Probefahrt Tiger 900GT pro Bj. 2024

[fredis-garage]

Um es gleich vorne weg zu sagen: Gegenüber meiner beiden jetzigen Tiger 900 GT pro gibt es zahlreiche Verbesserungen im Detail, die bei den diversen Testberichten z.T. nicht genannt wurden- andererseits für sich gesehen nicht relevant für einen Neukauf sind. Das Gesamtpaket macht es. Wer eine gut laufende Tiger 900 GT pro der vorherigen Baujahre mit wenigen Kilometern hat, ist weiterhin gut bedient. Das gilt auch für die Leistungsentwicklung, die zwar spürbar ist- die aber erst jenseits der 5000 Touren merkbar wird. Einschränkend sei gesagt, dass ich die nagelneue Maschine nicht gequält habe. Im normalen Straßenbetrieb ist die Neue genauso gut bei der Musik, wie die Vorgängerin- zieht gut aus dem Keller durch und läßt sich erstklassig schalten- auch mit dem Quickshifter.

- Sofort ins Auge fallend ist das neu gestaltete Display und seine Bedienung. Von vornherein sind die wichtigsten Informationen für den Fahrbetrieb sehr klar und deutlich sichtbar. Geschwindigkeit, Drehzahl und Tankfüllung, dauerhaft (klein) die Zeit und die Außentemperatur.

- zusätzlich kann über das umfangreiche und intuitiv zu steuernde Menü wirklich alles eingestellt werden. Ich bevorzuge neben der Grundeinstellung für Federung und Dämpfung im Straßenbetrieb (Komfort- bei 73 kg Netto-Fahrergewicht) die Einstellung Reichweite, Gesamt- und Durchschnittsverbrauch. Das war bei der alten GT ebenfalls möglich - aber weniger deutlich.

- ein weniger bekanntes und meist nicht genanntes  Übel bei der alten GT war die Arretierung der Sitzbank. Jetzt lässt sich die neu gestaltete (straffere) Sitzbank wesentlich leichter vorn einschieben

und über den Soziussitz festrasten. Insgesamt sitzt man minimal höher- trotzdem komme ich mit meinen 172 cm Größe bei unterer Einstellung des Fahrersitzes gut auf den Boden. Serienmäßig endet die Sitzbank vorn am serienmäßigen Tankschutzpolster

- Der etwas anders gestaltete Lenker war für mich bezüglich der Körperhaltung nicht zu bemerken. Die durchgereichten Vibrationen schlagen im Landstraßenbetrieb nicht negativ zu Buche. In dieser Hinsicht habe ich durch Lenker-Endgewichte auch meine alte Tiger gut erzogen. Bei der Neuen stelle ich hingegen fest, dass es ab etwa 120 km/h in den Fußrasten gewaltig vibriert. Die von mir gefahrene Maschine hatte aber keine gummierten Auflagen auf den Alurasten......Serie?

- Das sogenannte "Dreckloch" hinten ist dämlicherweise weiter vorhanden und wird so bei Matschwetter weiter für Ärger sorgen

- Das Fahrwerk dürfte weiterhin im Kreis der Mitbewerber Maßstäbe setzen. Hier ist einzig die richtige Einstellung entscheidend. Das bedeutet für Gartenzwerge und Leichtgewichte (172/ 73 kg) im Solobetrieb vorn ca. 10 klicks offen- hinten Komforteinstellung bei Federung und Dämpfung/Road. Das konnte die Alte Tiger auch-dito ist die mögliche Zuladung sowohl bei der Alten- wie bei der Neuen sehr gut.

- Die Temperatur lag bei der Probefahrt unter 10 grad Celsius- dennoch war das Dämpfungs- und Federungsverhalten wirklich gut. Sie lässt sich sehr leicht auch durch enge Kurven bewegen, auch wenn diese voller Bodenwellen sind. Aufsetzen der Rasten- gab es nicht. Andererseits riskiere ich mit einer neuen Maschine nicht Kopf und Kragen. Was das Schluckvermögen bei welligen Kurven angeht- wohl kaum zu toppen----besser noch, als die alte Tiger.

- Die Bremsen sind ebenfalls ausgezeichnet, obwohl auch hier gilt, dass sie noch nicht eingefahren waren. Kupplungs- und Bremshebel sind voll einstellbar. Beides sehr leichtgängig. Die Bremsanlage der alten GT ist minimal teigiger - was aber eher an deren Alter liegen dürfte. Die Bremsanlage der neuen Tiger bremst hinten stets minimal mit- heißt es- kann ich so, weil unbemerkt, nicht beurteilen.

- Im Probefahrtbetrieb lag der Verbrauch der neuen Maschine lt. Anzeige bei 5,5 Liter- sinkend. Das ist nur ein Hinweis, da die gefahrene Strecke zu kurz und die Maschine zu neu war. Meine beiden 900 GT bleiben außerhalb der BAB immer unter 5 Liter. Dahin wird sich die Neue auch entwickeln.

- Die Fahrtrichtungsanzeiger sind gleichzeitig als Positionsleuchten stets in Betrieb. Sie lassen sich weiterhin im Blinkbetrieb manuell oder automatisch zurückstellen.

 

Unter dem Strich hat sich die Modellpflege gelohnt, denn auch der Preis ist fast gleich geblieben. Die Verarbeitungsqualität liegt auf hohem Niveau. Vorgaben zur regelmäßigen Wartung und Inspektion sind aus meiner Sicht nicht akzeptabel, weil sie sich aus Zeitfaktor und Laufleistung ergeben. Das heißt, wenn ein Besitzer nur sehr wenige Kilometer fährt (z.B. nur 3000 km) muss er nach Zeitablauf dennoch zur Inspektion, wenn er die Garantie nicht verlieren will.

Zusatz/nachgereicht:

Man hat z.B. sichtbar Gewicht gespart, indem der Bügel zur Verstellung der Frontscheibe aus Plastik gefertigt wurde. Dafür ist er nun schwammig.....und nicht mehr zur Befestigung von Zubehör geeignet. Nicht schlimm- aber nicht besser als vorher...

Zu den Inspektionsintervallen sei angemerkt, dass meine Kritik an den zeitlichen Intervallen insbesondere auf das erste Jahr bezieht, weil bereits lt. Servicevorgaben innerhalb eines Jahres 2 Inspektionen fällig werden. (1. 1000km, 2.te 1 Jahr oder 10.000km).

Die 10.000er Intervalle sind .E. aber ebenfalls nicht mehr angemessen.

Als Vielfahrer mit jährlich 15.000 km aufwärts bin ich selbst wenig betroffen- mache aber trotzdem nicht die Augen zu, wenn etwas unpassend und nicht zeitgemäß ist.

 

 

 

 

 

bearbeitet 7. Februar von fredis-garage

[Raal666]

Danke für Deine Infos. Ich habe meine 1200 Desert gegen eine "alte" 900er Aragon Edition getauscht. Bin gespannt.  Dein Bericht ist gut, somit erspare ich mir eine Probefahrt :-)

[Hami]

Danke für den Bericht.

Ich habe mich letzte Woche entschieden meine geliebte Tiger Explorer BJ 18 abzugeben und durch eine Tiger 900 RP zu ersetzen.

Die Probefahrt auf der 900ter meiner Frau hat mich überzeugt und die Maschine ist "blind" bestellt worden.

 

Jetzt ist nur noch die Frage wann geliefert wird ( bin total ungeduldig ) 

Nach deinem tollen Bericht bin ich noch ungeduldiger 

 

Grüße aus Pinneberg

[Tigers]

Kurz und knapp zusammengefasst, danke für deinen Bericht.

[Arni]

vor 20 Stunden schrieb fredis-garage:

wenn ein Besitzer nur sehr wenige Kilometer fährt (z.B. nur 3000 km)

wer hält denn so was aus bei so einem Bike?

[Dave1972]

Das mit der Inspektion ist doch fast immer so. Mit meinem Auto muss auch auch einmal im Jahr oder nach 30.000 km zur Inspektion. Ich fahre aber auch nur ca. 15.000 km im Jahr. 

Und wie soll das funktionieren bei so einem Wenigfahrer (3.000 km) im Jahr. Der wäre ja erst nach 5 Jahren im Bereich der 16.000 km Inspektion. Da sollte aber vorher schon mal was gemacht werden (Thema Bremsflüssigkeit/Öl). 

Und wer nur 3.000 km im Jahr fährt, ist auch selber Schuld. Da kann man sein Motorrad ja eigentlich wieder verkaufen. 

[Tigers]

vor 11 Minuten schrieb Dave1972:

Das mit der Inspektion ist doch fast immer so. Mit meinem Auto muss auch auch einmal im Jahr oder nach 30.000 km zur Inspektion. Ich fahre aber auch nur ca. 15.000 km im Jahr. 

Und wie soll das funktionieren bei so einem Wenigfahrer (3.000 km) im Jahr. Der wäre ja erst nach 5 Jahren im Bereich der 16.000 km Inspektion. Da sollte aber vorher schon mal was gemacht werden (Thema Bremsflüssigkeit/Öl). 

Und wer nur 3.000 km im Jahr fährt, ist auch selber Schuld. Da kann man sein Motorrad ja eigentlich wieder verkaufen. 

 

naja, wenn die meisten Anbieter mittlerweile ein 16tkm Intervall ausweisen dann ist das obligatorisch.

Selbst bei den Triumph Modellen ist die 900er das einzige Modell mit einem 10er Intervall (+ noch einem weiteren).

 

Original Zitat von triumph:

Triumph Motorcycles

die Tiger 900 Modelle weisen einige technische Besonderheiten auf, die im Sinne einer optimalen Performance unter allen Betriebsbedingungen einen Service alle 10.000 km empfehlen.

 

Es ist dann wohl ein ganz exclusives Mopped ;-)

bearbeitet 7. Februar von Tigers

[Wikirot]

Hallo Fredi, 

 

danke für deinen ausführlichen Bericht. Bin dann mal auf die kommenden Vergleichstest gespannt. Schade ist das die Wartungsintervalle so kurz sind. Auch bin ich gespannt was eine Wiegung des Motorrads angeht, ob diese 219 kg eingehalten werden.

 

Gruß

 

Bernd

[fredis-garage]

Man hat z.B. sichtbar Gewicht gespart, indem der Bügel zur Verstellung der Frontscheibe aus Plastik gefertigt wurde. Dafür ist er nun schwammig.....und nicht mehr zur Befestigung von Zubehör geeignet. Nicht schlimm- aber nicht besser als vorher...

Zu den Inspektionsintervallen sei angemerkt, dass meine Kritik an den zeitlichen Intervallen insbesondere auf das erste Jahr bezieht, weil bereits lt. Servicevorgaben innerhalb eines Jahres 2 Inspektionen fällig werden. (1. 1000km, 2.te 1 Jahr oder 10.000km).

Die 10.000er Intervalle sind .E. aber ebenfalls nicht mehr angemessen.

Als Vielfahrer mit jährlich 15.000 km aufwärts bin ich selbst wenig betroffen- mache aber trotzdem nicht die Augen zu, wenn etwas unpassend und nicht zeitgemäß ist.

 

bearbeitet 7. Februar von fredis-garage

[Dave1972]

vor 6 Stunden schrieb Tigers:

 

naja, wenn die meisten Anbieter mittlerweile ein 16tkm Intervall ausweisen dann ist das obligatorisch.

Selbst bei den Triumph Modellen ist die 900er das einzige Modell mit einem 10er Intervall (+ noch einem weiteren).

 

Original Zitat von triumph:

Triumph Motorcycles

die Tiger 900 Modelle weisen einige technische Besonderheiten auf, die im Sinne einer optimalen Performance unter allen Betriebsbedingungen einen Service alle 10.000 km empfehlen.

 

Es ist dann wohl ein ganz exclusives Mopped ;-)

Bei den ersten Test wurde doch immer erzählt, das der Intervall jetzt 16.000 km ist. Aber scheinbar ist das nun doch nicht so. Aber meine Suzuki aus 2020 hat auch 10.000 km. Wichtig ist das ja auch nur in der Garantiezeit. Ansonsten Wechsel ich z.B. mein Öl einmal im Jahr, auch wenn ich unter 10.000 gefahren bin und den Rest bei Bedarf. 

bearbeitet 7. Februar von Dave1972

[Wikirot]

Hallo Dave,

 

leider hat die neue Tiger 900 nur einen Serviceintervall von 10.000 km. Ventilspielkontrolle bei 20.000 km.

[Dave1972]

Ja, habe ich jetzt auch gesehen. Aber bei den ersten Vorstellungen habe ich doch immer 16.000 km gehört. 

[TDM-Fan]

Genau, und das aus dem Munde des Ober Triumph Verkäufers

[TDM-Fan]

Und die billigen Plastikteile sind keine Gewichtsersparnis sondern Rotstift.

Seht euch mal die Nebelscheinwerfer und insbesondere die komplette Frontmaske im Vergleich an, sowie die Kühlerverkleidung

billig, billig, die Kostenrechner haben wieder ganze Arbeit geleistet.

 

[fredis-garage]

 

vor 16 Minuten schrieb TDM-Fan:

Gewichtsersparnis sondern Rotstift.

sowohl- als auch

vor 16 Minuten schrieb TDM-Fan:

im Vergleich

Vergleich womit?

 

vor 18 Minuten schrieb TDM-Fan:

billig, billig, die Kostenrechner haben wieder ganze Arbeit geleistet.

Wenn die Kostenrechner ganze Arbeit geleistet hätten, wäre die Maschine preiswerter- Oder?

[TDM-Fan]

vor 43 Minuten schrieb fredis-garage:

Vergleich womit?

mit dem Vorgänger natürlich

 

vor 43 Minuten schrieb fredis-garage:

Wenn die Kostenrechner ganze Arbeit geleistet hätten, wäre die Maschine preiswerter- Oder?

Warum das denn?

Die Marge für den Hersteller wird erhöht, der Preisvorteil wird doch nicht an den Kunden weitergegeben. 

Stattdessen wird der Preis erhöht .

 

[Dave1972]

Naja, 12 PS mehr Leistung kosten beim Tuner auch etwas Geld und das Display der 1200er ist bestimmt auch nicht günstiger. 

Ich finde die neue jedenfalls auch optisch gelungen. Vor allem auch die Farben. Aber das ist natürlich alles Geschmackssache. 

[TDM-Fan]

der einzig wirkliche Fortschritt ist das Display, aber das ist ja eher die Korrektur eines Designer-Verbrechens

 

die 12 PS sind gut und schön, aber in den Bereich, wo man den Unterscheid spürt (>6000 RPM), kommt man im normalen Fahrbetrieb eigentlich nicht. Im unteren Drehzahlbereich sind Leistung und Drehmoment quasi unverändert. Bleibt zu hoffen, dass die "Überarbeitung" des Zylinderkopfes zu mehr Standfestigkeit führt, Stichwort Dauertest/Ventilspiel...

Auch das eigentlich die Behebung eines Konstruktionsfehlers

 

Der Sound scheint auch verbessert, ohne lauter zu sein. Leider hab ich sie live noch nicht gehört.

 

bearbeitet 7. Februar von TDM-Fan

[Dave1972]

Jetzt bekomme ich aber langsam Angst. Thema Konstruktionsfehler 

[dschwert]

vor 1 Stunde schrieb TDM-Fan:

der einzig wirkliche Fortschritt ist das Display, aber das ist ja eher die Korrektur eines Designer-Verbrechens

 

Und da sprechen wir eigentlich 'nur' von einem Softwareproblem. Aber bei der zugehörigen App gibts ja auch keine Modellpflege. Als Kaufanreiz fällt sie aus.

[fredis-garage]

Es handelt sich um eine Modellpflege, nicht um ein neues Modell. Diese Modellpflege ist auch gelungen. Als Besitzer von zwei Vorgängern der 2024 Tiger erlaube ich mir dieses Gesamturteil. Dagegen halte ich wenig von Kritik, die erfolgt, wenn man die "Neue" nicht einmal gehört, geschweige denn gefahren hat. 

Ob die Verbesserungen ausreichen, um "Alt" gegen Neu" auszutauschen, muss jeder selbst entscheiden. Eine der 2019er GT pro bleibt mit 35.000 km bei mir. 

 

[TeeJayBiker]

Erst einmal: danke für Deinen Bericht @fredis-garage.

 

Kurz, knapp - und dennoch sehr informativ.

 

Für mich persönlich mit das interessanteste (so banana es sich anhören mag) ist bei der neuen Tiger das Thema Display (ich fahre die 900 GT Pro - und habe genau 3 Punkte die mich nerven, sonst liebe ich die Mopete).

 

Mag sein, dass ich mich nun oute mit "keine Ahnung was ich da am faseln bin" aber dass das Display bzw. die Programmierung der Vorgängerin eher "suboptimal" ist - da stehe ich nicht so alleine mit. Das neue sieht deutlich besser aus - und hier stellt sich mir die Frage: kann man mit einem Update das Vorgängermodell nicht auch entsprechend auf den Stand bringen? Die Technik die dort eingebaut ist dürfte sich kaum verändert haben - ausser eben der Software die aufgespielt wurde.

 

Die zusätzlichen Pferdchen bei der aktuellen Version - ich glaube gern, dass diese ab gewissen Drehzahlen was ausmachen - brauche ich persönlich nicht. Mir reicht die Leistung mit 95PS allemal.

 

Meine anderen alten Kritikpunkt an der Tigerin scheinen noch immer existent zu sein:

 

1.) Schlüssel und Positionierung - Tankbag ist immernoch der Erzfeind dieses Bikes. Ich komme immernoch nicht dahinter, warum man das so konstruiert hat.

2.) Inspektionsintervalle - da wurde hier schon ausführlich zu geschrieben.

 

Für mich soweit kein Grund auf die neue Version zu wechseln (auch wenn ich jeden um das neue Display bzw. die Informationen, die man dort sauber ablesen kann, beneide, der die aktuelle Version fahren wird / fährt).

 

[greinsen]

Moin zusammen !  Ich finde das "neue" Display noch schlimmer als das "aktuelle".  Das Cockpit der C301er Reihe fand ich da wesentlich besser. Das ist aber mein einziger Kritikpunkt.

[Thom]

vor 8 Stunden schrieb TeeJayBiker:

1.) Schlüssel und Positionierung - Tankbag ist immernoch der Erzfeind dieses Bikes. Ich komme immernoch nicht dahinter, warum man das so konstruiert hat.

Ich vermute, weil sich in den letzten Jahrzehnten, über alle Motorradhersteller, das Zündschloss durch die Bewegung am Lenkkopf und der darauf resultierenden Kabelbrüche, als Fehlerquelle herausgestellt hat, ist man den einfachen Weg gegangen und hat es fest montiert. Sonstige Nachteile waren denen egal.

Ist aber keine T Eigenart. Die F 700 GS der Frau hat das Zündschloss auch dort. Stört dort nur nicht, weil man keinen Tankstutzen auf dem Tank hat, um dort mit Adapter einen TR zu befestigen.

[fredis-garage]

Soeben von einem Besuch bei einer Triumph- Niederlassung zurück, schiebe ich positiv nach, dass die Intervalle für das Einstellen der Ventile auf 30.000 km angehoben wurden. Soweit die Aussage des Verkaufsleiters.

Da gerade diese Arbeit locker die 1000,- € erreichen oder überschreiten kann, (bisher waren es  20.000 km) eine sehr erfreuliche Verbesserung.

 

www.fredis-garage.de

[Tonti]

 

Das ist mal eine gute Nachricht.

Somit schiebt sich der neue Tiger wieder in meine persönliche "Engere Auswahl".

 

Gruß Frank 

[Wikirot]

Hallo Fredi,

 

leider ist es wieder mal beänstigend wieviel Wissen die Verkäufer haben. Habe mir vor einigen Tagen das Handbuch der neuen Tiger 900 runtergeladen,20240208 Ventilspielkontrolle.pdf.pdf20240208 Ventilspielkontrolle.pdf.pdf20240208 Ventilspielkontrolle.pdf.pdf20240208 Ventilspielkontrolle.pdf.pdf20240208 Ventilspielkontrolle.pdf.pdf20240208 Ventilspielkontrolle.pdf20240208 Ventilspielkontrolle.pdf20240208 Ventilspielkontrolle.pdf.pdf weil ich diesen Punkt für mich klären wollte. Im Wartungsplan auf Seite 134 steht,

Ventilspielprüfung alle 20.000 Km.

 

Gruß

 

Bernd

[kleener]

Das passt schon, die neue 900 hat die große Wartung jetzt alle 30tkm.

Die Handbücher müssen erst noch aktualisiert werden.

[speety]

Am 7.2.2024 um 23:42 schrieb TeeJayBiker:

Schlüssel und Positionierung - Tankbag ist immernoch der Erzfeind dieses Bikes. Ich komme immernoch nicht dahinter, warum man das so konstruiert hat.

 

...und bis heute haben sie es nicht geschafft, wenigstens einen Tankrucksack mit entsprechender Aussparung anzubieten

 

[greinsen]

Also das ganze bohai zum Thema "Tankrucksack" finde ich schon etwas übertrieben. Ja, es ist ärgerlich das man nicht "alle verfügbaren Modelle" verwenden kann. Den bananenmäßig gebogenen großen von SW-Motech den ich noch auf meinen 800ern gefahren bin konnte ich z.Bsp. nicht auf der 900er montieren, weil es eben zum Teufel nicht passt. Dafür passt der nächst kleinere. Muss man sich eben umorganisieren beim Kleinkram verstauen. Es gibt ja auch andere Konzepte für zusätzliche Taschen etc am Fahrzeug.

[fredis-garage]

Tankrucksack und andere Anleitungen-Tricks in meinem Blog:

http://www.fredis-garage.de/2020-06-09/427-Tips-und-Tricks-Tiger-900-pro.html

 

Auszug:

Das erste war der für mich wichtige Tankrucksack, den ich bereits im ersten Teil (Probefahrt und Kauf der Tiger) in Wort und Bild vorgestellt habe. Es ist der Tankrucksack "City/15 l von SW Motec". Er passt sich der Tankform gut an, verdeckt jedoch den Zündschlüssel. Bitte unter "Probefahrt und Kauf" nachlesen.

[Spencer]

vor 2 Stunden schrieb greinsen:

Also das ganze bohai zum Thema "Tankrucksack" finde ich schon etwas übertrieben.

 Volle Zustimmung. Zumindest von sw-motech gibt es mindestens zwei Tankrucksäcke, die gut passen. 

Im Bild der „GS“, aber auch der (ich glaube…) „City“ lässt eine Bedienung des Zündschlüssels zu. 

Abziehen kann ich ihn nicht, aber beim Tanken muß der TR eh runter, und wenn ich mich vom Moped entferne, kommt der TR mit den Wertsachen/Papieren/Kamera ja auch mit. Also für mich ein Sturm im Wasserglas.

 

[Dave1972]

Die Pro Modelle kann man doch auch anpassen und die kleineren davon sollten somit doch keine Probleme machen. Oder sehe ich das falsch? 

[Thom]

vor 26 Minuten schrieb Dave1972:

Oder sehe ich das falsch? 

Ja, ich habe den Pro Daypack und der behindert auch den Zündschlüssel. Aber nach Anwendung eines Tricks hier aus dem Forum (TR über einen Adapter nach hinten kippen) kann man den Schlüssel mit akzeptabler Fummeligkeit Einstecken und Abziehen.

 

Edit:

 

[Dave1972]

Aber die Pro Modelle haben doch eine verschiebbare Platte. Wenn man die ganz nach hinten macht, müsste es doch gehen.

Naja, vielleicht hole ich meine neue nächste Woche ab und schaue mal. Weiß ja nicht nicht, welche Größe ich haben möchte.

[Thom]

Und du meinst, auf die Idee ist noch keiner gekommen?