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Fahren in engen Kehren


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....mich belustigt ehr das man erst am Kurvenausgang merkt das es einen Unterschied zwischen einem Fahrzeug mit Telelever und einem Fahrzeug mit Telegabel gibt. Da frag ich mich echt wie unser hanghuhn soweit gekommen ist.....

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vor 18 Minuten schrieb greinsen:

....mich belustigt ehr das man erst am Kurvenausgang merkt das es einen Unterschied zwischen einem Fahrzeug mit Telelever und einem Fahrzeug mit Telegabel gibt. Da frag ich mich echt wie unser hanghuhn soweit gekommen ist.....

Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. 

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Besser ist es wenn man beim Thema bleibt und nicht andere Diskussionsteilnehmer für ihre Art sich zu äussern kritisiert.

Das sollte doch bei Bedarf dem Thread Ersteller überlassen sein. 

Mein Hinweis zur Ignore Liste war allerdings auch unnötig.

Sollte der TO kein Bot oder irgendein weiterer GS Troll sein wird er sich hoffentlich nochmal  mit etwas konkreterem Inhalt zur Sache melden.

 

 

 

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Am 21.6.2023 um 11:38 schrieb greinsen:

Mehr als ausgehen kann der Motor ja nicht, dann ziehste halt die Kupllung und rollst aus.

 

Also wenn das in engen Kehren passiert, ist das der Supergau. Die Lenkung leicht eingeschlagen, wenig Fahrt,  die Füße auf den Rasten ...... du fällst dann um wie ein Backstein hochkant. Das kann auch alten Hasen so  passieren wenn plötzlich der Motor abgewürgt wird und nicht nur Anfänger.  So hat mir vor zwei Jahren die Ducati Multistrade den Fuß gebrochen weil ich garnicht so schnelle die Kupplung ziehen konnte als ich den Motor abgewürgt habe.

 

In der Regel wenn es der Verkehr zulässt - darum vor der engen Bergkurve lieber mal langsam tun wenn einige vor einem sind um dann Platz zu haben- mit kleines bisserle Schwung in die Kurve und die Karre drücken.

Das hilft garantiert und nimt nach einigen Üben den Schrecken vor engen Kehren wo sich das Motorrad " eventuell " im instabilen Bereich befindet.

.... und niemals in der engen Kehre die Kupplung ziehen, max etwas schleifen lassen bei zu hohem Gang mit gleichzeitig Gas geben. Auch besser mit Hinten bremsen als mit Vorne, wenn es denn unbedingt nötig ist. Beim Bremsen in engen Kehren ist immer ein Fehler  vorausgegangen. Die Karre locker laufen lassen mit etwas Körpereinsatz . Ok, steil bergab, lässt sich das Bremsen manchmal nicht ganz vermeiden. Aber auch da, lieber vorher ziemlich stark bremsen und dann locker mit drücken rumziehen und dann erst wieder bremsen B)

 

Ich habe das jetzt wirklich nur für die Anfänger bzw. Unsicheren aus dem Flachland geschrieben und nicht für uns alte Hasen aus dem Forum . :D Obwohl :angry: .... siehe Oben :invalid:

 

Grüße gerhard

 

 

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Ach Gerhard, du schreibst immer so viele schöne Worte, aber ein wenig Fahrzeug- und Körperbeherrschung - und dazu gehört für mich eindeutig auch das Umgehen mit einem absterbenden Motor in einer kniffeligen Fahrsituation - setze ich mal voraus.

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Ich darf hier dem Gerhard voll zustimmen. Das hat etwas mit Fahrwerksgeometrie zutun. Bei eingeschlagenem Vorderrad verändert sich der stabilisierende Nachlauf und die Reifenaufstandspunkte liegen nicht mehr in einer Linie. Das Fahrzeug ist geneigt in die Kurve zukippen. Stirbt nun der Motor ab, nutzt Dir auch das Ziehen der Kupplung nichts mehr. Da müsste gleichzeitig das Körpergewicht nach hinten und entgegen der Neigung des Motorrades verlagert werden was zwar bei uns im Trialsport Sinn macht, aber bei einem 250kg-Strassenmotorrad nicht mit Erfolg gekrönt sein wird. Es fehlt dann einfach an stabilisierenden Kreiselkräften.
Erfahrung ist dann an dem Punkt entscheidend, bevor es soweit gekommen ist. Dann habe ich noch die Chance über Ziehen der Kupplung und einleiten des Haltevorgangs einfach stehen zubleiben. 

Aber aufgepasst: es ist gefährlich, sich hinter seiner vermeintlichen Erfahrung zu verstecken. Ich habe vor vielen Jahren eine Studie gelesen (weiß leider nicht mehr, von wem sie war), in deren Resümee festgestellt wurde, das der erfahrene Motorradfahrer 2 Jahre benötigt, um ein neues oder anderes Motorrad perfekt zu beherrschen. Halten wir uns vor Augen, dass dies idR 2 Saisons  sind, halte ich das für realistisch.

Die eingangsgestellte Frage, in welchem Gang eine Spitzkehre zunehmen ist, halte ich für völlig berechtigt. Leider lässt sich das pauschal nicht beantworten, ein elastischer Motor aller GS oder Tiger 1200 TEX dürfte dabei eine entlastende Rolle spielen. Das dabei aber auch das Gewicht, der Kurvenwinkel und die Kurvenneigung sowie auch die Erfahrung eine fast gleichberechtigte Rolle spielen, macht es komplex. 

Mich persönlich hat der neue Motor auch aus vielen, anderen Gründen nicht überzeugt und aus meiner Sicht sind die Motivationen das Aggregat so und nicht anders auszulegen Marketinggesteuert. Ich bleibe bei der 2020ziger 1200er.
 

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Am 22.9.2023 um 13:00 schrieb Silver Rider:

Also wenn das in engen Kehren passiert, ist das der Supergau. Die Lenkung leicht eingeschlagen, wenig Fahrt,  die Füße auf den Rasten ...... du fällst dann um wie ein Backstein hochkant. Das kann auch alten Hasen so  passieren wenn plötzlich der Motor abgewürgt wird und nicht nur Anfänger.  So hat mir vor zwei Jahren die Ducati Multistrade den Fuß gebrochen weil ich garnicht so schnelle die Kupplung ziehen konnte als ich den Motor abgewürgt habe

 

Den Supergau hatte ich letztes Jahr am Stilvserjoch mit Partnerin hinten draus.

Kurz vor einer rechten Spitzkehre wurde ich von einem Moped links überholt, so dass mir nur noch die Spur ganz innen blieb. Motor abgewürgt, kein Boden unter denn Füssen.

Da bleibt dann nur aufstehen, Helm/Krone richten, mit zahlreicher Unterstützung andere das Moped wieder aufrichten und nach 1 -2 Zigaretten wieder weiterfahren.

Manchmal hat man dann halt einfach Pech, oder Glück im Unglück wie wir, das ausser ein paar Kratzer am Sturzbügel, niemand verletzt oder in Mitleidenschaft gezogen wird...

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Das mag sein, nur wenn du zu zweit auf eine 250Kg Maschine unterwegs bist und dir jemand in einer diesen nach innen hängenden Spitzkehren den Raum nimmt, ist halt irgendwann Schluss, dann nützt auch alles üben nichts wenn dein Fuss ins Leere tritt. ?

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vor 30 Minuten schrieb stifu1:

Das mag sein, nur wenn du zu zweit auf eine 250Kg Maschine unterwegs bist und dir jemand in einer diesen nach innen hängenden Spitzkehren den Raum nimmt, ist halt irgendwann Schluss, dann nützt auch alles üben nichts wenn dein Fuss ins Leere tritt. ?

 

Servus ...... das glaube ich dir aufs Wort. Da kannst du trainieren mit irgendetwas bis der Arzt kommt, du hast keine Chance wenn es blöd läuft.

..... und ein jeder fällt mal um wenn die Sitation eine Blöde ist. Das haben Motorräder so an sich und es ist keine Schande. Es gibt schlimmeres.

 

Grüße gerhard

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vor 9 Stunden schrieb Silver Rider:

..... und ein jeder fällt mal um wenn die Sitation eine Blöde ist.

Zum Üben und zur Erfahrung gehört auch, solche Situationen im Vorfeld zu erkennen und zu vermeiden oder entsprechend zu meistern. Ich bin in über 40 Jahren noch nicht umgefallen und ziehe es vor, es zu vermeiden. Man muss als Motorradfahrer nicht mindestens einmal umgefallen sein! Es gehört nicht dazu!

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vor 1 Stunde schrieb greinsen:

Also ihr seid der Ansicht das das Üben völlig sinnlos ist?

Ist es selbstverständlich nicht. Üben, üben, üben, da bin ich voll bei dir., greinsen. Ich habe auch diverse Trainings hinter mir und auch nach über 30 Jahren fahren immer wieder etwas mitgenommen, das nützlich ist. Bloss... Wenns wirklich doof läuft, läufts halt doof und man liegt mal. Und nobody's perfect! Mir auch schon passiert. Kurz nicht aufgepasst, leichte Hanglage beim gewollten Anhalten... zack!... Gelegen, weil die Beine zu kurz. Aufstehen... Fluchen... Weiterfahren. 

Aber bei Stelvio usw sollte man schon ein wenig etwas "können" und vor allem mit viel Hirn und Voraussicht fahren, grad weils genug Deppen unterwegs hat, die sich genau um gar nichts scheren. 

bearbeitet von HelveticTiger
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@HelveticTigerabsolut. Durch die Trainings nimmt dein Kleinhirn immer was mit. Dadurch reagiert man unbewusst in schwierigen Situationen angemessener als ohne.  Und@Thom hat vollkommen recht. Im Vorfeld gefährliche Situationen zu erkennen und meistern indem man die meisten vermeidet. Auch das kann man trainieren. 

bearbeitet von greinsen
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Ich bin mit euch absolut einer Meinung, das Übung und Vorausschauendes Fahren hilft und damit auch kritische Situationen entschärft und/oder vermieden werden können, ich bin aber auch der Meinung, das nicht jedes Fehlverhalten eines Verkehrsteilnehmers vorausgesehen werden kann.

Wenn ich den von hinten kommenden Mopedfahrer nicht bemerkt hätte, wären wir wahrscheinlich zusammengestossen, so habe ich mich durch meine Reaktion in die missliche Situation gebracht, dumm gelaufen, aber nichts schlimmes passiert.

vor 1 Stunde schrieb HelveticTiger:

Aber bei Stelvio usw sollte man schon ein wenig etwas "können" und vor allem mit viel Hirn und Voraussicht fahren, grad weils genug Deppen unterwegs hat, die sich genau um gar nichts scheren

Na ja, zum einen bin ich den Stelvio nicht zum ersten Mal gefahren, und zum anderen habe ich auch einiges an Fahrpraxis, aber wie du geschrieben hast, es gibt dort verschiedene Fahrer...

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@HelveticTigerKein Problem, habe ich auch nicht so empfunden, und selbst wenn, könnte ich damit umgehen?

Es kam hier teilweise nur so rüber, als liessen sich sämtliche Situationen durch Training oder Voraussicht vermeiden, wenn dem aber so wäre, würden nicht selbst Profis im Training oder im Rennen in Unfälle verwickelt, sei es im Motorsport, Radsport oder wo auch immer, und die meisten verdienen sich immerhin ihren Lebensunterhalt damit, wir sind ja mehrheitlich "nur" Hobbyfahrer.

Manchmal brauchts halt auch ein bisschen Glück?

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Du gibst eine prima Vorlage. Gerade weil Profis so viel üben passiert denen eben immer relativ wenig wenn man sich die Umstände derer Crashes mal ansieht. Und sie bewegen sich ganz anders als wir "Hobbyfahrer" permanent am Limit. Dahin würden wir mangels Übung garnicht erst kommen. Und an dem Sprichwort "....das Glück ist mit den Tüchtigen..." ist ja auch was dran.

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Dann habe ich ja in dieser Situation alles richtig gemacht, keinen Unfall sondern nur einen Umfaller und der Beifahrerin, mir und dem Moped ist nicht wirklich was passiert.

 

Ihr habt sicher Recht, mit üben und vorausschauen kann man sicher eine Menge erreichen, aber man kann nicht alle Unfälle ausschliessen.

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vor 11 Minuten schrieb stifu1:

Dann habe ich ja in dieser Situation alles richtig gemacht, keinen Unfall sondern nur einen Umfaller und der Beifahrerin, mir und dem Moped ist nicht wirklich was passiert.

 

Eben :biken1:

...... und wie schon gesagt, mir ist so ein Umfaller fast im Stand wegen einer blöden Sitation die ich  nicht voraussehen konnte nach dreißig Jahren Fahrpraxis auch passiert.

....... und ja, mit mehr Waden Training hätte ich es vermeiden können, weil mein Fuß schnell genug am Boden war, aber die Neigung von 240kilo Multistrada . Der Geist war willig, aber das Fleisch war schwach. :oldguy2:

Das kann wirklich jeden mal passieren , auch dem trainiertesten Fahrer..... wenns mal blöde läuft.

 

grüße Gerhard

 

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Ich war dieses Wochenende in den Dolomiten und habe den Tiger lieben gelernt. Mit meinem Sohn als Sozius ging es über die Pässe, rauf und runter, durch enge Kehren und Serpentinen sowie lange Rampen den Berg rauf. Alles im Sportmodus gefahren, Fahrwerk voll auf hart gestellt und keinerlei Probleme mit der Bodenfreiheit und dem Speed gehabt. Da sind dann schon mal 220kg mit Ausrüstung am Bike gesessen, und ich hatte keine Probleme mit GS‘en oder ähnlichem! Hat Spaß gemacht, so kann es weitergehen!

 

LG Gerald 

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