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Tiger springt nicht mehr an!


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Servus

 

Habe die Zündung nicht ganz ausgeschaltet. Nach 1 Stunde ging natürlich nichts mehr.

Hab das Bike überbrückt. Dann lief sie kurz wieder.

Als sie wieder ausging, ging gar nichts mehr. Die Systeme (Monitor) führ auch nicht mehr hoch!

Batterie geprüft, 12,6V! Also da ist alles gut!

Sicherungen überprüft. Auch alles gut.

Was könnt es noch sein?

 

Wahrscheinlich ab in die Werkstatt!?

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Hab in Erinnerung, dass mein Händler bei der Übergabe damals warnte, die neuen Tiger wegen der Lithium Batterie niemals zu überbrücken....... bin mir aber nicht mehr sicher. 

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Die Batterie der Tiger 1200 hat ein Batteriemanagment integriert, die zum Schutz vor Tiefentladung und damit Zerstörung der Batterie unter einer bestimmten Spannung die Batterie vom System trennt.

Ist dieses eingetreten, muss sie erst wieder mit einem speziellem Ladegerät freigeschaltet und geladen werden.

Macht man das nicht und startet die Maschine mit Starthilfe, läuft das Motorrad quasie ohne Batterie, was zu Spannungspitzen und auch durchbrennen der Lima führen kann.

Daher sollte man eine "tote" Tiger 1200 niemals mit Starthilfe wieder zum Leben erwecken.

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Wie soll denn die Batterie über das Ladegerät freigeschaltet werden, wenn sie vom System getrennt ist?

Man kann diese Batterien mit jedem Ladegerät laden, was für den Batterietyp gedacht ist. Das ist aber nichts neues und hat auch nichts mit Triumph zu tun, sondern mit dem jeweiligen Batterietyp. Eine AGM Batterie braucht auch ein "spezielles" Ladegerät, was AGM Batterie tauglich ist. Und eine Lithium Batterie halt auch. 

Hier wird wohl nur der Weg in die Werkstatt helfen, wenn Batterie abklemmen und die Kontrolle aller Sicherungen nichts gebracht hat.

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@Dave: Hört sich für mich auch sehr seltsam an was Kleener da geschrieben hat. Aber er hat halt Ahnung und man weiß nie was sich so manche Hersteller einfallen lassen.

Daher würde ich das was Kleener da geschrieben hat Ernst nehmen.

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Hallo Stefan,

wie funktioniert denn das technisch, dass sich die Batterie selbst vom System trennt? Hast Du da Infos? Das würde mich wirklich interessieren. 
Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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vor 2 Stunden schrieb wernerz:

@Dave: Hört sich für mich auch sehr seltsam an was Kleener da geschrieben hat. Aber er hat halt Ahnung und man weiß nie was sich so manche Hersteller einfallen lassen.

Daher würde ich das was Kleener da geschrieben hat Ernst nehmen.

Und dann darf man nicht mehr Fragen? Der erste Satz war eine Frage. Wenn er das System kennt, kann er die Frage einfach beantworten. Interessiert mich halt, wie ein Ladegerät die Batterie wieder freischalten soll.

Wenn die Batterie voll geladen ist, aber scheinbar ist sie es ja (12,6 Volt!), sollte das zuständige Steuergerät es erkennen. Das hat aber nichts mit dem Ladegerät zu tun, sondern mit dem Batteriemanagement System und dem Ladezustand der Batterie. Deshalb soll man bei solchen Systemen die Batterie auch nicht zum Laden abklemmen.

Ggf. ist hier aber was mit dem System nicht in Ordnung und der Händler muss es zurück setzen.

Kenne einen ähnlichen Fall von Honda, wo das ABS nach einem "Sturz" deaktiviert wurde und man deshalb zum Händler musste. Vielleicht ist auch hier mittlerweile was deaktiviert und Triumph muss das System wieder aktivieren. Aber ein Ladegerät kann das sicherlich nicht. 

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Wenn ich mir die Wortwahl ansehe, wird wohl ein Ladegerät gemeint sein, dass das System der 1200er dazu bewegt, die geladene Batterie anzuerkennen... 

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Das heißt dann wohl das man ein geeignetes LifePo Ladegerät mit in den Urlaub nehmen sollte, da es sonst nicht mehr möglich ist die 1200 zu starten oder?

 

Meinem Kollegen ist in Griechenland bei der Abfahrt auf die Fähre ein Maleur mit seiner 900 Tiger passiert.

Er hat seine Zündung vor der Einschiffung versehentlich angelassen, weil er dachte das wir gleich aufs Schiff können.

Da sich die Einschiffung dann um zwei Stunden verzögerte war natürlich die Batterie leer.

Ich habe ihn dann aufs Schiff geschoben, da die Überfahrt dann eh 26 Stunden gedauert hat. Wir hatten dann gehofft das sie sich ein wenig erholt, das war aber nicht der Fall.

Aber zum Glück waren die von der Fähre darauf vorbereitet, wir aber wussten das nicht.

Kurzer Blickkontakt reichte und schon kam einer zur Hilfe.

So kamen wir dann gleich weg und fuhren dann mal gleich hundert Kilometer, damit war die Batterie dann wieder voll und das Abstellen kein Problem mehr.

 

Wenn dies jetzt aber mir mit meiner 1200 passiert wäre, hätte ich wahrscheinlich den Öamtc anrufen können um vom Hafen wegzukommen wie es aussieht.

Oder wie ich jetzt gelesen habe wäre es einmalig möglich mit Starterhilfe zu starten, dann aber darf man sie nicht mehr abstellen weil das Batteriemanagement System kein zweites Starten mehr zulässt, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.

 

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vor einer Stunde schrieb Dave1972:

   ...   Wenn die Batterie voll geladen ist, aber scheinbar ist sie es ja (12,6 Volt!),    ...  

 

Hallo Dave,

 

habe mal gerade ein wenig im Internet gesucht. Demzufolge ist eine LiFePO4 mit 12,6V fast leer (20%).

 

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vor 2 Stunden schrieb fredis-garage:

Wenn ich mir die Wortwahl ansehe, wird wohl ein Ladegerät gemeint sein, dass das System der 1200er dazu bewegt, die geladene Batterie anzuerkennen... 

Und das interessiert mich halt. So ein Ladegerät kenne ich halt nicht. Dann müsste ja das Ladegerät nicht nur die Batterie laden, sondern auch mit dem Steuergerät direkt kommunizieren. Bisher bin ich halt immer davon ausgegangen, dass die Batterie mit dem zuständigen Steuergerät "kommuniziert". Also den Ladezustand weitergibt. Passiert ja in meinem Auto auch, da ich über den OBD2 Stecker den Batteriezustand auslesen kann. 

 

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vor 8 Minuten schrieb Gummikuhfan:

 

Hallo Dave,

 

habe mal gerade ein wenig im Internet gesucht. Demzufolge ist eine LiFePO4 mit 12,6V fast leer (20%).

 

Was hat die 1200er für eine Batterie verbaut? Eine LiFePo4?

Aber stimmt, meine Aussage bezog sich auf eine Blei-Säure Batterie. Und die wird sicherlich nicht mehr verbaut sein. 

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Wir bewegen uns im Bereich der Spekulation. Letztendlich ist es nur vernünftig, wenn die Maschine bei voll geladener Batterie wieder anspringt. Wäre es anders, müsste man  Fernreisen unterlassen. 

Es ist schon schwach, wenn man auf Starthilfe verzichten muss. Bei meinen 900er(alt und ganz neu) verwende ich Gel-Akkus, deren Aus und Einbau ohne Probleme funktioniert. Das wäre bei der 1200er dann ja auch unmöglich. 

 

bearbeitet von fredis-garage
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Ich habe immer eine Powerbank dabei, wenn die Reise länger dauert. Und die würde ich auch nutzen, wenn die Maschine nicht anspringt. 

Man könnte auch noch gewisse Verbraucher wie Licht, Zusatzscheinwerfer, Griffheizung, und Sitzheizung einschalten, um Spannungsspitzen zu vermeiden. 

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Gerade eben schrieb Dave1972:

Was hat die 1200er für eine Batterie verbaut? Eine LiFePo4?

Aber stimmt, meine Aussage bezog sich auf eine Blei-Säure Batterie. Und die wird sicherlich nicht mehr verbaut sein. 

 

Oben wurde doch geschrieben, dass in der Batterie ein BMS verbaut ist. Das gibt es eigentlich nur in Lithium-Akkus und das sollte eigentlich auch dafür sorgen, dass keine Tiefentladung stattfindet. Blei-Säure-Batterien werden meines Wissens nach schon lange nicht mehr verbaut.

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  • Solution

Die Tiger 1200 hat eine LiFePo4-Batterie.

12,6V unbelastet sind definitiv kurz vor leer.

Warum nicht einfach mal ein geeignetes Ladegerät mind. über Nacht anschleißen bzw. bis dieses auf "fertig" steht., die Batterie sollte dann unbelastet auf ca. 13,1V kommen.

 

Wenn dann immer noch nichts geht, Schritt für Schritt suchen. Ohne funktionierende Batterie macht das aber keinen Sinn. 

Ich habe es auch schon x mal erlebt, daß eine kaputte Batterie beim Überbrücken so viel Strom gesogen hat, bzw. die Spannung so in den Keller gezogen hat, daß nichts mehr ging.

VG

Uwe

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vor 2 Stunden schrieb Gummikuhfan:

 

Oben wurde doch geschrieben, dass in der Batterie ein BMS verbaut ist. Das gibt es eigentlich nur in Lithium-Akkus und das sollte eigentlich auch dafür sorgen, dass keine Tiefentladung stattfindet. Blei-Säure-Batterien werden meines Wissens nach schon lange nicht mehr verbaut.

Das ist so nicht richtig.

Mein Auto hat auch ein BMS und eine AGM (Blei-Säure/Flies) Batterie. Aber das spielt hier natürlich keine Rolle. 

Ich würde die Batterie erst einmal richtig, richtiges Ladegerät, laden und dann noch mal schauen. 

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Triumph gibt vor die Ruhespannung der Lithium-Batterie der Tiger 1200 nicht unter 12,9V fallen zu lassen.

Das BMS, welches in der Batterie integriert ist, schaltet zum Schutz der Batterie halt diese vom Bordnetz ab, wenn die Spannung zu gering wird.

Einfach um eine Tiefentladung und damit Zerstörung der Batterie zu verhindern.

Das BMS schaltet auch bei Überspannung ab, um einen eventuellen Brand der Batterie zu verhindern.

Wenn man eine Batterie hat, deren Unterspannungsschutz ausgelöst ist, muss sie an das Werkstattladegerät von Triumph angeschlossen, welches dann über bestimmte Spannungsimpulse das BMS entsperrt, und die Batterie geladen werden.

Das Gerät macht den Vorgang komplett automatisiert, man muss nur das entsperren manuell bestätigen.

Ob und wie man das auch mit anderen Ladegeräten machen kann, weiß ich nicht.

Aber das System ist in meinen Augen immer noch besser, als ohne Unterspannungsschutz dann direkt eine defekte Batterie zu haben, damit kommt man dann auch nicht mehr weiter.

 

Alternativ kann man auch die Batterie der Tiger 900 verbauen, entweder Gel oder Blei-Säure MF, falls einem das mit dem BMS und so zu viel Hokuspokus ist.

 

BMS im PKW-Bereich ist eine ganz andere Geschichte, da wird der Ladezustand und Stromfluss zur und von der Batterie überwacht, um Funktionen wie Stop-Start und emissionsrelevante Energierückgewinnung und Ladestrategien zu steuern.

Aber das erklären würde jetzt den Rahmen mehr als sprengen.

bearbeitet von kleener
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Kann mich armen Deppen bitte mal jemand aufklären? 
Was genau ist denn ein „BMS“?

Gruß

Wilfried

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vor 51 Minuten schrieb Dave1972:

   ...   Mein Auto hat auch ein BMS und eine AGM (Blei-Säure/Flies) Batterie.   ...  

 

Hallo Dave,

 

kleener hat es ja schon erklärt. Wenn ein BMS im Auto verbaut ist und bei einer Lithium-Batterie in der Batterie selber, sind das sicher zwei Paar Schuhe!

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Okay, „Batterie Management System“ liegt ja als Bezeichnung nahe. Ich weiß, ich bin lästig, aber kann mir jemand erklären, wie das der Batterie inhärente BMS denn technisch funktioniert? Die „Zellen“ der Lithium-Eisenphosphat-Batterie sind doch mit den + und - Anschlüssen direkt verbunden. Wie funktioniert das denn, dass sich die Zellen praktisch von den Anschlüssen trennen um die Batterie vom System zu trennen? Sitzt da eine Art Relais zwischen Zellen und Anschlüssen,  das die Verbindung trennt, wenn die Spannung zu weit abfällt oder wie funktioniert so etwas? 
Die Frage geht jetzt vielleicht etwas zu sehr ins Detail, aber vielleicht hat ja Stefan oder Jemand anderes da genauere Infos, mich würde das wirklich interessieren. 
Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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vor einer Stunde schrieb waxman:

   ...    „Batterie Management System“ liegt ja als Bezeichnung nahe.    ...   ...    wie funktioniert so etwas?    ...  

 

Hallo Wilfried,

 

warum fragt du nicht einfach Tante Gurgel, dann bekommst du deine ANTWORT innerhalb von Sekunden!

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vor 8 Stunden schrieb Gummikuhfan:

 

Hallo Dave,

 

kleener hat es ja schon erklärt. Wenn ein BMS im Auto verbaut ist und bei einer Lithium-Batterie in der Batterie selber, sind das sicher zwei Paar Schuhe!

Habe ich ja verstanden. Es hatte sich aber für mich so angehört, dass er nur bei dieser Batterieart möglich ist. Und das ist halt falsch. Selbst ein Laderegler ist ja schon ein BMS, wenn man es genau nimmt. 

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vor 47 Minuten schrieb Dave1972:

Es hatte sich aber für mich so angehört, dass er nur bei dieser Batterieart möglich ist.

 

Hatte ich nirgends so geschrieben, nur dass in der Batterie ein BMS verbaut ist.

Ein Laderegler ist kein BMS, das ist einfach nur ein Spannungsregler.

Ein BMS überwacht und steuert Stromflüsse und Spannungen, ob nun in einer Lithiumbatterie selbst oder gesamtheitlich im Fahrzeugsystem, wie beim PKW üblich.

Hybridfahrzeuge haben sogar zwei verbaut, einmal für den Akku des Elektroantriebes ähnlich wie das in der Batterie der Tiger und dann einmal ein System für das Fahrzeug selbst.

Und die beiden arbeiten dann auch noch zusammen.

 

Das in der Batterie der Tiger ist primär nur ein Schutzsystem für die Batterie selbst, das ist nichts aktives oder sensorisch mit der Fahrzeugelektrik verbunden.

 

vor 9 Stunden schrieb waxman:

Sitzt da eine Art Relais zwischen Zellen und Anschlüssen,  das die Verbindung trennt, wenn die Spannung zu weit abfällt oder wie funktioniert so etwas? 

 

So in etwa, nur dass es ein Leistungstransistor oder ähnliches ist, ich bin jetzt nicht der Elektroniker.

Aber zwischen den Anschlüssen und den Batteriezellen selbst sitzt das BMS.

Wenn man hier etwas runterscrollt sieht man auch mal etwas vom Inneren.

Die Noco's sind auch sehr gute Lithiumakkus, haben aber meiner Meinung nach keinen Unterspannungsschutz.

Triumph verbaut Skyrich, das BMS mit Unterspannungsschutz ist aber nicht immer bei denen drin, könnte auf Wunsch von Triumph verbaut worden sein.

Lithiumbatterien ohne BMS gibt es quasie nicht mehr auf dem Markt, nur der Funktionsumfang variiert.

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vor 26 Minuten schrieb kleener:

Triumph verbaut Skyrich, das BMS mit Unterspannungsschutz ist aber nicht immer bei denen drin, könnte auf Wunsch von Triumph verbaut worden sein.

Lithiumbatterien ohne BMS gibt es quasie nicht mehr auf dem Markt, nur der Funktionsumfang variiert.

Blaue Skyrich habe ich in meinen alten KLRs drin. Baujahr 88. Bin einer der wenigen KLR-Fahrer der mit LiFePO4 rum fährt, da es bei uns im Forum viele Berichte über zerstörte LiFePO4 gibt. In den 80ern waren die Laderegler noch nicht wirklich so richtig gut. Sieht man ja gut bei alten Kisten an den vielen Schäden durch kochende Blei-Säure Batterien. Zu hohe Ladespannung zerstört LiFePO4 im worst case schon nach der ersten längeren Fahrt.

Die blauen Skyrich sind aber wohl eine der ganz wenigen Modelle, auf dem Markt die ein gutes BMS mit einem Schutz vor zu hoher Ladespannung haben. Steht zumindest so auf deren Homepage und wird von meiner Praxiserfahrung in drei KLR 650 bestätigt. 

 

Was die definitiv nicht haben ist ein Unterspannungsschutz. Meine waren schon mehrfach tief entladen. Haben die aber auch klaglos überlebt. Einfach 5 Minuten an ein altes Ladegerät ohne Steuerelektronik gehängt, dann waren die wieder soweit wach, dass meine LiFePO4 Ladegeräte sie erkannt haben und geladen. Oder halt die Maschine überbrückt und gefahren. Funktioniert problemlos.

 

Dass muss dann, wie du richtig schreibst, eine Sonderanfertigung für Triumph sein. Bei den Normalen Modellen von Skyrich, auf dem freien Markt, habe ich von einem Unterspannungsschutz noch nie gehört. 

 

Nach meinen Erfahrungen würde ich auf eine Standard LiFePO4 tauschen. Der Unterspannungsschutz erscheint mir aufgrund der umständlichen Reaktivierung über einen Händler eher hinderlich als Nützlich. Bei einer normalen LiFePO4 kannst du die Maschine einfach überbrücken und los fahren und die Batterie lädt sich dann wieder. Dieser Unterspannungsschutz mag ja gut gemeint sein, ob er für den praktischen Betrieb gut gemacht ist? Ich habe meine Zweifel.

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Danke für die Infos Stefan. Jetzt hab ich’s kapiert. Die Zellen sind also nicht direkt mit den Anschlüssen verbunden, sondern mit dem BMS-Modul, das quasi selbst als „Relais“ funktioniert und das BMS ist wiederum erst mit den Anschlüssen verbunden.
Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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vor 12 Minuten schrieb waxman:

Danke für den Link, Jürgen. 
Gruß

Wilfried

 

Gerne!

 

Ich finde, da ist das BMS auch sehr gut erklärt. Da sieht man auch, dass jede einzelne Zelle überwacht und entsprechend geladen oder genutzt wird, was bei den herkömmlichen Akkus ja gar nicht möglich ist.

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Weiß jemand, ob das als Zubehör angebotene Ladegerät (Ladeoptimierer genannt) das auch kann?🤔

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Also ich bin da was den Unterspannungsschutz bzw. die alleinige Reaktivierung der Batterie nur durch spezielle Ladegeräte der Triumph-Werkstätten angeht, auf der Seite von Werner. Was macht man denn, wenn man mitten in der Pampas steht und der nächste Triumph-Freundliche x Kilometer davon entfernt? Es gibt z. B. in ganz NÖ nur eine einzige Triumph-Niederlassung in Ybbs. 
Gut, wenn die Batterie völlig hinüber ist, dann kommt man ohnehin ohne ADAC und co nicht weiter, aber wenn die Batterie prinzipiell noch funktioniert und „nur“ die Spannung mal zu weit abgefallen ist, dann ist man doch deutlich besser dran, wenn sich das Moped noch fremdstarten lässt. Oder begehe ich da jetzt einen Denkfehler???
Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Zur Not kann man doch die Batterie sicherlich auch ab klemmen und dann direkt an Plus bzw. Masse gehen. 

Musste ich beim Auto auch schon mal machen, da die Batterie wie ein großer Widerstand (Plattenschluss) gewirkt hat und Fremdstarten deshalb keinen Erfolg hatte. Dann aber sicherlich erst Recht viele Verbraucher einschalten. 

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vor einer Stunde schrieb waxman:

aber wenn die Batterie prinzipiell noch funktioniert und „nur“ die Spannung mal zu weit abgefallen ist, dann ist man doch deutlich besser dran, wenn sich das Moped noch fremdstarten lässt. Oder begehe ich da jetzt einen Denkfehler???
Gruß

Wilfried

Nein, das war ja auch genau mein Argument gegen die "Triumph Spezial Werkstätten freundliche Batterie Lösung"

 

Selbst wenn die Triumph Werkstatt nur 20km entfernt ist. Wie bekommst du deine Triumph da hin? Schieben? Vom ADAC abschleppen lassen, vom Händler holen lassen? Hauptsache unnötig Geld und Zeit des Kunden, zum Wohle des Händlers / Herstellers,  verbrannt.

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vor 5 Stunden schrieb Klamo:

Weiß jemand, ob das als Zubehör angebotene Ladegerät (Ladeoptimierer genannt) das auch kann?🤔

Hi, das LITHIUM XS EU Ladegerät von CTEK kann das wohl. Lt. der BA kannst du mit dem langen Drücken einer Taste eine Lithium Batterie mit "Unterspannungsschutz "aufwecken, wenn sie zum Schutz  "abgeschalten" hat. Genauso funktioniert es auch beim CTEK CT5 Powersport. 

Grüßle, Georg.    

bearbeitet von GeorgesEx1215
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