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Erfahrung Tiger 1200 Rally Pro


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Hallo zusammen,

 

auf meiner Tiger habe ich mittlerweile etwas über 3tkm drauf gefahren und es gibt doch, um genau zu sein 2 Mängel, welche einem den Spass vermiesen können. Im Moment bin ich mit meiner Partnerin in Embrun, dies ist eine Zwischenstation auf unserer Westalpentour.

 

Bevor ich zu den 2 No Go´s komme kurz mein Anforderungsprofil.

 

- bequemes Reisen alleine und zu zweit von kurz bis lange Touren -> perfekt

- lange Touren, so wie auch als Alltagsmopped -> perfekt

- auch für Offroad gemacht (21“/18“) -> ????

- inkl. Schotterpassagen auch solo und mit Sozia -> ungeeignet

- kein Gefühl zu haben, „los dreh mal am Hahn“, wer Multi oder KTM gefahren ist kennt das :) -> perfekt

- aber auch mal am Kabel zu ziehen, wenn man den möchte -> perfekt

- Optik -> nice :)

 

Vor allem wegen der Vielfältigkeit des Einsatzspektrums habe ich mich für die Tiger entschieden.

Ein dickes Lob an die Triumph reisen auf der Strasse mit Gepäck zu zweit, perfekt.

 

Nun zu meiner Enttäuschung, über Schotterwege ist die Tiger, zumindest meine, zu zweit mit Gepäck enttäuschend. Selbst im 1. oder 2. Gang mit max 30km/h, geht sie bei Bodenwellen schnell auf Block im Federbein. Da hätte ich deutlich mehr Reserven erwartet.

 

Offroad werde ich auch meiner Sozia zu Liebe in Zukunft nur noch alleine fahren, wobei Schotter ist für mich gerade mal ansatzweise Offroad.

 

Nun zu dem für mich viel schlimmeren Thema, die Kupplung, der Druckpunkt und somit das Trennen der Kupplung waren heute morgen so mau, dass ich an der Ampel nur mit Bremse stehen konnte, schalten mit Kupplung war ne harte Sache und Leerlauffindung nahezu unmöglich.

 

In Barcelonette, wurde die Kupplung in einer freien Werkstatt entlüftet, besser aber nicht im org. Zustand. Zumindest kommen wir weiter und am Samstag nach Hause.

 

Mit meinem Händler hatte ich schon Kontakt, welcher sich sofort mit Triumph in Verbindung setzte, Fazit mein Bike wird nächste Woche geholt und überprüft.

 

Ich möchte hier nur meine persönlichen Erfahrungen äußern und euch teil haben lassen.

 

Die Tiger 1200 Rally pro ist für mich eine der besten Reisenenduros, wenn diese Mängel nicht wären fast perfekt.

 

Es gibt noch einige KLeinigkeiten, welche etwas nerven, ich mich aber arrangieren kann.  

 

Eine kleine Bilderauswahl, wenn ich zu Hause bin mache ich einen Reisethread mit wenig Text und mehr Bilder auf.

 

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Gleicht Maschine wie du. Aber etwas andere Erfahrung:

Kupplung: Ich hatte eine Leihmaschine für ein 2-Tages Endurotraining. Bei der kam die Kupplung ganz spät und mit kaum Spiel. Dadurch anfahren nur mit viel Gas möglich. Dazu noch viel zu weit weg (und ich habe Größe 12 Hände).

Bei meiner eigenen kommt die Kupplung einiges früher und hat mehr "Schleifweg". Da scheint die Serie eine Spreizung zu haben. Hebel werde ich ersetzen sobald es was auf dem Markt gibt.

Das mit Durchschlagen war kein Problem - aber eben alleine ohne Gepäck. Und wir sind schon extreme Schlaglöcher und Schotterstrecken gefahren. Hast du den "Offroad" Modus eingestellt? Ich bin damit ähnlich wie auf einer Sänfte durch die Gegend gefahren.

 

 

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vor einer Stunde schrieb bobo1975:

Nun zu meiner Enttäuschung, über Schotterwege ist die Tiger, zumindest meine, zu zweit mit Gepäck enttäuschend. Selbst im 1. oder 2. Gang mit max 30km/h, geht sie bei Bodenwellen schnell auf Block im Federbein. Da hätte ich deutlich mehr Reserven erwartet.

Hattest du die Dämpfung auch auf 9 von 9?

Kann mir ja fast nicht vorstellen, dass du mit Sozia und Gepäck auch so schnell durch Schlaglöcher fährst, dass das auch da durchschlägt. Mir fiel aber eben auch ein etwas schwachbrüstiges Federbein auf, zumindest passte es noch nicht ganz, zu meinem gewohnten Speed, den ich auch im Gelände fahre. Dachte mir aber, dass ich eben bei der Tiger auch erstmal wieder lernen müsste, etwas ruhiger im Gelände zu machen.

Ggf. könnte man hier auch mit einer etwas strafferen Feder nachhelfen.

Die bräuchte auch der Hauptständer, der schlägt gern mal bei etwas größeren Bodendellen. Würde den wohl dann immer noch mit einem Gummi an der linken Fußraste fixieren. ;)

Die Kupplung empfand ich auch ein wenig als gewöhnungsbedürftig und leicht verbesserungswürdig. Optimal war sie keines falls aber eben auch nicht unbrauchbar.

 

Sagt mal, bei der Tiger stellt sich die Federvorspannung auch selbstständig je Gewicht ein? Hatte jedenfalls in den Menüs keine Einstellung dazu gefunden.

bearbeitet von Fritzblitz73
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Hallo,

 

zu euren Fragen. 

Ja der Offroadmodus war eingestellt und in der Einstellmöglichkeiten betreffend Dämpfung auf der höchsten Stufe. 

Vorspannung wird automatisch eingestellt, hier wäre eine Korrekturmöglichkeit übers Display wünschenswert.

Meine Kupplung war, als die Maschine neu war auch anders, d.h. diese kam recht spät und der Hebel war relativ nah am Lenker eingestellt, jetzt ist dieser auf die weiteste Stufe und 50% des Hebelweges ist Leerweg, trotz entlüften.

 

Positiv muß ich auf jeden Fall anmerken ist die doch sehr schnelle Reaktion von Triumph.

 

 

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Meine Kupplung ist bisher (2,6tkm) unauffällig. Das mit dem Durchschlagen ist natürlich Mist. In einem anderen threat ist von einem Update des Fahrwerks die Rede. Evtl. hilft das.

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Hallo,

 

das Fahrwerksthema ist zumindest in der Theorie geklärt, nach Rückinfo von Triumph.

Und zwar geht Triumph davon aus das im Offroadmodus das Mopped nicht mit Sozia betrieben wird. 

 

Ironie an, hätte ich auch gleich drauf kommen können, ist doch logisch einsauen tut man sich ja alleine, Ironie aus.

 

Deshalb macht die Vorspannung kpl. auf, und justiert nur minimal nach. Begründung, damit man die maximale Traktion hat ;)

Die Lösung ist, den Ridermodus in den Offroadmodus zu konfigurieren, denn im Rider Mode passt sich die Vorspannung automatisch an. (Fahrwerk wie road)

 

Das geht folgendermaßen 

-> Haus(knopf)-> Einstellungen -> Ridermodie -> Rider auswählen -> auf Offroad stellen, dann hat man alle Einstellungen bis auf das Fahrwerk wie im Offroadmodus. (die Dämpfung kann wieder in den 9 Stufen eingestellt werden)

 

Am Mopped ausprobiert es funzt, im Dreck noch nicht getestet. 

 

Wegen der Kupplung, gestern entlüftet heute schon wieder :no:.

Anbei 2 Bilder, Hebel unbetätigt und Hebel bei Beginn des Druckpunktes, Trennung erst einsetztend bei kpl. gezogenem Hebel. (Bilder folgen)

 

 

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bearbeitet von bobo1975
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Naja, das mit der Vorspannung hinten raus nehmen im offroad-Modus hat auch den Grund, die Geometrie in Richtung offroad zu verschieben.

Damit bleibt das Vorderrad bei schwierigen Passagen wie Sand spürbar ruhiger und die Fahrbarkeit offroad gewinnt auch um einiges.

Nachteil, auf der Straße fängt der Bock dann deutlich eher mit pendeln/flattern an.

Eigentlich müsste der Topspeed im offroad-Modus zusätzlich noch restriktiert werden, aber mit 200km/h haben die Jungs schon genug zugedreht.

Da wird auch der kompromissvollen Auslegung zwischen Straße und offroad Rechnung getragen.

Meine 900 Rally wird über 200km/h schon spürbar unruhig, im Straßen-Setup.

 

Und wenn einer zu zweit so durch die Pampa holzt, dass der Bock durchschlägt, also zaubern können die Fahrwerksingenieure nun auch nicht. :rolleyes:

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vor 36 Minuten schrieb kleener:

Naja, das mit der Vorspannung hinten raus nehmen im offroad-Modus hat auch den Grund, die Geometrie in Richtung offroad zu verschieben.

Damit bleibt das Vorderrad bei schwierigen Passagen wie Sand spürbar ruhiger und die Fahrbarkeit offroad gewinnt auch um einiges.

Nachteil, auf der Straße fängt der Bock dann deutlich eher mit pendeln/flattern an.

Eigentlich müsste der Topspeed im offroad-Modus zusätzlich noch restriktiert werden, aber mit 200km/h haben die Jungs schon genug zugedreht.

Da wird auch der kompromissvollen Auslegung zwischen Straße und offroad Rechnung getragen.

Meine 900 Rally wird über 200km/h schon spürbar unruhig, im Straßen-Setup.

 

Und wenn einer zu zweit so durch die Pampa holzt, dass der Bock durchschlägt, also zaubern können die Fahrwerksingenieure nun auch nicht. :rolleyes:

Da sich an der Vorspannung ja nichts ändert, wenn man allein unterwegs ist, spielt es eben auch keine Rolle, ob man 200 auf der Bahn fährt oder 150 über nen Feldweg. Die Tiger kann mMn beides sehr gut.

Theoretisch dürfte die Federvorspannung sich aber eben auch im Gelände erhöhen, um mehr Bodenfreiheit zu gewinnen. Dies erfolgt glaube auch bei der GS. Ist dann für Kleingewachsene und eben auch auf sehr sandigen Passage etwas ungünstig.

Ansonsten scheint es doch aber auch eine Möglichkeit zu geben, um auch im Gelände inkl. Sozia mehr Vorspannung und Dämpfung zu bekommen. Auch wenn ich die Beschreibung von @bobo1975nicht ganz verstanden habe.

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  • 2 weeks later...

Heute das Bike wieder abgeholt, Kupplung wurde kpl. unten wie oben entlüftet. Funzt wieder. Wo die Luft im System herkam, weiß keiner, jetzt heißt es beobachten.

Und ein Softwareupdate wurde auch aufgespielt, der Händler ist zu zweit im Offroadmodus Probe gefahren und meinte alles funktioniert so wie es soll.

MIt der Federvorspannung im Offroadmodus  habe ich die gleiche Meinung wie Fritzblitz73, ist aber bei Triumph anders, hier macht die Vorspannnung kpl. auf, um alle Unebenheiten durch das Fahrwerk abzufedern. Sehe ich als etwas, na ja sagen wir mal, unkonventionell an.  

 

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vor 27 Minuten schrieb bobo1975:

MIt der Federvorspannung im Offroadmodus  habe ich die gleiche Meinung wie Fritzblitz73, ist aber bei Triumph anders, hier macht die Vorspannnung kpl. auf, um alle Unebenheiten durch das Fahrwerk abzufedern.

Ich denke mal, dass  so mehr Negativfederweg realisiert werden soll um ein Springen oder auch ein Stempeln zu verhindern . Wird so für mehr Traktion sorgen.

Griaßle, Frank :bang:

bearbeitet von growaebbl
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  • 1 year later...
  • 1 month later...

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