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Corona


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Das war auf deinen letzten Satz im vorigen Post bezogen ("weil die Mehrheit der Leute das begreift") und dabei habe ich mich dann selbst auf die Schippe genommen. Mehr steckt(e) nicht dahinter.

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vor 11 Stunden schrieb joe3l:

...

Corona mit Grippewellen zu vergleichen und dann noch festzustellen, dass das Ausmaß ungefähr gleich ist

Also zunächst mal räumt das RKI dort mit der These auf, dass Corona im Wesentlichen nur Personen töten würde die in den folgenden Tagen/Wochen/Monaten ohnehin gestorben wären: Satte 9,6 Lebensjahre sind es die Corona jedem einzelnen Verstorbenen durchschnittlich nimmt. 

Und @Spencer hat schon darauf hingewiesen: Bei diesem Bezug zur Grippewelle ist der Fakt zu berücksichtigen, dass Corona trotz monatelangem europaweitem Lockdown also trotzdem noch wie eine schwere Grippewelle wütet.

 

Man kann doch gerne Alternativen zu diesem wirklich unerträglichen Lockdown diskutieren. Aber das gelingt eben nicht indem man versucht Corona zu verharmlosen um dann deshalb eine Öffnung verlangen zu können.

Für mich gibt es nur eine Alternative zum jetzigen Lockdown: Einheitliche und nachvollziehbare Regeln/Auflagen die man in der Lage und willens sein kann, einzuhalten. (Wir erinnern uns: Leute bekamen in D Bußgelder weil sie auf der Parkbank saßen statt zu joggen.) Was wir im Moment erleben ist für mich eher so etwas wie das Luftanhalten um sich vor dem Ertrinken zu schützen. Wir sollten stattdessen mit dem Schwimmen anfangen!

 

Gruß Rheinweiss

 

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Mein Held in der Diskussionskultur ist

 Prof. Dr. Helmut Fickenscher

Hier aus Kiel, der Gott sei Dank auch unsere Landesregierung berät. Die wiederum vieles richtig macht.

 

Den müsst ihr mal in einem Interview erleben, so etwas von ruhig, sachlich, ohne Polemik oder Panikmache. Da kann sich unser SPD Experte Lauterbach mal einen Scheibe von abschneiden.

 

Leider ist Fickenscher nicht so unterhaltsam, weshalb er wohl auch nie zu Irgendwelchen Talkshows eingeladen wird.

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Hallo Leute! Ich kann verstehen, dass die Änderung der „Zielmarke“ von 50 auf 35 zu Verärgerung führt. Einfach weil die Menschen Sicherheit suchen und diese Änderung als Unsicherheit der Entscheidenden erscheint. Doch ebenso ist genau diese Unsicherheit der Entscheidenden verständlich, wenn man sich die Verbreitungsrate der Mutation in England, Irland, Portugal anschaut. Hinterher ist man bekanntlich schlauer und kann wunderbar auf die Politik schimpfen. Wenn es gut geht, haben die völlig übertrieben - bereits erlebt im letzten Sommer. Wenn es schlecht läuft, haben die nichts gemacht - bereits erlebt im letzten Dezember.

 

Eine Inzidenz von 50 nachverfolgen, ist schaffbar - aber wohl gemerkt, mit dem klassischen Virus. Wie das mit der Mutation aussieht, weiß keiner. Als Politiker hat man aktuell einfach einen Sch....job, der oben gemachte Vergleich mit der Industrie hinkt da gewaltig, am Ende sogar auch hinsichtlich der Bezahlung.

 

Eine echte Kritik habe ich aber auch: Wir sehen unser Land doch so gern als Technologiestandort! Warum haben wir ausgerechnet der Jahrhundertpandemie nach einem Jahr noch immer nichts entgegen zu setzen, als im Shutdown auf die Impfung zu warten und dabei nebenbei unsere Wirtschaft zu ruinieren?

 

Viruseliminierende Luftfilteranlagen wurden entwickelt - Einsatz? Bis auf wenige Ausnahmen Fehlanzeige.

Schnelltests gibt es schon seit dem Sommer, aber erst jetzt sollen die endlich auf breiter Basis auch bei uns eingesetzt werden.

Eine Kontaktapp wurde mit sehr viel staatlichem Geld entwickelt, spielt aber bei der behördlichen Nachverfolgung überhaupt keine Rolle. Auch kleine Transponder zur Kontaktnachverfolgung wurden entwickelt, aber auch nicht eingesetzt. So langsam beginnen wir, wenigstens eine einheitlich Datenbank in allen Gesundheitsämtern einzusetzen um valide Daten zeitgleich ans RKI übermitteln zu können. Diese Datenbank wird hoffentlich die Faxgeräte ablösen. Nun, sie läuft noch nicht richtig, aktuell wird deshalb gestritten, wie lange eventuell eine Doppelerfassung nötig sein könnte. Im Vergleich zu anderen Ländern sind wir technisch in der Kreidezeit. Aber wir sorgen uns lieber um den Datenschutz und darum, ob Bill Gates im Impfstoff kleine Monster versteckt hat. Das ist es, was mich auf die Palme bringt und warum man sich um unser Land sorgen muss.

 

Sicher müsste auch die Politik endlich mehr Mut beweisen - aber in der Demokratie hat bekanntlich jedes Volk die Politiker, die es verdient hat.

bearbeitet von Thomaschek
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In deiner Kritik hast du einige Punkte aufgeführt. Man könnte noch weiter aufzählen. Was aber am aller schlimmsten ist wurde schon mehrfach festgestellt. Einschließen und Abwarten ist ein Jahr nach Beginn des Ganzen eine Bankrotterklärung. Hinsetzen und Stillhalten kann keine Antwort einer führenden Industrie- und Technologienation im 21. Jahrhundert sein. Das es Mutationen geben wird war von vornherein klar. Das es jetzt Mutationen gibt ist die Begründung für weitere und schärfere Maßnahmen? Ehr ein Zeugnis von Unfähigkeit. Die Politik hat nichts gelernt weil sie nichts lernen will. Es würde den derzeitigen status quo auf immer verändern. Davor hat unsere politische Elite mehr Angst als vor dem Virus.

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vor 8 Stunden schrieb Thomaschek:

einfach einen Sch....job, der oben gemachte Vergleich mit der Industrie hinkt da gewaltig, am Ende sogar auch hinsichtlich der Bezahlung.

Kleine Nebenfrage: Wurden die mit an der Schläfe angesetzter Pistole zu dem Job gezwungen oder haben die sich den höchst freiwillig ausgesucht? Alle Daten waren vor der Jobwahl bekannt, auch die Entlohnung - dort sogar noch mehr als in der Industrie.
Aber das ist OT......

bearbeitet von joe3l
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@Thomaschek

Hach, da begann meine heutige Lesestunde hier im Forum doch glatt mit einem Lächeln, als ich die ersten Absätze deines Beitrags gelesen habe.

Die ersten beiden.

Die wären mir schon ein Like wert gewesen.

 

Zum Technologiestandort Deutschland:

vor 11 Stunden schrieb Thomaschek:

Wir sehen unser Land doch so gern als Technologiestandort! 

Mag sein, doch selbst in Wunsch-Selbstsicht ("wir sehen uns") seit Jahren in vielen Bereichen sicherlich nicht mehr als Technologie-Vorreiter.

Diese Sichtweise ist aus meiner[!] Sicht somit keine Prämisse mehr zu einem logischen Schluss.

 

 

vor 11 Stunden schrieb Thomaschek:

Warum haben wir ausgerechnet der Jahrhundertpandemie nach einem Jahr noch immer nichts entgegen zu setzen, als im Shutdown auf die Impfung zu warten und dabei nebenbei unsere Wirtschaft zu ruinieren?

Wie sieht es denn in all den uns umgebenden Nachbarstaaten aus?

Sind die Menschen dort dümmer, steckt die Forschng dort noch in rudimentären Anfangsstadien, sind dort etwa die cleveren oder die noch unfähigeren Politiker am Werk oder die besser oder die noch schlechter bezahlten oder fachberatenen?

Was machen "andere Länder" in Zeiten der Pandemie anders, als auf Kontaktminimierung und Kontaktvermeidung zu setzen?

 

Welche der von dir angeführten "Gegenmaßnahmen" verhindert zuverlässig Ansteckungen und weitere Virusverbreitungen und senkt somit die Inzidenz auf ein/das (sogar von dir selbst als sinnvoll anerkanntes) nachvolliehbares Maß?

Ein Maß, auf welchem diese Inzidenz dann auch recht zuverlässig haltbar bleibt, wenn sich dann alle wieder "in neuer Freiheit" wähnten?

 

Es gibt - aus meiner Sicht - dazu derzeit nur eine einzige, wirklich greifende Maßnahme: Erreichen einer Herdenimmunität über eine hohe Impfrate.

Und da die Welt so sehr zusammen gerückt ist, betrifft dies in etwa knapp 8 Milliarden Menschen. Und das dauert nunmal und wird in diesem Jahr noch nicht zu schaffen sein.

 

 

bearbeitet von rosenzausel
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...die darauf folgenden Beiträge sind dann bereits wieder "rhetorischer Unfug", weil

# sie sich entweder ein Teilzitat zu nutze machen, um nur im so erfolgten Zitatzerriss ihre Meinung zu OT einbringen zu können, oder

# sie sich einer Teilwahrheit bedienen, der Mutationen-an-sich und nicht der gravierend abweichenden Ansteckungseigenschaften,

um so aus EINER und zudem falschen Prämisse heraus

ihre Schlüsse in Bezug auf politische Unfähigkeit und Lernunwilligkeit "ziehen" bzw. rhetorisch setzen zu können, oder

# der Schreiber schlicht nicht weiß, dass man nur und erst aus zwei zutreffenden[!] Prämissen einen logischen Schluss ziehen kann, und nicht bereits aus einer einzigen Teilannahme.

 

Schade,

wenn sich Foristen hier auf so simple Weise durch so leicht hinterschaubare Fehlfolgerungen zu rhetorisch herbei gezogenen "Meinungen" hinreißen lassen sollten.

Wer sich so leicht auf fehlmeinungsbildendes Glatteis führen ließe, der sollte sich über politische Fähigkeiten gewählter Politiker und ihrer Entscheidungen besser kein Urteil erlauben. Der sollte es zumindest dann nicht auch noch selbstbezeugend hier als logisch/argumentativ Fehlschließender und damit Fehlbeurteilender reintippen.

 

So "gewinnt" man ganz sicher nicht in dieser ganz speziellen Pandemiezeit.

 

 

bearbeitet von rosenzausel
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vor 3 Stunden schrieb rosenzausel:

Was machen "andere Länder" in Zeiten der Pandemie anders, als auf Kontaktminimierung und Kontaktvermeidung zu setzen?

Schlafschaf! Die werden alle von Merkel ferngesteuert! :wistle::totlach:

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vor 7 Stunden schrieb joe3l:

Kleine Nebenfrage: Wurden die mit an der Schläfe angesetzter Pistole zu dem Job gezwungen oder haben die sich den höchst freiwillig ausgesucht? Alle Daten waren vor der Jobwahl bekannt, auch die Entlohnung - dort sogar noch mehr als in der Industrie.
Aber das ist OT......

Du meinst, dass die Entlohnung in der Politik höher ist, als in der Industrie...? Wenn ja, dann bist Du auf dem Holzweg, wenn wir zumindestens ein Managergehalt bei einem dt. Großbetrieb mit dem eines Ministerpräsidenten*in vergleichen. In Summe wenig, ist es sicher nicht.

Ganz übel ist es bei den normalen Angestellten in den Gesundheitsämtern, erst kaputrationalisiert und dann mit neuen und viel größeren Aufgaben betraut. Für das eher geringe Gehalt dann ständig Über- und Wochenendstunden...

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vor 9 Minuten schrieb larsausbernau:

Du meinst, dass die Entlohnung in der Politik höher ist, als in der Industrie...?

NEIN!!!! Aber sie ist bekannter, da jederzeit nachlesbar - bei der Industrie muss die Entlohnung erst mal verhandelt werden. Eigentlich hatte ich das recht deutlich zum Ausdruck gebracht, dachte ich.

Und von normalen Angestellten war nicht die Rede, es ging um Politiker.

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Hier noch ein paar Zahlen: In Deutschland sind bald rd. 70.000 Menschen durch oder mit Covid-19 gestorben. Das sind auf die Gesamtbevölkerung gerechnet mehr Tote, wie in den USA!! In den USA gibt es im Vergleich zu uns eigentlich "kein" Gesundheitswesen...

 

Ich verstehe das hier Stimmen laut werden, dass die Politik es hätte besser machen sollen aber der in der BRD bewusst gewählte Förderalismus (auch auf Grund der Lehren aus dem dritten Reich) hat auch zur Folge, dass es 16 Grundschüler, äh Ministerpräsidenten*innen, 16 Bildungsminister*innen etc. gibt, die mehr oder minder mit den Aufgaben der letzten 12 Monate überfordert sind.

 

Ich möchte hier niemanden verteidigen, möchte aber auch nicht permanent von extrem vielen Seiten angemacht und zu Entscheidungen gezwungen werden wollen...

 

Wie bekloppt die Wirtschaft auf die Entscheidungen reagiert sieht man u.a. in der von der bayrischen Friseurinnung juristisch erfochtenen Befreiung der Friseure vom tragen einer FFP2 -Maske oder dem jammern der süddeutschen Autoindustrie, wenn auf Grund astronomischer Fallzahlen in Tschechien, die Grenzen "dicht" gemacht werden...

bearbeitet von larsausbernau
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vor 17 Minuten schrieb larsausbernau:

Hier noch ein paar Zahlen: In Deutschland sind bald rd. 70.000 Menschen durch oder mit Covid-19 gestorben. Das sind auf die Gesamtbevölkerung gerechnet mehr Tote, wie in den USA!!

 

Nein.

 

Empfehlung: Informieren ;)

z.B. hier:  https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries

Spalte: "Death / 1M pop"

 

USA steht mit/an Covid-19 Verstorbenen pro 1 Million Einwohner hierbei an 10. Stelle, Germany an 44. Stelle.

Wie gut oder schlecht solche statistischen Aufstellungen auf Grund ihrer Quellenbezüge auch immer sein mögen, so schnell verdrehen sich da keine Ergebnisse ins Gegenteil.

 

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vor 1 Stunde schrieb larsausbernau:

In Deutschland sind bald rd. 70.000 Menschen durch oder mit Covid-19 gestorben. Das sind auf die Gesamtbevölkerung gerechnet mehr Tote, wie in den USA!!

Ich lese nach wie vor fast doppelt so viel wie bei uns.

 

Abgesehen davon: In den USA ist Corona ein noch größeres Politikum - bisher gelenkt vom bekannten "Alternativfaktenkönig"...

Ich denke da ist Vorsicht geboten.

 

Gruß Rheinweiss

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vor 2 Stunden schrieb rosenzausel:

...

USA steht mit/an Covid-19 Verstorbenen pro 1 Million Einwohner hierbei an 10. Stelle, Germany an 44. Stelle.

Wie gut oder schlecht solche statistischen Aufstellungen auf Grund ihrer Quellenbezüge auch immer sein mögen, so schnell verdrehen sich da keine Ergebnisse ins Gegenteil.

 

 

Du beziehst Dich vermutlich auf Worldometer.  Gehe doch mal ein wenig runter in der Tabelle und Du musst eingestehen, dass viele diese Daten sehr schlecht plausierbar sind. Ansonsten sollten wir ja alle schnellstmöglich Europa verlassen und in irgendwelche Drittweltländer ziehen von welchen die meisten noch nie was gehört haben. ;)

 

vor einer Stunde schrieb Rheinweiss:

...

Abgesehen davon: In den USA ist Corona ein noch größeres Politikum - bisher gelenkt vom bekannten "Alternativfaktenkönig"...

...

 

USA 16% Geimpfte, D 5%

 

Es scheint, dass die USA in Bezug auf die Impfquote "alternativ" gut unterwegs sind. 

 

Gruss

 

Daniel 

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vor 2 Stunden schrieb alu:

USA 16% Geimpfte, D 5%

Na ja, nicht alles was ein Amerikaner einwirft ist eine Impfung. :wistle:

Da ist auch viel UV-Licht und Desinfektionsmittel dabei. :lol:

 

Und nach Stuttgard-21 und BER wird das Impfen in D doch wohl klappen - hoff ich mal, ganz vorsichtig...

 

Scherz muss sein

Rheinweiss

 

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Also ich glaube unseren Zahlen nicht wirklich. Da wird noch per Fax, Brieftaube und Rauchzeichen kommuniziert. Digitalisierung und Daten in Echtzeit wie sie in Industrie und Handel längst üblich sind - Fehlanzeige. 

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vor 58 Minuten schrieb greinsen:

Also ich glaube unseren Zahlen nicht wirklich. Da wird noch per Fax, Brieftaube und Rauchzeichen kommuniziert. Digitalisierung und Daten in Echtzeit wie sie in Industrie und Handel längst üblich sind - Fehlanzeige. 

 

Ich bin seit x Jahrzehnten beim gleichen Arzt. Letztes Jahr hat er sich bei mir beklagt, dass er kleine Rezepte mehr von Hand schreiben darf. Alles muss nun über eine Software Lösung erfolgen.

 

Auch sei er nun verpflichtet worden, den Impfstoff in einem kontrollierten Kühlschrank mit Temperatur Aufzeichnung zu lagern. Das Ding habe ihn 5k CHF gekostet. Ich dachte nur, hast eine Arzt Praxis in Zürich, die Einrichtung stammt aus den 60er Jahren und Du jammerst wegen einem Kühlschrank, dem einzig neuen Ding weit und breit :D

 

Gruss

 

Daniel

 

PS. Im Kanton Zürich warten wir immer noch auf die Software Lösung um die Impfwilligen zu erfassen. Aber das kommt noch, nur keinen Stress. Im Januar wurde ja der Auftrag für die Software erteilt, es konnte ja niemand wissen, dass so eine Software die Erfassung erleichtern würde. Sonst hätte man ja die Software letzten Sommer in Auftrag gegeben.

 

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Forumsgenossen, ich benötige Nachhilfeunterricht. Nachdem mir recht viele hier gezeigt haben, dass sie mir im logischen Denken und in der Meinungsbildung überlegen sind, vertraue ich auf eure von mir erbetene Erläuterung.

 

Gerade lese ich im Internet, dass die Infektionszahlen weiter nach unten gehen, aber sich die dritte Welle aufbaut, weil der Anteil der Mutanten steigt.

 

Äääähhhh........wir erfassen nur eine einzige Zahl - Corona ja/nein. Wir erfassen aber nicht Urvater-Virus, Mutanten von der Rinderwahninsel, Mutanten aus Afrika etc.

 

Mit meiner miserablen baden-württembergischen Realschulausbildung sehe ich das so: Wenn die Zahlen ALLER erfassten Infektionen sinken, ist es scheißegal ob das Virus grün, gelb oder blau ist. Tatsache ist, dass die Zahlen zurückgehen. Wie soll dann eine dritte Welle entstehen? Auch wenn angeblich die Mutanten ansteckender sind, ist das ja in den fallenden Fallzahlen berücksichtigt - sie sinken! Ich würde es verstehen, wenn die Kurve vom Abwärtstrend plötzlich stagniert und in einen waagrechten Verlauf wechselt um dann vielleicht sogar wieder anzusteigen. Aber so???

 

So, nun hoffe ich auf eure Hilfe, dass mein schwaches Hirn erleuchtet wird.

 

Es ist zwar etwas mit Häme geschrieben, aber ehrlich......ich stehe wirklich auf dem Schlauch!

 

Gruß joe

 

Hier die Bildunterschrift aus faz.net

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Hi Joe,

 

das Problem ist , dass  die Mutanten eine deutlich höheres Infektionsrisiko haben. Es besteht damit die Gefahr, dass wenige Infizierte eine große Anzahl anderer Personen infizieren können. Daher hat man den Wert auf 35 reduziert um das abzupuffern. Diese Inzidenzzahl von 50 basierte ja auf dem Infektionsrisiko der nicht mutierten Version.

 

Und doch wir erfassen ob es sich um die nicht mutierte oder mutierte Version handelt. dazu wurden Deutschlandweit einzelne Testzentren raus gesucht, die diese Untersuchungen machen. 

 

Klar solange die Infektionszahlen sinken, bzw. stagnieren ist alles im grünen Bereich. Die Infektionswellen in anderen Ländern haben aber halt gezeigt, dass wenn die Anzahl der Mutationen rasant steigt, auch recht schnell bei niedrigen Inzidenzzahlen, sich Wellen aufbauen können. Und nach aktuellem Wissenstand ist stark damit zu rechnen, dass die mutierten Varianten das Ursprungsvirus ersetzen, da halt durch die höhere Infektionsrate es sich besser ausbreiten kann. 

 

 

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Ich glaube, das Problem Joe, das Du außer Acht lässt ist, dass noch niemand weiß, 

-WIE schnell sich die einzelnen Mutationen (etwa im Vergleich zu der Erstvariante) verbreiten. Es steht jedenfalls schon fest, DASS sie sich schneller verbreiten. 

- inwieweit vorhandene Impfstoffe bezüglich der Mutationen überhaupt wirksam sind.

Derzeit handelt es sich bei den überwiegenden Infektionen wahrscheinlich NOCH um die „Standard“Variante, deren Verbreitungsgeschwindigkeit in etwa bekannt ist. 
Die Infektionen sinken derzeit generell, weil der Lockdown menschliche Kontakte und dadurch Virusübertragungen, also Infektionen, weitgehend unterbindet. Wenn das Virus mangels Kontakt mit anderen Menschen keinen Träger mehr findet, kann es sich nicht weiter verbreiten. Bei den trotzdem erfolgenden Infektionen nimmt der Anteil der Mutationen im Verhältnis zu der „Standardvariante“ aber immer weiter zu.   Kommen jetzt jedoch Lockerungen zu früh, nehmen automatisch auch wieder die Infektionszahlen zu. Das gilt für die „Standardvariante“ und für die Mutationen. Die Mutationen werden sich jedoch erheblich aggressiver und schneller verbreiten und zu schwereren Krankheitsverläufen führen. Kommt dann noch eine Nichtwirksamkeit oder eine erheblich geringere Wirksamkeit der Vakzine, zumindest einzelner Vakzine, hinzu, dann werden wir mit leider sehr hoher Wahrscheinlichkeit trotz derzeit sinkender Gesamtfallzahlen eine dritte Welle erwarten „dürfen“.

Gruß

Wilfried

 

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vor 11 Minuten schrieb wernerz:

Und doch wir erfassen ob es sich um die nicht mutierte oder mutierte Version handelt

Die Zahl, welche täglich vom RKI verkündet wird, ist nur eine einzige Zahl. Somit unterscheidet man nicht - intern vielleicht schon. 

Ok, inzwischen ist auch der erste Bericht zu sehen, wonach angeblich die Fallzahlen höher als in der Vorwoche sind. Dieser Bericht lag aber noch nicht vor, als ich geschrieben habe. Medien halt......einfach mal rausposaunen.....ob's passt oder nicht.........Eine Plausibilitätsprüfung gehört in meinen Augen mit zu ordentlichem Journalismus.

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vor 4 Minuten schrieb waxman:

Kommen jetzt jedoch Lockerungen zu früh,

Ich schrieb nichts von Lockerungen. Ich spreche von jetzigen Verhältnissen. Es ging mir einzig darum, dass bei kontinuierlich sinkenden Zahlen eine dritte Welle gesehen wird. Ob die Mutanten ansteckender sind oder nicht ist in dem Moment egal, wo die Werte immer weiter am sinken sind. Schon das Wort "Welle" sagt, dass etwas überschwappt. Ein Glas welches immer leerer wird, kann nur schwerlich überlaufen........

bearbeitet von joe3l
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Ich denke schon, dass es einen Unterschied macht, wie hoch der Anteil der Mutationen an den Gesamtinfektionen ist. Auch wenn die Gesamtzahl derzeit sinkt. Wenn der Anteil der aggressiveren Mutationen an den Gesamtinfektionen stark zunimmt, dann ist auch wieder mit ansteigenden Infektionszahlen zu rechnen. Außerdem hat meines Wissens bezüglich der Gefahr der dritten Welle niemand Lockerungen als antreibenden Grund ausgeschlossen. 
Wir werden die Entwicklung in den nächsten Wochen ja erleben, so oder so. 
Gruß

Wilfried

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vor einer Stunde schrieb joe3l:

...

Ob die Mutanten ansteckender sind oder nicht ist in dem Moment egal, wo die Werte immer weiter am sinken sind. Schon das Wort "Welle" sagt, dass etwas überschwappt. Ein Glas welches immer leerer wird, kann nur schwerlich überlaufen........

 

Auch wenn das Beispiel hinkt:

Jemand sitzt mit vielen anderen in einem Ruderboot, besinnt sich und fängt an entgegengesetzt zu rudern. Das Boot bewegt sich zunächst trotzdem vorwärts. Nun schließen sich dem einen aber immer mehr Ruderer an. Die Fuhre wird erst langsamer (hier sind wir aktuell) und droht sich irgendwann in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen. 

Oder anders gesagt: Wir haben eine Welle in einer Welle und das kann zu einem Kaventsmann werden. 

 

Gruß Rheinweiss

 

 

 

 

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Alles verstanden, auch in deinem Beispiel würde die Kurve abflachen/zum Stillstand kommen, um anschließend anzusteigen. Zu dem Zeitpunkt als ich den Bericht gelesen habe, war immer nur von fallenden Zahlen die Rede. Und da wurde ich stutzig.

 

Aber vielleicht hat inzwischen jemand gemerkt, dass nach der Panik-machenden Ankündigung der dritten Welle auch die Zahlen angepasst werden müssen....... (autsch! Aluhut lässt grüßen....:mainzelpartyani:, bitte unter Sarkasmus verbuchen).

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Vermutlich werden uns die Mutanten noch länger beschäftigen. Ich könnte mir auch eine zweite Impfreihe vorstellen. 

 

Aber schauen wir mal auf das Datenmaterial aus Israel. 

 

Gruss

 

Daniel 

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Ich finde es übrigens sehr schön, wie sich die ganze Diskussion gerade wieder in eine ordentliche Richtung entwickelt. Faktenbasiert argumentieren und diskutieren, so macht das Spaß :thumbup:

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Laut unserer Regierung wird nur etwa jeder 800ste positive CoronaBefund genauer gescreent um Mutationen zu entdecken. Laut RKI Dashboard haben wir 3856 neue Fälle zu gestern. Also wurden ~4 der neuen Fälle untersucht ob Mutante oder nicht. Selbst wenn jetzt vielleicht doppelt so viel gescreent. Sind wir bei ~8 der neuen Fälle. Wie wollen wir da eine fundierte Aussage über Mutanten treffen? 

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vor 17 Minuten schrieb greinsen:

Wie wollen wir da eine fundierte Aussage über Mutanten treffen? 

Hat doch gar keiner gemacht :totlach:

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vor 37 Minuten schrieb greinsen:

Wie wollen wir da eine fundierte Aussage über Mutanten treffen? 

rrrischtisch. Geht so NOCH! nicht.

 

Ist so aber kein Gegenbeispiel (und von dir so wohl auch kaum gemeint), dass derzeit sinkende Infektionszahlen somit bereits sicher auf "ruhigere" Zeiten verweisen.

 

Die Winter-Schnee-Frostwelle hat recht sicher zusätzlich zu den derzeitigen Maßnahmen gewirkt, "Bewegungen" (Ausbreitungen) vermeiden zu helfen.

 

Lassen wir uns doch mal kurz rückbesinnen auf das letzte Frühjahr und die damaligen "Hochrechungen" bezüglich kommender Wellen. Damals geschehen auf der Basis zur Verfügung[!] stehender Erfahrungswerte, dann sind wir jetzt doch bereits in einer komplett anderen Situation.

Vor einem Jahr wurde noch extrapoliert, dass es weitere Wellen geben wird, jedoch mit jeweils abnehmendem Zenit. Geschehen ist letztlich eine 2.Welle, die das Infektionsgeschehen des letzten Frühjahrs im Zenit um das 5-fache übertroffen hat (aus was für gestern zu heute veränderten Grundlagen auch immer).

 

Der Ruderboot-Vergleich ist lediglich ein Beispiel gewesen dafür, dass weiter sinkende Infektionszahlen immer noch keine Gewähr für das Ausbleiben einer Mutanten-Welle bedeutet.

Nicht gleich wieder so ein Beispiel wortwörtlich auseinander klauben wollen mit "bis zum Stillstand und dann erst rückwärts in die nächste Welle".

Es geht hierbei eh immer nur "vorwärts" und es gibt eh nur EIN echtes Beispiel, und das ist die nicht wirklich abschätzbare Realitätsentwicklung, wenn sich zwei unterschiedliche Wellen überlagern (das Ur-Virus und jetzt die mögliche Mutanten-Welle).

Hatte im letzten Frühjahr doch auch alles mit nur (nach heutigen Maßstäben) relativ wenigen Infektionen in nur zwei Landkreisen begonnen gehabt: Heinsberg und Tirschenreuth. Den "Rest" der seinerzeit vielerseits so nicht geglaubten Entwicklung kennen wir:

 

## Entweder man sieht vor, dass es eine Mutantenwelle geben wird,

dann braucht es zwecks wirksamer Nachverfolgung einer Pufferzone im Inzidenzwert: z.B. 50 --> 35

"Dazu" wird es dann bei einigen Leuten "völliges Unverständnis" geben, die Politiker haben ja eh keine Ahnung (und deren Berater, Immunologen, Virologen, Physiker dann wohl auch nicht).

Ist so hier zu lesen.

 

## Oder man sieht nix vor, weil die derzeitigen Infektionszahlen ja NOCH! so kontinuierlich (wenn auch aus meiner Sicht bei verständigem "Füßestillhalten" immer noch viel zu langsam) sinken.

Wenn es dann doch zu einer Mutantenwelle kommen sollte, dann liegt es wiederum am selben: Die Politiker und deren Berater hätten dies voraussehen können/müssen und zeichnen sich auch dann wieder durch "keine Ahnung" aus.

Wäre hier dann SICHER zu lesen, so wie bereits vieles an Nichtverstehen zu Lockdown und zugehörigen Maßnahmen hier zu lesen IST.

 

 

Das "Problem" ist hierbei der nicht umfassend wissende Mensch,

der Spezialgebiete wie Immunologie, Virologie und Physik nicht gelernt/studiert hat, somit auch nicht entsprechend umfassend zu denken weiß (weil er auch dies nunmal nicht gelernt hat).

Sich dies jedoch anmaßt, indem er knöttert, bekrittelt und ablehnt, es "besser weiß" ohne es besser zu wissen, ohne selbst zukunftsweisende und sicher wirksame Schritte in positivem Sinne benennen zu können.

Diese Menschen haben das hinter den Lockdown-Maßnahmen stehende, eigentliche Ziel nur partiell verstanden: Bewegungen zur Virus-Ausbreitung zu vermeiden (und nicht durch Lockdown die Wirtschaft ruinieren zu wollen).

So wie "Maske tragen" allein eben auch nicht mehr viel hilft, wenn man hierbei den nötigen Abstand vermissen lässt oder sich zu mehreren über Dauer in engen, geschlossenen Räumen aufhält.

 

bearbeitet von rosenzausel
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Mal ein Blick über den Tellerrand hinaus. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-in-den-niederlanden-gericht-hebt-ausgangssperre-auf-17200767.html

 

Doppelt so hohen Wert wie in Deutschland, und sie leben noch.....kein kollabiertes Gesundheitssystem und haben noch den Mut, die Ausgangssperre mit einem lauten Klatsch an die Wand zu nageln.

 

Einer von beiden (die oder wir) macht was faslch. Die nächsten Wochen werden es zeigen.

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Ausgangssperre.... haben wir die hier in D irgendwo?

Und Mut war wohl eher keiner im Spiel, sonder die rechtliche Einschätzung des Gerichtes. Und das Recht nichts mit Vernunft oder „Richtig“ zu tun hat ist uns wohl allen klar, oder?

 

Wobei ich eine Ausgangssperre auch als unangemessen ansehe, aber ich bin weder Virologe noch Sozialforscher.

 

Nur wenn ich sehe, wie in Polen der Punk abging, als testweise geöffnet wurde, und die Feierwütenden wilde Sau gespielt haben lässt mich das an der so oft zitierten Selbstverantwortung der Bevölkerung zweifeln. Hoffentlich nutzen das nicht die Leute in den NL aus.

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vor 21 Minuten schrieb Spencer:

Ausgangssperre.... haben wir die hier in D irgendwo?

Also dort wo ich wohne (und meine Länderkennung lautet D), war bis vor wenigen Tagen eine Ausgangssperre von 20 Uhr bis 5 Uhr verhängt. Und die wurde eifrig kontrolliert.

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