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Ausgeblendet

gefährliche 800XC


Gast anju

Empfohlene Beiträge

Das Warten hat ein Ende - habe nun - nach expliziten Nachfragen

meinerseits, ein Feedback bekommen.

Was ist passiert?

Während der gesamten Pamir II-Tour stand der Tiger immer gerader auf dem

Seitenständer. Ich habe das auf das Serienfederbein geschoben, dem ich - bevor

es gewechselt wird - eine Chance geben wollte und habe unterwegs die

Federvorspannung bis auf fast Anschlag erhöht, damit stand der Tiger zwar

etwas besser, aber dadurch haben sich auch die Durchschläge erhöht.

Ursache für das 'Geradestehen' war aber nicht die Feder, sondern die

Federbeinaufnahme unten am Rahmen. Das Material hat sich während

der Tour zu einem Langloch geweitet und wahrscheinlich bei jedem Ruck

(also nicht nur Durchschläge) am Hinterrad wurde es mehr, bis es schliesslich

auf der Rückreise in einem Schlagloch nachgegeben hat. Da standen ca

gesamt 18000km und für diese Tour 11000km auf der Uhr.

Thomas fuhr direkt vor mir und erwischte das Schlagloch mit seiner KTM und

fuhr weiter - ich konnte es daher nicht richtig sehen und bin ebenfalls

durchgefahren. Nach dem heftigen Rumms, sackte das Motorrad plötzlich

unter mir zusammen. Zum Glück waren dort eine LKW Spurrille, kein Verkehr

und gerade Strecke, die es mir ermöglichten aus knapp 100km/h durch Rutschen

auf dem Hauptständer sowie Motorschutz und Führung durch die Spurrille

zum sicheren Stehen zu kommen.

Wäre das auf einem Pass (in Zentralasien in der Regel ohne Randsicherung),

in einer Kurve mit Gegenverkehr, auf einer vielbefahrenen Autobahn oder

dort ganz einfach ein zweites Schlagloch zum Einhaken gewesen, wäre ich

höchstwahrscheinlich schwer verletzt worden oder ganz einfach tot.

Sorry, wenn das krass klingt, aber so etwas darf einfach NICHT passieren - selbst

wenn ich die Kiste überladen hätte (was definitiv nicht der Fall war), ist das

etwas, was niemals als Erstes nachgeben sollte. Defekte Federbeine

akzeptiere ich - die sollten ja generell alle 20000km geprüft werden - aber

ein kompletter Kontrollverlust zeugt definitiv von einem Konstruktionsproblem.

Die Reaktion von Triumph darauf, sowie weitere Informationen findet ihr unter

http://anju.de/mopped/bastelei/motech_dangerous800xc.html

Andreas

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Hi Anju,

es stimmt mich etwas traurig das zu lesen. Ich hatte auf mehr Entgegenkommen von Triumph gehofft, aber Du wohl auch.

Triumph trift keine Schuld und es wurde nichts falsch gemacht, trotzdem, wird die Aufnahme möglicherweise in einem späteren Modelljahr angepasst, würde ich schätzen ;)

Naja, es bleibt abzuwarten, ob sich der Schaden an anderen Maschinen wiederholt.

Meine Materialkenntnisse sind leider sehr rudimentär, aber ich könnte mir vorstellen, daß die Schraube vielleicht nicht korrekt festgezogen war und der Schaden durch das minimale, aber stetige Spiel in der Aufnahme entstanden ist. Soviel zu meiner spontanen Theorie, vielleicht kann jemand der sich da besser auskennt etwas zu sagen.. kann so ein Schaden entstehen, wenn sich im Ursprungszustand dort nichts bewegt?

Wie auch immer, ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem neuen Projekt zur wiederbelebung der Tiger. Manchmal muss man Verluste abschreiben und einfach weitermachen.

bearbeitet von MarsKuh
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> es stimmt mich etwas traurig das zu lesen. Ich hatte auf mehr entgegenkommen von Triumph

> gehofft, aber Du wohl auch.

Eher nicht - Triumph ist bekannt dafür wenig Kulanz zu zeigen, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie sich zumindest mal die Maschine ansehen oder sich evtl bei mir melden (Tiger steht noch beim Händler - hole ich nächste Woche nach Hause, dann ist die Chance vergeben). Ein Feedback habe ich aber erst bekommen, als ich heute nochmal nachgehakt habe. Allerdings ... ein einziges Schlagloch soll dafür ursächlich sein?

> Triumph trift keine Schuld und es wurde nichts falsch gemacht,

Naja - die Maschine wurde wohl wie ein Tourer, aber nicht wie eine Reiseenduro getestet...

> Meine Materialkenntnisse sind leider sehr rudimentär, aber ich könnte mir vorstellen, daß die

> Schraube vielleicht nicht korrekt festgezogen war und der Schaden dann durch das minimale,

> aber stetige Spiel in der Aufnahme entstanden ist.

Es wirken schon massive Kräfte an dieser Stelle und die Aufnahme ist einfach zu filigran - der 955i Tiger - die KTM und die GS meiner Mitfahrer halten sowas ja problemlos aus...

Andreas

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Hallo Anju,

besten Dank erst einmal für Deine Schilderung nebst der dazugehörenden Bilder. Die Warnung werde ich sehr ernst nehmen und dort regelmäßig nachsehen.

Das, was Dir da passiert ist, ist schon ein Hammer. Die Reaktion von Triumph recht arrogant.

Soweit man das auf den Bildern erkennen kann, dürfte es sich nicht um die Folge einer einmaligen Überbelastung handeln. Wie Du das schon selbst zutreffend erkannt hast, dürfte das Material ausgearbeitet worden sein, ehe es völlig ausgerissen ist.

Auf jeden Fall hat Dein Schutzengel ganze Arbeit geleistet.

Diejenigen, die bereits ein defektes Federbein ersetzt erhalten haben, sollten sich mal die Stelle ganz genau anschauen. Die Schilderungen, dass das Mopped am Heck ein ganzes Stück aus der Federgehoben werden konnte, könnte ebenfalls auf die Langlochbildung hindeuten.

Viele Grüße

Günni

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Hi Andreas,

Wenn ich die Geometrie richtig deute, dann stützt sich das Federbein an dieser Stelle am Rahmen ab und hat sich durch das Ausfedern aus der offenen Öse ausgehängt? Das heißt, wenn Tigerchen steht, dann wird der masive Teil der Halterung belastet und nicht der dünne Teil der Halterung?

Im weiteren heißt das, dass die Halterung durch die Belastung des ausfedernden Hinterrades geweitet und zerstört wurde?

Wenn dem so ist, dann handelt es sich offensichtlich um einen Konstruktionsfehler. Denn wie soll im Fahrbetrieb an dieser Stelle eine ungewöhnliche Stoßbelastung auftreten. Da muss schon jemand mit Gewalt das Hinterrad nach unten reißen, während der Rahmen festgehalten wird.

Ist dieser Konstruktionsfehler gegebenenfalls nicht doch was für's KBA?

Schön, dass Du noch lebst, viele Grüße

Andreas

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Hi Andreas,

Ist dieser Konstruktionsfehler gegebenenfalls nicht doch was für's KBA?

Das erfordert aber einen Gutachter - ich bin jedenfalls nicht bereit

irgendetwas in diese Richtung zu finanzieren. Meine Informationen gehen

jetzt erstmal an die Motorradzeitschriften und übersetzt in die wichtigsten

Foren weltweit. Mir ist klar, dass Triumph im Falle eines Rückrufes ein

massives Problem hat, aber ich glaube ich habe mich und verhalte

mich fair genug. Triumph hat (hatte - ich hole sie demnächst ab) Zugriff

auf die Maschine, aber keinerlei Interesse gezeigt, dafür lieber eine

Ferndiagnose ohne Kenntnisnahme aller Fakten versucht. Dass es

bisher - angeblich - noch keine weiteren Vorfälle dieser Art gab, hat nix

zu sagen. Soviele fahren nicht mit Triumphmotorrädern auf solche Touren.

Und diese Touren sind wirklich kein Kindergeburtstag - den Film habe ich

extra für Triumph gemacht - sogar in Englisch ;-)

Andreas

bearbeitet von anju
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Das erfordert aber einen Gutachter - .........

Wieso so kompliziert. Einfach mal die Bilder mit einer kurzen Beschreibung und den Hinweis auf die Geschichte an's KBA schicken. Wenn die von Amts wegen handeln müssen, dann hast du nix zu bezahlen.

Nur ist zu befürchten, dass die dir dann den Tiger weg nehmen, um diesen selber zu untersuchen. Und da kann ich verstehen, dass Du darauf keinen Bock hast.

Viele Grüße

Andreas

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Moin Andreas,

um eine solchen Schaden zu produzieren, benötigt es schon einige tausende Lastwechsel. Die Theorie von Triumph einer einmaligen Überlast ist vom Material her eher unwahrscheinlich.....

Die Aufhängung des Federbeins ist eigentlich richtig konstruiert und die Schraube/Bolzen auf Zug belastet. Somit ist eine Bewegung zwischen Federbein und Aufnahme ausgeschlossen. Soweit die Theorie, soweit richtig.

Leider scheint sich die Verschraubung minimal gelößt zu haben, sodaß die Schraube/Bolzen jetzt auf Scherung belastet wurde. In dieser Situation bricht normalerweise die Schraube, aber die ist fest genug. Somit wurde das weichere Material der Aufhängung mit jedem Aufbrauchen des Negativfederwegs (komplettes Ausfedern) aufgeweitet und es entstand ein Langloch, das die Bewegung weiter unterstützte bis zum Bruch des Materials.

Als Ursache ist für mich klar die angelößte Verschraubung erkennbar. Ob die notwendigen Anzugsmomente bei der Montage nicht erreicht wurden oder die Schraubensicherung durch die Lastwechsel später versagte wird kaum mehr nachvollziehbar sein. Selbst wenn Triumph jetzt stur reagiert, haben sie einige tausend Probleme auf der Straße. Entweder wird es einen "leisen Rückruf" über die Werkstätten geben oder es gelingt dir das KBA und über die internationalen Foren die amerikanische Automobilbehörde für den Sachverhalt zu interessieren - dann wird es für Triumph eng.

Also diese kritische Stelle sollte bei allen unter Beobachtung bleiben. Und vermutlich wird auch die Straßenversion betroffen sein, da die Rahmen identisch sind.

Ich hoffe, daß Triumph seine Verantwortung ernst nimmt und es nicht erst zu Personenschäden kommen läßt.

Schöne Grüße

Jens

bearbeitet von Technikfan
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Hallo Anju,

erst einmal finde ich sehr gut, dass du hier mit uns deine Erfahrungen teilst. Nur so können Verbesserungen erwirkt oder selber durchgeführt werden. Du hast deine Maschine hoch belastet, allerdings nicht mehr als andere Enduros von anderen Reiseberichterstattern. Für eine solche Tour ist ein solches Motorrad in Serienausstattung gebaut worden... dafür ist nun kein Paris-Dakar-Umbau notwendig.

Ich bin nun mal Onroad Fahrer, da ich für härtere Einsätze noch eine über 20 Jahre alte KLR 650 Kawasaki besitze, und somit könnte mich der Bericht kalt lassen.

Jetzt hab ich mal gerade die unterschiedlichen Konstruktionsvarianten an der Tiger und der KLR angeschaut und bin doch sehr überrrascht. Bei Kawasaki hat man schon damals einen massiven Aufbau konstruiert, mit Achse durch den Rahmen etc. Die Aufnahme der Tiger ist doch sehr optimistisch ausgelegt.

Beim Thema Konstruktionsmängel möchte ich auf die zu niedrige Seitenständeraufnahme aufmerksam machen (siehe ´Aufsetzen der Tiger 800´), welche Triumph nun ´heimlich´ verbessert hat.

Jeder Tiger 800´er Fahrer, der eine Unregelmässigkeit an der Aufnahme der Federungskonstruktion feststellt, sollte sich hier äußern. Nicht um zu motzen, sondern alleine schon zum Schutz der anderen XC Enduristen, welche eine härtere Tour vorhaben.

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Hi Jens,

> um eine solchen Schaden zu produzieren, benötigt es schon einige tausende Lastwechsel.

Da waren ja auch schon 11000km auf der Uhr und Schlaglöcher, Wellblech, Panzerpisten gabs bis dahin sicherlich einige tausend Mal (weswegen ich mich unterwegs auch immer wieder frage, warum ich so einen Scheiss mache ;-)

Andreas

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Hallo Andreas,

danke für die detaillierte Beschreibung des Sch...adens. Ich bin technisch nicht gerade der Experte, muss mir das morgen aber bei meiner XC mal auch genau anschauen, da ich ja doch schon über 34.000 km auf der Uhr habe. Zwar sind meine Touren weit entfernt von deinen, aber Rumpelpiste gab's zuletzt in Rumänien/Ukraine auch die eine oder andere, dazu bewege ich das Ding regelmäßig auf Schotterstraßen. War/bin bislang total glücklich damit, aber bei deinen Erfahrungen kommt doch ein unbehagliches Gefühl auf...

So long,

da Wolf

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Die englischen Kollegen aus der Qualitätssicherung können sich einen solchen Defekt nur durch eine plötzliche und extreme Stoßbelastung erklären, wobei Kraftspitzen aufgetreten sind, die im normalen Fahrbetrieb nicht möglich sind

--> Bullshit. Da sich das Material nach und nach zu einem Langloch geweitet hat, ist die generelle Auslegung der Befestigung zu hinterfragen. Eine Aufweitung ist die Folge dynamischer Belastung. Und die sollte, nein die DARF an dieser Stelle kein Problem sein. Die vermeindliche Lastspitze hätte bei dem Vorschaden auch in Deutschland der Bordstein zur Garagenauffahrt sein können. Meine Vermutung: Entweder ist das Material der Federbeinaufnahme ungeeignet, oder aber das Befestigungskonzept ist falsch dimensioniert bzw. war schadhaft.

Jetzt ist es an der Gemeinschaft der Tiger-Fahrer diese Stelle künftig genau im Auge zu behalten und sich bei ähnlichen Problemen zu informieren.

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Gast Oberfranke

Hi Andreas,

Wenn ich die Geometrie richtig deute, dann stützt sich das Federbein an dieser Stelle am Rahmen ab und hat sich durch das Ausfedern aus der offenen Öse ausgehängt? Das heißt, wenn Tigerchen steht, dann wird der masive Teil der Halterung belastet und nicht der dünne Teil der Halterung?

    Andreas

Seh ich etwas anders, meiner Meinung nach geht die Belastung nach hinten oben und damit in Richtung schwächste Stelle. Hab mal versucht das Ganze grob mit Pfeilen zu verdeutlichen, bitte nicht wegen Länge oder genauer Richtung mäkeln!

Als Drehpunkt müsste man die untere Dämpferaufnahme ansehen!

Das würde auch erklären, warum das Moped immer weiter eingesunken ist.

(Bild stammt zwar von einer Onroad, die Anlenkung dürfte aber identisch sein)

Ich sehe darin ein konstruktives Problem, welches bei beiden Tigern vorliegt.

Verstärkt wird es wohl durch hohe Beladung/häufiges Fahren zu zweit.

Auch die Verwendung härterer Federn/Dämpfer könnte sich dadurch zum Problem entwickeln, vor allem, weil dann T. erst recht sagt, dass die Ursache darin liegt!

Bleibt für uns T800-Fahrer(innen) nur das Ganze gut zu beobachten und Anju so gut es geht zu unterstützen!

Stefan

post-69-1343462382_thumb.jpg

bearbeitet von Oberfranke
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> Bleibt für uns T800-Fahrer(innen) nur das Ganze gut zu beobachten und Anju so gut es geht zu

> unterstützen!

Thanx für das schöne Foto (meine sieht da etwas dreckiger aus ;-)

Stand ist jetzt: Herr Bonsels ist Freitag für 3 Wochen in Urlaub gefahren und leitet seine E-Mail NICHT weiter und man soll halt so lange auf Antwort warten (wenn ich das in der Firma machen würde, gäbe das aber heftig Ärger ;-) . Ich habe Triumph erneut die Chance gegeben, sich die Maschine anzusehen oder anderweitige Aktionen einzuleiten und auch - danke an das Forum - einige Einschätzungen von hier mit angefügt. Am Montag versuche ich nochmal die Kontaktaufnahme mit Triumph (falls jemand eine kompetente E-Mail Adresse in England hat, wäre das auch nicht schlecht). Sollte ich aber keinen Erfolg haben, geht der ganze Kram ans KBA ...

Andreas

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Nichts für ungut Anju, bevor große Wellen geschlagen werden solltest du erstmal Selbstverschulden ausschließen. D.h. ALLE Schrauben waren ordnungsgemäß festgezogen und keine (illegalen) Umbauten wurden vorgenommen. Gerade Veränderungen am KFZ nehmen Hersteller gerne als Vorwand um jegliche Schuld von sich zu weisen. Daher wäre es gut, wenn man denen damit von Vornherein den Wind aus den Segeln nimmt. Ein guter Ansprechpartner diesbezüglich sollte dein FTH sein. Wenn der bescheinigt, dass bei dir alles i.O. war, bist du schonmal von der Seite her einen Schritt weiter.

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Äh hab ich 'nen Knick in der Linse, oder hängt der "Arsch" im wahrsten Sinne des Wortes nur an dieser dünnwandigen Befestigungslasche? *Schluck*. Nicht schlecht, wenn man mal die Hebelkräfte bedenkt, die die Umlenkhebel erzeugen.

Wenn ich da an die 1050er-Rahmen denke mit ihren aus dem Vollen gefrästen Befestigungspunkten.

bearbeitet von Smartos
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Nichts für ungut Anju, bevor große Wellen geschlagen werden solltest du erstmal Selbstverschulden ausschließen. D.h. ALLE Schrauben waren ordnungsgemäß festgezogen und keine (illegalen) Umbauten wurden vorgenommen.

definitiv nein - sogar der Kat ist noch drinnen und Zubehör was 'ne ABE braucht, hat es auch und alle Umbau/Erweiterungsmassnahmen stehen auf meiner HP.

Ein guter Ansprechpartner diesbezüglich sollte dein FTH sein. Wenn der bescheinigt, dass bei dir

alles i.O. war, bist du schonmal von der Seite her einen Schritt weiter.

Wie soll denn der Händler beweisen, dass die Schrauben am Federbein fest waren, wenn daran nichts gemacht wurde? Das wird er sicherlich nicht tun (ich würde es jedenfalls nicht tun), auch wenn die Kiste kurz vor Abreise noch beim Händler war, um die Rückrufmassnahmen durchzuführen und eine vorgezogene 10000 Inspektion zu machen.

Wie gesagt - die Kiste steht beim Händler, Triumph hätte und hat noch Zugriff darauf und ich ein reines Gewissen. OK - was fehlt ist der "max 180km/h" Aufkleber für die Heidenau K60 Scout - sollte man mir allerdings daraus einen Strick drehen wollen, dann fahre ich wieder in den Osten und kaufe doch noch die uns angebotenen Dinge, die Bumm machen ;-)

Andreas

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Servus,

auch wenn die Kiste kurz vor Abreise noch beim Händler war, um die Rückrufmassnahmen durchzuführen und eine vorgezogene 10000 Inspektion zu machen

das ist der springende Punkt sollte es an nicht richtig angezogene Schrauben liegen.

Weil die FTH´s diesen Punkt bei der Wartung gerne mal überspringen. Zumindest sollten Fahrwerksschrauben schon mal geprüft werden.

Wozu mache ich denn sonst einen KD beim :D Geldbeutelleerer.

Um mein Moppet im sicheren Zustand zu haben oder?

Gruss Wolfgang

ps.: die Bescheinigung das alles in Ordnung war ist für mich die bezahlte Rechnung des FTH über einen durchgeführten KD.

bearbeitet von Easy
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Das wird er sicherlich nicht tun (ich würde es jedenfalls nicht tun), auch wenn die Kiste kurz vor Abreise noch beim Händler war, um die Rückrufmassnahmen durchzuführen und eine vorgezogene 10000 Inspektion zu machen.

--> Damit solltest du auf der sicheren Seite sein! :thumbup:
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Moinsen,

aufgeschrocken durch die Bilder habe ich unsere XC erstmal auf die Hebebühne gepackt und mir die Aufnahme näher angeschaut.

Als Ingenieur habe ich mal etwas von 2-3 facher Sicherheit bei der Auslegung gelernt, die scheint bei der Aufnahme, die ja nun auf Zug belastet wird, nicht so ganz gegeben. Die Verstärkung an den Laschen ist unten angebracht, also dort, wo man sie braucht. Meines Erachtens ist diese jedoch etwas unterdimensioniert.

Soweit auf den Bildern zu erkennen, ist dies eindeutig eine Materialermüdung aufgrund der Aufweitung der Öse und Verdünnung der Ösenwandtstärke, hervorgerufen durch Spiel in der Verschraubung.

Nun hast Du leider das Problem recht zu haben , mußt es nun aber trotzdem erstmal bekommen! :judge: Produkthaftung ist leider eine echte rechtliche Grauzone und Schauplatz mehr oder weniger kompetenter Sachverständiger. Du hast schon richtig erkannt, daß Du hierzu einen langen Atem und auch ein finanzielles Polster brauchst, um in Vorleistung zu treten. Vielleicht hast Du Glück mit Deinem Ansatz es publik zu machen, eventuell bieten Sie Dir einen kleinen Deal an, natürlich nur wenn Du darüber später Stillschweigen bewahrst. B)

Leider mußtest Du die Aufnahem schweissen lassen, um wieder nach Hause zu kommen, somit ist die Beweislage etwas schwieriger geworden. Der Schweisser ist im übrigen ein echter Künstler, wie er die Unterlegscheiben unter diesen Bedingungen dort festbekommen hat :bang:

Ich wünsche Dir viel Erfolg, mögen sich meine Zweifel in Luft auflösen...

Gruß

Martin

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Der Schweisser ist im übrigen ein echter Künstler, wie er die Unterlegscheiben unter diesen Bedingungen dort festbekommen hat  :bang:

...und wollte nur 10$ haben - ich habe ihm einen 50er in die Hand gedrückt, weil er sich Sorgen um mich machte (ich stand die ganze Zeit neben mir) und mir noch 'nen Schnapps ausgeben wollte ;-)

Das ist das Schöne in den Ländern - die sind allesamt pragmatisch veranlagt und nicht versaut durch Bürokratie und Bedenkenträgrn und ich bin auf eigenen Rädern nach Hause gekommen...

Andreas

...trinkt jetzt noch einen schönen Wodka

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Hallo Anju,

ich verstehe ja, das du nach der ganzen Geschichte sauer bist. Wäre ich auch, glaub mir.

Aber gleich von einem Konstruktionsfehler sprechen und prophezeien, dass das über kurz oder lang bei jeder Tiger passieren wird, wo du doch selber deine Materialkenntnisse als rudimentär bezeichnest?

Es wirken schon massive Kräfte an dieser Stelle und die Aufnahme ist einfach zu filigran - der 955i Tiger - die KTM und die GS meiner Mitfahrer halten sowas ja problemlos aus...

Für den Laien mag die Aufhängung filigran aussehen, welche Kräfte hier aber tatsächlich auftreten kann man nur berechnen. Und das haben sie in Hinckley sicherlich gemacht.

Wie viele GS gibt es, bei denen die Einarmschwinge einfach so durchgebrochen ist?

Hier z.B.

Ihn hats auch bei voller Fahrt erwischt.

Ist die 1200er GS ein Konstruktionsfehler? Wohl kaum.

Es scheint mir schon wahrscheinlicher, dass hier die Schraube nicht festgezogen war, bzw. sich gelockert hat oder eben auch ein Materialfehler.

Natürlich ist die Tiger eine Reiseenduro, aber nicht unfehlbar oder unzerstörbar.

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Hallo Anju,

da hast du richtig Glück gehabt und vor allem - Es ist nicht selbstverständlich, das Du so viel Arbeit investierst, die Fahrer aufzuklären und zu warnen. Dafür vielen Dank von meiner Seite.

Ich habe in meiner Motorradzeit schon diverses mitgemacht, insbesondere mit den Ur--Enduors wie Honda XL. Mein Fazit: Voneinander lernen und gegebenenfalls einmal öfter kontrollieren. Sofern ich nur geringste Veränderungen ban der Aufhängung feststelle, werde ich sofort aktiv. Da ich erst 3000 km auf der Uhr hab, kann ich da aber noch nicht mitreden.

Nun ist das wichtigste: Das sich alle Fahrer hier melden, sofern es schon ähnliche Fälle gibt! Denn nur dann ist der Fehler als signifikant nachweisbar zu klären. Einen besseren Sinn kann kein Forum haben - Als auf und nachsehen. :thumbup:

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Hallo Andreas

Erstmal danke für die Informationen. Hoffe du hälst uns hier weiter auf dem laufenden und sonst auf deiner Webside.

Teilweise scheint Triumph wirklich Qualitätsprobleme zu haben. Habe mit meiner Thunderbird auch Dinge erlebt, wie drei defekte Gasgriffe in zwei Jahren und etliches mehr.

Triumph dürfte sich wenigstens die Mühe machen den Schaden mal vor Ort zu begutachten. Gibt irgendwie schon etwas zu denken wie die Kunden behandelt werden die ihr Geld bei Triumph abgeladen haben.

Kurt

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Hallo Andreas,

ich habe Deinen Link auf meiner Seite publiziert (hatte allein diesen Juli über 2500 Klicks) und ich hoffe. daß ich damit meinen Beitrag leiste. ^_^

Triumph hat ein AdventureBike angepriesen und ein Straßenmotorrad rausgebracht.

Sie wird wie ein AdventureBike benutzt und geht kaputt. Das darf nicht sein.

Man muß davon ausgehen, daß eine Enduro, die frisch aus der Werkstatt kommt, keine illegalen Umbauten inne hat und nicht überladen ist, auch solche Schlaglöcher aushalten muß.

Und was hat Trimph gesagt:".....wobei Kraftspitzen aufgetreten sind, die im normalen Fahrbetrieb nicht möglich sind."

Du scheinst also völlig unnormal gefahren zu sein. :totlach:

Ne, im ernst: Deine Tour gilt als normal und bei normaler Fahrweise (für ein AdventureBike) ist es ja passiert. Somit hat Triumph einfach dies als billige Ausrede genommen, um nicht zahlen zu müssen.

Ich mag BMW nicht, aber hier sind die Bayern wirklich sehr kulant.

Meine XT 660 Z Tenere habe ich dieses Jahr ca. 1000 km über Schotterpisten geprügelt und es gibt keine Probleme. Und das war nicht das erste Mal. :bang:

Ich habe meine Federbeinaufnahme gescheckt und die sind deutlich massiver als bei der XC.

Bei BMW ist das übrigens auch ein Problem.

Es sind schon so einige Federbeine, Schwingen und Heckrahmen gebrochen.

Und das sind mir einfach zu viele "Einzelfälle".

Das DARF einfach nicht passieren!

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Bei BMW ist das übrigens auch ein Problem.

Es sind schon so einige Federbeine, Schwingen und Heckrahmen gebrochen.

Und das sind mir einfach zu viele "Einzelfälle".

Das DARF einfach nicht passieren!

Problem bei BMW - wie wohl auch bei Triumph - sind die "SHOWA"-Federbeine - die sind ab Werk nicht für Vollbeladung ausgelegt, sondern nur für irgendeinen Querschnitt zwischen Alleinefahren, Soziabetreib und Reisen. Deshalb gibt es bei BMW die Mengen an defekten Federbeinen und entsprechend auch Rahmenbrüche. Das Federbein schlägt zum einen gerne durch und beim Ausfedern gibt es ebenfalls jedesmal eine heftigen Schlag nach oben. Abhilfe schafft hier nur ein Überarbeiten um die Anschläge zu entschärfen oder der Austauch gegen ein anderes Federbein mit korrekten Gewichtseinstellungen.

Info habe ich von einem BMW Fahrer, der wegen nun 5 defekter Federbeine und 2 defekten Kardans an seiner GS-A endlich eine Lösung haben will, die funktioniert.

Defekte BMWs treffe ich auf meinen Reisen eigentlich immer, aber die sind halt nur defekt und nicht wie die Tiger gefährlich ...

Andreas

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Naja Andereas, ganz so kannst du es nicht sagen, mit den "nur" defekten BMW´s und der gefährlichen XC. Es sind auch schon bei GS´n Kardanantriebe zerbrochen während der Fahrt, zwar auch nur wenige, aber du bist mit deiner auch der erste Fall bei dem es die XC zerlegt hat.

Das ist keine Wertung meinerseits über die Qualität der Hersteller, aber als allgemein gefährlich würde ich die XC ebenso wenig wie eine GS deshalb bezeichnen.

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Hallo Andreas,

ich habe Deinen Link auf meiner Seite publiziert (hatte allein diesen Juli über 2500 Klicks) und ich hoffe. daß ich damit meinen Beitrag leiste.  ^_^

!

Den leistest du auf jedem Fall, den 2500 Klicks sind schon wichtig.

Mein Gott !!!

Ein extrem Tourenfahrer auf extremen Wegen, mit extremen Eigengewicht nebst Gepäck für Wochen oder gar Monate, hatte ein extremes gefährliches Problem.

Das heißt der Tiger machte fahrwerksmäßig die Grätsche und das ist natürlich nicht schön.

Aber viele der restlichen 99,8 % die sich max. nur auf Schotter, normalen Straßen, oder leichten Gelände bewegen werden jetzt hysterisch.

Das ist auch nicht schön, muß aber wohl so sein .... in unserer heutigen Zeit.

Ich finde das wäre doch ein Fall für das reißerische Privatfernsehen. Die haben die richtigen Leute um Triumph platt zu machen. :judge:

..... und ich kann mir dann wegen rapiden Preisverfall der 800er endlich mein Fünftmotorrad kaufen ...... das fände ich dann wieder schön.

Also weitermachen ! ;):D

Grüße Gerhard :wistle:

bearbeitet von Silver Rider
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.... aber die sind halt nur defekt und nicht wie die Tiger gefährlich ... Andreas

Sicher, sowas sollte, sowas darf nicht passieren und ich will das auch nicht schönreden :nono1: Zum Glück ist dir nichts passiert.

Aber wie "sicher" ist Motorrad fahren? Und wie sicher in der Art, wie du es betreibst? ironie on: Ich würde nie ein Motorrad fahren, auf dem ich mich nicht sicher fühle /ironie off :rolleyes:

bearbeitet von Twinner
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Defekte BMWs treffe ich auf meinen Reisen eigentlich immer, aber die sind halt nur defekt und nicht wie die Tiger gefährlich ...

Wenn bei der GS die Einarmschwinge bricht ist das nicht gefährlich?

Triumph hat ein AdventureBike angepriesen und ein Straßenmotorrad rausgebracht.

Sie wird wie ein AdventureBike benutzt und geht kaputt. Das darf nicht sein.

Völliger Blödsinn.

Schau mal was man mit der Tiger alles machen kann.

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Nachzulesen auf Tiger Tales - Dialling in the 800XC for the dirt

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Hatte schon die Befürchtung dass hier nichts Objektives mehr kommt (obwohl ich Anju natürlich voll und ganz verstehe).

Die letzten Post's haben mir das Gegenteil bewiesen. Danke.

Wir sind alle einer Meinung was Anjus "Erfahrung" angeht. Unnötig und gefährlich. Und in einer perfekten Welt sollte sowas nicht passieren.

Aber wir leben nun mal nicht in einer perfekten Welt. Es kann immer und überall etwas passieren oder kaputt gehen. Ist so.

Wegen einem einzigen Vorfall (so bedauerlich dieser auch ist, es bleibt bis jetzt ein Einzelfall) öffentlich Stimmung zu machen bringt keinem was.

Ich steige weiterhin mit demselben guten Gefühl welches mich zu dem Kauf bewogen hat auf meine XC und lasse es laufen, On- oder "OffRoad".

Schliesslich sind ja nicht erst eine Handvoll 800er verkauft worden und von denen fahren auch nicht alle "nur" auf gut asphaltierten Strassen.

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> Schau mal was man mit der Tiger alles machen kann.

Dann mach das mal 3/4000km lang und mit Gepäck... das Gezeigte kannst du mit jedem Mopped (ausser vielleicht Chopper) machen

Ich glaube wir schliessen den Thread hier, denn so langsam drängt sich mir der Eindruck auf, dass es schlecht war die Situation unbeschadet überstanden zu haben. Fakt ist und bleibt:

- Maschine hat alle Inspektionen bekommen (war direkt vor der Tour in der Händlerwerkstatt)

- Triumph wusste wo ich hin fahre

- Originalfederbein ohne jedwede Änderung

- nicht überladen (egal wie mein Körperbau ist)

- noch in der Garantie

- keine aussergewöhnliche Strecke für Fernreisende gefahren

Fakt ist auch, dass ich viel, viel Glück hatte, dass der Kram dort passiert wo es passiert ist.

Fakt ist aber auch, dass Triumph behauptet, dass eine Kraftspitze zu dem Schaden führen kann (da war nur EIN Schlagloch) - das alleine rechtfertigt schon das Attribut gefährlich, aber da dieses Argument mehr als abstrus ist, will ich es mal als reinen Verblödungsversuch ansehen (und es sagt viel über das Qualitätsmanagement bei Triumph aus).

Da sich Triumph derzeit komplett tot stellt (mein Händer kommt auch nicht durch) und sich dafür überhaupt nicht interessiert- wird es halt publiziert und je mehr es verlinkt wird umso besser für andere 800er Fahrer, die dann wissen wo man halt man hinzuschauen hat. Wenn es ein Einzelfall wäre, dann wäre es ja auch kein Problem für Triumph darauf einzugehen, aber wie gesagt es interessiert sie derzeit einfach nicht, entweder weil das Problem bekannt ist oder weil sie es aussitzen wollen.

Mit Rücksprache Händler haben sie noch etwas Zeit zu reagieren, aber ich habe bereits weitere Schritte eingeleitet. Weitere Infos zu dem Thema gibts dann auf meiner HP, damit sich hier keiner mehr gestört fühlt.

Andreas

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Guten Morgen,

ich habe mir das technische Problem noch einmal durch den Kopf gehen lassen.

So wie es einige schon geschrieben haben sehe ich es auch. Die Schraube war nicht fest, und damit gehen Kräfte in die Schraube bzw. in die Lochaufnahme die dafür nicht vorgesehen sind.

Die Sichtweise von TRIUMPH passt hierzu nicht. Vielleicht kann TRIUMPH auch nicht nachweisen, dass sie die Schraube wirklich nachgezogen hatten, so wie ich es einschätze wird dort sehr viel manuell nachgeknackt, deshalb die vielen Farbpunkte (weiss und blau) an meinem TIGER. Und auch bei der Erstinspektion muss nachgezogen werden.

Ich war dieses Jahr an meinem TIGER bereits zweimal an diesen Schrauben (Federbeintausch + Tieferlegung), immer mit Drehmomentschlüssel und strenggenommen hätte ich jedesmal die Mutter tauschen müssen, allerdings bin ich nur Strassenfahrer.

Gemäß Andreas seiner Umbaubeschreibung konnte ich nicht erkennen ob "nach Werk" an diesen Schrauben etwas gemacht worden ist, aber mal zuhause an der Maschine kontrollieren kostet ja nur 5 Minuten.

Schade das es so ausging, aber Material und Geld ist immer noch besser als Gesundheit.

Gruß

Tom

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@Zugvogel: Ja und? Was willst Du mir jetzt damit sagen?

Das eine XC ein paar Sprünge machen kann? ja, kann sie. Und das gut sogar. Aber es kann auch Folgen haben, die andere Maschinen nicht haben könnten.

Fakt ist nun mal, daß Anjus XC bei normaler Reisetätigkeit die Grätsche gemacht hat, was definitiv nicht normal ist.

Und es wäre nicht der erste Konstruktionsfehler eines Unternehmens, was Motorräder baut.

Yamaha hat eine Tenere in den 80ern rausgebracht, wo die Kühlung faktisch nicht vorhanden war. Das führte dazu, daß so einige Teneres mit überhitzten Motor ihr Leben aushauchten.

Das ist ja auch alles nicht so schlimm, wenn sich die Hersteller nicht quer stellen würden.

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danke auch an anju.

ich finde, dass genau dies der sinn eines solchen forums sein sollte. anderen besitzern von gleichen bikes die möglichgeit zu geben, auf probleme mit dem bike zu reagieren bevor etwas bricht und grössere schäden, möglicherweise sogar gesundheitliche verursacht.

nicht das schwadronieren einiger forumsteinehmer (nicht nur in diesem forum) welche farbe denn nun die beste oder welcher auspuff der schönste ist...

oder - teilweise persönlich beleidigende diskussionen - weit ab vom ursprünglichen thema des beitrags.

ich bin sehr gespannt, wie die sache weitergeht. nicht nur, weil ich selbst eine 800xc habe, mit der ich evtl. mal eine ausgedehne marokkotour machen wollte, sondern auch, weil ich denke, dass triumph ein echtes problem hat,

falls sich herausstellt, dass es wirklich ein konstruktionsfehler ist.

denn mal eben eine verstärkung einzubauen, dürfte nicht so einfach sein. und alle rahmen auszutauschen ist nunmal ganz schlecht für die gewinnspanne...

ein paar nicht funktionierende hauptständer zurückzunehmen ist dagegen ein klacks...

na mal sehen. und viel glück anju !

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