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Anfängerfrage: schwammiges Fahrgefühl


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Hallo liebe Tigertreiber (w/m/D),

ich bitte um Nachsicht für meine Frage, ich bin Anfänger.

 

Setting:

Tiger 900 Rally Pro

3000 km

Original Reifen Bridgestone mit vorne 2.3, hinter 2.9 bar.

Original Einstellung Feder vorne wie hinten

 

Folgendes Verhalten:

Schwammiges, rutschiges Fahrgefühl, sowohl bei Geradeausfahrten wie auch bei langsamen (-50 km/h) Kurvenfahrten.

Als hätte ich zu wenig Grip oder als würde mir, bei Kurven, sowohl Vorder- wie auch Hinterrad wegrutschten.

Es gibt Strasse, da habe ich den Eindruck, als würde ich auf Seife fahren...

 

Das merkwürdige für mich ist, dass Verhalten tritt nicht immer auf, nur manchmal.

 

Jemand ne Idee? 

Wenn es an den Reifen liegen sollte- habt ihr eine Empfehlung für einen reinen Strassenreifen (ich fahr ausschliesslich Strasse (von sehr guter bis minderer Qualität(=Feldwege)), kein Gelände. 

 

Danke für eure Hilfe.

Grüsse

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Hy

 

ich fahr zwar nicht die aktuelle 900er, aber ich hab n paar Km "Erfahrung" mit Reifen

 

probier mal den Vorderreifen mit mindestens 2,5bar........und berichte dann vom Fahrgefühl ;)

 

Ich bewege kein Moped mehr unter 2,6Vorne und 2,9Hiinten....wohlgemerkt Solo

mit Sozia und/oder Gepäck gibts noch 0,2-0,3bar drauf

 

Bitte möglichst im kalten Zustand messen.....

 

 

Gruß

Tom

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Hallo,

 

vielleicht könntest du noch ein paar ergänzende Angaben machen:

 

- Welcher Bridgestone? Nicht jeder weiß was Original drauf ist.

- Vorne nur 2,3 bar? Bei der 800er müssen es 2,6 sein

- Original Federeinstellung? Wie Original? So wie vom Händler übernommen, oder original nach Handbuch 1 Fahrer-kein Gepäck?

 

Ist bei mir zwar schon 6 Jahre her, aber die Bridgestone Battle Wing waren eine Katastrophe! Erst der CTA2 und auch der Avon TrailRider waren vernünftig fahrbar.

 

Gruß joe

bearbeitet von joe3l
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Die 2,3 vorn und 2,9 für die Rally Pro sind die Vorgabe nach Handbuch und funktionieren bei mir einwandfrei.Klicke-di-klick

Völlig unauffälliges und sicheres Fahrverhalten mit und ohne Gepäck in allen Situationen. 

 

Vielleicht sind die Federn wirklich nicht auf Werkseinstellungen=neutral eingestellt? Das würde ich als erstes prüfen.

bearbeitet von Spencer
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vor 2 Stunden schrieb KleinerTiger900:

Das merkwürdige für mich ist, dass Verhalten tritt nicht immer auf, nur manchmal.

 

Für mich falsche Dämpfereinstellung und zwar unterdämpft.

Check das mal nach Handbuch und mache im Zweifel zwei Klick weiter zu.

 

Gruß Rheinweiss

 

 

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Hallo zusammen.

Schon mal recht vielen Danke für eure Hilfe.

Reifen sind die Bridgestone A41.

 

Und mit den Federn- ich hab da nie was geändert, also original so vom Händler übernommen.

Fahre alleine, ohne Sozia.


Nochmals danke für eure Hilfe.

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Habe ja nun auch die Rally Pro und natürlich auch die A41 drauf. Absolut stabil. Der A41 ist sogar sowas wie ein Meister an Stabilität. Fahrwerk unverändert und mit original Einstellung. Da rutscht nix, auch nicht bei forcierter Fahrweise, kein schwammiges Fahrgefühl, gar nix auszusetzen.

 

Klar, das ist ne Reiseenduro mit viiiiiiiiiiiiiiel Federweg, sowas fährt sich anders als ein reines Strassenmopped mit 17 Zöllern und ein Drittel weniger an Federweg. 

 

Lenkkopflager mal geprüft? Räder laufen rund ohne Schlag? Auch keine Beschädigungen im Reifen? Alle Speichen noch drinne? Radlager? Federbein hinten federt, wie es soll? Gabel grade? Richtig durchgesteckt?

 

 

bearbeitet von srk
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vor 31 Minuten schrieb KleinerTiger900:

Hallo zusammen.

Schon mal recht vielen Danke für eure Hilfe.

Reifen sind die Bridgestone A41.

 

Und mit den Federn- ich hab da nie was geändert, also original so vom Händler übernommen.

Fahre alleine, ohne Sozia.


Nochmals danke für eure Hilfe.

Ich kann auch sagen das der A41 sehr stabil lauft mir zu stabil darum habe ich gewechselt, das er Schwammig zu fahren ist kann ich wirklich nicht bestätigt, wie schon geschrieben eine Reiseenduro hat halt mal längere Federwege. 

Luftdruck penibel Prüfen vielfach ist der einfach zu tief. 

 

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Ab zum Händler, er soll das mal überprüfen, auch die Einstellung der Federung. Du kannst es natürlich auch selbst machen, ist im Handbuch gut beschrieben. Erst alles auf 0-clicks , dann entsprechend dem Handbuch die Click einstellen.

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Hallo zusammen, 

 

ihr schreibt alle, dass Lars auf die Normaleinstellung gehen soll, dabei steht nirgendwo, wie schwer / leicht er ist. Die Einstellungen müssen natürlich zu seinem Gewicht passen!

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Schon klar. Wir sind davon ausgegangen, dass zu dem Motorrad eine Bedienungsanleitung vorliegt, in der eine entsprechende Tabelle abgebildet ist. Und dort dann auf "normal" schaut, natürlich unter der Berücksichtigung ob er 50 oder 150 kg wiegt.

Ein wenig lesen muss er schon selbst ;)

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Danke euch allen, habe einen Werkstatttermin vereinbart..und auch wenn ich da Handbuch durchgelesen habe, meine schrauberischen Fähigkeiten reichen da nicht :)

Und soweit ich es beurteilen kann, Reifen und Felgen sehen gut aus.

 

Ich vermute, dass es an den Federn liegt, mich hat es gegen Ende der letzten Saison doch gewundert, wie tief die bei leichten Bremsmanövern eintauchen..vielleicht hat der Händler bei der Übergabe das was nicht sauber eingestellt oder vergessen etwas festzudrehen..wundern würde es mich nicht. 

 

Ich sage Bescheid, was rausgekommen ist- eure Hilfe war super (und so indiskrete Fragen nach dem Gewicht überlese ich dann mal lieber :nono1: :D)

 

 

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Meine nagelneue Tiger war bei der Übergabe in 2015 zu weich eingestellt, obwohl es ein guter Händler mit guter Werkstatt ist. Gemerkt habe ich es, dass ich den Bock ums Verrecken nicht auf den Hauptständer gebracht habe, weil er schon im Stand zu tief eingetaucht ist. 

 

Ich bin auch kein Schrauber, aber die Anzahl der klick klick klick klick-Töne kann ich zählen. Also Anpassung nach Handbuch gemacht und schon war das Fahrverhalten viel besser (besonders in welligen Kurven, hab da eine ganz wüste dieser Art auf meiner Hausstrecke) und der Hauptständer konnte plötzlich auch benützt werden.

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vor 41 Minuten schrieb KleinerTiger900:

   ...   So indiskrete Fragen nach dem Gewicht überlese ich dann mal lieber.  ...

 

Dann kannst du auch nicht wirklich Hilfe erwarten!  :nono1:  Wenn du 150 kg wiegst, ist das halt so und man kann dir entsprechende Tipps geben. Aber wenn du zu genant bist, musst du zum Händler fahren.

 

Viel Erfolg!

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vor 1 Stunde schrieb KleinerTiger900:

Danke euch allen, habe einen Werkstatttermin vereinbart..und auch wenn ich da Handbuch durchgelesen habe, meine schrauberischen Fähigkeiten reichen da nicht :)

Und soweit ich es beurteilen kann, Reifen und Felgen sehen gut aus.

 

Ich vermute, dass es an den Federn liegt, mich hat es gegen Ende der letzten Saison doch gewundert, wie tief die bei leichten Bremsmanövern eintauchen..vielleicht hat der Händler bei der Übergabe das was nicht sauber eingestellt oder vergessen etwas festzudrehen..wundern würde es mich nicht. 

 

Ich sage Bescheid, was rausgekommen ist- eure Hilfe war super (und so indiskrete Fragen nach dem Gewicht überlese ich dann mal lieber :nono1: :D)

 

 

Die druckstufe kannst ganz einfach mal ganz schliessen das ist der in Fahrtrichtung Rechte Gabel Holmen oben ein schwarzes Drehrad das du dann im Uhrzeigersinn ganz schließt du wirst die Klicks merken das ist ganz fein und braucht keine Kraft wenn du am Anschlag bist merkst du einen Anschlag spürbar bitte nicht mit Kraft weiter drehen. 

Dadurch schliesst du die Druckstufe und die Gabel sollte nicht mehr so tief tauchen beim Bremsen. 

Bitte wenn du das machst Zähl die Klicks damit du wieder in die ausgangsstellung kommen kannst. 

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vor 8 Stunden schrieb KleinerTiger900:

Danke euch allen, habe einen Werkstatttermin vereinbart..und auch wenn ich da Handbuch durchgelesen habe, meine schrauberischen Fähigkeiten reichen da nicht :)

Und soweit ich es beurteilen kann, Reifen und Felgen sehen gut aus.

 

Ich vermute, dass es an den Federn liegt, mich hat es gegen Ende der letzten Saison doch gewundert, wie tief die bei leichten Bremsmanövern eintauchen..vielleicht hat der Händler bei der Übergabe das was nicht sauber eingestellt oder vergessen etwas festzudrehen..wundern würde es mich nicht. 

 

Ich sage Bescheid, was rausgekommen ist- eure Hilfe war super (und so indiskrete Fragen nach dem Gewicht überlese ich dann mal lieber :nono1: :D)

 

 

 

Dass das Motorrad sogar bei leichten Bremsmanövern relativ stark eintaucht liegt halt am großen Federweg. Du kannst das minimieren, wenn du beim Anbremsen die Hinterradbremse mitbenutzt, dann geht das Motorrad quasi gleichmäßig in die Knie. Ich fahre seit 5000km mit der für Solobetrieb und Gepäck empfohlen Einstellung und empfinde den Grip mit der Originalbereifung genial. Da ich sonst noch einen Supersportler habe, hätte ich niemals gedacht, dass man mit so einem Motorrad so kurvenwetzen kann. Da das Motorrad keine so gute Feedbacks gibt wie ein Supersportler, muß man das Vertrauen halt sukzessive erfahren. Ich finde, dass gerade die Rallye Pro einem auf schlechten Straßen ein extrem gutes Gefühl gibt. Unebenheiten, Spurrillen oder kleine Löcher bügelt die einfach weg.

 

Gruß

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vor 11 Stunden schrieb Racer9:

 

Dass das Motorrad sogar bei leichten Bremsmanövern relativ stark eintaucht liegt halt am großen Federweg. Du kannst das minimieren, wenn du beim Anbremsen die Hinterradbremse mitbenutzt, dann geht das Motorrad quasi gleichmäßig in die Knie. Ich fahre seit 5000km mit der für Solobetrieb und Gepäck empfohlen Einstellung und empfinde den Grip mit der Originalbereifung genial. Da ich sonst noch einen Supersportler habe, hätte ich niemals gedacht, dass man mit so einem Motorrad so kurvenwetzen kann. Da das Motorrad keine so gute Feedbacks gibt wie ein Supersportler, muß man das Vertrauen halt sukzessive erfahren. Ich finde, dass gerade die Rallye Pro einem auf schlechten Straßen ein extrem gutes Gefühl gibt. Unebenheiten, Spurrillen oder kleine Löcher bügelt die einfach weg.

 

Gruß

Das sehe ich ganz gleich wie du. 

Am Anfang als ich die Rally Pro ganz neu hatte war es für mich echt eine grosse Umstellung. Die Rally Pro gibt eimem sehr viel Sicherheit nur man braucht eien gewisse Zeit um das Motorrad und ihre langen Federwege zu verstehen, wie gesagt ich hatte auch meine mühen mit dem eintauchen der Gabel da ich es mir ganz einfach nicht gewohnt war Heute 14000km später Fahre ich wie früher und auch mal sehr sportlich. 

 

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Ich war dann doch mal so mutig :D, und habe mich an die Einstellungen dran getraut..ich werde berichten.

 

Nur zu meinem Verständnis..in der Tabelle wird bsow. von 3 Klicks gesprochen für sportlich und achtung Bspw. 18 Klicks für normal.

Kann ich dann auch 10 einstellen als Kompromiss zw. sportlich und normal?

 

P.S. Meine Waage meinte was mit 90 Kg :)

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Klar gehen Zwischeneinstellungen. Mit dem Sternrad/Inbus drehts du eine Feingewindeschraube. Je nach Drehrichtung verschließt du die Öl-Durchgangsbohrung mehr oder öffnest sie weiter.

 

Die Klicks helfen nur, alle Fahrer/Nutzer die "gleiche Sprache" sprechen zu lassen. 0,3 Umdrehungen zum Beispiel fallen bei 10 Leuten garantiert 11 mal unterschiedlich aus :totlach: 2 Klick hingegen versteht jeder.

Und wie schon erwähnt, erst auf "neutral" (!!) gemäß Anleitung gehen (dein Gewicht gibt diese Vorgehensweise gut her), dann Fahrprobe auf einer Haussrecke machen, auf der man jede Bodenwelle, jedes Schlagloch, jedes Steinchen mit Vornamen kennt. Eindrücke sammeln und zu Hause in die eine oder andere Richtung mit max. 3-4 Klicks  optimieren. Wieder genau diese Strecke fahren - bei gleichen Witterungs-/Temperatur-/Geschwindigkeits-/Verkehrsbedingungen. Wieder optimieren und wieder diese Heim-Runde drehen......so lange bis der Tank leer ist oder aber die Einstellung passt. :lol:

Absolute Grundregel bei jeglichen Versuchen im Leben: Nie zu viel auf einmal verstellen!!! Und nicht permanent die Richtung von zu nach auf oder umgekehrt wechseln. Akribische Versuche benötigen Geduld, Behutsamkeit, Aufmerksamkeit. Am Ende wirst du mit Erfolg belohnt.

 

Kleine Anmerkung: Vergesse den Begriff "sportlich". Es geht nicht darum, eine Rennmaschine aus dem Moped zu machen, sondern darum, eine Einstellung zu finden mit der du super klar kommst, die sicher ist und deinen Ansprüchen gerecht wird! Bei mir sind meine Eintsellungen zum beispiel eher komfort-orientiert. Dabei ist es mir schei.. egal ob ich mit einer anderen Einstellung "sportlicher" um die Ecke komme. Also, einfach nach deinem Gefühl einstellen - unabhängig von den Begrifflichkeiten.

 

Viel Erfolg

Gruß joe

bearbeitet von joe3l
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Und notiere dir deine Einstellungen, dann kannst du vom letzten eingestellten Wert in kleinen Schritten in die eine oder andere Richtung verstellen und musst nicht erst auf die Grundeinstellung um die richtige Anzahl Klicks zu wissen.

So kannst du wenn du alles abgestimmt hast das gleiche mit Gepäck und Sozia ermitteln und hast deine persönliche Einstellung die du mit wenigen Handgriffen auf die jeweilige Situation einstellen kannst.

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..ich bedanke mich für all die Tipps...es war tatsächlich die Einstellung..habe Sie für mich nun sportlicher eingestellt und..wow..die fliegt ja richtig um die Kurven :bang:

Total begeistert..dort, wo Sie mir (gefühlt) immer etwas weggesprungen ist, liegt Sie nun press dran..

 

Nochmals danke für eure Hilfe!

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Ich denke, du wirst dabei die gleiche (von der Vermutung her eher falsche) Erfahrung wie ich gemacht haben:

Wenn du vorne ein schwammiges Fahrgefühl gehabt hast, ist die hintere Dämpfung bei dir von der Vorspannung her zu weich eingestellt gewesen. Und mit geschlossenerer Einstellung der Dämpfung "klebt" die Maschine gefühlt direkter auf dem Asphalt.

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vor 18 Stunden schrieb KleinerTiger900:

Ich war dann doch mal so mutig :D, und habe mich an die Einstellungen dran getraut..ich werde berichten.

 

Nur zu meinem Verständnis..in der Tabelle wird bsow. von 3 Klicks gesprochen für sportlich und achtung Bspw. 18 Klicks für normal.

Kann ich dann auch 10 einstellen als Kompromiss zw. sportlich und normal?

 

P.S. Meine Waage meinte was mit 90 Kg :)

 

Um Unterschiede bei der Dämpfung oder Zugstufe zu spüren würde ich dir empfehlen große Schritte zu machen, sonst merkst du nichts. Gehe ruhig 5 Klicks in eine Richtung. Wichtig ist aufzuschreiben, was du getan hast, damit du immer wieder in die Ausgangslage zurückkehren kannst. 

 

Gruß

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vor 44 Minuten schrieb Racer9:

 

Um Unterschiede bei der Dämpfung oder Zugstufe zu spüren würde ich dir empfehlen große Schritte zu machen, sonst merkst du nichts. Gehe ruhig 5 Klicks in eine Richtung. Wichtig ist aufzuschreiben, was du getan hast, damit du immer wieder in die Ausgangslage zurückkehren kannst. 

 

Gruß

 

Diese Aussage ist völlig richtig und gerade für Anfänger in Sachen Fahrwerkseinstellung unbedingt zu empfehlen.

Wichtig ist noch der Hinweis, immer nur EINE Sache zu verstellen und dann den Unterschied auf einer bekannten Strecke zu erfahren.

Dazu sind natürlich Strecken mit Unebenheiten, wo das Fahrwerk auch arbeiten muss, natürlich besser als eine topfebene Straße geeignet.

So lernt man schnell die Zusammenhänge der jeweiligen Einstellungen mit dem Fahrverhalten.

Ich stelle immer die Vorpannung erstmal auf mein Gewicht ein, Dämpfer in Normalstellung gemäß Handbuch.

Dann spiele ich an der Druckstufe bis es mir von der Härte passt, erst dann kommt die Zugstufe dran.

Bei Einstellmöglichkeit an beiden Achsen die Druckstufen auch syncronisieren, also dass sie in der Fahrt vorn und hinten gleichmäßig arbeitet.

Bei der Zugstufe immer eher von der offeneren Seite aus beginnen, da man eine zu weiche Zugstufe besser merkt.

Das ist bei welligerem Belag dann ein mehr oder weniger starkes "pumpen"/aufschaukeln im Fahrwerk.

Bei zu straffer Zugstufe fällt sie in stärkere Bodenwellen rein und verliert auch gern kurz den Kontakt zur Fahrbahn.

Ich persönlich bewerte die Qualität der Einstellung gern in welligen Kurven, dort merkt man Unstimmigkeiten am besten.

Optimal ist die Einstellung dann, wenn sie den persönlichen Wünschen nach mehr oder weniger straff auf der Straße liegt und trotzdem keine Unruhe rein kommt oder sie gar versetzt aufgrund abreißendem Fahrbahnkontakt.

 

Eine Dämpfereinstellung kann man auch nicht im Stand durch einfedern beurteilen, wie man es oft an Bikertreffs und so sieht, wenn sie wild die Gabel durchtauchen und dann anfangen an den Schrauben zu drehen.

Allgemein sollte man bei der Dämpfereinstellung eher dem Grundsatz "so weich wie möglich, aber so hart wie nötig" folgen.

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Wenn wir gerade beim Fahrwerk sind, hat sich jemand bereits an der Federvorspanung der Gabel rangewagt, würde mich wirklich interessieren, im handbuch steht Max. Da ich mit Klamotten 110kg auf die Wage bringe überlege ich mich etwas härtere Federn in die Gabel zu setzten leider ist im www. nichts zu finden vielleicht hat ja jemand bereits Erfahrungen mit solchen Federn. 

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