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Ausgeblendet

Kette abgesprungen


joergpy

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Hallo Tigergemeinde!

Ich wollte euch mal von meinem diesjährigen "Erlebnis" mit meinem Tiger berichten. weil ich denke, das dies euch evtl interessieren könnte:

Ich war Ende September in Österreich unterwegs. Auf einer abschüssigen kurvenreichen Strecke wollte ich abbremsen, um eine Kehre zu nehmen, aber da merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Trotz Bremsen passierte nur wenig und mein Hinterrad schlingerte. Ich bin mit ca. 40 kmh an den Bordstein gefahren wobei ich mit Hauptständer und Schwinge hängen geblieben bin - ich bin abgesprungen (worden) und mein Moped hat sich einmal überschlagen und ist auf der Böschung neben mir gelandet. Ich hatte einen Glücksengel, denn mir ist nix passiert.

Was war die Ursache: Meine Kette ist vom Hinterradritzel gesprungen und hat das Rad blockiert. Die Kette hatte 35 TKM runter und vor der Tour hatte ich eine Durchsicht, bei dem mir der Meister gesagt hatte, dass ich spätestens bei 40 TKM die Kette wechseln sollte. Kettenspannung hatte ich auch unter Kontrolle, wobei ich sagen muss, dass ich dem allgemeinen Rat folgend eher etwas zu locker als zu fest eingestellt hatte.

Was mich das lehrt: Lieber die Kette etwas eher wechseln. Kette zu locker ist nicht gut.

Übrigens musste an meinem Moped neben der Kette dann nur noch der Kettenschutz und der Lenker sowie ein paar Kleinteile gewechselt werden, jetzt fährt sie wieder. Da hatte ich auch Glück, weil sie im weichen Boden gelandet ist und die Sturzbügel ihren Dienst getan haben. Was mich bedenklich stimmt: Ich hätte tot sein können, wenn der Tiger auf mir gelandet wäre, denn es waren nur wenige cm zwischen uns...

Was mich interesiert: Ist so etwas ähnliches schon mal jemanden passiert?

Viele Grüße

Jörg

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Moin Jörg ;)

Da ich viele KM in Schottland (raff) und auf dem Contidrom (Rennstrecke) verbringe ist ein nachspannen der Kette meinerseits nie nötig gewesen .

Reifenverschleiß auf 15000km 3 Satz .

Da wird die Kette ja beim Reifenwechsel wieder auf die richtige Spannung gebracht ;-)

... Jan

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Hi Jörg,

normalerweise kann man dazu absolut garnichts sagen, wenn man nicht die Kette gesehen hat.

Ich habe meine erste Kette bei 35TKM gewechselt, aber nur, weil ich schon ne neue am Start hatte und das Federbein getauscht habe, sonst wär die Kette bestimmt noch für 5TKM gut gewesen.

Das heisst aber nix, deine Kette könnte genausogut jenseits jeder Verschleissgrenze gewesen sein, je nach Beanspruchung und Behandlung.

Aber selbst eine relativ ausgelutschte Kette springt nicht einfach ab, wenn sie auf die korrekte Spannung eingestellt ist ( 4 - 5 cm auf dem Seitenständer).

Könnte es sein, dass die Kette evtl. erst bei dem Überschlag runtergehopst ist ?

Nur so eine Idee, aber gut, dass du und das Tigertier es ghut überstanden haben!

Gruss,

Mateo

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bist du narrisch! :o

klingt irgendwie schlüssig, das mit der lockeren kette. ich schau da auch immer drauf, dass die kette nicht allzu locker gespannt ist.

bei meiner strom hatte mir ein vertragshändler aus kärnten (ich hab dort das zweite service erledigen lassen, weil ich aus italien kurz mal während des urlaubes raufgedüst bin) auch erklärt, die kette sei zu stramm gespannt gewesen und nun zu mindestens 2/3 verschlissen.

bin damit aber noch bis zur 22t marke gefahren, völlig problemlos aber mit einem prüfenden blick auf die spannung. und hätte ich sie nicht gegen meinen tiger eingetauscht, so schätze ich mal, wäre die kette immer noch mein! mein grazer mechaniker hat da auch keinen mangel entdeckt.

es ist wie beim sex: hauptsache, es gibt noch spannung! :dance1:

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Woran erkennt man eigetlich, das die Kette verschlissen ist?

Gruß aus Kiel

Das wird nachgemessen und steht im FHB/WHB. Wenn ich mich recht erinnerere darf die Länge über 20 Kettenglieder 320mm nicht überschreiten.

Daneben sollte es keine ungleichmässige Längung und auch keine unbeweglichen Glieder geben.

bearbeitet von Reinhard
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Hi, Timm,

neben dem, was man selbst über die Kette weiß (wie gut gepflegt etc.) und man an den Kettenrädern sehen kann, gibt Triumph (955i) für die Kettenlängung als Verschleißmerkmal vor, dass die Länge von 20 Kettengliedern (gemessen von Sitftmittelpunkt des ersten Gliedes bis zum Stiftmittelpunkt des 21. Gliedes - an mehreren Stellen gemessen -) 321 mm nicht überschreiten darf.

Anm.: Was auch gar nicht gut ist, wenn die Buchsen zu sehr ausgelutscht sind, was sich dadurch bemerkbar macht, dass man die Kette zur Seite hin durchbiegen kann. Gerade das begünstigt das Abspringen. Ob es da ein Verschleißmaß gibt, weiß ich nicht.

Ansonsten hilft m.E. nur ein gewisser Fachverstand in Verbindung mit Erfahrung und einem gesunden Sicherheitsbedürfnis, gewürzt mit wirtschaftlicher Betrachtung (= Geiz).

Oder man fragt jemand, der sich damit auskennt :rolleyes: .

Gruß

tigerjoe B)

P.S. zu langsam :(

bearbeitet von tigerjoe
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Nach inzwischen ca. 80.000 km mit Kette kann ich sagen: Ich habe sie noch nie nachgemessen.

Motorrad so aufbocken, dass das Hinterrad frei dreht. Hinterrad langsam drehen und Kette beobachten, ob Kettenglieder nicht in der Flucht liegen (Beweglichkeit der Kettenglieder).

Bei verschiedenen Radstellungen das Kettenspiel prüfen. Immer gleiches Kettenspiel = Alles OK

Bei der noch neuen Kette nach der Einfahrphase (bis 1000 km) die Einstellung des Kettenspanners notieren (Foto?). Bei guter Kettenpflege längt sie sich die ersten ca. 15.000-20.000 km überhaupt nicht. Erst wenn man häufiger nachspannen muss beginnt der Verschleiß.

Auch mal die Kette hinten vom Kettenrad abheben. Wenn alles schön stramm ist (bis max 2 mm abheben möglich) = OK.

Kann ich die Kette mehr abheben ist entweder Ritzel, die Kette oder beides hinüber.

Und wechseln täte ich auch immer den kompletten Satz.

Und nun zum Thema: Ich kann es mir nicht vorstellen, dass eine einigermaßen korrekte Kette abspringt, auch wenn sie etwas zu locker ist. Und wenn sie so locker ist, das ich mir das vorstellen kann, dann halte ich nach den ersten 500 m wieder an, da die Kette dann mächtig schlägt, und das bekommt nur ein unter Drogen stehender Grobmotoriker nicht mit.

...Trotz Bremsen passierte nur wenig und mein Hinterrad schlingerte...

Hast du vorne auch mächtig gebremst? Ist vielleicht das Hinterrad so leicht geworden, dass es dadurch geschlingert hat?

Oder hast du fast nur hinten gebremst, hinten hats blockiert, dann ist die Bremswirkung auch sehr gering und es schlingert...

Will damit sagen:

a) Ist sehr unwahrscheinlich, das die Kette ohne Vorwarnung so abspringt.

B) Noch unwahrscheinlicher, dass das gerade beim anbremsen passiert

c) Falls es doch so war, vermute ich eher ein völlig verschlissenes Ritzel als Ursache.

Gruß Holger

bearbeitet von Hasberger Tiger
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Moin

Woran erkennt man eigetlich, das die Kette verschlissen ist?

Wenn's mit dem Nachspannen losgeht ,schon mal ne neue bestellen...(s.o.)

und noch nen Tipp(hatten wir schon mal)...alle Ketten mit Fauennamen taugen nichts ! ;)

Gruß Holger

bearbeitet von carstepper
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moin,

gut das Dir nicht viel passiert ist, Motos lassen sich ersetzen.

Die Unfallschilderung läßt als Ursache eher auf ein abgehobenes oder überbremstes Hinterrad schließen. Oder, falls ABS vorhanden, auf geöffnetes ABS wg welligem Straßenbelag.

Wenn nämlich Hauptständer und Schwinge am Bordstein anschlagen UND sich das Moto dann auch noch überschlägt kann auch eine Kette dabei schonmal abspringen. Auch bei korrekter Spannung.

Die (noch Erstausrüstung) Kette meines Motos war nach 30000km komplett überlängt. Zwei Urlaube in den Pyrenäen mit relativ kurz und hart Gas auf - Gas zu und kurzen Geraden haben das Teil gerichtet. Das Ritzel und auch das Kettenrad sahen fast noch aus wie neu!!

gruß kai

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Hallo!

Danke für eure Anteilnahme!

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die runtergesprungene Kette die Ursache war, denn die Schrammen an Schwinge und Kettenrad sowie ein verbogenes Kettenglied, welches sich zwischen Schwinge und Ketterad verklemmt hat, wiesen auf enorme Krafteinwirkungen hin - also Kette runter während der Fahrt, nicht erst nach dem Überschlag.

Es war auch ein ganz normaler Vorgang: Kurz beschleunigt auf der kurzen Gerade und dann Gas Weg und gebremst wegen der sich nähernden Kurve - ich bremse immer vorne und hinten. Bei dem Lastwechsel muss es passiert sein.

Ich fahre schon sein 20 Jahren Motorrad und eine schlagende/klappernde Kette (weil zu locker) hätte ich sicher erkannt.

Also ich hoffe, dass es euch und mir nie mehr passiert. Ich werde meine Kette in Zukunft auch wechseln, wenn ich anfangen muss, zu spannen. Bisher war ich dazu zu betriebskostenorientiert <_<

Viele Grüße

Jörg

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Mir ist letztes Jahr genau an dieser Stelle im Herausbeschleunigen aus der Kurve die Kette abgesprungen.

Zum Glück hat sich nichts verhakt und ich hatte noch genug Restschwung um bis zur Parkbucht rechterhand zu kommen. Dort konnte ich die Kette dann wie sie war einfach wieder auf das Kettenrad drehen.

Erschreckenderweise entdeckte ich auch erst an diesem schönen Ort, fernab von zuhaus die Quelle für das mich stetig begleitende Rasseln.

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Joe

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Hallo Joe,

also liebe Kettenrunterspringer: Ich habe ungefährt 500.000 km Moppeder mit Kette gefahren (Enuma, DID) und hatte keinen einzigen Ausfall - bei richtiger Kettenspannung! Entschuldige Joe, wenn ich Dir jetzt ein bisschen auf den Schlipps trete. Also, wenn ich das Bild richtig interpretiere, dann deuten die rostigen Kettenglieder und der Verschmutzungsgrad auf eine nicht sehr gepflegte Kette hin. Ich würde mich bei dem Pflegezustand nicht wundern, wenn diese bei einem Bremsvorgang hinten runterspringt! :blink: Außerdem scheint sie im unteren Drittel nicht mehr richtig am Zahnkranz aufzuliegen und dürfte total verschlissen sein. Offensichtlich fährst Du viel im Gelände. Deshalb schmieren, schmieren, schmieren und der oberflächliche Schmutz muss runter, der schmirgelt Dir die Kette kaputt und am besten einen Kettenöler mit "Crossölung" verbauen. Meine Kette schaut mit fast 50.000 km dank McCoi noch neuwertig aus und von Verschleiß keine Spur!

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Tach auch,

diesbezüglich hat Joe auch schon Feuer bekommen, als er es nach seiner großen Tour zum ersten Mal gepostet hat. :D

Und Roland hat natürlich absolut recht. Entweder richtige Kettenspannung beachten und die Kette pflegen oder zumindest mit einem Kettenöler im Wasch- oder CrossMode versuchen, sie saubererer und gängig zu halten. ;) Das war beim Jörg aber sicher nicht der Fall ... :rolleyes:

Allerdings hab ich bisher auch noch nichts zu dem Thema gesagt, da ich wohl auch hier wieder ne Ausnahme bilde. Ich fahre auf Grund meiner geänderten Fahrwerksgeometrie und den damit verbundenen deutlich größeren Veränderungen der Kettenspannung in den verschiedenen Federzuständen die Kette z.B. so locker, dass ich sie mit dem Finger unten und oben fast auf die Schwinge drücken kann. Ok, zusätzliche Schleifpads verhindern bei mir das Fressen im Alu... :blush: Die fliegen aber auch regelmäßig davon :lol:

Ich habe dafür jahrelang meine Mopete im Sand ohne Schäden links herum im Stand um 180° gedreht, wenn der Weg mal wieder ne Sackgasse war.

Und wie grad schon erwähnt, ich fahre selbst nicht die von mir immer genannten 4cm Spiel, sondern deutlich mehr.

4cm gelten nämlich für ein System ohne oder mit gleichmäßigen Beschädigungen.

Wer eine Kette bei 30tkm aber guter Pflege und ohne extreme Leistungsabnahme wirklich nachspannen muss, verändert ungewollt meist das Gesamtsystem der Freigängigkeit zu Ungunsten der Kette im voll durchgefederten Zustand des Fahrzeuges.

Denn bitte vergesst niemals, dass der eigentliche Freigang der Kette im Stand durch einen intakten unteren Kettenschleifer extrem verringert wird.

Ist der Schleifer jedoch schon halb runter und man gibt der Kette 4cm Spiel, ist sie beim Durchfedern wieder noch zu kurz und wird partiel, also ungleich gelägt.

Dadurch entstehen dann weitere Folgefehler, die dann in Kombination auch zu Abspringern führen können. :invalid:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein fertiger unterer Schleifer hier auch ein entscheidener Grund mit war. Die Kette wurde ungleich gelängt und hat sich dadurch im Hoppelmodus an der längsten Stelle wirklich aufs Kettenrad gesetzt und ist dann runter geflogen.

Unbedingt prüfen - wenn man die Kette wegen verdächtigem Durchhang spannen will, ist eh meist ein Schleifer fertig... Denn der Verschleiß durch Abrieb ist nicht linear!

Also anfangs geht es deutlich langsamer, da deutlich mehr Material vorhanden ist und urplötzlich geht es in Riesenschritten Richtung Schrottwert. :wistle:

Die T7 Reihe ist davon am schlimmsten betroffen. Ich gebe einem Schleifer hier eine maximale Laufzeit von 40tkm. Ab 30 tkm wäre es aber schon wechselfähig, wenn dann die Kette erneuert wird... :huh:

Schaut also mal unbedingt nach. :o

Greetz Brülli

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erst mal meinen glückwunsch, dass dir nix passiert ist!

meine meinung zur kette:

zu großer kettendurchhang ist normalerweise immer noch besser, als zu wenig kettendurchhang!

(überleg' mal, was geschieht, wenn die kette zu straff gespannt ist und die kiste einfedert!)

und dass die kette auf grund zu großen durchhanges anspringt, halte ich für en gerücht!

ich denke abe auch, dass 40000km für einen antriebssatz einfach zuviel sind!

mein tigerle hat jetzt 25000 dauf und ich werde vor der nächsten saison sichjer den antriebssatz wechseln

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...ich denke abe auch, dass 40000km für einen antriebssatz einfach zuviel sind!

mein tigerle hat jetzt 25000 dauf und ich werde vor der nächsten saison sichjer den antriebssatz wechseln

Hi @bösendorferflügel,

generell kann ich das so nicht bestätigen. Es kommt auf die Qualität der Kette, das Kettenspiel und auf die Pflege an. Auch wenn ich mich wiederhole: Meistens haben meine O-Ring-Ketten 60.000 km gehalten (mit Kettenöler). Waren sie ungleich gelängt, habe ich sie auch früher ersetzt. Meine Erfahrung: Ketten sterben häufig durch zu enges Spiel*. Fährt man mit zu engem Spiel dann noch zu zweit, dann braucht's nur ein paar Einfedervorgänge und die Kette ist schnell ungleich gelängt und hinüber. Obligatorisch ist bei mir natürlich der vordere Ritzeltausch bei 30.000 km und die Kontrolle der Ritzelmutter auf Lockerung alle 10.000 km. Das hintere Stahlritzel hält locker die gesamte Distanz. Aber wie gesagt, das ist meine Erfahrung und bei mir ist die Kettenpflege Teil eines Checks bei jeder Beendigung einer (längeren) Fahrt!

PS: * Korrekt, wenn unteres Kettendrum mittig mit Fingerdruck gerade noch den unteren Schleifer berührt (das sind dann im unbelasteten Zustand ca. 4 cm Spiel, wie auch Brülli bestätigt).

bearbeitet von GasHahnRolli
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Mir ist letztes Jahr genau an dieser Stelle im Herausbeschleunigen aus der Kurve die Kette abgesprungen.

Zum Glück hat sich nichts verhakt und ich hatte noch genug Restschwung um bis zur Parkbucht rechterhand zu kommen. Dort konnte ich die Kette dann wie sie war einfach wieder auf das Kettenrad drehen.

Erschreckenderweise entdeckte ich auch erst an diesem schönen Ort, fernab von zuhaus die Quelle für das mich stetig begleitende Rasseln.

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Joe

Moin Joe,

sorry, auf dem Bild ist keine Kette sondern ein Gummiband. An der Stellung des Excenters sieht man, daß die Kette auf maximal mögliche Spannung eingestellt ist und trotzdem noch Luft ist. Die Kette ist vollständig verschlissen und brutal gedehnt. Daß die Kette abspringt, ist ihr wirklich nicht zu verübeln.

Schöne Grüße

Jens

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Moin Joe,

Dein sauberes Händchen drückt die völlig fertige Kette fast gegen das Kettenrad und ca. 8 cm weiter hängt dieses arme ungeliebte Stück Schrott schon fast bis auf die Zahnspitzen durch!

Der Blick auf den Exzenter lässt keine Frage mehr offen!

Du hast Deine Kette nie gepflegt und hast sie wissentlich bis zum absoluten Ende gespannt.

Das sie dann ihren Dienst quittiert hat sollte Dich eigentlich nicht verwundern!

Du hast wirklich Schwein gehabt und bist nicht auf die Fresse geflogen!

Hauptsache Deine Bremsen und der Rest sind einigermaßen in Ordnung!

Ich selbst habe die Kette von meiner T 400 im letzten Jahr ähnlich runter gefahren, am vorderen Ritzel waren schon 4 Zähne abgebrochen, ein Arbeitskollege hat mich dann auf die durchhängende Kette angesprochen........!

Ich habe daraus gelernt und werde es nie wieder soweit kommen lassen!!!!!!!!!!

So ein neuer Kettensatz (guter Qualität) hält heute wenn man ihn ab und zu mal einsprüht bis zu 20000 Kilometer. Er kostet ca. 150 Euro, auf die Fresse fliegen kann alles kosten!

Also nicht an der falschen Stelle sparen!

Schönen Gruß

Ollo

bearbeitet von ollo
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Erschreckenderweise entdeckte ich auch erst an diesem schönen Ort, fernab von zuhaus die Quelle für das mich stetig begleitende Rasseln.

Joe

Sei froh dass nix weiter passiert ist. Der Kranz ist ja absolut spitz und die Kette so was von runter.. absolut lebensgefährlich.. so was habe ich in meiner 25-jährigen Motorrad"karriere" bisher noch nie gesehen.. bei so einem Bild ist jeder weitere Kommentar überflüssig.. :vogel: bearbeitet von Twinner
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Auch ich denke das das schlechtes unterhalt der ursache ist. Meine kette habe ich nach 40000 km erneut.

Dies weil ich selber ein bischen bange war, nicht weil das verschleiss zu gross war.

Früher war ein kette nach 10 biss 12000 km verschlissen, aber das war früher.

Heute geht das auch noch als da nimmer einige aufmerksamkeit gegeben word.

Lernen ist gut , aber auf diese weisse kann es tötlich sein !

Wir fahren zweiräder und sollen uns bewusst sein das nicht nur wir selber aber auch das motorrad im gute condition sein soll.

Hansw

P.S.

Ich fühle mich ein bischen wie ein pfarrer ;)

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was noch gegen eine zu straff gespannte kette spricht ist die gefahr, einen nicht unwesentlichen schaden an der getriebeausgangswelle zu produzieren, wenn die fuhre mal ordentlich einfedert.

das kann kosten ...... also immer brav kontrollieren freunde!

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