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Ach du Sch...e, Schreck in der Morgenstunde


Go to solution Solved by Bär-Tiger,

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Gestern bin ich noch eine kleine Runde gefahren, dabei fiel mir auf, daß beim Betätigen der Hinterradbremse immer ein lautes Klacken zu hören war.

Heute hab ich den Bock mal auf die Bühne gepackt und siehe da, die Bremsankerplatte ließ sich bewegen. also dachte ich, Achse nachziehen, das ging aber nicht.

Auf der anderen Seite der Achse bin ich dann fündig geworden: Die Schiebeplatte der Radachse ist gebrochen.

Da ich mit Drehmoment angezogen habe, werde ich nächstes Mal wohl eher 5Nm weniger nehmen.

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Also so etwas habe ich noch nie gesehen. Selbst wenn man da mit 10 NM mehr die Achse anzieht, dürfte doch so etwas nicht brechen. Materialfehler??? :cry2:

Gruß

Wilfried

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Da hab ich (noch) keine Idee.

Das letzte Mal, daß ich da dran war, war im Frühjahr. Da hat das Hinterrad Geräusche gemacht, weil die Achse nicht geschmiert war, seitdem war ich da nicht mehr dran.

Meine Frau ist nur letztens in ein Schlagloch geraten, wo der Teer längs auf 5m  aufgerissen war, das Loch war gut 15cm tief bis auf die Schotterschicht. Das hat einen ordentlichen Schlag aufs Hinterrad gegeben. Aber seitdem sind wir mindestens 6000 km in 2 Urlauben problemlos gefahren. Das erste Klacken hab ich am Dienstag auf dem Rückweg vom Händler (Rückrufaktion Unterdruckschlauch) gehört, das aber noch nicht verorten können.

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Update:

Die Maschine wurde heute von Triumph Münster eingeschleppt, das Ganze wird erst mal auf Garantie geprüft und ggf. abgewickelt.

Im Nachgang hab ich noch gesehen, daß am Hinterradreifen die Kante des "Angststreifen" wellenförmig war.  Normalerweise ist diese Kante komplett gerade. Das lässt m.E. darauf schließen, daß sich Achse und Rad in der Schwinge seitwärts bewegt haben. Da ist es mir lieber, die Werkstatt prüft neben dem Austausch des defekten Teils auch alles um Hinterrad und Schwinge, nicht, daß da was beschädigt wurde.

 

Ich hoffe, die finden in Münster eine Ursache für den Schaden, nicht daß das noch jemanden erwischt. Wäre ich damit länger rumgefahren, hätte das ziemlich blöd enden können.

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Merkwürdigerweise nicht. Im Gegenteil, die Ausfahrt, die ich Samstags noch gemacht habe, hatte ich ausnahmsweise sogar genutzt, ein bisschen mehr als sonst anzugasen. Fahrwerkstechnisch war da nichts zu bemerken, nur dieses "Klong" beim bremsen.

Die unregelmäßige Abnutzung am Reifen ist mir erst am Montag beim Motorrad putzen aufgefallen.

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vor 2 Stunden schrieb 69ziger:

Hallo, habe bei mir auch mal geschaut. Der "Angststreifen" ist bei mir aber auch leicht Wellenförmig.

Gruß Berti

 

Da stimmt dann etwas nicht. Ich kenne das mit dem Respektstreifen auch seit 28 Jahren so wie Bär Tiger ...... immer gerade, mehr oder mal weniger von der Reifenkante entfernt.

Wie soll es anders sein. Vielleicht ist auch nur dein Hinterrad etwas schief eingebaut, ich würde mich nicht auf die Markierungen verlassen. Ich weiß es nicht, ist nur so ein Gedanke.

 

Grüße Gerhard

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Hallo in die Runde.... Ich hatte Mal vor längerer Zeit an meiner Sprint RS diese Wellen am Reifenrand..

Es war etwas zu wenig Luftdruck und flott mit Sozia unterwegs und deshalb walkte der Reifenrand .

Mit dem richtigen Luftdruck war das dann wieder OK gewesen.

Mal sehen was die Werkstatt sagt mit dem Metallbruch... Sollte wirklich nicht vorkommen selbst bei zu hohen Drehmoment ...Es könnte auch die Schwinge oder der Metallschiebestück nicht Plan aufgelegen  haben.

Gruß BlauRSKlaus

bearbeitet von BlauRSKlaus
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vor 16 Minuten schrieb BlauRSKlaus:

.Es könnte auch die Schwinge oder der Metallschiebestück nicht Plan aufgelegen  haben.

 

Darum ist es vielleicht wichtig, dass vor dem Einbau alles penibel gesäubert wird. Ich will da aber dem Bär -Tiger nichts unterstellen. Letztendlich weiß ich auch nicht, wie so ein Schiebestück brechen kann.

 

Grüße gerhard

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Beim Zusammenbau war alles sauber, da achte ich drauf. Es war das korrekte Drehmoment, 110 Nm lt. Handbuch, allerdings liegen die Platten nicht flächenbündig auf, da sie an der Achse einen Bund haben. Keine Ahnung, wozu.

Der Reifendruck war ebenfalls nicht zu niedrig,wegen meines Gewichts fahre ich eher einen hohen Luftdruck, anstelle der vorgeschriebenen 2,5 bar immer mindestens 2,7 bar.

bearbeitet von Bär-Tiger
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Am 11.10.2023 um 18:26 schrieb Bär-Tiger:

 daß am Hinterradreifen die Kante des "Angststreifen" wellenförmig war.  Normalerweise ist diese Kante komplett gerade.

 

ein Bild sagt hier oft mehr als viele Worte... Ich habe solche "Wellenmarken" schon gesehen - kamen damals vom Kontakt mit der Kette... seitliches Schwingen, Hinterrad nicht gerade eingebaut - durch Verlust der Achsklemmkraft verrutscht.. - viele Ursachen denkbar... - viele Spekulationen möglich...

 

aber eben viel Spekulation.. defekte Radlager, vergessene Hülse zwischen Rad und Kettenradträger - lose Bremsträgerplatte trotz angezogener Radachse.. eben zumindest merkwürdig und ungewöhnlich...

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Am 8.10.2023 um 12:03 schrieb Bär-Tiger:

Gestern bin ich noch eine kleine Runde gefahren, dabei fiel mir auf, daß beim Betätigen der Hinterradbremse immer ein lautes Klacken zu hören war.

Heute hab ich den Bock mal auf die Bühne gepackt und siehe da, die Bremsankerplatte ließ sich bewegen. also dachte ich, Achse nachziehen, das ging aber nicht.

Auf der anderen Seite der Achse bin ich dann fündig geworden: Die Schiebeplatte der Radachse ist gebrochen.

Da ich mit Drehmoment angezogen habe, werde ich nächstes Mal wohl eher 5Nm weniger nehmen.

IMG_20231008_115152.jpg

IMG_20231008_115138.jpg

Würde mal sagen, billiges Aluminiumdruckguss , Materialermüdung . Kostet bei TH 24€ . Da kann man nichts erwarten. Andere Hersteller nehmen 1.4203 Stahl . Sparpolitik 

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@Cloanto,

kann ich so nur bestätigen:  simpler Aluguss.

Bei meiner 1050er ist es noch gefrästes Alu. Nebenbei ist die Form bei der 1050er um einiges simpler gehalten und somit leichter zu bearbeiten.

 

Aber Materialermüdung nach 13500 km? Das sollte ja wohl so nicht sein!

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Wollte ja eigentlich ein Bild von meinem Reifen hochladen aber das ist mir wohl noch nicht erlaubt aus Angst vor Spam....naja vielleicht darf ich ja auch bald.solange warten wir halt erstmal was bei Bär-Tiger raus kommt.

Gruß Berti 

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Hallo Berti,

 

sollte aber eigentlich klappen. War das Bild eventuell zu groß?

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Moin, so jetzt darf ich:D.hoffe auf den Bildern ist es zu erkennen. Wenn das Profil nach innen geht macht die Welle auch einen kleinen Bogen nach innen. Vielleicht hat BlauRSKlaus ja Recht mit etwas wenig Luft....da würde  ich vielleicht sogar mitgehen. Bin mal mit Sozia gefahren ohne mehr Luft rauf zu geben allerdings nur 100-150 km.

Mein Rad hatte ich noch nie draußen war bisher nur zur 1000 Durchsicht 

Berti 

 

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vor 2 Stunden schrieb 69ziger:

Na dann warten wir mal auf deine Lösung 

 

Ich habe keine .  Ich würde auch mein Hinterrad ausbauen und alles untersuchen, einfach weil mich diese Wellen beunruhigen täten. Denn normal ist es nicht.  Auch mit Sozia nicht.

Ok, die Luft wäre das erste , dann würde ich 50 km gut kurvig fahren und wenn die Wellen immer noch sind, dann erst an das Eingemachte .

 

Mir fällt gerade ein ! Ob vielleicht bei viiiel zu wenig Luft nebst Sozia, der Reifen an den Flanken sehr einfedert und dadurch bei kleinen Unebenheiten der Str. dann diese Wellen durch seine Wahnsinns Eigendämpfung verursacht . Der Reifen nimmt in leichter Schräglage quasi die Kanten/Absätze der Str. schon auf, bevor diese in das Fahrwerk geleitet werden.

 

Du hast also eventuell eine tolle Reifenfederung :wistle:

 

Grüße Gerhard  ..... und mit Sozia, hinten immer 2,9 egal bei welchem Motorrad.

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Moin,

vielleicht hab ich ne recht einfache Erklärung für dieses Reifenbild.

Auf deinen Bildern ist zu erkennen, dass die Wellen nach außen Rtg. Reifenflanke immer dort sind, wo auch das Negativprofil des Reifens weiter nach außen geht. Vermutlich ist der Reifen an diesen Stellen aufgrund des inneren Luftdrucks etwas erhaben.

Du kannst das leicht ausprobieren, indem du den Reifen einfach mal mehr Rtg. Flanke abfährst, also mehr Schräglage. Wenn du dir das auf der Straße nicht zutraust, fahr einfach auf einen freien Platz und immer im Kreis, rechts rum und links rum, evtl. dabei auch das Moped runterdrücken, um mehr Rtg. Flanke zu kommen.

Dass das Reifenbild bei dem Moped von Norbert's Frau genau so ausschaut, ist, wenn ich richtig liege, dann ebenfalls dem etwas verhaltenen Fahrstil von Uschi geschuldet.

 

Nur eine Idee

 

Gruß

 

Chris

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Erstmal danke für die Tipps....werde auf jeden Fall mehr auf den Luftdruck mit Sozius achten und dann vielleicht den Kreisverkehr mal in Anspruch nehmen wegen mehr Schräglage :D:D:D

 

Meine Bekannte fährt aber den selben reifen auf einer Honda und ihr Angststreifen ist noch ein Tick breiter als meiner aber bei ihr ist er ohne Wellen. Ist schon alles ein bisschen komisch.Also weiter fahren und beobachten.:biken2:

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Wenn ich noch mal meinen Senf dazu bringe , bei einem Auto würde der Radstutz nicht stimmen. Einen Tip habe ich noch, nimm ein langes gerades Brett , Maschine gerade stellen ( mit Hilfe einer zweiten Person) , lege das Brett außen an Kante des Hinterrades, vorne genauso mit Lenker gerade und prüfe ob Hinterrad mit dem Vorderrad in gleicher Flucht an der Kante liegen. Sollte es nicht sein ist das Hinterrad schief.

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Ich kann mir das mit dem Brett nicht vorstellen. Das Hinterrad ist doch breiter als das Vorderrad. Wenn man ein Brett hinten anlegt - also das es fest an zwei Punkten den Reifen berüht, habe ich doch vorne -bei geradem Lenker- zwei Luftspalte die dann genau gleich groß sein müssten.

Aber wie stelle ich sicher das der Lenker 100% gerade steht?

Gibt es da nicht die große Gefahr das falsch gemessen wird??

Ist es da nicht leichter und genauer die Kettenflucht mit einem Laser zu messen?

 

Sind vielleicht blöde Gedanken...habe es auch slebst noch nicht ausprobiert...nur so ein Gedankenspiel...

 

 

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vor 31 Minuten schrieb Tele_RP900:

Gibt es da nicht die große Gefahr das falsch gemessen wird??

 

Nein, wenn du ein exakt gerades Brett nimmst , besser ein Alu Richtscheid. Der lenker ist gerade wenn links/rechts beim Vorderreifen und Kante vom Brett parallelität gegeben ist . Natürlich muss das Brett auch hinten sauber u. etwas angehoben an den Reifenkanten anliegen. Wenn die Spur " nicht stimmt,"  siehst du das sofort weil es vorne Links/rechts nicht der gleiche Abstand zum Brett ist .

Wenn du dann die Spur auf gleichen Abstand links/rechts korrigierst, muss  das Vorderrad wieder minimal nachgerichtet werden um sauber geradeaus zu stehen. Ein Stück dünne Dachlatte hochkant zwischen Reifen und Brett ist hilfreich für exaktes ausrichten

 

 Oder so ähnlich. Wie dem auch sei, bei mir funktioniert das seit zwanzig Jahren ausgezeichnet u. ich mache es nie anders. Ein Unterschied von max. 5mm in der Spur kann man noch  aktzeptieren und merkt man auch nicht beim fahren.

 

Sorry für OT . meine erste Vermutung war auch die Spur, aber ich denke nicht, dass eine etwas falsche Spur diese Wellen im Reifen verursacht. Das Motorrad zieht lediglich etwas auf eine Seite und in den Kurven links rechts merkt man auch nen Unterschied.

 

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Ich glaube, @cdtiger hat die richtige Erklärung. Der Reifen ist ja nicht starr wie ein Holzreifen, und durch die unterschiedlichen Profilformen kommt halt bei genau dieser Angststreifenbreite genau dieses Bild heraus. Weniger Schräglage = breiterer Angststreifen = überall gleichartiges Profil. Mehr Schräglage  = da sind keine Profilrollen mehr, und der "Slick"-Bereich zeigt wieder ein gerades Bild. 

Nachstellen kann ich es nicht, bei dem MPR5 hatte ich recht schnell nur noch 3 mm Angststreifen. Beim CRA4 gibt es sowas gar nicht, den hast du ziemlich schnell an der Kante.

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  • 4 weeks later...
  • Solution

So, die Maschine ist aus der Reparatur zurück. Getauscht wurde nur die Achsplatte, alles andere rund um Achse und Radlager wurde auf Schäden geprüft und für i.O. erachtet.

Eine wirkliche Ursache konnte nicht ermittelt werden, zwischenzeitlich kam selbstverständlich mal die Aussage, ich habe die Achse zu fest angezogen, das habe ich aber zurückgewiesen.

Ich habe einen guten Drehmomentschlüssel, weiß ihn auch zu gebrauchen und habe das auch getan.

Egal:

Der Fall ist bei Triumph aktenkundig, sollte sowas nochmal auftauchen, kann man sich darauf berufen.

 

Zeitgleich wurde die Zweijahres-Inspektion gemacht, mit Tausch der Bremsflüssigkeit und neuer Software für´s Cockpit und auch die Heizgriffe, die jetzt geringfügig wärmer werden. Am Cockpit selbst konnte ich keine Änderung entdecken, aber der Bock geht deutlich vehementer ans Gas, so als wäre ich vorher immer im Rain-Modus gefahren.

bearbeitet von Bär-Tiger
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Schalt doch mal den Mode um. Während der Fahrt hab ich das mal getestet, man muss erst mit OK bestätigen und dann Gas wegnehmen. Sonst schaltet das nicht um. Da kann man sich vertun.

 

Vielleicht liegt es aber auch daran, daß ich den Restriktor gleich wieder aus dem neuen Schlauch der Rückrufaktion rausgepopelt habe:P

 

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