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Kettenritzel wechseln


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Hallo T-Sport Fahrer,

 

Nachdem ich heute aus reiner Neugier mal die Ritzelabdeckung abgenommen habe, haben mich dünne,  spitz zulaufende Ritzelzähne angegrinst.

Nun gut, nach sechs Jahren und 42 Tkm Laufleistung ist es jetzt wohl soweit, da will  ich nicht meckern.

Nach vergeblichem Suchen im Betriebshandbuch habe ich jetzt ein paar Fragen an diejenigen, die das bei der TSport (115NG) schon mal bewerkstelligt haben:

1) welche Schlüsselweite brauche ich für die Zentralmutter ? (bei meinem Ratschensatz ist bei 32 Schluss)

2) welches Drehmoment für die selbige ?

3) bei welchem Versand/Lieferanten bekomme ich Ritzel, Kette und Zahnkranz im  Set, eventl. noch die passende Nuß ? 

 

Nach eingehender Recherche zum Kettenwechsel habe ich mich entschlossen,  alle drei  Komponenten zu tauschen,  auch wenn die Kette optisch noch einen guten Eindruck macht.

 

Für hilfreiche Tips wäre ich sehr dankbar.

VG Peter

 

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Hallo Peter,

den Kettensatz IMMER komplett wechseln, also einschließlich Kette, Ritzel und Kettenrad. Ein verschlissenes Ritzel oder Kettenrad ruiniert Dir auch die beste neue Kette in Kürze.

Ich habe jetzt die Schlüsselweite der Ritzelmutter nicht im Kopf, aber das lässt sich doch leicht nachmessen. 
Das Anzugsdrehmoment der Ritzelmutter hatte beim Vorgängermodell (auch 115 NG) 132 NM betragen. Da wird sich nicht viel geändert haben, aber zu 100 % sicher bin ich mir bei der Sport nicht. 
Eine passende Nuss bekommst Du in jedem besseren Baumarkt oder Werkzeughandel. 
Bezüglich Kettensatz kontaktiere mal den „TMA“ hier im Forum oder den „Starfighter“ (Matthias Natterer) im T5-net Forum. Ich glaube, der ist aber auch hier im Forum aktiv. Beide machen sehr gute Preise. 
Ich hatte auch mal einen Kettensatz bei Kettenmax bestellt. Da war ich auch zufrieden. 
Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Servus peter

 

1, weiß ich nimmer. Ich glaube es sind 36mm

2, 132Nm - ganz sicher. Kettenblatt Schrauben jeweils 33 Nm u.die Mutter vom Ruckdämpfer Gehäuse 146Nm.   Das Ruckdämpfer Gehäuse muss aber wegen dem Wechsel vom kettenblatt nicht abgenommen werden. Nur dann wenn du den Gummis mal eine pflegliche Behandlung zukommen lassen möchtest und satt Radlagerfett auf alle Komponenten der Welle/Achse . Was zu empfehlen wäre - zbs. mit eimen Pflegemittel für Gummi von Nigrin :D .... ist gut für bissel weichere Lastwechsel :wistle:

 

Ach ja, die Exzenter Schraube 55Nm. Ruhig mal ausdrehen und gut fetten, dass erspart dir eventuelle Kontakt Korrosion im Alugewinde der Schwinge. 

 

...... und wenn es nicht schon mal gemacht wurde, wäre bei 42 T km ein fetten der Nadellager vom Exzenter mit diesem schwarzen von Liqui moly dringend anzuraten . Ist babyleicht, wenn du die Nüsse in erforderlichen Größen hast und so wie ich, die Karre hinten hoch bringst. Montageständer geht nicht.

IMG_0134.thumb.JPG.d2fbe3c340e8742fefbc29af73fecde9.JPG

 

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Das Ritzel scheint ein arg strapaziertes Teil zu sein, das habe ich schon bei 20tkm gewechselt. Es gibt hier irgendwo ein Foto mit dem Vergleich zu dem neuen. Die Zähne waren deutlich zu spitz. Dabei war der Rest vom Kettensatz noch gut im Schuss dank Kettenölerpflege von ersten Tag an.

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Morgen Leute,

da sind ja schon eine ganze Menge guter Tips zum Frühstück eingetroffen . Danke euch dafür.

Da fällt mir noch ein, bei unserer Einarmschwinge muß man die Kette ja einfädeln. Da brauche ich wohl  auch noch ein Nietwerkzeug um so ein Hohlnietschloss sauber zu bearbeiten.

Wie habt ihr das gelöst?

 

 

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vor 1 Stunde schrieb kurvenswinger:

Wie habt ihr das gelöst?

 

Ich habe improvisiert, weil ich dafür kein Werkzeug und auch keine Erfahrung mit dem vernieten hatte.

 

Der Dealer hat mir so zwischendrinn u. ich konnte darauf warten ....... die kette durchgezogen und mit seinem Profi Werkzeug vernietet.

Dann bin ich die 10km heimgefahren und habe selbst den wesentlich aufwendigeren/arbeitsintensiveren  Rest erledigt. Es kann auch umgekehrt gewesen sein. Also erst den Rest mit dem Drumherum  erneuern nebst einer Wartung alles Antriebskomponenten und dann die 10 km zum Dealer, um die neue kette aufziehen lassen.

 

Grüße gerhard

bearbeitet von Silver Rider
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Hallo Peter,

auch bei der Sport brauchst Du natürlich eine offene Kette und ein Kettenschloss. Wenn Du die Arbeiten selber machen willst und Dir das Vernieten sparen willst, dann besorg Dir eine Kette von ENUMA mit einem Schraubschloss. Das gibts aber nur beim Kettensatz von ENUMA. Dazu brauchst Du dann kein Nietwerkzeug. Das geht mit einem passenden Schraubenschlüssel. Sorgfältig arbeiten musst Du natürlich trotzdem, die beiden Schrauben am Schraubschloss müssen absolut gleichmäßig angezogen werden und die dadurch aufgepresste Kettenlasche muss im exakt richtigen Abstand aufgebracht werden. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die alte Kette hatte ich mit einem Trennjäger getrennt. 
 

Allerdings ist auch das Vernieten mit einem Hohlniet keine Raketentechnik. Und wenn Du vernieten willst und Dir kein Vernietwerkzeug extra kaufen willst, konnte man das bei dem von mir oben verlinkten Kettenmax auch gegen Gebühr ausleihen. Guck mal auf die Website dort. Beim Ausleihen gehst Du halt ggf. das Risiko ein, dass der Nietdorn von einem Grobmotoriker vorher verbogen wurde. 
 

Da fällt mir noch ein weiterer guter Kettensatzanbieter ein: Sabine Kattenbeck

 

Aber ich würde zuvorderst bei den Forumsunterstützern kaufen, eben z. B. dem TMA, wie ihn schon SW-Tiger verlinkt hat.

 

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Da fällt mir zum Thema Ritzeltausch noch was ein. Unter dem Ritzel sitzt das Sicherungsblech, dass das Ritzel vor dem selbständigen lösen sichern soll. Eigentlich sollte dieses Sicherungsblech bei jedem Ritzeltausch erneuert werden, aber wenn Du das alte Blech vorsichtig und sorgfältig aufbiegst und nach dem Ritzeltausch ebenso sorgfältig wieder umbiegst, dann lässt sich das Sicherungsblech auch einmalig wieder verwenden. Ein zweites Mal würde ich es aber nicht wiederverwenden, dann solltest Du Dir ein neues zulegen. 
Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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@ Gerhard

tja da habe ich bei uns in der Gegend leider keine Möglichkeit, der nächste Triumphstützpunkt ist ca.  80 km entfernt, danke trotzdem.

 

@ Wilfried

das mit dem Sicherungsblech kriege ich hin, das mit der Enuma und dem Schraubschloss ist ein guter Gedanke. Werde ich beherzigen, nochmals vielen dank an dich.

 

Schöne Grüße aus Burghausen

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Guck an, Burghausen, ganz in der Nähe meiner alten Heimat. ?

 

Peter, wenn Du den Wechsel selber machen willst und Dir eine ENUMA Kette mit Schraubschloss holen solltest (das Schraubschloss kostet etwa 15 Euro extra), dann nochmal in Wiederholung:

 

Du musst da wirklich sehr sorgfältig und genau arbeiten und die Lasche absolut gleichmäßig und im korrekten Abstand aufpressen.  Wenn Du da nicht genau und korrekt arbeitest, steht die aufgepresste Lasche unter axialer Belastung und kann brechen. Die Folgen sind klar. 

Bei meiner 1050er hat das Schraubschloss bis zum Verkauf des Mopeds rund 37.000 km einwandfrei funktioniert, ich konnte absolut keinen Unterschied zu einem Nietschloss ausmachen. Gute Kettenpflege (bei mir mit einem Scotty) natürlich vorausgesetzt. 
Gruß

Wilfried

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vor einer Stunde schrieb waxman:

uck an, Burghausen, ganz in der Nähe meiner alten Heimat. ?

 

Ja, wenn das nicht so weit weg wäre, hätte ich den Kurvenswinger schon angeboten mein WZ zu benutzen bzw. sich leihweise zu holen. Ich habe bis 46 mm alle Größen teilweise in 3/4 Zoll nebst einer extra langen 3/4 Gedore Ratsche u. nen großen guten Drehmomentschlüssel. Da wird so manches beim öffnen zum Kinderspiel - gerade die Ritzelmutter

 

IMG_5706.thumb.JPG.84ace8a7339e7de5032d1d7ffd427776.JPG

bearbeitet von Silver Rider
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Hi,

 

mir ist das Enuma- Kettenschloss bereits gebrochen und ich habe das genauestens montiert (Messschieber benutzt). Nie wieder! :nono1:  Ein genietetes Schloss ist mir noch nie kaputt gegangen. 

 

Dann eine Frage zur Sicherungsscheibe. Mittlerweile soll das wohl eine Federscheibe sein, die nicht mehr umgebördelt wird. Weiß da jemand genaueres drüber?

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Ich weiß, dass Du Probleme mit dem Schraubschloss hattest Jürgen. Ich kann nur wiederholen, dass mein Schraubschloss über rund 37.000 km einwandfrei funktioniert hat. Vielleicht lag bei Dir ein Materialfehler vor. Wer weiß. 
Die Sicherungsbleche sind alle gewölbt. Meines Wissens müssen Sie trotzdem nach der Montage des Ritzels umgebogen werden um ein lösen des Ritzels zu verhindern.

Gruß

Wilfried

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vor 2 Stunden schrieb waxman:

   ...   Vielleicht lag bei Dir ein Materialfehler vor.   ...  

 

Hi Wilfried,

 

da gehe ich Mal von aus. Wenn man sich den alten Thread raussucht, kann man an der Bruchstelle gut sehen, dass das Material unterschiedlich ist. 

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vor 11 Stunden schrieb Gummikuhfan:

 

Hi Wilfried,

 

da gehe ich Mal von aus. Wenn man sich den alten Thread raussucht, kann man an der Bruchstelle gut sehen, dass das Material unterschiedlich ist. 


Ich will das Thema nicht zu sehr ausweiten Jürgen, aber bei einem Materialfehler hätte Dir natürlich auch ein Nietschloss brechen können. Das spricht m. E. nicht generell gegen die Verwendung des Schraubschlosses von ENUMA. Aber letztendlich muss das natürlich Jede:r für sich selbst entscheiden. 
Gruß

Wilfried

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  • 2 weeks later...
Am 25.6.2022 um 10:14 schrieb waxman:

 Das spricht m. E. nicht generell gegen die Verwendung des Schraubschlosses von ENUMA. Aber letztendlich muss das natürlich Jede:r für sich selbst entscheiden. 
Gruß

Wilfried

 

Hallo Wilfried,

habe deinem Tip folgend jetzt mal einen Kettensatz (Ritzel, Zahnkranz, Kette und Schraubschloß) bestellt / erhalten.

Das Schraubschloss bzw. die techn. Funktion interesiert mich, auch wenn es jetzt etwas vom ursprünglichen Thema abweicht...

Nach eingehendem Studium der Montageanleitung und ein paar Videos aus YuoTube weiß ich jetzt um die richtige Montage bescheid, aber was letztlich zum Halten der Kettenlasche auf dem Schlossbolzen führt, konnte ich nicht herausfinden.

Durch das gezielte Abbrechen der beiden Bolzen erfahren diese ja keine Materialstauchung wie bei einem Nietvorgang, also frage ich mich, was die Verschlußlasche am seitlichen Abrutschen hindert. Auch im T5 net konnte ich dazu keine Eklärung finden.

Nicht dass ich das Patent in Frage stelle und verwenden will ich das Teil auch, nur verstehen tu ich die Funktion nicht.

 

Vielleicht kann mich ja hier einer aus meiner Umnachtung befreien ;)

Viele Grüße 

Peter

 

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Hallo Peter,

die Lasche wird durch das Aufpressen auf die Kettenbolzen fixiert und auch gehalten. Da wirken schon ziemlich hohe Kräfte beim Aufpressen. Wenn man es richtig macht, löst sich da nichts. Das ist auch der Grund, warum man das Schraubschloss nicht zwei mal verwenden darf und man die Lasche nicht zu wenig, aber auch nicht zu weit auf die Bolzen aufpressen darf. Zieht man die Lasche mit roher Gewalt wieder ab bzw. zurück (ich bezweifle, dass man das überhaupt schafft), wird die Pressverbindung zerstört und kann nicht mehr wieder aufgebaut werden. Zusätzlich werden noch die beiden kleinen Gummiringe in die Nuten außerhalb der aufgepressten Lasche aufgebracht. Es kann aber sein, dass diese kleinen Gummiringe bei den neueren Modellen des Schraubschlosses gar nicht mehr vorhanden sind.

Aber wie schon zwei mal geschrieben und ohne Dich nerven zu wollen: Presse die Lasche gleichmäßig und durch abwechselndes, in kleinen Schritten anziehen der beiden Schrauben auf. Achte darauf, dass die Lasche in korrektem Abstand aufgepresst wird. Auf der dem Kettenschloss beiliegenden Anleitung ist der korrekte Sitz beschrieben. Es darf keine axiale Belastung auf der aufgepressten Kettenlasche entstehen. Und nicht vergessen, Fett vor dem Aufsetzen der O-Ringe oder X-Ringe aufbringen.

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Hallo zusammen,

 

ich denke, dass es sich um eine Presspassung handelt. Dafür sind dann die Bolzen des Kettenschlosses gehärtet und die Lasche wird aufgepresst und verformt sich dabei. Ein lösen und erneutes benutzen ist eigentlich nicht möglich. 

 

Bei mir hatte sich auch nicht die Lasche gelöst sondern ein Bolzen war gebrochen. Da die Bruchstelle des Bolzens aussah, als wären da zwei verschiedene Materialien zusammengebracht worden, gehe ich davon aus, dass beim Härtungsverfahren etwas schief gelaufen ist. 

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Die Gummiringe außerhalb der Laschen gibt es schon ein paar Jahre nicht mehr. Vor 2 Jahren habe ich bereits eine ohne bekommen. 
 

Dieses Jahr habe ich an einem anderen Moppet wieder so eine Kette montiert und das ging bislang 2x perfekt. Bei mir genau anders rum: Wenn keine Endloskette geht, nie mehr was anderes! ;-) 
 

Das ist ein Längspressverband. Richtig ausgelegt und toleriert hält das bombenfest. 

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Danke für eure Rückmeldung.

Simon hat recht, bei mir auch keine Ringe für außerhalb der Laschen.

Das Set beinhaltet vier O-Ringe,  nach dem Fetten der Gelenke jeweils anzubringen innerhalb der Kettenlaschen.

Aber danke nochmals für die Aufklärung durch euch .

 

Grüße aus Burghausen

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Hi,

 

es mag ja bei den meisten funktionieren, bei mir eben nicht. Habe noch großes Glück gehabt, da die Kette sich nicht verklemmt hat. Habe in dem Rahmen sehr starken Mailkontakt mit dem Importeur gehabt. Von ihm erfuhr ich dann auch, dass der Enuma-Kettensatz eine Lebensdauer von 20.000 km hat. Ist ja auch nicht die Welt, zumal der RK- und DID-Kettensatz gut 40.000km gehalten haben. 

 

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vor 13 Minuten schrieb Gummikuhfan:

Hi,

 

es mag ja bei den meisten funktionieren, bei mir eben nicht. Habe noch großes Glück gehabt, da die Kette sich nicht verklemmt hat. Habe in dem Rahmen sehr starken Mailkontakt mit dem Importeur gehabt. Von ihm erfuhr ich dann auch, dass der Enuma-Kettensatz eine Lebensdauer von 20.000 km hat. Ist ja auch nicht die Welt, zumal der RK- und DID-Kettensatz gut 40.000km gehalten haben. 

 

Ich weiß nicht, welche Info Dir da der Importeur gegeben haben soll. Die Lebensdauer einer Kette hängt natürlich von der Produktionsqualität ab und auch in erheblichem Maße von der Pflege. Und dann muss man natürlich die entsprechende Ausführung einer Kette mit der entsprechenden Ausführung der "Konkurrenz" vergleichen. Von allen Herstellern gibt es Ausführungen in unterschiedlicher Zugfestigkeit. Die ENUMA Ketten sind qualitativ mindestens auf der gleichen Ebene wie DID oder RK. Dass diese eine nur halb so lange Lebensdauer haben sollten wie DID oder RK bei vergleichbarer Ausführung ist definitiv ein Märchen. Meine hat mit Öler bis zum Verkauf des Mopeds 37.000 km gehalten und da wären mindestens noch 5.000 km drin gewesen.

Die ENUMA 530 ZVX hat eine Zugfestigkeit von 5,1 Tonnen. Das vergleichbare Produkt von DID hat eine Zugfestigkeit von nur 4,7 Tonnen.

Gruß

Wilfried

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Hallo Wilfried,

 

wenn ich aus dem Urlaub wieder zu Hause bin, kann ich mal auf dem PC nachsehen, ob ich den Schriftverkehr noch habe. Kann dir dann gerne das entsprechende Schreiben schicken. 

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Hallo Jürgen,

das wird jetzt ein bisschen länger:

Selbst wenn die Aussage vom Importeur gekommen sein sollte und keine weiteren Informationen darüber enthalten sein sollten, dann ist diese Aussage eine in meinen Augen unzulässige Vereinfachung. Importeur hin oder her. Du weißt doch selbst, dass die Lebensdauer einer Kette im extremen Umfang vom Pflegezustand der Kette abhängt. Wenn man die Kette nicht pflegt und sich nicht darum kümmert, dann kann sie schon bei weniger als 20.000 km am Ende sein. Wenn man eine Kette gut pflegt, insbesondere mit einem Öler, dann kann die gleiche Kette 40.000 km und mehr halten. Vielleicht hat der Importeur mit 20.000 km eine MINDESThaltbarkeitsdauer gemeint oder eine DIRCHSCHNITTLICHE Lebensdauer bei durchschnittlicher Pflege. Zudem haben die Hersteller und Importeure auch betriebswirtschaftliche und haftungsrechtliche Belange zu berücksichtigen. Wenn ein Importeur oder Hersteller sagen würde, dass eine Kette problemlos 30.000 km hält und ein Kunde dann die Kette vernachlässigt und diese bei 20.000 km den Geist aufgibt, dann handeln sich Hersteller und Importeur ziemliche Probleme ein.
Wenn man hier Ketten unterschiedlicher Hersteller von der Lebensdauer her vergleichen will, dann muss man folgende Punkte voraussetzen: 

  • vergleichbare Ausführung der Ketten was Kettenmaß und Zugfestigkeitsklasse angeht, eine 520er Kette kann man nicht mit einer 530er vergleichen
  • gleicher Pflegeaufwand für die jeweilige Kette
  • Einsatz auf vergleichbaren Motorrädern, eine Kette gleichen Kettenmaßes und gleicher Zugfestigkeitsklasse wird (gleichen Pflegeaufwand vorausgesetzt) auf einer Hayabusa eine geringere Lebensdauer haben als auf einer 1050er Tiger. 

Alternativ kann man als Qualitätsmerkmal durchaus die angegebene Zugfestigkeit heranziehen. Wie schon von mir oben angegeben: Die Zugfestigkeit einer 530er ZVX von ENUMA liegt, je nach vorliegender Information, zwischen 4,9 und 5,1 Tonnen. Diejenige der vergleichbaren DID bei 4,6 bis 4,7 Tonnen. Die ENUMA ist also mindestens so gut wie die DID. Beide, DID und ENUMA sind, was Ketten für Motorräder betrifft, in der obersten Liga. Ich möchte da RK, den Hersteller des Erstausrüsters der 1050er, auch noch hinzuzählen. 
Bei Iris oder Regina etwa, liegen die Zugfestigkeiten der vergleichbaren Ketten, darunter. Etwa bei 4,3 bis 4,4 Tonnen. 
Gruß

Wilfried

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Moin Leute,

 

ich werde hier mal meinen "Senf" dazu geben. Das ufert hier doch etwas aus bei unseren Post-Königen ;)

 

 

Wieso wird hier überhaupt über die Zugfestigkeit palavert? Ist bei DID, ENUMA und bestimmt allen anderen wohl kein Thema bei Einhaltung der entsprechenden Vorgaben/Zuordnungen.

 

Es ging hier um:

a) Schraubkettenschloss (ENUMA).

Jürgen hat da ganz schlechte (nah an gefährliche) Erfahrungen mit gemacht. Wie ich Jürgen so kenne (seit fast 10 Jahren), hat er das Ganze äußert sorgfältig bis ultra penibel montiert. Aber, was heist das? Dennoch einen Fehler gemacht? Eventl. doch ein Materialfehler? Alles x Jahre her........

Dennoch ist es eine schlechte Erfahrung und so was bleibt "hängen".

Wilfried hingegen verteidigt das "Gegenteil" (und damit seine Meinung) wie das berühmte "Weihwasser". Richtig, falsch.... eigentlich egal. 

Zu Denken gibt es dennoch.........

Und doch, gibt ENUMA keine Einschränkungen hinsichtlich Modell (unseres). Und auch ich überlege ernsthaft, eines -ja ein Schraubschloss- einzusetzen.

 

b) Sicherungsscheibe des Kettenritzels:

Das war eigentlich mein Ansatz (hatte mit Jürgen telefoniert). Wo steht, dass die gewölbte Scheibe umgebogen werden soll/muss/darf? Ich finde in allen WBH (115NG/NH01) nichts.....

Dazu einen Gedankenansatz: Eine solche Scheibe umzubiegen (ist es eine Feder-/Belleville-Scheibe?), hebt meiner Meinung nach die Wölbung -teilweise- auf. Oder? Und es entsteht Spiel. An einer Stelle, wo es keines geben sollte/darf....

Sichert die Scheibe nicht "einfach" durch die Federwirkung? Habe meine NH01 jetzt seit fast genau 1 Jahr/ fast 8Tkm. Diese Scheibe war NICHT vorher und auch bis dato NICHT umgebogen und es gibt bislang- gerade erst kontrolliert- kein Spiel! Das ist FAKT!

 

Zitat aus : "Gott bewahre" von John Niven: Seid lieb :)

 

LG Frank

 

 

 

 

 

 

 

bearbeitet von FraBe
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Wir SIND lieb, Frank und dem Jürgen will ich bestimmt gar nichts. ? Dessen Kettenschlossbolzen ist gebrochen und Punkt. Wenn man so etwas mal erlebt hat, ist man natürlich „gezeichnet“ und ich kann ihn durchaus verstehen, dass er von dem Produkt Abstand nimmt. Andere (u.a. ich haben eben sehr gute Erfahrungen mit dem Produkt gemacht. Höchstwahrscheinlich lag im Fall von Jürgen ein Materialfehler vor.

Ich bin schon RK, DID und ENUMA gefahren, im Falle von DID und ENUMA mehrere Sätze. Da gibts keinen großen Qualitätsinterschied zwischen den beiden Herstellern. Ich bin auch kein Werbevertreter von ENUMA, aber technische Fakten sind technische Fakten und Erfahrungen sind Erfahrungen. 
Was mich gestört hat und ich dachte das brachte mein Post auch rüber, ist die Aussage des Importeurs über die Laufleistung der ENUMA von nur 20.000 km. Das kann man einfach so nicht stehen lassen. Begründung: Siehe mein letztes Posting.

 

Zum Sicherungsblech am Ritzel: Meine waren immer umgebogen, auch wenn der Kettensatz vom Freundlichen montiert wurde. Wenn die Mutter des Ritzels festgezogen wird, „plättet“ diese auch die gewölbte Scheibe. Ich bin kein Maschinenbauingenieur, aber alleine die Spannung der Scheibe wird das Ritzel kaum vom Lösen abhalten, bei den Kräften, die da auftreten können. Aber ich lasse mich von einem Spezialisten auf diesem Gebiet gerne eines besseren belehren. 

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Wieso will man sich eigentlich die Arbeit antun? Sind es die Paar Euro, die man in der Werkstatt spart? Dann sollte man sich kein Hobby mit Motorrädern suchen, oder?

 

Meine pers. Meinung. So nun hackt auf mir rum. :D

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Hallo Klausmann,

es hackt bestimmt niemand wegen Deiner Meinung auf Dir herum. :D Das muss Jede:r für sich selbst entscheiden, ob er/sie das selbst machen will oder es vom Freundlichen erledigen lässt. 
Ich kann nur für mich selbst sprechen: Für mich gehört die Schrauberei einfach zum Motorradfahren dazu. Und außerdem hab ich so ein „ich will wissen, ob ich das selbst kann“ Gen geerbt. :D

Gruß

Wilfried

bearbeitet von waxman
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Liebe Schreiber,

 

da das hier, wie Wilfried schon festgestellt hat, ziemlich aus dem Ruder lief, habe ich die ganzen Beiträge, die nichts mehr zum Thema brachten, gelöscht. 

 

Also weiter geht es.   :biken2:

  • Danke 1
  • No 1
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  • 4 weeks later...

Noch als Nachtrag zum Thema zwei Vergleichsfoto zwischen dem neuen Ritzel und nach 42Tkm und Zahnkranz neu und selbiger Laufleistung.

Dieser und die Kette hätten wohl noch einige Km gehalten.

 

so long Peter

IMG_0622.JPG

IMG_0620.JPG

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Hallo Peter,

 

meiner Meinung nach ist das Ritzel ziemlich hinüber. Das Kettenblatt ist zwar nicht mehr das Beste aber immer noch deutlich besser als das Ritzel. Wechsel war sicherlich sinnvoll. 

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Hi Peter,

 

muss dir sagen, dass, hätte ich das Ritzel vorher gesehen, ich das Ritzel viel früher erneuert hätte. Gibt es auch einige Beiträge zu im 1050er-Bereich. 

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Hallo nochmals,

nachdem ich mit dem neuen Antriebskomponenten jetzt einige 100 km zurück gelegt habe ist mir noch eine positive Begleiterscheinung aufgefallen.

Das Lastwechselrucken bei den Gaswechseln hat sich deutlich verbessert und minimiert.

Ich würde sagen, bei einer gefühlvollen Gashand ist es fast gänzlich verschwunden. :rolleyes:

Im Nachhinein betrachtet, bei dem ausgemergelten Ritzel ist das auch nachvollziehbar. Insofern werde ich dieses  das nächste mal viel früher wechseln.

Ich überlege sogar, das Ritzel bezüglich  des hohen Verschleißes wegen, nach 10 Tkm einfach profilaktisch zu wechseln und dafür den gut erhaltenen Rest (Kette u. Zahnkranz) weiter zu nutzen. Dem Fahrkomfort wäre es auf jedenfall zuträglich und kostet fast nichts.

 

so long Peter

 

bearbeitet von kurvenswinger
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