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Warum dreht Starter bei warmen Motor so langsam


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Da liegst du bestimmt richtig. Wenn es das vor ein paar Jahren so gegeben hätte, wäre meine Entscheidung auch für Kohl gefallen- auch wenn es nur ein "hochwertiger" Nachbau ist. Es wäre schön, wenn du über den Erfolg berichten würdest.

fred

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Klar berichte ich, davon lebt ja so ein Forum. Ich sehe das als selbstverständlich an. 

 

Stefan, Dein Angebot ist für mich zu spät. Habe eben eine Zustellankündigung für Mittwoch bekommen. Falls das der überholte in EB-Kleinzeigen ist, hat der auch eine andere Teile-Nr. ( T und DENSO.)

 

Gruß

Michael

bearbeitet von Trialtiger
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Optik und Maße des Starter von Kohl entsprechen dem Original. Lieferzeit waren drei Tage.IMG_20230810_131928075_HDR2.thumb.jpg.fa18e5b0899e85b4bd7fb4a2a3fb8411.jpgIMG_20230810_132001050.thumb.jpg.f33e2e1c1436e9b94c0f7b8887d8cc24.jpg

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So wie ich das Verstanden habe war die Änderung aber nicht elektrisch, sondern Zähnezahl am Starter und Zwischenzahnrad.

 

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vor einer Stunde schrieb Trialtiger:

So wie ich das Verstanden habe war die Änderung aber nicht elektrisch, sondern Zähnezahl am Starter und Zwischenzahnrad.

 

Genau, aber dadurch muss sich der Starter nicht mehr so plagen.

Der Starter von Rick dürfte eine andere Wicklung haben.

( mehr Drehmoment?)

Wünsche dir das du mit deinem neuen Starter zumindest wieder 50 000 km Ruhe hast !

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Starter ist eingebaut und dreht den Motor kräftig rund.

AAaaberrr:

Leider nur mit gebrücktem Starterrelais. Das Relais zieht ca.2,5V weg. Batteriespannungsabfall auf unter 10V.  Wenn ich den Starter ohne Relais laufen lasse, bleibt die Batterie bei 11,5V. Alle Kabel Plus/Minus, auch am Motoranschluss sind optisch korrosionsfrei.

Ich vermutete der verschlissene Starter  hat das Relais überhitzt und gehimmelt.

 

Weiter geht es, wenn ich ein neues Relais habe.

 

Ich fahr dann halt noch ein Wochenende Hondagespann. Es gibt schlimmeres.

 

Gruß

Michael

bearbeitet von Trialtiger
Tippfehlerkorrektur
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Zum allgemeinen Verständnis: Bei meiner 2014er Tiger 800 on road zog der Starter immer sauber durch- bis er sich nach und nach bei unter 60.000km verabschiedet hat. Das ganze Dilemma ereignete sich fern der Heimat- auf Korsika. Es gab keine Reperaturmöglichkeit und keinen Ersatz des Original-Starters- nur die von T. geänderte Ausführung für teures Geld (gänderte Zähnezahl samt Seitendeckel, Zwischenzahnrad und Lager). Die Schönheit Korsikas hat mich getröstet.

Ich habs mit Galgenhumor genommen und hier berichtet: http://www.fredis-garage.de/2018-11-01/339-Tiger-800-A08-ABSAnlasserprobleme.html

 

fred

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vor 1 Stunde schrieb Trialtiger:

Starter ist eingebaut und dreht den Motor kräftig rund.

AAaaberrr:

Leider nur mit gebrücktem Starterrelais. Das Relais zieht ca.2,5V weg. Batteriespannungsabfall auf unter 10V.  Wenn ich den Starter ohne Relais laufen lasse, bleibt die Batterie bei 11,5V. Alle Kabel Plus/Minus, auch am Motoranschluss sind optisch korrosionsfrei.

Ich vermutete der verschlissene Starter  hat das Relais überhitzt und gehimmelt.

 

Weiter geht es, wenn ich ein neues Relais habe.

 

Ich fahr dann halt noch ein Wochenende Hondagespann. Es gibt schlimmeres.

 

Gruß

Michael

Danke für den Hinweis. Gut zu wissen das das Starter Relais auch eine Fehlerquelle darstellt 

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Hallo zusammen,

ich möchte hier mit euch meine Erfahrungen zu dem Thema teilen. Denn mein Tiger 800 XC mit 60.000 auf de Uhr von 2011 hatte exakt die gleichen Probleme. Es hat sich im Prinzip über Jahre angekündigt, der Warmstart ist immer zäher geworden, bis irgendwann bei heißer Kiste kein Start mehr möglich war, nur wenige zähe Umdrehungen, bevor alles steht und sich wirklich nichts mehr beim Anlassen dreht.


Episode 1:
Die vor 2 Jahren bestellten Denso Ersatzteile, Kohlen & Grundplatte, in der Garage gesucht und gefunden. Kommt ja nix weg. Im Prinzip.
Dann den Tiger runterstrippen, Verkleidung runter, Tank runter, Airbox runter. Drosselklappeneinheit drauf gelassen.
Kleine Knarre mit diversen Verlängerungen und einem Gelenk sowie gute Taschgenlampe reichen aus, man kommt eigentlich ganz gut an die beiden Schrauben dran, die den Anlasser fixieren. Den Stromanschluss kriegt man mit einem 8er Ratschenschlüssel gut ab, warum diese Schraube so lange sein muss, weiß nur der liebe Gott.
Anlasser nach "innen" schieben, mit dem größten Schraubendreher den man in der Werkezugkiste finden kann, den Anlasser anheben indem man diesen darunter schiebt und das Teil am hinteren Ende über die Kabel , Schläuche usw. nach innen schieben kann, bis das Ritzel weit genug draußen ist, um in links aus dem Rahmen fummeln zu können.

Episode 2:

Anlasser öffnen, Kohlenstaub rausschütten, Grundplatte freilöten und ausbauen.

Der Staub sitzt überall, der Anlasser drehte vor dem Öffnen schwer, kurzer Lauf an einer Batterie offenbart "sandig" klingenden Lagerlauf des Nadellagers.
Ich das Ding komplett in Bremsenreiniger ersäuft, mit Druckluft ausgeblasen, nochmal ersäuft, trocknen lassen.

Kohleschmier auf dem Anker, der sich auch nicht wegreinigen ließ.
3000er Nassschleifpapier, Säulenbohrmaschinchen, Rotor mit dem Ritzel gerade und vorsichtig einspannen, niedrige Drehzahl, passendes Stück Holz oder Metall, bei mir Eichenparkettstäbchen, passt perfekt, Schleifpapier stramm drumgewickelt und los. Ich weiß, dass ist kein abdrehen des Kollektors, aber in der Not nützt dir der perfekte Ablauf gar nix, mit etwas Geschick, Geduld und der nötigen Erfahrung ist das Ergebnis äußerst zufreidenstellend. Der Kollektor ist gerade, winklig, frei von eingebranntem Kohlenstaub und Oxid - kurz er ist wieder blank.
Ihr ahnt es schon, nochmal Bremsenreinigerbad, beim Schleifen lander der Staub überall wor man ihn nicht haben will, der Staub leitet und klaut uns Anlasserleistung.
Rotor sieht wieder aus wie neu. bis auf...... das Ritzel.

Die 10 Zähne sehen schlecht aus, in den Senken haben sich Ablagerungen gebildet und die "Täler" leicht verfüllt, die Spitzen der Zähne scheinen sich leicht "angespitzt" zu haben. Akkuflex, weiche Messingbürste, Ritzel ordentlich bearbeitet. Die "Zahnzwischenräume" habe ich dann mit einem Cutter nochmal nachbearbeitet und erneut mit der weichen Bürste nachgeflext. Sieht gut aus.
Dann den Rotor nochmal in die Bohrmaschine eingespannt, dieses mal anders rum, Gleitlagerende ins Futter, und das Zahnprofil wieder mit ganz feinen Papier, erst 1500er dann nochmal 3000er geglättet, so dass ich keine "überspitzen" und "überscharfen" Kanten mehr habe.
Nur damit das klar ist, ich habe hier im Bereich weniger hundertstel Maerial abgetragen und in erster Linie Ablagerungen (Senken) entfernt und die Oberfläche der Zahn-Spitzen geglättet.

Achja, das Nadellager. Ohne Gnade, ihr ahnt es, mit Bremsenreiniger leergespült. Nadeln Käfig, KEIN Fett mehr drin.

Sauberes Maschinenfett aus einer neu geöffneten Kartusche einmassiert, bis wieder eine komplett getauschte neue Füllung vorhanden ist.

Gleitlager, im Deckel:
Vorsichtig mit Pfeifenreinigern und na klar, Bremsenreiniger, von Ablagerungen komplett altem Fett und Staub befreien.
Neue Grundplatte zusammensetzen, Kohlen einsetzen in Deckel setzen, Kontakt sauber verlöten und nicht mit Lötzinn sparen.

Danach nochmal Bremsenreiniger und ausblasen. Dann Tröpfchen Fett ins Lager, fertig.


Episode 3:


Jetzt kommt der mit Abstand nervigste Teil, ich hätte fast Nachbars Katze erschlagen, als sie plötzlich in der Werkstatt rumgesprungen ist, während ich versucht habe mit Zahnstochern die Kohlen in zurückgedrückter Position zu fixieren. Es hat gedauert, bis ich den Trick raushatte, die Kohlen nur an den Kabeln mit "quergelegten Zahnstochern "hinten" zu halten, um den Deckel mit den Kohlen wieder über den Anker zu bekommen. Das hat länger gedauert, als alles andere davor zusammen. Episode 1 & 2 waren gut 2 Stunden, Episode 3 bis zu meiner Erkenntnis 3 geschlagen Stunden - was die Katze fast das Leben gekostet hätte, der Frust muss ja raus ;-)
Also merken: Zahnstocher quer hinter die Kabel und nicht irgndwie schräg davor und Kohlen reindrücken...... ich Depp.

 

Finale: Zusammenbau Anlasser, minimal Fett auf die Schräubchen, neue passende O Ringe für Schräubchen, Nase und Korpus hatte ich eh noch auf Lager.

Test 1: Drehen per Hand - deutlich leichtere Drehung als vorher, nicht fühlbares Axialspiel, Radialspiel wie vorher. Kein knirschen.

Test 2: Drehen mit Strom vor Einbau. Kurz an die Werkstattbatterie angeschlossen, nur jeweils ein kurzer Puls, leiser Lauf ohne die mahlenden Geräusche, höhere Drehzahl. Ich lasse ihn nur ganz kurz drehen, damit das Fewtt nicht direkt wieder aus dem Lager gedrückt bzw. geschleudert wird, denn das Nadellager ist innen nur durch 2 Anlaufscheiben, bzw. eine düne Anlaufscheibe und eine Stützscheibe gegen den Innenraum "verschlossen", nach außen ist es offen.


Finale:

Das Ding wieder reingelümmelt in den Rahmen, mit Stabmagneten und Drahtgreifer den hinteren leicht gefetteten Bolzen mit Kabelhalter wieder in Position manövriert, nach der Nummer mit den Kohlen fiel mir dieses Gedulsspiel nicht gerade leicht. Ein paar Umdrehungen reingedreht.
Den vorderen ebenfalls leicht gefetteten Bolzen habe ich einfach mit Fett in die 8er Nuss "geklebt" und mit Gelenk und Verlängerung direkt wieder festgedreht. Strom dran. Batterie angeschlossen, Teststart (ohne Airbox, Tank mit abgezogenen Sensoren.
=> Dreht schneller als ich mich erinnern kann.

Zusammenbau Bock : Kabel dran, Airbox drauf, Tank drauf, Verkleidungsgedöns dran, fertig. Ab ins Bett.

Gestern Probefahrt durchs Bergische bis zum Biggesee und zurück mit Tank, Trink, Pipi und Erzählstops.

Egal wie heiß die Karre bei den gestern sehr sommerlichen Temperaturen geworden ist, der Anlasser dreht gefühlt genauso schnell wie im kalten Zustand.

Ich bin mir sicher, dass dies für einige Tausend Kilometern reicht. Ich werde noch ein paar mal schlecht träumen, von einem Job am Fließband zur Kollektor - Grundplattenhochzeit in einem Haufen abgebrochener Zahnstocher sitzend....

Long story short: Wer Zeit, Geduld, Geduld, Geduld und etwas Erfahrung hat und an die Ersatzteile kommt, kann diesen ersten Instandsetzungsversuch durchaus machen, bevor der sauteure Weg über neuen Anlasser mit neuem Ritzel und neuem Gehäuse gegangen werden muss.
Bei mir hat es geklappt und ich bin happy.

So long, Jan

bearbeitet von Skipperwilli
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Viel Arbeit, aber ich schätze, wenn da rechtzeitig rangeht, brauch man vielleicht NIE ein neues Ritzel.

So oder ähnlich gehts an der 2V BMW meiner Frau, zäher Start, manchmal mehrere Versuche.

Vor rund zwei Jahren habe ich den Anlasser kpl. zerlegt, gereinigt und gefettet, danach lief er super.

Ab da gibts dann noch andere Ursachen.

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vor 25 Minuten schrieb Düse:

Viel Arbeit, aber ich schätze, wenn da rechtzeitig rangeht, brauch man vielleicht NIE ein neues Ritzel.

So oder ähnlich gehts an der 2V BMW meiner Frau, zäher Start, manchmal mehrere Versuche.

Vor rund zwei Jahren habe ich den Anlasser kpl. zerlegt, gereinigt und gefettet, danach lief er super.

Ab da gibts dann noch andere Ursachen.

Stimmt, es ist viel Arbeit, am Ende ist es aber befriedigend, wenn die Chose wieder funktioniert.
Durch die kurzen Startversuche ohne Airbox und ohne angeschlossen Tank/ Spritpumpe und Sensoren handelt man sich zudem einen DTC Fehler ein, der die Motorlampe leuchten lässt. Per Tuneecu kann der Fehler gelöscht werden.
Aber ohne den Einbau einmal kurz zu überprüfen, wär es mir zu riskant, erst das ganze Gelumpe wieder zusammenzubasteln.

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Bei mir steht das Zerlegen und säubern des Starters jetzt auch auf dem Wartungsplan. Nach 30tkm, das heißt bei mir in zwei Jahren, ist dann hoffentlich nicht wieder alles unreperabel kaputt. 

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Ich habe auf meiner XCX Bj. 2015 aktuell 85.000 km auf der Uhr und bis heute keine Startprobleme in Bezug des Anlassers. Mag evtl. daran liegen, dass ich lange Touren (300 - 460km) fahre und i. d. R. auf dieser Tour max. 4x den Motor neu starte, wobei der Start für die Tour da bereits inbegriffen ist.

 

Evtl. trifft es nur die caferacer *duckundwech*

 

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Lassen wir ihn rufen. Frei nach dem Spruch : "" Was stört es eine deutsche Eiche, wenn sich eine Wilds... (ein Wildschwein) daran scheuert "

??‍♂️

Fred 

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Da ich auch auf der Arbeit Kaffee trinke lass ich das mal durchgehen.

Ich fahre seid 42 Jahren fast täglich Motorrad, das dies selten Langstrecke ist, ist da klar. An den Wochenenden und im Urlaub dann aber auch mal sehr viel mehr. Ähnlichen Starterverschleiß hatte ich  auch bei anderen Marken. BMW, Kawa, Honda. Nur bei MZ nicht !? 

Da ist die Tiger nicht auffallend anfälliger.

 

Gruß

Michael

bearbeitet von Trialtiger
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vor 15 Minuten schrieb Trialtiger:

Da ich auch auf der Arbeit Kaffee trinke lass ich das mal durchgehen.

Ich fahre seid 42 Jahren fast täglich Motorrad, das dies selten Langstrecke ist, ist da klar. An den Wochenenden und im Urlaub dann aber auch mal sehr viel mehr. Ähnlichen Starterverschleiß hatte ich  auch bei anderen Marken. BMW, Kawa, Honda. Nur bei MZ nicht !? 

Da ist die Tiger nicht auffallend anfälliger.

 

Gruß

Michael

 

Ich mache das auch so, der Tiger ist ein gut gepflegter Gebrauchsgegenstand, der mich 2-3 mal pro Woche quer durch die Stadt ins Büro bringt und ebenfalls regelmäßig für längere Ausritte genutzt wird.

Er hat viel Regen, Salz, Schnee Matsch und Dreck gesehen, da ich nicht nur bei perfekten äußeren Bedingungen den Bock bewege, sondern wenn ich irgendwohin muss und mir das mit dem Rad zu weit ist. Unseren Zweitwagen habe ich vor 8 Jahren verkauft, der Familienbulli steht unter der Woche eigentlich nur rum.

Ich bin daher mit der Qualität des Tigers unterm Strich sehr zufrieden, Korrosion ist fast kein Thema, bis auf Spiegelbefestigung und die Haltenasen des Ausgleichsbehälters vom hinteren Federbein. Er steht unter einem offenen Carportdach und auch nach 12 Jahren sieht er noch super aus, wenn ich ihn alle paar Monate mal vom Schmutz befreie ;-)

Den Anlasser hat Triumph einfach zu schwach dimensioniert, der gleiche Anlasser mit identischer Übersetzung wurde auch in der 675ern genutzt, nur das er im Tiger halt die 800ccm stemmen muss und dafür ist er leicht unterdimensioniert.

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Neues Relais ist eingebaut aber es bleibt dabei. Der Starter dreht nur schwer und wenn ich das Relais brücke zieht der Motor gut durch.

Bin gerade ziemlich gefrustet und hab keine Idee wo der Strom verschwindet. Ist eigentlich das selbe Symptom das ich vor dem Startertausch nur bei heißem Motor hatte.

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Hai,

 

kann es sein, dass ein Kabel den Geist aufgibt oder irgendwo ein großer Übergangswiderstand vorhanden ist?

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vor 41 Minuten schrieb Trialtiger:

Neues Relais ist eingebaut aber es bleibt dabei. Der Starter dreht nur schwer und wenn ich das Relais brücke zieht der Motor gut durch

Dann ist elektrisch gesehen das neue Relais genauso schlecht wie das alte.

 

Edit: Welches Relais hast Du genau getauscht, das unter der Batterie? Es gibt im Schaltplan noch ein Hilfsrelais (bei den kleinen Relais) welches das Starterrelais schaltet. Wenn dass eine Macke hat, dann zieht das Starterrelais ggf. nicht mit voller Kraft an.

 

Gruß Andreas.

bearbeitet von FASchmidt
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Habe das große Relais unter der Batterie gewechselt. Gebrückt habe ich indem ich die dicken Kabel abgeschraubt und verbunden habe.

Werde mich morgen dann mal mit dem kleinen Relais neben den Sicherungen beschäftigen.

Danke für die Hinweise.

Gruß

Michael

bearbeitet von Trialtiger
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vor 1 Stunde schrieb FASchmidt:

   ...   Es gibt im Schaltplan noch ein Hilfsrelais (bei den kleinen Relais) welches das Starterrelais schaltet. Wenn dass eine Macke hat, dann zieht das Starterrelais ggf. nicht mit voller Kraft an.   ...  

 

Hallo Andreas,

 

ein Relais ist digital, entweder an oder aus. Ein bisschen an gibt es da nicht.

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vor 9 Stunden schrieb Gummikuhfan:

ein Relais ist digital, entweder an oder aus. Ein bisschen an gibt es da nicht.

Das stimmt, soweit alles in Ordnung ist. Sobald sich aber Probleme wie verschlissene Kontakte oder zu geringe Spannung an der Spule auftuen, kann auch ein Relais ganz schön "analog" werden. Das wäre dann z.B. ein zu hoher Übergangswiderstand mit dem Ergebnis des Spannungsabfalls und als Folge davon dreht der Starter nicht mehr mit voller Leistung. Im Falle eines defekten Hilfsrelais kann also durchaus auch das Starterrelais zu wenig Spannung an der Spule abbekommen und daher nicht mit voller Kraft die Kontakte schließen.

 

Gruß Andreas. 

 

 

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vor einer Stunde schrieb FASchmidt:

Das stimmt, soweit alles in Ordnung ist. Sobald sich aber Probleme wie verschlissene Kontakte oder zu geringe Spannung an der Spule auftuen, kann auch ein Relais ganz schön "analog" werden. Das wäre dann z.B. ein zu hoher Übergangswiderstand mit dem Ergebnis des Spannungsabfalls und als Folge davon dreht der Starter nicht mehr mit voller Leistung. Im Falle eines defekten Hilfsrelais kann also durchaus auch das Starterrelais zu wenig Spannung an der Spule abbekommen und daher nicht mit voller Kraft die Kontakte schließen.

 

Gruß Andreas. 

Da bin ich nicht ganz bei dir.

Ja, es können natürlich im Lastkreis eines mech. Relais Übergangswiderstände auftreten, wenn die Kontakte verschlissen sind.

Aber ein Kontaktproblem im Hilfsrelais mit zu geringer Spannung würde nicht zu einem verminderten anziehen des Lastrelais führen, so analog arbeiten Relais nicht. Was passieren könnte wäre ein flattern des Lastrelais, wenn die Abfallspannung durch den Übergangswiderstand errreicht wird, dass die Kontakte nicht mehr "halten". Dass würde sich aber anders bemerkbar machen und würde man hören.

 

Und auch bei elektronischen Relais hast du eine Durchbruchsspannung, und entweder wird die erreicht oder nicht.

 

Daher bin ich da der Meinung, dass das Hilfsrelais als Problemstelle definitiv ausgeschlossen werden kann.

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Hilfsrelais Tausch brachte auch nichts.

Diverse Sicherungen gezogen, Zusatzbeleuchtung, Griffheizung, Steckdosen usw., auch nix.

 

Seitenständer, Starterkopf, Kupplungsschalter sind auch sauber.

Bisher habe ich nirgendwo Kabelkorrosion gefunden.

 

Ist es normal dass das volle Licht leuchtet,

sobald die Zündung an ist?

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vor 37 Minuten schrieb Trialtiger:

Ist es normal dass das volle Licht leuchtet,

sobald die Zündung an ist?

Das hängt möglicherweise vom Baujahr ab. Bei einem Bekannten mit einer Tiger aus dem ersten Baujahr bleibt es an, bei meinem Tiger aus 2017 geht das Licht erst an wenn der Motor läuft. 

 

Wenn der Tausch des Hilfsrelais nichts gebracht hat, dann ist halt das neue Starterrelais scheinbar auch nicht in Ordnung. Der gemessene Spannungsabfall sollte so nicht auftreten. 

 

Gruß Andreas. 

bearbeitet von FASchmidt
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Hallo zusammen,

ich habe bei meinem epischen Beitrag oben eine Sache ausgelassen, die hier vielleicht auch hilft.

Bevor ich diese recht aufwändige Überholung meines Orginalanlassers gemacht habe, hatte ich auch einen "günstigen" Anlasser online gekauft. Der sieht eigentlich genauso aus, wie dieser Anlasser von Kohl. Naja, ich hatte das Teil eingebaut und der Effekt war wie folgt: Dieser "neue" Anlasser hat es nicht einmal geschafft, das kalte Moped zu starten. Die Spannung fiel dermaßen ab, dass sich die ganze Elektik abgeschaltet hat, Display aus trotz Zündung an usw. usw.

Danach habe ich das mit dem neuen Anlasser verworfen und beschlossen, den alten zu überholen. Denn wenn die Spannung derart absackt, fließen da Ströme, für die weder die Dimensionierung der Batterie noch der Verkabelung ausgelegt sind. Zumal wir ja ein thermisches Problem beim Start des heißen Motors haben, weswegen Triumph die Übersetzung des Anlassers geändert hat. Wenn der Austauschanlasser es schon bei kalten Motor nicht schafft, wie soll er dann bei heißem Motor einen zuverlässigen Start hinbekommen?

Vielleicht liege ich daneben und habe einfach Pech mit dem neuen Anlasser gehabt, aber ich würde eher die gründliche Überholung des alten empfehlen. Auch bei den aktuell sehr hohen Temperaturen und reichlich Stadtfahrten, die ich in den letzten 2 Wochen gemacht habe, startet der Tiger völlig problemlos und der Anlasser dreht locker vom Hocker auch den fast kochenden Motor durch.

Ich kann mal nachher gucken, ob ich noch ein Bild von dem verschmähten Anlasser finde und hier einstellen.

Ob es den Überholsatz für den originalen Denso Anlasser noch gibt, weiß ich nicht. Aber wenn man ihn öffnet, sieht man ja, wie viel von den Kohlen noch da ist und wie diese aussehen. Die Grundplatte, also den Bürstenhalter, wird man ziemlich sicher nicht zerstörungsfrei ausbauen können, das Ding war bei mir völlig spröde und ist zerböselt wie Zwieback. Entweder drin lassen oder Bürsten mit Grundplatte tauschen, erst an den Ausbau der Grundplatte gehen, wenn man sicher ist, eine passende Kombination von Grundplatte (die ist 2-geteilt) und Kohlen zu haben. Da gibt es keinen Weg zurück, ist die Grundplatte zerbröselt und man hat keinen Ersatz, war es das.

Auch hier kann ich schauen, ob ich noch Bilder von den Teilen mit Artikelnummer finde.

 

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vor 43 Minuten schrieb Trialtiger:

Ist es normal dass das volle Licht leuchtet,

sobald die Zündung an ist?

Ja. Das ist bei den älteren Tigern normal. Die Sicherung für das Licht zu ziehen bringt nichts, dann startet der Tiger nicht mehr.

Als mein Starter noch so schlecht war, habe ich teilweise von beiden Scheinwerfern die Stecker von den Birnen gezogen, damit ich mehr Saft zum starten habe. Das hat ein paar mal geholfen, bevor der Starter auch dann nicht mehr seinen Job gemacht hat.

 

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Meine XCA ist von 2016.

Ich meine das Licht ist sonst erst bei Lichtmaschienenstrom angegangen.

 

Der Starter von Kohl ist ohne Relais stark genug und dreht den Motor fleissig rumm. Die Leitungen und Batterie kann es also nicht sein.

 

Das große Relais ist neu original T.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Trialtiger:

Meine XCA ist von 2016.

Ich meine das Licht ist sonst erst bei Lichtmaschienenstrom angegangen.

 

Der Starter von Kohl ist ohne Relais stark genug und dreht den Motor fleissig rumm. Die Leitungen und Batterie kann es also nicht sein.

 

Das große Relais ist neu original T.

 

 

Das ist möglich, mene XC ist von 2011, Zündung an = volle Beleuchtung.
Das Relais hat eine Steuerleitung, die geht zum Startknöpfchen, Knopf drücken = Magnet im Relais schaltet die Last frei. Jetzt ist deine Last so groß, dass die Spannung ins bodenlose fällt, die Spannung für den Schaltvorgang über die Steuerleitung kommt ja ebenfalls aus deiner Batterie. Ist diese Schaltspannung zu schlapp, öfnett das Relais wieder.
Klemm mal ein Multimeter an die Baterie und beobachte, wie stark die Spannung bei gebrücktem Relais absackt. Dann beobachte, wie stark die Spannung beim Startversuch bei nicht begrücktem Relais absackt. Das Relais ist nichts anderes als ein Elektromagnet, sinkt die Steuerspannung, sinkt die Kraft des Elektromagneten mit der die großen Lastkontakte geschaltet werden. Es ist also keine binäre Kiste. Die zu hohe Last des neuen Anlassers senkt die Schaltspannung so weit ab, da deine Batteriespannung in die Knie gezwungen wird, dass dein Releais nicht mehr sauber schaltet, da entsteht im Relais kein sauberer Kontakt mehr. Ich wette dein Relais wird schön warm, wenn der Kontakt mit zu schlapper Kraft geschlossen wird und der Widerstand steigt.

Miss mal nach, ich wette die Batterie sackt unter 10 Volt ab.

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Bei der GS 500E war es auch so, dass die Spannung zum Drehen des Anlassers nicht mehr gereicht hat. Da konnte man das Relais zerlegen und die Kontakte reinigen. Durch den Lichtbogen beim Trennen entstehen ganz schöne Abbrände, die den Widerstand der Kontaktflächen erhöhen.

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