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Corona


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Hallo Ralph @rosenzausel,

Deine Meinung ist von meiner nicht weit entfernt, heißt im Grundsatz hast Du  völlig Recht. Dein Eindruck, dass wir im internationalem Vergleich gut durch Corona gekommen wären, stimmt aber auf die zweite Welle bezogen tatsächlich nicht. Nicht im Vergleich zu Frankreich und schon gar nicht im Vergleich zu den asiatischen Demokratien - wohlgemerkt bezogen auf die offiziellen staatlichen Zahlen der 2. Welle.
Was haben wir anders gemacht? Wir haben viel zu spät und zu wenig Schnelltests eingesetzt, wir haben keine digitalisierte Nachverfolgung, wir haben keine nennenswerte Quarantäneüberwachung und wir haben keine Strategien für ein Leben mit dem Virus außer der Impfung. Verstehe mich nicht falsch - es ist mir klar, dass es in den meisten Ländern auch noch wesentlich schlechter läuft, so z.B. in GB trotz hoher Impfraten. Aber es gehört zur Wahrheit dazu, dass wenn es keine Impfungen gäbe  (HIV ist z.B. eine Viruserkrankung, gegen die kein Impfstoff gefunden wurde) wir keinen Plan B hätten. Und wie lange die Impfungen gegen Mutationen wirken, wird erst die Zukunft zeigen. Deshalb muss Kritik erlaubt sein - allerdings sachlich und zivilisiert. Ein „alle Politiker sind doof“ ist schon deshalb Unsinn, weil hier Menschen angesprochen werden, die auch nur versuchen, einen guten Job zu machen. Frust und Ängste lassen viele Menschen aktuell irrational oder aggressiv auf diese Krise reagieren, eine bessere Lösung finden die aber ganz sicher nicht. 

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vor 4 Stunden schrieb joe3l:

Mal ein Blick über den Tellerrand hinaus. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-in-den-niederlanden-gericht-hebt-ausgangssperre-auf-17200767.html

...

Einer von beiden (die oder wir) macht was faslch.

Zunächst macht doch nur derjenige etwas falsch, Joe,

der etwas als falsch zu erkennen meint und sich nicht rechtlich dagegen zu verwahren gewillt ist, ooooder? ;)

Es steht doch jedem hier in D offen, sich über den Rechtsweg Gehör verschaffen zu wollen ...

... statt sich nur hier in einem Motorradforum möglichst unauffallend und wirkungsfrei den "geschwollenen Hals" zu zerkratzen

 

bearbeitet von rosenzausel
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vor 9 Stunden schrieb rosenzausel:

 

Die Winter-Schnee-Frostwelle hat recht sicher zusätzlich zu den derzeitigen Maßnahmen gewirkt, "Bewegungen" (Ausbreitungen) vermeiden zu helfen.

 

 

Ach ja? Ralph, bist Du dir da wirklich sicher?

 

Bislang gab es ja eher die Argumentationskette Winter = Virenzeit (siehe Grippe), Winter = Aufenthalt in Innenräumen, Aufenthalt in Innenräumen = hohe Viruslast, je kälter- desto weniger wird gelüftet, je weniger gelüftet wird-umso höher die Viruslast in der Raumluft.

 

Aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

 

Gruß

Jürgen

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vor 7 Stunden schrieb Einzylinder:

 

Ach ja? Ralph, bist Du dir da wirklich sicher?

 

Bislang gab es ja eher die Argumentationskette Winter = Virenzeit (siehe Grippe), Winter = Aufenthalt in Innenräumen, Aufenthalt in Innenräumen = hohe Viruslast, je kälter- desto weniger wird gelüftet, je weniger gelüftet wird-umso höher die Viruslast in der Raumluft.

 

Aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

 

Gruß

Jürgen

Grundsätzlich richtig, Jürgen, nur der Faktor „Begegnung“ als wesentlichen Aspekt muß bei der Kette mitberücksichtigen werden.
Ohne Begegnungen keine  Möglichkeit der Viren-Übertragung.

 

Insofern wirkt sich die durch Schnee und Eis eingeschränkte Mobiltät positiv auf die Ausbreitung von Viren aller Art aus.

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Da bin ich skeptisch. Die meisten Begegnungen finden zur Zeit doch am Arbeitsplatz statt. Und den Arbeitgebern dürfte es egal sein, ob es draußen plus zwei oder minus acht Grad ist. Öffentliches Leben findet wetterunabhängig schon seit Wochen nicht statt. Bleiben noch die Treffen im Privaten. Ob man da einen Zusammenhang herstellen kann? Bei Glatteis sicherlich, aber sonst? Bei dem kalten Wetter vergangene Woche konnte man jedenfalls bei uns viele Menschen zusammen spazieren gehen sehen, die bestimmt nicht alle aus einem Haushalt kamem. 

Und ein Bier mit dem Nachbarn trinkt der ein oder andere möglicherweise auch bei Schmuddelwetter...

Gruß 

Jürgen 

bearbeitet von Einzylinder
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Womit wir wieder beim beliebten Punkt der Diskussion " unverständliche Maßnahmen " sind: Arbeitskollegen am Arbeitsplatz sind ok, aber die Freunde/Verwandten in einem Restaurant mit Platz und Hygiene sind es nicht....

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vor 11 Minuten schrieb greinsen:

Womit wir wieder beim beliebten Punkt der Diskussion " unverständliche Maßnahmen " sind: Arbeitskollegen am Arbeitsplatz sind ok, aber die Freunde/Verwandten in einem Restaurant mit Platz und Hygiene sind es nicht....

Die Home-Office-Quote ist nach meinen Kenntnissen auf 40% hochgeschnellt. Bei wem es funktioniert, der bleibt Zuhause. Klappt leider nicht in jedem Job/Firma. Eine gewisse Bürobelegung ist somit nicht zu vermeiden. Restaurant+/ Kneipen-Besuche kann ich vermeiden, auch wenn es den Betreibern an die Existenz geht, aber das ist ein anderes Thema.

 

Bei uns, einem ziemlich großen Unternehmen, ist in den Bürogebäuden Totentanz. Ich bin jetzt seit einem Jahr fast durchgängig Zuhause. Also: Arbeitskollegen nur soweit OK, wie nicht vermeidbar. 

 

Es ist wie es ist: Begegnungem vermeiden drückt die Ansteckungsgefahr. Wo kein Mensch(Tier) da kein Virus. Und da hilft Scheiss-Wetter /Strassenbedingungen auf jeden Fall.

 

Wenn die Leute sich dann leichtsinniger Weise privat treffen habe die das nicht begriffen. 

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vor 20 Minuten schrieb Spencer:

Die Home-Office-Quote ist nach meinen Kenntnissen auf 40% hochgeschnellt.

Nicht bei uns im Betrieb - weil wir nämlich gar keine Hardware am Markt bekommen, alles leergefegt. Und trotzdem haben wir seit April von 270 Leuten nur einen einzigen Fall mit "härterem" Verlauf (kein Intensiv/keine Beatmung, eher wie eine hefigere Grippe) bis jetzt gehabt.

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vor 34 Minuten schrieb greinsen:

Womit wir wieder beim beliebten Punkt der Diskussion " unverständliche Maßnahmen " sind: Arbeitskollegen am Arbeitsplatz sind ok, aber die Freunde/Verwandten in einem Restaurant mit Platz und Hygiene sind es nicht....

Eine Maßnahme (AHA im privaten Bereich) wird nicht automatisch falsch,  nur weil sich nach wie vor einige  Arbeitgeber in keinster Weise bemühen, die Vorgaben im betrieblichen Umfeld so gut es geht umzusetzen, bzw. sich auch an die vorh. Arbeitsschutzverordnung zu halten. Man sollte also nicht die ungleichen Ergebnisse kritisieren, sondern die Verursacher dieser.

Auch bei den politischen Handlungen gibt es sicher einiges an Verbesserungsbedarf, aber ein wiederholt pauschales „einprügeln“ auf die Politik ist in diesem Fall nicht zielführend.

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vor 8 Minuten schrieb joe3l:

Nicht bei uns im Betrieb - weil wir nämlich gar keine Hardware am Markt bekommen, alles leergefegt. Und trotzdem haben wir seit April von 270 Leuten nur einen einzigen Fall mit "härterem" Verlauf (kein Intensiv/keine Beatmung, eher wie eine hefigere Grippe) bis jetzt gehabt.

Im Büro hat man in der Regel auch mehr Abstand als im Restaurant. 2Schreibtische sind ja schon 1,5m Abstand.

 

wenn dann noch ein paar Kollegen zuhause bleiben lässt sich das Risiko schon gut minimieren.

 

Bei uns war die Technik für Homeoffice schon weit vor Corona gut vorbereitet. Mobiles Equipment + anständige Zugänge. Das zusammen mit meinem FTTH-Anschluß läuft einfach.

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vor 48 Minuten schrieb greinsen:

Womit wir wieder beim beliebten Punkt der Diskussion " unverständliche Maßnahmen " sind: Arbeitskollegen am Arbeitsplatz sind ok, aber die Freunde/Verwandten in einem Restaurant mit Platz und Hygiene sind es nicht....

Herrjeh, lieber Christian,

ich dachte bislang doch immer noch, du gehörtest zu denjenigen,

die in der teutschen Sprache besondes bewandert wären.

(bewandert = in Vorzeiten hatte man sich bekanntlich seine Fähigkeiten und sein Wissen über Wanderjahre erworben. Hier jetzt bewusst ins Konjunk.tief gesetzt)

 

Du tippst "unverständliche", obwohl es von den darauf folgend angeführten Maßnahmen her deinerseits doch "unverstandene" heißen müsste!

(oder gar "deinerseits unverstandene" ...? *isch glaub's net*)

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vor einer Stunde schrieb joe3l:

Und trotzdem haben wir seit April von 270 Leuten nur einen einzigen Fall mit "härterem" Verlauf (kein Intensiv/keine Beatmung, eher wie eine hefigere Grippe) bis jetzt gehabt.

Hätten bei Ansteckung Dritter mangels betriebsbezogener Maßmahmen bzw. Arbeitsvoraussetzungen wohl leicht auch mehr sein können, als "nur" ein einziger Fall.

Wenn diese Person entsprechende innerbetribliche Kontakte "gepflegt" hätte.

 

Und wenn es dabei den Falschen getroffen hätte ...

(z.B. einen mit entsprechenden Vorerkrankungen oder einer ihm selbst nicht bewussten Immunschwäche),

... wer weiß, ob dieser "Einzelfall" heute nicht "etwas anders" über die Gefahren durch Sars-Cov2 nachdenken würde, wo es ihn dann selbst "wider sämtliche menschliche Vernunft" entsprechend empfindlich getroffen hätte ;)

 

Die Frage sei deshalb auch gestattet, ob sich dieser "einzige Fall" betriebsintern angesteckt hatte, oder seine Infektion von außen her (z.B. aus seinem Privat- & Freundeskreis) "mitgebracht" hatte.

Dies natürlich in völligem Vertrauen darauf, dass er seine Bezüge/Freunde ja schließlich "kenne" und nun seine Arbeitskollegen "wider besseres Wissen" gefährdete.

 

 

Zuweilen packt mich hier denn doch die Überzeugung des von mir bereits angeführten Einstein-Zitats, dass es schwieriger sei, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.

Vor-gefasst im Wortsinn (ich erklär's nicht weiter, es wollte von Wenigen hier eh nicht verstanden werden).

 

Wenn "man" seine Meinung, die einem eine gewisse Scheinsichereit im Umgang mit der Pandemie (es sind derzeit mindestens zwei zugleich) zu geben scheint, "auf den Tod hin" verteidigen möchte, veschließen sich Augen und Ohren für all das, was man weder sehen, lesen noch hören möchte.

Und das HIER jetzt bereits seit etlichen Seiten an Beiträgen.

 

 

So scheint es mir zuweilen:

Die per Impfung injizierten kleinen Bill-Gates-Chips wirken bereits "immunisierend" auf das Nervensystem,

jeglichen Argumenten aus Fachwelt und menscheneigener Vernunft, 

in "sinngerechter" Abwehr

durch das zu Widersprüchlichkeiten führende Auseinanderpflücken von Zusammenhängen begegnen zu können.

 

Sicherlich so auch eine Form des "Masketragens"

 

 

bearbeitet von rosenzausel
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vor 1 Stunde schrieb Spencer:

Die Home-Office-Quote ist nach meinen Kenntnissen auf 40% hochgeschnellt.

 

Eine Home-Office-Quote von 40% heißt aber noch lange nicht, dass nur noch 60% der arbeitenden Bevölkerung am Arbeitsplatz sind.

Mal vorausgesetzt die 40% stimmen (was ich bezweifle), werden da ja wohl nur die gezählt, bei denen  Home-Office überhaupt möglich ist. Und soviele sind das nunmal nicht. Für alle Handwerker, Produktionsmitarbeiter, Polizisten, Pflegekräfte, Aldi-Verkäuferinnen und viele andere wird's mit dem Home-Office wohl schwer. 

In meinem Bekanntenkreis gibt es auch einige die Home-Office machen, aber nur an ein oder zwei Tagen die Woche. Auch die gehen vermutlich in die Statistik ein.

Ich kann auf meinem Weg zur Arbeit jedenfalls nicht feststellen, dass der Verkehr deutlich weniger geworden ist. 

 

Gruß 

Jürgen 

bearbeitet von Einzylinder
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vor 16 Minuten schrieb Einzylinder:

 

Eine Home-Office-Quote von 40% heißt aber noch lange nicht, dass nur noch 60% der arbeitenden Bevölkerung am Arbeitsplatz sind.

Mal vorausgesetzt die 40% stimmen (was ich bezweifle), werden da ja wohl nur die gezählt, bei denen  Home-Office überhaupt möglich ist. Und soviele sind das nunmal nicht. ...

 

Gruß 

Jürgen 

Ja, hast Recht, hier ging es aber darum, ob Home-Office die Ansteckungsgefahr verringern kann. Das kann sie. 

... Und ich kenne einige Abteilungsleiter, die ihre Schäfchen im sich haben wolle. Das geht's nicht um Home-Office-"können" sondern -"wollen". Kontrollsucht...

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Homeoffice 

ein Wort das ich solangsam nicht mehr höhren kann und will!

 

 

.....bei uns (öffentl.Verwaltung) wurde recht schnell Homeoffice umgesetzt 

aber wer darf hier wohl Homeoffice mache?

....na klar.... die Leute aus der Führungsebene die sowieso schon ein Büro für sich alleine haben !!

 

ach wie schön dass es genau diese Leute dann trotzdem erwischt hat (zum Glück recht harmlos)

 

12 Amts und Abteilungsleiter haben sich im großen Sitzungsaal getroffen......großer Saal für gut 100 Leute....

Abstände von über 3m

und alle haben FFP2 Masken getragen, Fenster geöffnet....

 

alle 12.....ja...alle 12 haben sich an dem Tag infiziert !

 

Vorteil an der Sache?

....sie hatten schon Homeoffice und konnten nun von der Quarantäne aus weiterdelegieren ?

 

und nun.......ändert sich an der Homeofficestrategie immer noch nichts 

 

Ich bin viel im Außendienst.....komme aber in Schulen und Kindergärten 

ich kann die Spielplätze schlecht mit ins Homeoffice nehmen ?

und was ich an den Schulen und Kindergärten (Notbetreuung) erlebe....keine Mindestabstände, keine Hygene, kein Mundschutz, ....da wird lieber der angebissene Apfel ne Std spazieren getragen (man ist dann ja am Essen und  muss den Mundschutz nicht tragen)

.....mannomann...

da graußt es mir vor den Wiedereröffnungen 

 

 

der große Knall wird dann vielleicht den Einen oder Anderen noch wecken ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Kallebadscher
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vor einer Stunde schrieb Einzylinder:

Ich kann auf meinem Weg zur Arbeit jedenfalls nicht feststellen, dass der Verkehr deutlich weniger geworden ist. 

Ich schon. An Stellen, wo ich sonst stehe und für den Wechsel einer Autobahn bis zu 10 Minuten brauche, um auf die Beschleunigungsspur zu kommen, husche ich jetzt gemütlich durch die Auffahrt, als wäre es nachts um Halb Drei (Von der A1 aus dem Norden kommend auf die A43 Richtung Münster). In Lengerich brauche ich sonst bis zu 4 Ampelschaltungen, um über eine Kreuzung zu kommen, momentan komme ich immer bei der ersten Grünphase durch.

 

Vielleicht sind die Münsteraner (hier arbeite ich, wenn ich nicht wie die gesamte letzte Woche auch wegen der Witterung und heute und morgen im Homeoffice bin) zu spießig und halten sich deshalb so an die Regeln. Münster ist eine Stadt mit Schwerpunkt Verwaltung, da ist sicher auch viel besser Homeoffice möglich. Alleine die LVM hat schon seit locker 10-15 Jahren eine ausgefeilte und umfangreiche Homeoffice Struktur. Man hat dort im übrigen festgestellt, dass die Mitarbeiter deutlich effektiver arbeiten und deutlich seltener krank sind.

 

In unserer Firmenzentrale hatten wir bei ca. 250 Mitarbeitern nicht einen Fall von Covid-19. Die Etagen sind strikt getrennt, Hauspost wird nicht persönlich hin und her verteilt, im ganzen Haus ist, außer am eigenen Schreibtisch, Maskenpflicht, die eingehalten wird. Die genannten 40% sind auch bei uns im Homeoffice, oft im Wechsel. Damit weniger gleichzeitig im Büro sind. Das scheint gut zu funktionieren.

 

Die 7-Tage-Inzidenz in Münster liegt seit Wochen unter 50 bzw. auch unter 35, momentan bei 17,4. Und trotzdem wird nichts gelockert. Weil man Angst hat, dass dann die ganzen unbelehrbaren aus der Umgebung wieder neue Fälle einschleppen.

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Hasberger Tiger:

 Münster ist eine Stadt mit Schwerpunkt Verwaltung, da ist sicher auch viel besser Homeoffice möglich.

Das ist sicher der entscheidende Punkt. Hier bei uns im Bergischen und auch in den angrenzenden Landkreisen bis ins Sauerland ist ganz viel verarbeitendes Gewerbe. Da ist nicht viel mit Home-Office. 

In Städten wie Düsseldorf, Frankfurt mit vielen Banken, Versicherungen und ähnlichem sieht das vermutlich anders aus.

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vor 2 Stunden schrieb rosenzausel:

ob sich dieser "einzige Fall" betriebsintern angesteckt hatte,

Nein, das kam von extern. Und das Kollege*innen, mit dem das Betroffener*innen in einem kleinen Büro sitzt, hatte rein gar nichts. Nur Pflichtquarantäne, bis das Testergebnis bekannt war. Und das, obwohl die beiden auch außerhalb des Büros regen Kontakt pflegen.

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@joe3l @greinsen

Bitte korrigiert mich, falls ich Euch falsch interpretiere: wenn die Massnahmen Eurer Meinung nach so gut wie alle unnötig, überzogen und wirkungslos sind: was sind dann eure konkreten Vorstellungen zur Eindämmung? 

Mal so in 10 BulletPoints runtergeschrieben. Würde mich echt Mal interessieren. 

Bisher nehme ich nur wahr, das alle Verantwortlichen in euren Augen nur Fehlentscheidungen treffen.

 

Denn Mal los.

 

Oder ihr probiert es einfach selber aus, das Spiel "Pandemic Legacy soll recht gut sein.

bearbeitet von Spencer
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Volker, wir könnten jetzt alle getroffen Maßnahmen des letzten Jahres erneut diskutieren. Das bringt aber nichts. Am Anfang wusste keiner so richtig Bescheid. Da unterschreibe ich sofort das man vielleicht auch mal daneben gegriffen hat. Schwamm drüber. Das aber nach einem Jahr auf der einen Seite immer noch die gleichen Maßnahmen trotz Lernkurve richtig sein sollen und auf der anderen Seite in Sachen Digitalisierung in Schulen und Gesundheitswesen faktisch nichts passiert ist, das ist nicht zu vermitteln. 

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vor 6 Stunden schrieb Spencer:

@joe3l @greinsen

Bitte korrigiert mich, falls ich Euch falsch interpretiere: wenn die Massnahmen Eurer Meinung nach so gut wie alle unnötig, überzogen und wirkungslos sind: was sind dann eure konkreten Vorstellungen zur Eindämmung? 

 

Nabend,

ich glaube, darauf warten gefühlt ca. 90 % der hier Mitlesenden/-schreibenden seit letztem März.

Immer nur zu meckern auf " die da oben", die Fehler, und die angeblich zu hohen Gehälter zu kritisieren, reicht nicht, außer für Like's hier im Forum.

Wem das reicht, bitte!!

Mit den Gehältern meine ich def. nicht die Hinterbänkler im deutlich überblähten Bundestag, den wir heute haben, sondern die Entscheider.

Frau Merkel hätte mit ihrer Ausbildung und ihrem Intellekt garantiert mehr Geld auf anderem Gebiet verdienen können, und das bei einem 8-Stunden Tag.

Ich finde, wir ( in Deutschland ) hatten noch keine bessere /n Bundeskanzler/in als Frau Merkel. Helmut Schmidt sehe ich ebenfalls in dieser Klasse ( bevor ich in eine Ecke geschoben werde:wistle:)

An welche vor Willi Brandt kann ich mich altersentsprechend nicht erinnern.

Wie schon mal geschrieben , Fehler passieren, und sind passiert, bzw. passieren noch immer, daraus muss man lernen.

Ich möchte nicht entscheiden müssen, aktuell.

Genug Politik!!!

 

Bevor's ein Roman wird ( und damit mein ich nicht den " Komplizen " aus München:D)

 

Schluß für heute

 

Gruß

 

Chris

 

 

 

 

bearbeitet von cdtiger
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vor 17 Minuten schrieb cdtiger:

Frau Merkel hätte mit ihrer Ausbildung und ihrem Intellekt garantiert mehr Geld auf anderem Gebiet verdienen können, und das bei einem 8-Stunden Tag.

Ich bemitleide sie trotzdem nicht. Es war ihre eigene Wahl, einen anderen Weg zu gehen. Man muss sich eher die Frage stellen, warum sie den monitär armseligen Weg ohne jegliche Freitzeit ging oder gehen musste...... Für mich bekommt sie wegen ihrer Entscheidung für die Politik auf jeden Fall keinen Mutter-Theresa-Heiligenschein. Und über die Qualität ihrer Politik darf man glücklicherweise in Deutschland und hier im Forum durchaus anderer Meinung sein.

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vor 10 Minuten schrieb joe3l:

Man muss sich eher die Frage stellen, warum sie den monitär armseligen Weg ohne jegliche Freitzeit ging oder gehen musste......

Ich weiß nicht. Haben solche Bemerkungen irgendeinen Mehrwert? Könnte man nicht auch Dich fragen, warum du den Weg in die Bundespolitik nicht gegangen bist oder konntest, um Deine Vorstellungen von Politik einzubringen?

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Ja, man kann mich fragen. Weil mich die Wirtschaft wollte, ich eine relativ "geregelte" Arbeitszeit habe und auch noch mehr Geld verdiene als in der Politik - und ich mich an kein Parteibuch halten muss, auch wenn es vielleicht gegen meine Überzeugung ist. Stichwort Fraktionsdisziplin/Fraktionszwang (in D zwar verboten, aber eben doch praktiziert).

 

Hilft jetzt aber auch nicht unbedingt weiter ;-)

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vor einer Stunde schrieb joe3l:

Man muss sich eher die Frage stellen, warum sie den monitär armseligen Weg ohne jegliche Freitzeit ging oder gehen musste......

 

setze statt "man muss sich" (denn "man" ist immer "der andere")

ganz einfach "ich stelle ihr"

die Frage.

 

Alles EINFACH,

ohne "eher", "monitär armselig" und/oder sonstige vorbeurteilende Attribute, welche schon beim Lesen die ihr vom Beitragsschreiber abgesprochenen Qualifikationen für ihr Amt erkennen lassen können/könnten.

 

 

....laaaaangsaaam finde ich diese endlosen Rumgenöl-Schleifen um politische Fähigkeiten bzw. Fehlentscheidungen ja/nein

ohne Benennung konstruktiver Alternativen sooooo einseitig arm, dass es mir beim Lesen bereits den Tag verdirbt.

 

Lösung: Ich hab hier 'ne Scrolltaste.

 

 

bearbeitet von rosenzausel
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Ich möchte mal einen qualifizierten Punkt machen - Digitalisierung und ProzessStraffung im Gesundheitswesen zur SeuchenPrävention.

Grundlage für ein "Pandemie-Management", Kontaktverfolgung usw ist eine entsprechende Datenlage, sprich: es werden überall die erfassten Fälle zeitnah und einheitlich erfasst und auch nach identischem Schema "be- und verarbeitet".

Wie sieht die Realität aus? Ich wohne im Ilmkreis, arbeite in der Landeshauptstadt Erfurt und habe Bekannte + Kollegen aus den angrenzenden Landkreisen Sömmerda, Gotha, Weimarer Land; Familie wohnt im Landkreis Suhl.  Und was zum schreien komisch und absolut unverständlich ist:

Gleich liegende Sachverhalte (Beispiel: ein Kollege ist ein "Verdachtsfall" weil er Kontaktperson einer nachweislich positv getesteten Person ist, ist nicht konstruiert, mehrfach auf Arbeit geschehen) werden in jedem Kreis anders gehandhabt. Wer meldet an wen (Arbeitgeber - Gesundheitsbehörde), Welche Schritte werden eingeleitet (häusliche Quarantäne, deren Dauer, Tests, ärztliche Betreuung)

 

Das heißt im Klartext das in dem einem Kreis der Betreffende weiter zur Arbeit geht, im Nachbarkreis häusliche Quarantäne angeordnet wird, im nächsten hat man die Wahl. Sehr wunderlich.

 

Ich selbst bin alle 10 Jahre einmal mit Erkältung krank. So geschehen letzten November. Mein Hausarzt (ist in Erfurt) hat sofort einen Corona-Test gemacht. Wäre mein Hausarzt in Arnstadt hätte der nicht getestet. 

 

Das ist doch Unsinn. Wie will man das den Leuten erklären? Und hier ist die Politik gefragt. Unabhängig vom Föderalismus müssen hier tragfähige Konzepte her. Und da darf man die armen Politiker auch nicht in Schutz nehmen, genau für diese Verantwortung haben sie sich beworben und sind gewählt worden. Aber liefern sie?

 

Viel Geld wurde seit letzten Jahr in die Hand genommen. Für die Lufthansa, die MwstSenkung etcpp.

Da wurden kurzfristig und auf Sicht Firmen bzw Märkte zufriedengestellt.

 

Eine passenden Softwarelösung fürs Gesundheitswesen dagegen wäre sicher aus der Portokasse möglich.

 

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@greinsenDas ist so, weil laut Infektionsschutzgesetz für die Eindämmung von Krankheitsausbrüchen die Gesundheitsämter (i.d.R. beim Landratsamt angesiedelt) verantwortlich sind. Und das macht normalerweise auch Sinn wenn man bedenkt, dass der Gesetzgeber hierbei z.B. einen Masernausbruch in einer Kita vor Augen hatte. Mit einer flächendeckenden Pandemie hatten wir fast exakt 100 Jahre lang nicht wirklich etwas zu tun, deshalb musste erst mühsam umgesteuert werden. Das RKI verfasste Handlungsempfehlungen, die Länder übernahmen die Koordinierung der unterstellten Landkreise mitsamt deren Gesundheitsämtern, wobei hier noch die kommunale Selbstverwaltung überwunden musste, die Bundesregierung sicherte die Finanzierung und versuchte wiederum, das Vorgehen der Länder zu vereinheitlichen. Das ist in einem Rechtsstaat halt alles andere als einfach und auch nicht so schnell, wie in der Diktatur. Trotzdem möchte ich mit keiner Diktatur tauschen. Wenn viele mitzureden haben, denken auch viele Köpfe über Lösungen nach - in aller Regel der kompliziertere aber trotzdem der bessere Ansatz. Und natürlich sind am Ende des Tages in den Behörden, Krankenhäusern, Arztpraxen usw. Menschen am Arbeiten und da passieren auch Fehler.
Aber schon der Fakt, das wir hier im Forum ungestört über diese Fehler schreiben, ja sogar lästern können, beweist das Gute unseres Systems.

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Ja, Christian, Deine Erfahrungen zeigen einen Teil des Dilemmas, wobei wohl neben der Politik auch die Aufstellung der Verwaltungen ihren Teil dazu beitragen könnte, das zu verbessern.
 

Am Geld liegt es glaube ich nicht. Eher an der Komplexität des „Projektes“ Corona und der Schwierigkeit derartige Projekte in so kurzer Zeit zu managen.

 

Ich habe schon genug Projekte begleiten dürfen, die weit weniger komplex waren und länger als 12Monate gedauert haben. Und das ohne Erfolgsgarantie mit einigen toten Pferden dabei. Und je länger Berater mitwirken, um so schlimmer wird’s meistens. 
 

Die Aufstellung möchte ich sehen, die Vorhaben mit hunderten LandKreisen,  Bundesländer und andere Beteiligte erfolgreich zum Ziel bringt. 

 

Was ich eigentlich sagen will: Der Staat ist von seiner Struktur und Erfahrung gar nicht in der Lage, die von Dir angesprochenen Misstände in den Prozessen in solch einem Zeitraum zu wuppen. Das noch mit der Schwierigkeit der sich verändernden Rahmenbedingungen. So agil kannst Du ein Projekt gar nicht aufsetzen.

 

Damit will ich niemanden in Schutz nehmen, auch nicht die Politik, von der ich auch Impulse wie zum Thema Digitalisierung in Schulen erwartet hätte.
 

Aber Kriege werden in Friedenszeiten vorbereitet, und dies ist versäumt worden. Und zwar über mehrere Generation und nicht erst seit Merkel, Schröder oder sonst wem.

 

Nur, wie steht’s mit der Akzeptanz der (Wut-)Bürger in „Friedenszeit“ wenn die Haushalte für Gesundheit etc. hochgeschraubt werden, und die Intensiv-Betten nachher leer stehen? Dann gibt’s gleich wieder einen Beitrag bei extra-3 und alles spricht von Verschwendung. 
 

Hier müssen wir aber dringend am Mindset des Normalbürgers arbeiten. Auch eine Aufgabe der Politik, aber auch der Medien und der vernünftigen, ausgleichenden Mitbürger.

 

Also für mich klingt das nach einer Jahrhundertaufgabe für die gesamte Gesellschaft, die wir nur mit Besonnenheit angehen und bewältigen können. Wenn man sich nicht politisch engagieren möchte - so wie ich- dann im eigenen Wirkungskreis und persönliche Umfeld. Destruktives schimpfen und polarisieren hilft nur den Radikalen. Dazu gehört auch der Schreibstil, wie ihn @rosenzausel schon oft zurecht angemerkt hat.

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vor 2 Stunden schrieb greinsen:

Grundlage für ein "Pandemie-Management", Kontaktverfolgung usw ist eine entsprechende Datenlage, sprich: es werden überall die erfassten Fälle zeitnah und einheitlich erfasst und auch nach identischem Schema "be- und verarbeitet".

Und du glaubst ernsthaft, dass die Datenschützer da draußen sowas zulassen? Daran scheitert seit Jahren die digitale Gesundheitskarte

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vor 8 Minuten schrieb greinsen:

Die Art wie unsere Verwaltung/Politik arbeitet ist alles andere lösungsorientiert.

.. Schade, Dein vorheriger Beitrag hat mir besser gefallen.

Das, was Du hier schreibst ist mir wieder zu kurz gesprungen.

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Volker, wenn es aber die Wahrheit ist! Wollen wir es schönreden?

Da ist Parteipolitik, Ideologie und "Am Stuhl kleben" wichtiger als alles andere.

 

(Ich müsste Interna ausplaudern, das lass ich mal lieber,....)

 

bearbeitet von greinsen
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Nein, Christian, nicht schönreden, aber eigene Wahrnehmung oder Meinung nicht als „die Wahrheit“ ansehe.

 

Ich bin immer noch davon Überzeugt, dass die große Mehrheit der Beteiligten, egal wo, die Themen  lösungsorientiert angeht.

 

Die Schwierigkeiten die sie haben, die müssen ausgeräumt werden.

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