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Ausgeblendet

Kosten eines "Umfallers"


wanni

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Falls es jemand interessiert wie teuer es ist wenn man mal auf die rechte Seite fällt: Ca. 7200€ laut Gutachter. Bei ca. 50km/h ist mir der Hintermann aufgefahren was zu einem Sturz von beiden geführt hat. Mein Motorrad ist auf die rechte Seite gefallen und ca. 20m weiter geschlittert. Beide Sturzbügel (oben und unten) wurden bis auf Motor und Verkleidung gedrückt (muss man also komplett ersetzen). Bei der oberen Verkleidung wurde dadurch ein Clip abgeschossen, d.h. hier wird ein neues Teil nötig. Ebenfalls ist der Handschutz hin. Nach hinten Kratzer (weggeschliffen) an den Soziusrasten und am Kofferträger.

Ich hatte zum Glück nur leichte Prellung am Handgelenk und an den Rippen. Klamotten (Textil) und Helm waren für die Tonne.

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vor 17 Minuten schrieb StPaul:

Schön, dass es dir gut geht. Aber von einem Umfaller kann man hier nicht sprechen. Da fällt das Bike um und bleibt liegen.

 

Gruss

Deswegen auch in "Anführungszeichen"

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Sollte eigentlich die gegnerische Versicherung zahlen, auch die Klamotten.

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vor 3 Stunden schrieb Gummikuhfan:

Sollte eigentlich die gegnerische Versicherung zahlen, auch die Klamotten.

Macht sie auch. Aber es kann auch mal so das Hinterrad wegrutschen, dann weiss man welche Kosten max. entstehen können.

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Und wo kommen jetzt diese exorbitanten Kosten her?

 

Ich habe letztes Jahr meine XRX gegen einen Felsen gesetzt. Gebrauchter Tank, gebrauchter Kotflügel, gebrauchte Verkleidung, gebrauchtes Geweih, neuer Scheinwerfer, Tacho repariert, Sturzbügel ausgebessert, einige Kleinteile erneuert, Halteplatte für Topcase erneuert.

Kosten ca. 1.000,-- EUR davon hat die Glasversicherung (für den Scheinwerfer) 400,-- EUR übernommen.

 

Sieht man noch was von dem Schaden? Ja, am Sturzbügel und an den Koffern, aber ansonsten nur noch übliche Gebrauchsspuren, wie bei vielen Motorrädern die halt gefahren werden und nicht nur geputzt ;)

Ja mir ist auch klar, dass man gebrauchte Teile nicht mit Neuteilen vergleichen kann, aber wenn man keine Versicherung hat die einem den Schaden bezahlt, muss es nicht immer sack teuer werden.

 

Und genau solche "Gutachter" führen dazu, dass man die ganzen Schutzbriefe regelmäßig vergessen kann, denn außer bei Neufahrzeugen ist man da schnell bei wirtschaftlichem Totalschaden und der Schutzbrief hilft einem dann genau nichts mehr, da die in solchen Fällen nur die Verschrottung Vor-Ort übernehmen. Tolle Gutachter

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Hier zeigt sich mal wieder der Unterschied, ob ein Schaden selbst verursacht ist wie bei dir...oder ob man halt nichts dafür kann.

Der Selbstverursacher wird auch mal über gebrauchte Teile nachdenken, der TE macht sich darüber keine Gedanken, verständlicherweise.

so long kurvenswinger

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Der Sachverständige (der für seine Expertise schließlich auch zu haften hat) geht davon aus,

dass durch das Auffahren Schäden an Schwinge/-lager, insbesondere am Rahmen entstanden sein KÖNNTEN!

Daher wird in solch einem Fall sehr oft der Rahmen nackig gemacht und vermessen. Das ist hierbei der Hauptkostentreiber.

 

Ich hatte solch einen Auffahrunfall mal bei einer Gruppenausfahrt.

Hatte den "Schläfer" vor mir beim Anfahren auf die Kreuzung geschubst gehabt,

weil ich nur den Motorgeräuschen vor mir gefolgt bin (somit also selbst ebenfalls geschlafen hatte*tztz*).

 

Die geschubste Street-Triple hatte "fast nix" und für meine CB1300SA konnte ich mir -noch aus den Vogesen- gleich mal für € 1.500 Plastik bestellen.

 

...der versicherungstechnische Schaden an der Streety betrug so fast € 3.800.

Das war vor gut 10 Jahren gewesen.

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Der Sachverständige hat so zu bewerten, dass der Ursprungszustand (wie vor dem durch Fremdeinwirkung entstandenen Schaden) wieder hergestellt wird. Das ist der Grundsatz. 

Auch bei Totalschäden (es genügt der wirtschaftliche Totalschaden) gilt der Anspruch des Geschädigte auf den Wert der Wiederbeschaffung (also auf den aktuellen Marktwert). 

Soweit in aller Kürze. 

Fred 

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