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Kupferpaste auf Bremssattelschrauben?


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Moin!

Hatte meinen Tiger zur 30.000er für sündhaft teures Geld in der Vertragswerkstatt :(

Jetzt habe ich zwecks Reifenwechsel das Vorderrad rausgenommen und dazu die Bremssättel demontiert.

1. Die Achse war bombenfest :angry: (die Klemmschrauben hatte ich schon gelöst <_< ) und die Gabel verspannt. Und ich wundere mich über das schlechte Ansprechverhalten :huh:

2. Die Bremssattelschrauben waren ebenfalls so fest, dass ich den Innensechskant trotz guten Werkzeuges fast rund gedreht habe. ABER auf den Schrauben befand sich Kupferpaste!? Wenn überhaupt, mache ich da Schraubensicherungsmittel (z.B. von Loctite) drauf aber doch keine Kupferpaste :o

Wie seht ihr das?

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2. Die Bremssattelschrauben waren ebenfalls so fest, dass ich den Innensechskant trotz guten Werkzeuges fast rund gedreht habe. ABER auf den Schrauben befand sich Kupferpaste!? Wenn überhaupt, mache ich da Schraubensicherungsmittel (z.B. von Loctite) drauf aber doch keine Kupferpaste  :o

Wie seht ihr das?

Die Bremssattelschrauben werden mit einem Drehmoment von 35 Nm angezogen. Das dürfte reichen um dauerhaft ohne Schraubensicherung fest zu bleiben. Kupferpaste mache ich da auch nicht auf die Schraubengewinde. Wären ansonsten drei verschiedene Metalle die da zusammen kommen plus ab und zu Wasser plus Wärme...
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Hi,

die Bremssattelschrauben bleiben trocken und werden mit 35 Nm angezogen, auf den Haltestift der Bremsbeläge kann man lt. Triumph "Copalslip" auftragen, aber das wars dann auch schon.

Ciao Matthias

:prost2:

bearbeitet von rmscholz
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1. Die Achse war bombenfest  :angry: (die Klemmschrauben hatte ich schon gelöst  <_< ) und die Gabel verspannt. Und ich wundere mich über das schlechte Ansprechverhalten  :huh:

Das hatte ich jetzt beim letzten Reifenwechsel auch. Die Achse war so dermaßen festgezogen, daß ich eine Verlängerung als Hebel benötigt habe. Insgeamt habe ich da mit einer Länge von ca. 60cm hantiert.....

Der letzte Reifenwechsel wurde in der Triumphwerkstatt gemacht, da haben die Jungs wohl etwas überschüssige Kraft gehabt....

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1. Die Achse war bombenfest  :angry: (die Klemmschrauben hatte ich schon gelöst  <_< ) und die Gabel verspannt. Und ich wundere mich über das schlechte Ansprechverhalten  :huh:

Das hatte ich jetzt beim letzten Reifenwechsel auch. Die Achse war so dermaßen festgezogen, daß ich eine Verlängerung als Hebel benötigt habe. Insgeamt habe ich da mit einer Länge von ca. 60cm hantiert.....

Der letzte Reifenwechsel wurde in der Triumphwerkstatt gemacht, da haben die Jungs wohl etwas überschüssige Kraft gehabt....

... oder die Jungs haben die Drehmomentwerte für das Hi.-Rad von 110 Nm verwendet (falscher Eintrag im Handbuch unter Kapitel 1.38).

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Gast Westerwälder

Jau, das mit den festen Schrauben kann ich bestätigen.

Ich habe im März beide Reifen erneuert und die Schrauben waren hinten wie vorne sowas von fest,unglaublich. Auch die Ölablassschraube war bombenfest,das ich echt Muffe hatte diese "rund" zu drehen beim lösen.

Ich habe das Gefühl das einige Werkstätten die Drehmomente mit denen eines LKW verwechseln. man,man, unglaublich. :judge:

Auch die Lenkerklemmschrauben sowas von fest, ohne Verlängerung geht da nix.

Nach fest,kommt lose...... :nono1:

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Hallo zusammen,

alle Schrauben, die ich irgendwie mal löse, werden vor der Wiedermontage leicht mit synthetischer Kupferpaste eingefettet. Dadurch können sie nicht festgammeln. :thumbup:

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Tach auch,

Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen.

Auch ich habe an die Bremssattelschrauben später immer etwas Kupferpaste beim Wechsel gegeben.

Bei den ersten zwei Wechseln der Beläge waren nämlich immer neue Schrauben fällig weil die rund waren. Irgendwie waren die Schrauben auch aus Quark/Butterlegierung.

Nachdem mit Kupferpaste prepariert waren die Dinger zwar immer noch unglaublich fest, ich hab sie aber wenigstens wieder lösen können ohne das ich den Kopf

ausbohren musste was bei den ersten zwei mal der Fall war.

Gruß Uwe

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Hey,

habe an der Triumph selber noch nicht geschraubt, aber meine Honda hatte auch Nissin-Sättel und im Honda-Board wurde Keramikpaste zwechs ALU/Stahl empfohlen.

Kostet bei den großen 3 auch nicht die Welt und funktioniert perfekt.

Gruß

Ralf

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Die 95 Nm an der Vorderradachse kann ich nicht verstehen. Da ist ne Klemmung dran, die ein herausdrehen der Achse wirkungsvoll verhindert.

Meine Vorderradachse ziehe ich immer mit ca. 40 Nm an - das ist völlig ausreichend in meinem Maschinenbauverständnis.

Werkstätten haben die unangenehme Eigenschaft Leute mit wenig Hirn aber dicken Muskeln zu beschäftigen. Wenn da die Werkstattleitung nicht ständig drauf hinweist, kommen halt kaum lösbare Schraubverbindungen heraus.

Als ich die Tage meine Gabelholme ausbaute, mußte ich mit einer 50 cm Verländerung auf einem 5er Inbusschlüssel arbeiten um die Verschraubungen zu lösen. Was man da einer Klemmung antut ist kaum zu beschreiben. Viel ist eben halt nicht immer gut.

Grüße,

Don

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Die 95 Nm an der Vorderradachse kann ich nicht verstehen. Da ist ne Klemmung dran, die ein herausdrehen der Achse wirkungsvoll verhindert.

Meine Vorderradachse ziehe ich immer mit ca. 40 Nm an - das ist völlig ausreichend in meinem Maschinenbauverständnis.

Grundsätzlich gebe ich dir Recht, bedenke jedoch, dass da 6 Übergangsflächen sind.

Gabelholm-Buchse-Lager-Buchse-Lager-Buchse-Achsenanschlag.

Es geht hier also nicht um die Gefahr, dass die Achse sich löst, sondern um eine vordefinierte Anpresskraft der vielen Fugen, damit das Konstrukt möglichst stabil bleibt.

Gruß Holger

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Moin zusammen,

also jeder nach eigenem Gusto? :wackout::help1:

Jetzt habe ich eben in einem anderem thread gelesen, daß das Drehmoment für die Hinterachse nicht 110 sondern 85 NM seien.... :cry2:

Was sagt denn Triumph, ausser den falschen Angaben im WHB?

Viele grüße

Dirk

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Hallo zusammen,

wenn ich mich recht erinnere ist die Kombination von Kupferpaste und Alu nicht wirklich glücklich. Dies führt meines Wissens ehr dazu, dass man die Schrauben gar nicht mehr gelöst bekommt.

Gruß

Christoph

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Hi Christoph,

deshalb habe ich ja auch synthetische "Kupferpaste" verwendet.

Genau genommen ist es dieses ZEUG hier.

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Bei PKWs ist Kupferpaste seit dem Einsatz von ABS nicht mehr erlaubt.

Nicht nur deswegen nehme ich Keramikpaste, die ist metallfrei und hat keinerlei Nebenwirkungen.

Allerdings habe ich vorher auch Kupferpaste genommen und nutze sie heute gelegentlich bei unbremsigen Sachen.

Düse

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Ich benutze seit vielen Jahren für alle Schraubverbindungen die Weicon Anti-Seize „Standard“ Montage-Paste oder die Weicon High-Tech-Paste.

Auch Flachdichtungen backen einmal eingestrichen nicht an und können beliebig oft verwendet werden.

Kupferpasten sind in meinen Augen dagegen Schnee von gestern.

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Hi Ollo,

hört sich richtig gut an.

Habe es mir mal auf deren HEIMATSEITE zu Gemüte geführt. Wenn das alles so stimmt, was die da schreiben, scheint das eine gute Sache zu sein. Wo bekommt man das und was muss man dafür ausgeben?

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Gast
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