lässt dich anwaltlich beraten und gehst dann gegebenenfalls den gerichtlichen Weg - hat den Vorteil, dass du am Ende möglicherweise schadlos gestellt bist. Aber es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, bis du die Reparatur dann ausführen lassen kannst und das Verfahren selbst wird sich sicher ziehen.

 

Ich als Jurist würde es von den zu erwartenden Kosten abhängig machen. Wenn die überschaubar sind (weil man die Stelle z.B. reparieren kann), dann würde ich mir die Klage sparen. Man muss bedenken, wie viel Zeit und Nerven so ein Verfahren verbrennt. Am Ende kommt dann, wegen der schwirigen Beweislage, nur ein Vergleich heraus. Rechnet man dann alles zusammen, hat man meist wenig gewonnen.

Wenn die Kosten hingegen so hoch sind, dass sie sich nicht hinnehmen lassen (weil z.B. der Kopf erneuert werden muss), dann würde ich den Anwalt aufsuchen und mit ihm erörtern, welche Optionen sich bieten.

 

Was ist denn mit dem defekten Tacho? Wurdest du darauf hingewiesen oder "wusste" der Verkäufen davon auch nichts? Möglicherweise ist hier der Tipp, die Historie bei Triumph abzufragen, Gold wert. Denn wenn sich da rausstellt, dass der Mangel bereits früher festgestellt wurde, hast du gut Chancen, vor Gericht etwas zu erreichen.

 

Danke für die ausführliche Antwort und den Tipp mit dem Tacho, daran hab ich noch nicht gedacht!
Ich werd jetzt auf jeden Fall mal ein Gespräch mit einem Anwalt führen, aber eigtl. möcht ich den Weg über die Justiz vermeiden.

 

vor 19 Minuten schrieb wernerz:

Bzgl. Abbau Kopf, ist dass nichts, was man mal eben so nebenbei machen kann. 

Erfordert eine Werkstatt, zeit und Werkzeug und etwas Mut und Geduld wenn man kein Profi ist. 

Spezialwerkzeug eher nicht, halt das WHB. 

Wie weiter oben schon erwähnt, wäre es halt sinnvoll mal zu schreiben wo man wohnt. 

 


Hmm okay. Muss dafür auch der Motor raus?
Ne Garage, Werkzeug und Geduld hab ich :lol:

Bin aus Wien, sollte eigtl. in meinem Profil ersichtlich sein, oder nicht? :huh:

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