Lürwanderer Geschrieben am Oktober 8, 2021 Share Geschrieben am Oktober 8, 2021 Hallo, es ist ja allgemein bekannt, das das Getriebeöl im Kardangehäuse hinten laut Triumph nur bei der 1. (800 km) Inspektion gewechselt werden soll. Mich irritiert das trotzdem. Warum darf ich später nicht mehr wechseln. Meine hat jetzt 32000 km auf Tacho. Ich würd gern wechseln ... Was meint Ihr?? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Oktober 8, 2021 Share Geschrieben Oktober 8, 2021 Du darfst das Getriebeöl im Endantrieb wechseln, so oft Du willst. Du musst nur das richtige Öl verwenden. Triumph meint nur, dass mehr als ein Wechsel nicht erforderlich ist. Ich habe jetzt das Öl im Endantrieb bei 20.000 km gewechselt und werde dies nach den nächsten 20.000 km wieder tun. Gruß Wilfried Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exitus1007 Geschrieben Oktober 9, 2021 Share Geschrieben Oktober 9, 2021 vor 15 Stunden schrieb waxman: Du darfst das Getriebeöl im Endantrieb wechseln, so oft Du willst. Du musst nur das richtige Öl verwenden. Triumph meint nur, dass mehr als ein Wechsel nicht erforderlich ist. Ich habe jetzt das Öl im Endantrieb bei 20.000 km gewechselt und werde dies nach den nächsten 20.000 km wieder tun. Gruß Wilfried Hast du einen Unterschied erkannt? Macht es Sinn das zu tun? Meine 2017er hat nun fast 48 000km drauf. Hatte das so gar nicht aufem Schirm ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Oktober 9, 2021 Share Geschrieben Oktober 9, 2021 (bearbeitet) Einen großen Unterschied habe ich (noch) nicht bemerkt, außer dass ich mir einbilde, dass der Endantrieb jetzt etwas geräuschärmer läuft. Aber jedes Öl altert und im Endantrieb ist vor allem Scherstabilität gefragt. Auch die Scherstabilität lässt mit der Zeit nach. Bei den geringen Kosten und dem geringen Aufwwand gehe ich lieber auf Nummer sicher und wechsle alle 20.000 km. Ich habe bei meinen Autos (frontgetriebene) bisher auch die Fettfüllungen der Achsgelenke in den Manschetten alle 80.000 km erneuern lassen. Gruß Wilfried bearbeitet Oktober 9, 2021 von waxman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kleener Geschrieben Oktober 9, 2021 Share Geschrieben Oktober 9, 2021 Es schadet auf jeden Fall nicht. Ich wechsle das immer mit dem Motoröl, bei meinem hier in Berlin wird es auch bei jeder Wartung generell mit gewechselt. Die 0,2l Öl machen den Kohl dann auch nicht mehr fett. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
growaebbl Geschrieben Oktober 9, 2021 Share Geschrieben Oktober 9, 2021 Werde ich jetzt nach der Inspektion auch nachholen und gleich mal die Hebeleien am Federbein zerlegen, begutachten, ggf. reinigen und fetten. Griaßle, Frank 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben Oktober 9, 2021 Share Geschrieben Oktober 9, 2021 Moin! Wurde bei meiner V201 bei der 32Tkm Inspektion ohne Nachfrage meinerseits von T gewechselt. Halte ich auch für sinnvoll. Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lürwanderer Geschrieben Oktober 12, 2021 Autor Share Geschrieben Oktober 12, 2021 Danke für Eure Infos! Ich werd´s jetzt also auch wechseln. Beste Grüße und Unfallfreiheit auch im Ausklang der Saison! Lüfwanderer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lürwanderer Geschrieben Oktober 12, 2021 Autor Share Geschrieben Oktober 12, 2021 Jetzt schicke ich doch noch etwas hinterher: Normalerweise soll man bei jedem Ölwechsel die Dichtscheibe erneuern. Habe ich bei meinen Motorrädern fast nie gemacht. War trotzdem immer alles dicht. Wie ernst nehmt ihr´s? Lürwanderer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Oktober 12, 2021 Share Geschrieben Oktober 12, 2021 Ich wechsle die Dichtscheiben bestenfalls nach jedem vierten Ölwechsel. Trotzdem war bei mir noch nie die Ölablassschraube undicht. Gruß Wilfried Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
growaebbl Geschrieben Oktober 12, 2021 Share Geschrieben Oktober 12, 2021 Am 9.10.2021 um 22:08 schrieb growaebbl: Werde ich jetzt nach der Inspektion auch nachholen und gleich mal die Hebeleien am Federbein zerlegen, begutachten, ggf. reinigen und fetten. Griaßle, Frank Sry Leute, ich hatte erst gestern nochmals die Gelegenheit Rücksprache mit dem Monteur zu halten der meine Inspektion durchführte. Und so gehört nach seiner Auskunft Kontrolle und Schmierung der Umlenkhebeleien zur großen Inspektion dazu und ist hiermit schon erledigt. Bei der 1200er wurde übrigens der Wechsel des Öls des Winkeltriebs auf 64 000 km geändert, lt. seiner Auskunft. Griaßle, Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lürwanderer Geschrieben Oktober 12, 2021 Autor Share Geschrieben Oktober 12, 2021 Pardon, heute fallen mir meine Fragen ratenweise ein. Also, nochmal zum Ölwechsel Kardan-Endgetriebe. Welches Öl nehmt Ihr? Triumph nennt"Castrol SAF - XO". Gerne auch ein Foto der Flasche. Gibt es wohl nur als 1-Liter-Flasche. Der Ölinhalt beträgt laut WHB aber nur 0,17 L. Danke für Eure Antworten. Lürwanderer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Oktober 12, 2021 Share Geschrieben Oktober 12, 2021 (bearbeitet) In das Endgetriebe gehört Getriebeöl in der Viskosität 75W-140. Das Castrol SAF XO wird nicht mehr angeboten. Ich fülle bei mir das Castrol MTX Full Synthetic 75W140 ein. Es geht aber natürlich auch das entsprechende Öl jeden anderen Herstellers. Von Castrol gibts das nur in der 1 l Flasche als kleinstes Gebinde. Dann reicht eine Flasche eben für ein Motorradleben. Gruß Wilfried bearbeitet Oktober 12, 2021 von waxman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Exitus1007 Geschrieben Oktober 12, 2021 Share Geschrieben Oktober 12, 2021 vor 1 Stunde schrieb Lürwanderer: Pardon, heute fallen mir meine Fragen ratenweise ein. Also, nochmal zum Ölwechsel Kardan-Endgetriebe. Welches Öl nehmt Ihr? Triumph nennt"Castrol SAF - XO". Gerne auch ein Foto der Flasche. Gibt es wohl nur als 1-Liter-Flasche. Der Ölinhalt beträgt laut WHB aber nur 0,17 L. Danke für Eure Antworten. Lürwanderer Nabend zusammen, in meinem WHB steht dazu folgendes Hierfür habe ich folgendes bestellt. Hypoid Getriebeöl 75W90 Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frankie_TEX Geschrieben Oktober 12, 2021 Share Geschrieben Oktober 12, 2021 Die Viskosität sollte 75W/90 sein. Nicht 75W/140. Das Erstzprodukt für das Castrol SAF-XO heisst Syntrax Longlife, wenns unbedingt Castrol sein soll. Ich fahre das Motorex Prisma ZX in der entsprechenden Spezifikation und wechsel es jährlich. BTW.. ich käme nie auf die Idee ein paar Cent für einen Dichtring einzusparen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edi Geschrieben Oktober 12, 2021 Share Geschrieben Oktober 12, 2021 seit wann ist 75W/140 schlechter als 75W/90 ? Stammtischgerede? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fredis-garage Geschrieben Oktober 13, 2021 Share Geschrieben Oktober 13, 2021 Vieleicht kann ich hier weiter helfen, indem ich aus einem Fachaufsatz zitiere, den ich vor Jahren veröffentlicht habe. Die Zahlenangabe SAE 75W/140 sagt nur etwas zur Viskosität- nicht aber etwas zur Qualität. Die wird entscheidend je nach Verwendungsbereich durch Zusätze, sogenannte Additive, bestimmt. Hier dazu der Ausschnitt: Die Viskosität (z.B. SAE 10W-40) und die Art (synthetisch, teilsynthetisch, mineralisch) bestimmen den grundsätzlichen Verwendungsbereich, sagen aber zunächst für sich allein nichts über die verwendeten Additive aus. Der erste Wert der SAE-Kennung bestimmt die Dünnflüssigkeit (0 ist sehr dünnflüssig, dass W steht für Winter, der Bindestrich heißt eigentlich bis, die zweite Zahl sagt etwas zur Dickflüssigkeit (40/50). Ein solches Mehrbereichsöl erfüllt also alle Anforderungen, die ein Einbereichsöl innerhalb dieser Bezeichnung erfüllen müsste. Nachteil ist, dass sich diese Bandbreite mit dem Älter werden des Öls verringert. Das Älter werden ist nicht nur durch Verschmutzung bedingt, sondern gerade bei Motorradmotoren auch durch die Schmierung des Getriebes. Durch die hohen Scherkräfte der Zahnräder und den mechanischen Druck werden die Molekülketten zerstört "zerschnitten", sodass die Additive ihre Wirkung verlieren und die ursprüngliche Viskosität nicht mehr gegeben ist. fred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Oktober 13, 2021 Share Geschrieben Oktober 13, 2021 (bearbeitet) Also wenn als Viskositätsvorgabe 75W90 angegeben ist, dann macht man absolut nichts falsch, wenn man ein 75W140 nutzt. Das von mir genutzte Castrol MTX 75W140 ist als spezielles Getriebeöl für Motorräder angegeben (wohl auch für das eigentliche Getriebe bei Motorrädern mit Trockenkupplung) und erfüllt die Spezifikation API GL5. Bei Louis wird es als Endantriebsöl für die 1200er Triumph Tiger empfohlen. Castrol selbst schreibt schließlich auf dem Produktdatenblatt, dass dieses Öl auch hervorragend für Kardanantriebe geeignet ist, bei denen die Spezifikation API GL5 vorgeschrieben ist. Gruß Wilfried bearbeitet Oktober 13, 2021 von waxman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Oktober 13, 2021 Share Geschrieben Oktober 13, 2021 (bearbeitet) So, ich habe jetzt mit dem Zuständigen bei Castrol telefoniert. Fazit: Man macht definitiv mit beiden Ölen, dem Syntrax Longlife 75W90 sowie dem MTX Vollsynthese 75W140 definitiv nichts falsch. Alle beide Öle sind für den Endantrieb von Kardanmotorrädern, speziell auch Triumph absolut geeignet. Der Castrolmann am Telefon sagte mir, dass er das Syntrax bevorzugen würde, aber nur weil es dünnflüssiger ist und damit eine bessere Leistungsausbeute gewährleisten würde und Triumph würde das 75W90 als ausreichend ansehen. Ich bin kein Ölspezialist, aber ich bleibe beim MTX 75W140 eben weil es etwas dickflüssiger ist und für mein Empfinden daher einen etwas besseren Verschleißschutz gewährleistet. Die wahrscheinlich ohnehin nur theoretisch geringere Leistungsausbeute im Bezug auf den Endantrieb nehme ich da schlicht in Kauf. Außerdem erhöht sich mit zunehmender Fahrstrecke die Öltemperatur auch im Endantrieb und das Öl wird ohnehin "dünnflüssiger". Gruß Wilfried bearbeitet Oktober 13, 2021 von waxman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lürwanderer Geschrieben Oktober 27, 2021 Autor Share Geschrieben Oktober 27, 2021 Also, ich habe mir heute dieses gekauft: Liqui Moly Motorbike Gear Oil , 75W-90, Vollsynthetisch, API GL5, MIL-L-2105C/D. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Oktober 27, 2021 Share Geschrieben Oktober 27, 2021 Da hast Du absolut nichts falsch gemacht. ? Gruß Wilfried Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lürwanderer Geschrieben Oktober 29, 2021 Autor Share Geschrieben Oktober 29, 2021 Danke für die Bestätigung. Das macht mich sicherer. Grüße aus dem schönen Sauerland! Lürwanderer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben September 18, 2022 Share Geschrieben September 18, 2022 Ich habe heute bei km-Stand 37500 das Öl im Endantrieb (MTX 75-140) gewechselt. Warum? Weil ich nicht glauben wollte, dass der Ölwechsel nach 800 km für den Rest des Lebens ausreichend ist. Das, was unten herauskam, hat mich echt überrascht! Goldgelb und geschmeidig wie direkt aus der Flasche. Der metallische Abrieb an der magnetischen Ablassschraube war minimal. Fazit: kann man machen, muss man aber nicht. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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