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Neue Strassenmaut in NL


Anubis

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Hallo Freunde aus dem benachbarten Ausland,

gestern habe ich im Radio eine Diskussion über die neue Strassenmaut, die in NL wohl schon verabschiedet wurde, gehört.

Zahlen für jeden gefahrenen Kilometer, egal wo, auch im Ausland -überwacht per GPS-Modul! :motz:

Heftig! Bei meinen Wegen zur Arbeit würde das letztendlich bedeuten, daß ich kündigen kann. Zu den jetzt schon recht hohen Fahrzeugkosten (auch schon mit der Dose allein), würden sich dann noch rund 2100€ Straßenbenutzungsgebühr gesellen. Das trägt mein Budget nicht mehr! Die dann wegfallenden 200€ KfZ-Steuer fällt da dann kaum noch ins Gewicht! -Und unseren Politiker finden die Lösung auch noch vorbildlich!!! :nono1:

Klar gibt es sicher Standpunkte, aus denen heraus die Argumentation logisch erscheint aber 3ct pro Km egal ob Hummer oder Smart????

Wird es eine Sonderregelung für "Einspurfahrzeuge" geben? -Eine Chance für die Zweiradhersteller wieder auf die Beine zu kommen? :D

Laßt mal hören?

Martin :cry2:

bearbeitet von Anubis
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Hi Martin !

Das mit der länderübergreifenden Berechnung der Niederländer,

kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen !

EU-hin oder her. Bezahlt wird für den eignen Staatshaushalt nur INNERHALB der Grenzen.

Aber: Ganz bestimmt weiß unser Forumskollege HANSW da schon genaueres !

Greetinx

Spitfire :rolleyes:

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klar, das wäre natürlich ein schlag ins gesicht der "vielfahrer". vor allem, wenn sie beruflich gezwungen sind, weite strecken zu fahren. das arbeitsamt verlangt "flexibilität" und das finanzamt bestraft weite arbeitswege...

zumal speziell die landbevölkerung ja kaum ein chance hat auf ÖPNV auszuweichen. und auch die fahrleistungen für familien auf dem land enorm sind: 3 kinder in verschiedenen schulen, arzt, einkaufen...

aber gleiche kilometerpauschale für alle fahrzeugeklassen? also hummer und smart das selbe? kann ich mir nicht vorstellen. wäre ja völlig absurd.

am meisten sorgen macht mir der datenschutz: du hast in deiner steuererklärung 200-mal den täglichen weg zur arbeit eingetragen und dein bewegungsprofil verrät, dass du an einem tag beim arzt warst. gibt das ne anzeige wegen steuerbetrug? so was wird in deutschland schlimmer bestraft als vergewaltigung!

Gruß,

hawk

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Zu den jetzt schon recht hohen Fahrzeugkosten (auch schon mit der Dose allein), würden sich dann noch rund 2100€ Straßenbenutzungsgebühr gesellen. Das trägt mein Budget nicht mehr! Die dann wegfallenden 200€ KfZ-Steuer fällt da dann kaum noch ins Gewicht! -Und unseren Politiker finden die Lösung auch noch vorbildlich!!!

darum geht es ja offensichtlich... wäre das ganze "aufkommensneutral" könnten es die politiker auch sein lassen :judge:

zumal es ja für den staat auch technologisch bedingte kosten mit sich bringt, die erst mal finanziert werden müssen...

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Servus,

der Datenschutz hat noch einen viel größeren Kuchen zu backen. Mit der GPS Überwachung lässt sich auch jederzeit dein momentaner Standort bestiimmen und folglich auch überwachen, für den Staat liefert das dann ein gläsernes Bewegungsprofil jedes Fahrzeugnutzers, und das geht eindeutig zu weit! Versichern können sie dir vieles, das die Daten nicht fremdverwertet werden, was aber im verborgenen geschieht sind 2 Paar Schuhe.

Mal deutlich gesagt, es geht den Staat einen SCHEISSDRECK an, wo ich mich gerade aufhalte! :nono1: solange man nicht strafrechtlich gesucht wird.

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Heftig! Bei meinen Wegen zur Arbeit würde das letztendlich bedeuten, daß ich kündigen kann. Zu den jetzt schon recht hohen Fahrzeugkosten (auch schon mit der Dose allein), würden sich dann noch rund 2100€ Straßenbenutzungsgebühr gesellen.

Ich fahre auch tagtäglich an die 190km - würde im Falle einer GPS-Überwachung halt vor Ort übernachten (zumindest offiziell und mit deaktivierten Überwachungsgerödel ;-).

Das ganze Verfahren ist vom Ansatz her und der Möglichkeit der Umgehung schon sowas von weltfremd, dass das nur funktionieren kann, wenn JEDER sich so eine verblompte LKW-Maut OnboardUnit installieren muss und an JEDER Strasse entsprechende Empfänger sitzen (wäre für D unbezahlbar).

Die derzeitige Lösung mit GPS-Tracking (da lassen sich dann übrigens auch prima Geschwindigkeitsüberschreitungen ermitteln -> weitere Einnahmequelle) und dann per GMS zu versenden ist m.E. schon zum Scheitern verurteilt, da das extrem einfach umgangen werden kann (einfach eine Alufolie um die GPSAntenne...) und es auch Gebiete in D gibt, wo kein GMS möglich ist.

Ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht daran, dass es in NL eingeführt wird - da wird es sicherlich noch einige Runden zum europäischen Gerichtshof geben, denn für alle ein lückenloses KFZ-Bewegungsprofil zu erstellen wiederspricht doch einigen Grundsätzen des Datenschutzes und der Grundrechte.

Andreas

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Ich fahre auch tagtäglich an die 190km - würde im Falle einer GPS-Überwachung halt vor Ort übernachten (zumindest offiziell und mit deaktivierten Überwachungsgerödel ;-).

dann könntest du bei der einkommenssteuer aber keine kilometerpauschale für den arbeitsweg mehr geltend machen... das wäre teurer als 3ct/km zu zahlen...
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dann könntest du bei der einkommenssteuer aber keine kilometerpauschale für den arbeitsweg mehr geltend machen...

Warum nicht? Führst du ein Fahrtenbuch? Ich nicht...

Und hier sind KFZ Steuer und Einkommensteuer eh 2 vollkommen unterschiedliche Finanzämter - wobei die Kilometermaut wohl nur Fahrzeugbezogen sein kann und die Kilometerpauschale personenbezogen... das wird wohl nicht ganz so einfach abgleichbar sein...

Andreas

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Schon mal drüber nachgedacht?

Wenn Sie GPS überwachte Fahrstrecken machen, können sie sich die Radarfallen auch gleich sparen............ :motz:

Die freiwerdenden Kräfte können sich dann um die Fahrzeugumbauten kümmern :evil:

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Hi,

ich hatte das im Radio gehört,

aber eben im Spiegel den Artikel gefunden, auf dem die Diskussion wohl basiert.

Da steht auch ganz klar, daß es keine Ausnahme für Motorräder geben soll. Ebenso sollen Ausländer in das System eingebunden werden, wobei die technische Umsetzung noch unklar ist.

Entgegen dem, was im Radio erzählt wurde scheinen die Gebühren je nach Verkehrsfrequenz auf der gewählten Straße zu variieren.

Jedes Motorfahrzeug soll betroffen sein...... Also auch mein Rasentraktor????-ach ja, ich fahre den ja nicht auf der Staße.... :totlach:

Was ist mit Off-Road?? Die erzeugen Co2 aber nicht auf öffentlichen Straßen.

Auf die Umsetzung darf man gespannt sein. :vogel:

Hans, kannst Du Licht in die Sache bringen? :judge:

Martin

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Und hier sind KFZ Steuer und Einkommensteuer eh 2 vollkommen unterschiedliche Finanzämter - wobei die Kilometermaut wohl nur Fahrzeugbezogen sein kann und die Kilometerpauschale personenbezogen... das wird wohl nicht ganz so einfach abgleichbar sein...

wir leben im computerzeitalter... nach deiner einkommensteuererklärung fragen die dich ganz freundlich, mit welchem fahrzeug du denn üblicherweise zur arbeit fährst... dann kannst du es ihnen was schwerer machen und vier verschiedene pkw angeben, aber ob das einer kritischen überprüfung in der zentralen datenbank standhält? nach meiner einschätzung reicht es aus, wenn sie dir 5 tage nachweisen, wo keines der von dir benannten fahrzeuge die strecke von dir zuhause zur arbeit unternommen hat. Und ein Programm zum automatischen Abgleich deiner angaben mit den aufgezeichneten bewegungsprofilen "deiner" autos ist schnell geschrieben...

mit meinem finanzamtsfuzzi hatte ich schon wegen 15-euro-beträgen mehrstündige telefonate und umfangreiche briefwechsel. wenn der bube dieses "neue instrument" in die finger bekommt, dann können seine "kunden" sich auf was gefasst machen...

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hi

Hier und da und dort und im Radio gehört. Und dann darauf basiert sich Aufregen.

In einer seriös recherchierten Zeitung stand ganz klar, dass

- das ganze nur ein VORSCHLAG an die Regierung ist und noch gar rein nichts beschlossen ist. Der Widerstand von Politikern sei übrigens gross (logisch, die wollen ja wiedergewählt werden...)

- bei einem tatsächlichen Beschluss der allerfrüheste Einführungstermin im 2012 liegen würde

- keine Fahrstrecke, keine Fahrziele etc. aufgezeichnet würde, sondern rein nur die gefahrenen km. Logo, alleine schon aus Datenschutzgründen.

- dass sehr viele zweifeln, ob das technisch überhaupt machbar sei.

Kurz, das Ganze ist ein Furz. Stinkt gewaltig, verflüchtigt sich und weg ist er. Hoffentlich. Denn andernfalls kämen auch deutsche und schweizer Politiker gewisser Parteien auf den Geschmack!

Tigergrüsse

:ph34r:

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- das ganze nur ein VORSCHLAG an die Regierung ist und noch gar rein nichts beschlossen ist. Der Widerstand von Politikern sei übrigens gross (logisch, die wollen ja wiedergewählt werden...)

Zitat vom heise-ticker:

> Auf die Einführung dieses Systems von 2012 an einigte sich jetzt nach jahrelangen

> Debatten die Regierungskoalition aus Christ- und Sozialdemokraten.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nie...uer-859829.html

Schön sind auch die Rahmenbedingungen:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nie...rer-861615.html

...Begehrlichkeiten sind in D sicherlich schon geweckt und wenn man das ganz als Terrorbekämpfung verkauft oder als Überwachung gegen Kinderpornographie ...

Andreas

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Schon mal drüber nachgedacht?

Wenn Sie GPS überwachte Fahrstrecken machen, können sie sich die Radarfallen auch gleich sparen............ :motz:

So viel ich weiß, ist das in den Niederlanden schon Realität. :(

Andi

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Hi

Die seriöseste Zeitung der Schweiz hat gestern einen Artikel publiziert, in welchem klar von GESETZESENTWURF und VORSCHLAG gesprochen wird, welcher nun dem Parlement vorgelegt werde. Dieses entscheidet dann definitiv. Bisher ist's also ein Entwurf und kein definitiver Beschluss. Die NZZ ist bekannt dafür, dass die Recherchen stimmen. Hier der Link:

http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/a..._(edited)021269.html

Tigergrüsse :ph34r:

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