Edi Geschrieben Februar 1, 2021 Autor Share Geschrieben Februar 1, 2021 es gibt keine Markenbindungen bei Motorrädern, siehe hierzu Bericht von Zeitschrift Motorrad. Wenn die technischen Vorgaben eingehalten werden (Größe, Lastindex, Geschw.-Index) kann jeder passende Reifen montiert werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kleener Geschrieben Februar 1, 2021 Share Geschrieben Februar 1, 2021 Das ist völlig korrekt. Was ich aber dazu noch aus eigener Erfahrung anmerken will, wenn ein Reifen keine Empfehlung/Freigabe hat, kann das zwei Gründe haben. Einmal hat es sich der Hersteller einfach gespart, diesen Reifen auf dem Modell zu testen oder aber es gibt tatsächliche Bedenken beim Fahrverhalten in bestimmten Situationen. Da kein Hersteller sagt, er würde diesen Reifen NICHT empfehlen, sollte man erstmal vom schlimmsten ausgehen und ein relative Uneignung in Betracht ziehen. Also mit einem solchen Reifen dann kritische Fahrsituationen und auch Konstellationen von Lastverteilung und Geschwindigkeit vorsichtig antesten. Aus meiner Erfahrung deshalb, weil der TKC70 zum Beispiel auf der Explorer verstärkt zum Pendeln bei Hecklastigkeit und höherer Geschwindigkeit neigt. Das kann man durch Anpassen der Dämpfereinstellungen minimieren, aber man sollte um diese Eigenart wissen und beachten. Nur mal so als Beispiel, was sein KANN, wenn ein Reifen keine Freigabe hat. Vom TKC70 habe ich schon 2-3 Sätze abgebrannt und lebe noch, also man begibt sich nicht direkt in Lebensgefahr. Manche fahren einfach auch nicht in den Bereichen, wo ein bestimmter Reifen problematisch werden kann, das ist dann ja auch völlig ok. Also nur als kleinen Hinweis, rechtlich darf man wie Edi völlig korrekt geschrieben hat alles fahren, ob Freigabe oder nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tiger Geschrieben Februar 1, 2021 Share Geschrieben Februar 1, 2021 Ich geb euch beide Recht, die rechtliche Lage ist mir bekannt. Wollte nur drauf hinweisen. Hab gehört dass es wegen Pendeln bei hoher Geschwindigkeit keine Freigabe mehr gibt. Ich fahr den CRA3 ja selber auf der Ur-Explorer und werd ihn auch auf der Alpine fahren die ich im Dezember gekauft habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Februar 1, 2021 Share Geschrieben Februar 1, 2021 (bearbeitet) Ich hatte es ja vor ein oder zwei Jahren schon mal geschrieben: Anfang 2019 hatte ich mich mit Conti in Verbindung gesetzt um zu erfahren, welche Freigaben für die V301 bei Conti vorliegen. Fazit: Damals überhaupt keine, weil Conti die V301 generell für zu instabil im höheren Geschwindigkeitsbereich hielt. Inzwischen gibt es von Conti die Freigabe für den Trail Attack und den TCK 70 für die V301 und V301A. Für den Road Attack gibt es immer noch keine Freigabe. Gruß Wilfried bearbeitet Februar 1, 2021 von waxman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tiger Geschrieben Februar 1, 2021 Share Geschrieben Februar 1, 2021 Danke Wilfried für die Bestätigung Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edi Geschrieben Februar 1, 2021 Autor Share Geschrieben Februar 1, 2021 das hat mich nicht abgehalten, ich hab schon unterschiedliche Fabrikate hinten und vorne drauf gehabt, auch auf der vorherigen BMW und hatte nie ein Problem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frankie_TEX Geschrieben Februar 1, 2021 Share Geschrieben Februar 1, 2021 Für meine Explorer V201 gibt es gar keine Freigabe bei Conti. Trotzdem fahre ich legal den Trail Attack 3 und möchte keinen anderen Reifen mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Februar 1, 2021 Share Geschrieben Februar 1, 2021 Nach meinem Kenntnisstand ist es so, wie Edi und Stefan schon schrieben: Die Freigabe des Herstellers hat zulassungsrechtlich keine Relevanz. Wenn in den Papieren keine Reifenbindung eingetragen ist, dann kannst Du alle Reifen fahren, die der Größe, dem Geschwindigkeitsindex und der Tragfähigkeitsklasse entsprechen, die in den Papieren steht. Allerdings wird Dir der Hersteller dann was husten, wenn Du ihn für Folgeschäden am Reifen, am Motorrad oder nach einem durch den Reifen verursachten Unfall ggf. in Haftung nehmen willst. Und wie die zivilrechtliche Situation im Falle eines Falles mit der Versicherung oder einem unfallbeteiligten Dritten aussieht, wenn es hart auf hart kommt und der Reifen beim Unfall eine Rolle gespielt hat und nicht vom Hersteller freigegeben war, weiß ich nicht. Aber zur technischen Reifeneignung: Es gab letztes Jahr oder vorletztes Jahr ein Video von 1000PS.at und Vertretern von Conti. In diesem Video hatten die Contileute gesagt, dass bei reinem Straßenbetrieb der Road Attack dem Trail Attack vorzuziehen sei. Auch bei Großenduros. Ich habe derzeit den Michelin Trail drauf. Im Frühjahr werde ich mir den Road Attack aufziehen lassen. Gruß Wilfried Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edi Geschrieben Februar 1, 2021 Autor Share Geschrieben Februar 1, 2021 (bearbeitet) das ist mehr als sonnenklar, sonst würden die beim Rennen Stollenreifen fahren wenn das die besten wären. Denn am besten haftet Gummi auf der Straße, je mehr Negativprofil umso schlechter die Fahreigenschaften da die Stollen bzw. die Gummiblöcke mehr walken, vom Bremsen will ich gar nicht reden. Am besten ist bei trockenem Belag immer noch ein profilloser Reifen also ein Slick. bearbeitet Februar 1, 2021 von Edi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Februar 2, 2021 Share Geschrieben Februar 2, 2021 Edi, die Aussagen der Contileute haben sich NUR auf den Vergleich Road Attack und Trail Attack bezogen. Wenn Du die Profile von Road Attack und Trail Attack vergleichst, wirst Du keine allzu großen Unterschiede feststellen. Auch beim Negativprofil nicht. Also nix mit „Stollen“ oder „Gummiblöcken“ beim Trail Attack. Die Unterschiede liegen in erster Linie im Karkassenaufbau. Dass ein echter Stollenreifen nur bedingt für flottes Tempo auf der Straße geeignet ist, versteht sich von selbst. Gruß Wilfried Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edi Geschrieben Februar 2, 2021 Autor Share Geschrieben Februar 2, 2021 (bearbeitet) das von mir war eine reine physikalische Betrachtung und gilt generell. Man muss nur die Form der Pseudo-Geländereifen anschauen, da sieht man schon am Querschnitt dass der Rand eine ausgeprägte Kante hat. Die Straßenreifen sind viel runder aufgebaut mit einer weiter auslaufenden Schräglagengrenze bearbeitet Februar 2, 2021 von Edi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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