Einstellen des Gangwahl Fußhebel

[Termio]

Grüsse miteinander

 

ich habe mir neue Stiefel geleistet und es war daher nötig den Fußhebel zu justieren.

Das Prinzip war mir auch so geläufig, jedoch nicht mit der Up/Down-Shifter (hinten liegt ein Kabel in einer Nut).

Zumal mir die untere 10mm Mutter erstmal nicht erreichbar schien, wegen der Kardanwelle.

Nahm ich Youtube zur Hilfe und wurde fündig https://youtu.be/iqV_SxUI47g

 

Was mir vorher auffiel...

Zuerst hatte ich eben nur oben wo das ganze Gestänge/Umlenkhebel auf der Vielzahn-Stange (verzeiht mir die der Unwissenheit geschuldete Wortwahl) einfach um einen Zahn nach oben/links versetzt.

Ergebnis, mein Stiefel passte nun perfekt rein, auch nicht zu locker. Doch während der Fahrt kam der Shifter vom ersten in den zweiten Gang einfach nicht klar und bei 9 von 10 Versuchen schnallte der Gang zurück in neutral. Selbst wenn ich übertrieben stark auf spürbar Anschlag den Stiefel hob. Bei manueller Betätigung der Kupplung war alles gut. Also alles zurück und mich dem Gestänge direkt gewipnet. 

 

Frage:

1. Hab ich das falsch justiert (die Wahrscheinlichste Lösung) oder ist mit dem Up/DownShifter das versetzen um einen Zahn nicht so möglich... weil die Elektronik da mit den Abständen oder so durcheinander kommt?
2. Welches Werkzeug wird den bitte für die untere 10mm Mutter benötigt?
   Ich meine klar, 10mm Maulschlüssel... aber komm da mal hin, vom gezielten drehen kann da keine Rede sein.
   Ich komme gerade so mit dem Maulschlüssel da hin um die Mutter zu blockieren um dann eben von der Verstell Stange mit einem 8mm gegen zu kontern (vorher halbe Umdrehung vor gedreht, damits dann wenns fest ist, eben die richtige Position hat) Und dann als letztes eben die obere Mutter kontern.

 

Grüsse

Termio und Euch allen einen gelungenen Übergang in ein weiteres glorreiches Jahr 2024!

 

 

[Fritzblitz73]

Im Video ist es doch an sich sehr gut erklärt, oder!? Ggf. muss du eben bei besonders großen Füßen oder dicken Stiefeln beide Optionen gleichzeitig anwenden. Sprich das Schaltgestänge etwas rausschrauben und den Hebel an der Ausgangswelle um 1-2 Zähne auf der Zahnwelle versetzen.

Der Hebel sollte bei vollem Schalthub aber nirgends anstoßen. Darauf muss man achten.

1.) Das Versetzen des Hebels um wenige Zähne auf der Zahnwelle sollte generell keinen Einfluss auf den Quickshifter haben. Im Schaltgestänge sitzt dafür der Zug-Druck-Sensor, der eben entsprechend registriert, ob du nun hoch- oder runterschalten möchtest.

Mitunter liegt es eben an den dicken Stiefeln. Hier muss man erstmal ein Gefühl dafür entwickeln.

Ich habe mir auch just neue Alpinestars Toucan geholt, die alten sind nun nach paar Jahren fertig, mit denen es noch nicht so klappt, wie mit den mittlerweile weich gelatschten alten Stiefeln. Zudem habe ich auch bei den neuen Stiefeln eine Nummer größer gewählt.

[Termio]

vor 1 Stunde schrieb Fritzblitz73:

Ausgangswelle

Ja das ist mal ein Fachwort, Danke

[waxman]

Mein Senf zum Thema:

Ich fahre zwei Paar Stiefel von Frey Daytona in Größe 47. Ein Paar ältere Road Star und ein paar Touring Star. Die Touring Star sind noch etwas voluminöser als die Road Star. Das sind schon Latschen zum Krokodile tottreten.

Ich kam von Anfang an nicht richtig mit dem originalen Schalthebel der V301 zurecht. Das war schon bei der vorangegangenen 1050er der Fall. Meine Treter sind ganz einfach zu groß. Mir war der gesamte Schalthebel einfach zu kurz und auch der gummiüberzogene Pin, der in Kontakt mit den Stiefeln kommt, war mir zu kurz. 
Ich habe dann relativ früh auf den verstellbaren Schalthebel von SW-Motech umgerüstet. Der Schaltpin bei diesem kann in seinem Sitz auf dem Schalthebel in der Länge verschoben werden und auch für den Schaltpin selbst habe ich eine originale Verlängerung montiert. Zusammen mit einer leicht geänderten Position auf der Schaltwelle (Verzahnung) funktioniert es jetzt perfekt. 
 

Es ist jedoch sowohl bei der Umrüstung auf einen anderen Schalthebel als auch bei der Verstellung des originalen Schalthebels unbedingt auf etwas zu achten: Der Schaltweg des Hebels in beide Richtungen muss in seiner VOLLEN Länge VOLLSTÄNDIG frei sein. Soll heißen, es darf mechanisch nichts den gesamten Weg des Schalthebels blockieren und auch der Fuß mit dem Stiefel muss in der Lage sein, den Schalthebel über den vollständigen Schaltweg hinweg in beide Richtungen problemlos zu betätigen. 
Es kommt hinzu, dass man, insbesondere bei Einsatz eines Quickshifters, zwar flott, aber präzise und mit Nachdruck schalten muss. Was gar nicht so ganz einfach ist, wie es hier hingeschrieben wird. Da braucht es manchmal etwas Übung. 
Beachtet man die vorgenannten Punkte nicht, dann kann es zu Gangwechselproblemen kommen, insbesondere bei Einsatz eines Quickshifters. 
Gruß

Wilfried

[relbmarcs]

vor 21 Stunden schrieb Termio:

....Welches Werkzeug wird den bitte für die untere 10mm Mutter benötigt?
Ich meine klar, 10mm Maulschlüssel... aber komm da mal hin, vom gezielten drehen kann da keine Rede sein.
Ich komme gerade so mit dem Maulschlüssel da hin um die Mutter zu blockieren um dann eben von der Verstell Stange mit einem 8mm gegen zu kontern (vorher halbe Umdrehung vor gedreht, damits dann wenns fest ist, eben die richtige Position hat) Und dann als letztes eben die obere Mutter kontern.....

Hallo Termio,

genauso habe ich es auch gemacht. Ich denke wenn man nicht die Kardanverkleidung und die li. Fußraste abmontieren will, muss man eben mit dem Platz auskommen, der vorhanden ist. 

 

Ich musste auch nach Umstieg auf neue Daytona-Stiefel den Gangwählhebel mittels 2 voller Umdrehungen an der Gewindestange nach oben verstellen, um überhaupt mit dem Fuß unter den Hebel zu kommen und dass bei Schuhgröße 44. Jetzt passt alles.

 

bearbeitet Dezember 29, 2023 von relbmarcs
Korrektur

[Gummikuhfan]

vor 22 Stunden schrieb Termio:

   ...   Welches Werkzeug wird den bitte für die untere 10mm Mutter benötigt?

1. Ich meine klar, 10mm Maulschlüssel...    ...  

 

Hallo Jens Peter,

 

wenn es geht, versuche es mal mir einem 12-Kant-Ringschlüssel oder einer Ratsche, wenn die passt. Erstens rutscht du nicht so schnell ab und zweitens brauchst du nur kleinere Bewegungen mit dem Schlüssel ausführen.

 

Viel Erfolg!

[Termio]

Grüsse miteinander und ein glorreiches 2024

 

eine Frage kam mir Samstag während der Fahrt auf... und ja ich bin eher Grobmotoriker... Ich habe bemerkt das ich zum schalten nur ein ganz ein wenig den Stiefel lupfen muss, und das das ausreicht das der Gang nach oben rein geht. Wenn ich dann ein bisl mehr Lupfe (im selben Zug) kommt nochmal eine Art Schaltraste. Ist das eine Art Überlastungsschutz/Nm-Grenze? Ich verstehs net  Weil damit passiert mE nichts. Auch nicht beim manuellen Kuppeln.

[waxman]

Ich vermute Termio, dass beim leichten Anlupfen der Gang noch nicht richtig drin ist, wahrscheinlich ist er erst richtig „eingerastet“ wenn „nochmal eine Art Schaltraste kommt“ wie Du es bezeichnet hast. Es kann ja sein, dass Du im neuen Gang beim leichten „Anlupfen“ schon Vortrieb hast, aber auf Dauer dürftest Du Dir damit die Zahnräder und insbesondere die sog. „Docks“ im Getriebe ruinieren. 
Wie ich schon in meinem letzten Posting geschrieben hatte: Du musst präzise und mit Nachdruck über den gesamten Schaltweg schalten, damit die Gänge richtig einrasten. 
Gruß

Wilfried

[Pat]

Am 29.12.2023 um 09:47 schrieb waxman:

Mein Senf zum Thema:

Ich fahre zwei Paar Stiefel von Frey Daytona in Größe 47. Ein Paar ältere Road Star und ein paar Touring Star. Die Touring Star sind noch etwas voluminöser als die Road Star. Das sind schon Latschen zum Krokodile tottreten.

Ich kam von Anfang an nicht richtig mit dem originalen Schalthebel der V301 zurecht. Das war schon bei der vorangegangenen 1050er der Fall. Meine Treter sind ganz einfach zu groß. Mir war der gesamte Schalthebel einfach zu kurz und auch der gummiüberzogene Pin, der in Kontakt mit den Stiefeln kommt, war mir zu kurz. 
Ich habe dann relativ früh auf den verstellbaren Schalthebel von SW-Motech umgerüstet. Der Schaltpin bei diesem kann in seinem Sitz auf dem Schalthebel in der Länge verschoben werden und auch für den Schaltpin selbst habe ich eine originale Verlängerung montiert. Zusammen mit einer leicht geänderten Position auf der Schaltwelle (Verzahnung) funktioniert es jetzt perfekt. 
 

Es ist jedoch sowohl bei der Umrüstung auf einen anderen Schalthebel als auch bei der Verstellung des originalen Schalthebels unbedingt auf etwas zu achten: Der Schaltweg des Hebels in beide Richtungen muss in seiner VOLLEN Länge VOLLSTÄNDIG frei sein. Soll heißen, es darf mechanisch nichts den gesamten Weg des Schalthebels blockieren und auch der Fuß mit dem Stiefel muss in der Lage sein, den Schalthebel über den vollständigen Schaltweg hinweg in beide Richtungen problemlos zu betätigen. 
Es kommt hinzu, dass man, insbesondere bei Einsatz eines Quickshifters, zwar flott, aber präzise und mit Nachdruck schalten muss. Was gar nicht so ganz einfach ist, wie es hier hingeschrieben wird. Da braucht es manchmal etwas Übung. 
Beachtet man die vorgenannten Punkte nicht, dann kann es zu Gangwechselproblemen kommen, insbesondere bei Einsatz eines Quickshifters. 
Gruß

Wilfried

Hast du den Gangwahlhebel von SW Motech für die 900RP verbaut, für die 1200 gibt's ja keinen. 
Gruss Patric 

[waxman]

vor 12 Stunden schrieb Pat:

Hast du den Gangwahlhebel von SW Motech für die 900RP verbaut, für die 1200 gibt's ja keinen. 
Gruss Patric 

Nein, Patric, ich hatte den Gangwahlhebel von SW-Motech an meiner Tiger 1050 verbaut und habe ihn jetzt an meiner Tiger 1200 XRT von 2018 (V301) verbaut. Dass dieser Schalthebel für die aktuelle 1200er nicht angeboten wird, wusste ich nicht. 
Gruß

Wilfried

bearbeitet 7. März von waxman