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Auf das Risiko hin..


Gast

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.. hier zerrissen zu werden B)

Ich fahre seit 25 Jahren Motorrad, mal mehr, mal weniger, aber immer zwischen 10'000 und 20'000km / Saison, wohne auch in der kurvenreichsten Landschaft und mache Touren zu zweit, mit und ohne Zelt, meist verläuft die Reise bei jedem Wetter auf 3.-4. klassigen Strassen, zu zweit wird kein Schotter gefahren :nono1: Was ich damit sagen will ist, dass ich ein wenig Erfahrung davon habe, wovon ich schreibe :oldguy2:

Da ich gerne mal was neues ausprobiere, habe ich mich nun getraut, einen "Billgreifen" aufzuziehen, den Nankang Roadiac. Der Reifen ist ein 2K-Produkt und wird in Taiwan hergestellt. Viel habe ich dem ja nicht wirklich zugetraut, aber eben: mal ausprobieren.

Fazit nach nach den ersten 1000km: Billig ist nur der Preis.

Reifenmontage:

Ich wechsle und wuchte meine Reifen selber, entsprechendes Equipment (Professionelles Reifen De- und Montiergerät / Auswuchtgerät) und Wissen ist vorhanden (gelerner Mechaniker). Am Reifen sind Markierungen (Red Dot) der leichtesten Stelle angebracht. Das ist kein Mangel, sondern ein Service des Reifenherstellers. Der Vorderreifen braucht noch 15g Gewicht (gegenüber 30g vorher). Den Hinterreifen braucht man ja eigentlich nicht zu wuchten, ich mach's trotzdem: 20g

Fahrverhalten in Neuzustand:

Der Reifen ist völlig neutral im Fahrverhalten und extrem laufruhig. Kurven noch vorsichtig, der Schmodder muss ja erst weg.. aber nach einer Runde Hausberg ist der weg.

Fahrverhalten nach 1000km:

Je länger je mehr bekam ich in den Reifen volles Vertrauen. Das Handling ist spielerisch mit minim vorhandenem Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage, nicht der Rede wert. Er klebt wie irr und krallt sich richtig in den Asphalt. Bitumen ist kein Thema. Das Abriebbild ist sehr "freundlich". Weil ich's dann mal am Hausberg ein bisschen übertreiben habe, rutsche der Reifen in voller Schräglage beim rausbeschleunigen 1x weg. Er rutsche aber nicht wirklich weg und hatte sofort wieder Gripp. Auch zu zweit vermittelt der Reifen ein sehr grossen Vertrauen. Ich hatte bedenken, dass die Reifenflanken bei etwas höheren (Aussen)Temperaturen zu weich werden und wegschmieren. Dies ist aber nicht der Fall. :thumbup: Von der nicht vorhandenen Mittelrille beim HR mehr man nix. Jederzeit spurstabig zieht er seine Linie.

Bremsen:

Tja, da gibt's nicht viel zu sagen: es bremst :) bisher keine Bremsrutscher, ABS regelt das vorher :)

Verhalten im Regen:

Da mein Tiger diese Saison noch etwas wasserscheu ist, konnte und wollte ich dies noch nicht testen :wistle:

Fazit:

Die Reifen lassen sich problemlos bis zur Kante und schmirgelnden Rasten fahren und vermitteln ein sehr grosses Vertrauen. Meine Empfehlung hat er. Ich bestelle gleich mal den zweiten Satz, bevor er teurer wird :lol: Und nein: ich bin weder Reifenverkäufer, nach habe ich %e, noch bin ich mit dem Hersteller verwandt, verschwägert, bekannt, angestellt...

Am 30. geht auf Tour zu zweit und mit Vollpackung in die franz. Hochalpen :thumbup: Bin ja gespannt, wie sich die Reifen nach 4000km präsentieren. Die Laufleistung ist für mich sekundär, wenn alles andere stimmt. Bei dem Preis sowieso.

Hier das Abriebbild: :yessir:

bearbeitet von Twinner
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Hm, weiß nicht, was ich davon halten soll.

Einerseits glaube ich dir schon, dass du den Reifen bewerten kannst, andererseits traue ich den Reifen einfach nicht. Das mag nur ein Gefühl sein und mit Fakten nicht belegbar, aber irgendwie....

Ich habe eben hinten einen neuen Angel ST incl. Montage / Wuchten / Altreifenentsorgung für EUR 142,00 aufgezogen. Der Preisunterschied ist sicherlich hoch, aber dennoch, das Gefühl ist irgendwie ein besseres....

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Hallo,

vor kurzem habe ich einen Vergleichstest, allerdings für Autoreifen im Fernsehn gesehen. Ein Reifen aus dem Hochpreissegment, einer aus dem Mittelfeld und ein Billigreifen aus Fernost. Alle wurden auf dasselbe Fahrzeug montiert.

Klar, der teuerste hat den Test gewonnen. Auf dem Slalomkurs hat sich der Billigreifen verhalten, als führe er auf Schnee. Allerdings waren in einigen Disziplinen keine großen Unterschiede zum Mittelpreisreifen festzustellen, ich meine sogar, beim Bremstest. Die Tester gaben sogar eine Empfehlung unter bestimmten Voraussetzungen für den Billigreifen, weiß allerdings nicht mehr, welche.

Für mich käme der jedenfalls nicht in Frage.

Beim Moppedreifen habe ich auch so ein komisches Bauchgefühl. Ich würde mich schwertun, den Billigreifen zu montieren. Selbst mit den Heidenau Reifen, die einen guten Ruf für die Q haben, tue ich mich schwer. Bis jetzt sind es immer noch BT45!

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Verhalten im Regen:

Da mein Tiger diese Saison noch etwas wasserscheu ist, konnte und wollte ich dies noch nicht testen  :wistle:

Fazit:

Die Reifen lassen sich problemlos bis zur Kante und schmirgelnden Rasten fahren und vermitteln ein sehr grosses Vertrauen. Meine Empfehlung hat er. Ich bestelle gleich mal den zweiten Satz, bevor er teurer wird  :lol: Und nein: ich bin weder Reifenverkäufer, nach habe ich %e, noch bin ich mit dem Hersteller verwandt, verschwägert, bekannt, angestellt...

Am 30. geht auf Tour zu zweit und mit Vollpackung in die franz. Hochalpen  :thumbup: Bin ja gespannt, wie sich die Reifen nach 4000km präsentieren. Die Laufleistung ist für mich sekundär, wenn alles andere stimmt. Bei dem Preis sowieso.

Hier das Abriebbild: :yessir:

Das Bild sieht wirklich gut aus.

Was du beschreibst hört such auch gut an. Und wenn er bis auf die Rasten runter ein gutes Gefühl vermittelt... kann er mehr als die meisten Fahrer.

Ich halte es für einen Versuch wert. Erst recht bei dem Preis.

Bin aber doch sehr gespannt auf das Nassverhalten und den Verschleiss.

Habe vor Jahren mit einem anderen Mopped (VF750S) auf eine Avon gewechselt. Die hatten damals einen katastrophalen Ruf. Der begründete sich aber auf den Tourenreifen in 120/70 + 180/70, der eher ein Holzreifen war.

Die von mir gefahrene Paarung hatte super Grup bei bester Haltbarkeit un schmierte auch nicht weg. Vom Feeling konnte kein Metzeler ME33 / ME99 mithalten, die Avon waren einfach deutlich besser.

Deshalb bin ich einem solchen Neuling gegenüber durchaus aufgeschlossen.

Bin gespannt auf deine Rückmeldung nach dem Urlaub.

Gruß Holger

bearbeitet von Hasberger Tiger
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  • 2 weeks later...

Auch ich möchte dem Schreiber dieses Postings bestimmt nicht

zu nahe treten und halte solche Versuche für sehr lobenswert.

Aber was ich in 20 Jahren Motorrad fahren gelernt habe,

ist dass GRIP ZU 90% im Kopf stattfindet.

Und mein Kopf sagt mir, dass ich mit "meinen" Favoriten

einfach mehr Spaß habe.

Aber mein Kopf sagt auch: MICHELIN ist Mist.

Und ein Heer von Journalisten, Verbrauchern und sonstigen Fachleuten

behaupten steif und fest, dass fast alle Michelin Reifen lange Zeit

das Non-Plus-Ultra im Reifensektor waren/sind.

Und ehrlich, ich glaube Denen diese Aussage.

Mein Problem ist mein Kopf, der will sich damit einfach nicht beruhigen lassen.

Und ich würde mich einfach tierisch ärgern, wenn ich mich auf die Nase lege

und 1500,-€ Schaden am Mopped habe, weil ich beim Reifen 100,-€ gespart

habe.

Sorry, just my 2 cents.

In diesem Sinne

Sonny

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"Mist" durch und durch war der Original Pilot Road auf dem Tiger, aber auch der PiPo (mittlerweile auch eher ein "Billigreifen") hat für mich nicht so ganz zum Tiger gepasst, der Dicke wurde einfach zu handlich.

Womit wir wieder beim Kopfkino wären.

Ganz anders aber jene "Vorführung" Film mit den PiPos auf der Speedy. Kopf sagt:"Es regnet, überall Nässe", Hintern sagt:"Halts Maul und fahr Motorrad, hier wackelt nix und wird es auch nicht"... wenn nach so einer Tour BMW-Piloten allen Ernstes ihren Gemetzelern untreu werden wollen, ist der Triple-Treiber stolz.

Gleiches Bild auf meiner Ducati ST4: ein störrisches Brauereipferd mit ihren Pirelli Diablo, ein Traum von Wendigkeit und Agilität mit Pilot Power.

Kann gut sein, dass der Taiwanreifen gut mit den Fagrwerksschwächen der Tiger harmoniert, kann gut sein, dass sich der nä. auf seiner Honda, Suzi etc. damit saftig auf den Pinsel packt. Dann war nicht immer der Film schlecht.

Andererseits, warum sollten die in Taiwan nicht auch einfach solche Technologie gut beherrschen können. Bei ASUS & Co. bekommen auch alle leuchtende Augen.

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Der Reifen ist neu, also vermutlich auch nach neuesten Erkenntnissen gebaut.

Selbst wenn die Taiwanesen zeitlich etwas zurück liegen sollten, was nicht unbedingt der Fall ist:

2-Komponentenreifen baut Bridgestone auch, den traut man fast alles zu.

Wichtig ist her besonders die Kontour des Reifens und die scheint zum 1050er Tiger zu passen nach Beschreibung von @Twinner.

Der Grip ist zumindestens im Trockenen ebenfalls mehr als ausreichend, wenn die Rasten locker aufsetzen. Wer von uns traut sich das schon zu...

Bin sehr gespannt auf Nassverhalten. Mal sehen, was @Twinner nach seinem Urlaub sagt.

Gruß Holger

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Kuckuck B)

Wir sind (leider schon) wieder zurück:

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Vorneweg was zum Fahrwerk: ich habe vorne und hinten auf Öhlins umgerüstet und möchte nicht mehr darauf verzichten.

Aaalso: das Wetter war leider etwas durchzogen, so dass wir nun auch das Nassverhalten ausgiebig testen konnten. Kurzum: der Reifen hat mich voll überzeugt - ausser im Verschleissverhalten des Hinterreifens :unsure:

Der Reihe nach: gefahren wurde ausschliesslich zu zweit, mit an einem Tag jeweils 650km An- und Abreise mit Vollpackung, soll heissen, die Beste aller Sozias und drei voll bepackte GIVI Maxia mit gut gespannter Feder :wackout: jeweils 150km Autobahn, der Rest auf möglichst kurvenreichen Strecken. Col de la Forclaz, via Albertville den Col de la Madeleine, Col du Telegraph, Galibier, Vars, Larche bis nach Demonte. Auf der Rückreise haben wir auch noch den Glandon mitgenommen. In den sechs Tagen haben wir ca. 3000km abgefahren, immer zu zweit. Die Reifen wurden nicht geschont, es wurden nur Kurven gefahren, Pässe rauf und runter, Bonnette, Lombarde, Cayolle, Allons und wie sie alle heissen, in die Kurven reingebremst und rausbeschleunigt... gebremst habe ich fast ausschliesslich vorne. Zu zweit fahre ich die Reifen nicht bis auf die Kante. Auch im Regen kann man mit dem Reifen brutal bremsen, kein diffuses Gefühl, gerutscht sind wir damit nie. Natürlich wird der Speed bei nasser Fahrbahn zurückgenommen. :oldguy2:

Aaaber: zu Hause präsentiert sich der Reifen so :blush: Etwas zugespitzt und nicht mehr ganz Kontrolltauglich. :innocent::wistle:

Eingefügtes Bild

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Der Vorderreifen sieht trotz den exzessiven Bremsvorgängen wesentlich besser aus. Den Abrieb am HR schiebe ich auf meine nervöse Gashand und den bekanntlich reifenfressenden Belag der franz. Passstrassen. Trotzdem war ich etwas überrascht, gegen Schluss hat der HR doch ziemlich rasch abgebaut, hat aber fahrtechnisch keine Schwächen gezeigt.

Mein Fazit: ein Spinnerreifen für ums Haus rum, aber kein Reifen für die lange Tour. Man kann von einem Reifen aber auch nicht Grip ohne Ende verlangen kombiniert mit langer Laufleistung.

Ein neuer Satz ist bereits bestellt. Ich habe den Selbstversuch nun gemacht und für MICH passt der Reifen zum Tiger wie die sprichwörtliche Faust auf's Auge :ph34r:

Ich geh nun in die Werkstatt Reifen wechseln :judge: Im August gehts in die Pyrenäen :lol:

bearbeitet von Twinner
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4000 und er war sowas von runter.. :help1: habe aber beim Tiger noch mit keinem Reifen >5500 geschafft, auch nicht mit dem originalen Holzreifen.

bearbeitet von Twinner
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Dann hält er bei mir wenigstens 6000 km. Das sollte reichen.

Kannst du was zur Eigendämpfung sagen? Da soll der DRS ja deutliche schwächen haben, der DRS2 deutlich aufgeholt haben.

Wenn die besser als beim DRS ist, wäre das auch mein Reifen. Werde das auf jeden Fall testen.

Gruß Holger

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  • 1 month later...

Ich habe mir den Satz jetzt mal bestellt.

Bei Starfighter1967 aus dem t5net zahle ich 140,- incl. Versand.

Ein Satz Dunlop Roadsmart II würde 240,- kosten.

Bin echt gespannt.

Gruß Holger

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Ich habe mir den Satz jetzt mal bestellt.

Bei Starfighter1967 aus dem t5net zahle ich 140,- incl. Versand.

Ein Satz Dunlop Roadsmart II würde 240,- kosten.

Bin echt gespannt.

Gruß Holger

Hallo Holger!

Nicht nur du, wir sind auch gespannt, aber mein Gefühl sagt mir der Reifen ist nicht schlecht, was mich wirklich daran interessiert ist die Nasshaftung, dass können die Fernost-Produkte im PKW und Nutzfahrzeug Sektor gar nicht, aber lass dich nicht einschüchtern - Versuchen!Der Preisunteschied ist schon sehr verlockend, zugegeben, aber nur im Moment weil die in Europa Fuss fassen wollen damit!

lg Gerald

bearbeitet von Eisenreiter
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  • 4 weeks later...

Bin nun wieder aus dem Harz zurück.

ca. 1500 km mit dem Nangkang und er mach eine sehr gute Figur.

Auf dem Harzring hatte er nicht ganz so viel Grip wie der Roadsmart 1.

Bild: Klick

Zum aufsetzen der Fußrasten hat es jedenfalls locker gereicht.

Auch später bei den Touren durch den Harz hatte ich immer ein gutes und sicheres Gefühl. Im Alltagsbetrieb konnte ich keinen Nachteil gegenüber dem Roadsmart 1 feststellen. Im Gegenteil: Die Eigendämpfung ist erheblich besser. Der Reifen rollt komfortabler ab.

Einlenken und Stabilität in Kurven sind auf höchstem Niveau.

Im nassen (besser gesagt feuchten, denn richtig Regen hatten wir nicht) konnte ich auch keine Schwächen feststellen. Der Reifen kann mehr, als sich die meisten bei nasser Straße zutrauen. Ich hatte jedenfalls keinen einzigen Rutscher, während andere Kollegen doch über den einen oder anderen Haftungsverlust klagten...

Bin aber auf dem Ring auch eine Speedy mit dem Z8 probe gefahren. Ist zwar nicht direkt vergleichbar, aber auf der Strecke machte dieser Z8 doch einen unglaublich vertrauenerweckenden Eindruck.

Fazit: Der Reifen ist durchaus auf der Höhe eines Roadsmart 1, kostet aber im Satz einen knappen Hunderter weniger.

Mal sehen, wie er sich verhält, wenn er älter wird.

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  • 3 weeks later...

4000 und er war sowas von runter..    ... 

Hi,

wenn ich das so lese, weiß ich nicht, ob der Vorteil wirklich so groß ist. Meine Reifen haben so um die 7000km gehalten, der eine mehr, der andere weniger. Allerdings habe ich die Reifen schon runtergeschmissen, als ich damit noch locker durch jede Kontrolle gekommen wäre.

Wenn ich dann 4000km dagegen stelle und auch noch die öftere Montagekosten umrechne, könnte ich mir sogar vorstellen, dass der Nangkang gar nicht so günstig dasteht?

Im Augenblick bin ich jedenfalls mit meinem DRS2 voll zufrieden! :thumbup:

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ca. 1500 km mit dem Nangkang und er mach eine sehr gute Figur.

Hallo Holger

Es freut mich, dass du meine Er-fahrungen bestätigen kannst :thumbup: Bin auf die Laufleistung gespannt.

@Gummikuhfan

Wie bereits weiter oben beschrieben habe ich die Möglichkeit, meine Reifen selber zu wechseln, so dass die Laufleistung sekundär ist. Für die Pyrenäentour hatte ich aber trotzdem einen Reifen mit etwas höherer Laufleistung montiert, damit ich unterwegs nicht wechseln muss..

Gruss

Daniel

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  • 7 months later...

Schlussbericht zum Nankang Rodiak:

Ich habe ihn nun 4000 km gefahren, dabei sowohl im fast neuen Zustand auf dem Harzring (3 Beiträge weiter oben), dann zu guter letzt nach 3500 km in Papenburg auf dem ATP-Gelände.

Dort hat er noch mal so richtig die Kante bekommen.

Dort hat er nicht ansatzweise geschwächelt. Nicht ein Rutscher.

Insgesamt hat er jetzt bei mir 4000 km gehalten.

Insgesamt kann ich folgendes sagen:

Grip reicht vollkommen aus, habe ihn nur einmal im kalten beim unbedarften Hahn aufreißen zum rutschen bekommen.

Auch bei Nässe und tiefsten Temperaturen (wer beim SET war weiß bescheid) genug Grip und sicheres Gefühl vermittelnd.

Fahrverhalten bei meinem Fahrstil über die ganze Distanz gleichmäßig, kaum Aufstellmoment beim bremsen.

Ich habe mir vorgestern wieder einen Satz aufgezogen und werde dann mal ohne Renne testen, wie lange er hält und wie er sich in den Alpen macht.

Ich fahre im Juli jeweils eine Woche in die italienischen und in die französischen Alpen. Die zweite Woche wird mit einer kleinen Truppe recht zügig voran gehen.

Fazit bisher: Empfehlenswert.

Nun noch zwei Bilder kurz nach der Rennstrecke in Papenburg.

Danach bin ich noch mal 300 km am Wochenende gefahren, nun ist er entsorgt.

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  • 1 month later...

Hallo Tigerfreunde,

mein Grundsatz ist, kleiner Preis großer Scheiß....!

Trotzdem habe ich heute einen Satz Nankang Rodiac aufgezogen.

Mit 140 € und 24 € für die Montage hat es nur 164 € gekostet.

Bin damit ca. 100 Kilometer gefahren und bin wirklich begeistert. Die Reifen rollen weich ab und mein Tiger will ganz anders durch die wenigen Kurven als vorher. Vorher brauchte er Druck über den Lenker und nun geht es fast ganz von alleine.

Keine Ahnung wie es noch besser sein könnte aber ich bin heute so gut gelaunt wie lange nicht..!

Ich finde den Reifen topp, lasse meinen Beitrag aber gerne von den ewigen Zweiflern kaputt diskutieren.....

Dann legt mal los.....

Ollo :bang:

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Aha, und Dunlop und Bridgestone sind nicht Fernost?

Hi,

ist Dunlop nicht eine englische Marke, sprich Europa?

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Die deutsche Niederlassung Goodyear Dunlop Tires Germany beliefert mit einem Anteil von etwa 80 Prozent des Gesamtumsatzes den deutschen Markt, darüber hinaus aber auch weite Teile Europas.

Produktionsstandorte befinden sich unter anderem in:

Köln

Hanau

Wittlich

Fulda

Philippsburg

Riesa

Fürstenwalde

;)

Quelle: Wikipedia

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Brückensteine fahre ich nur wenn sie als Erstausrüstung drauf sind.  B)

Hallo Reinhard,

leider gibt es zur Zeit für meine Q noch nichts Besseres als den Bridgestone! :evil:

So langsam scheinen ja auch die anderen Reifenhersteller das Potential der Youngtimer zu entdecken und bringen mal etwas Neues auf den Markt.

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  • 3 weeks later...

Schlussfazit zum Nangkang:

Habe ihn über 2300 km in den italienischen Alpen gefahren. Abfahrt im Neuzustand mit 5,2 mm hinten.

An- und Abreise mit Transporter, also nur ohne Gepäck und ein wenig rumgeschwuchtelt, nicht dauerhaft angegast.

Nach Rückkehr noch 4 mm Restprofil.

Dafür ist er gut zu gebrauchen.

Danach 9 Tage französische Alpen mit An- und Abreise auf eigenen Rädern mit reichlich Gepäck, wir haben gezeltet.

Dabei jeweils 500 km Autobahn mit ca. 130 km/h im Schnitt.

Rest über Landstraße.

Ab Südschweiz, wo es richtig winklig wurde fing der Reifen an zu schmilzen.

Für den rauen Asphalt da unten ist er nicht gemacht, wobei wir auch nicht getrödelt haben, die Schräglagen waren schon so, dass auch vorne kaum noch ein Angststreifen vorhanden ist.

Jedenfalls war unter diesen Umständen (war auch sehr heiß) pro 300 km 1 mm Profiltiefe weg.

Nach Gesamtlaufleistung von 3800 km war vorne an der Seite Glatze, in der Mitte noch mehr als 2 mm.

Hinten gleichmäßig über die gesamte Breite noch ein knapper mm.

Musste dann unten neue Reifen besorgen. Fahre jetzt den Michelin Pilot Power 2CT. Was anderes hatten die nicht in dem Laden.

Der ist bisher etwas haltbarer als der Rodiak und hat nochmal mehr Grip.

Gesamtfazit: Wer einen guten und günstigen Reifen sucht und nicht allzuviel Wert auf Kilometerleistung legt ist damit gut bedient.

Fahrverhalten im trocken wie im nassen ist über jeden Zweifel erhaben.

Mein nächster wird trotzdem der Angel GT.

Gruß Holger

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  • 2 weeks later...

Ich hatte auch immer ein schlechtes Gefühl bei Billig Motorrad Reifen, bis ich meine Z kaufte! Der Vorbesitzer hatte Avon Storm Ultra2 montiert. Ich dachte, sie sind fast neu, fahr sie erstmal. Ich war so begeistert von dem Avon, das der nächste Satze auch wieder ein Ultra2 wurde. An diesem Reifen sollten sich andere Hersteller mal ne Scheibe abschneiden. Gerade was die Laufleistung angeht ist er unschlagbar!

OK, nun muss ich auch sagen, das Avon ja nicht umbedingt ein Billigreifen ist, er kostete genausoviel wie ein Satz von einem Namenhaften Hersteller.

Aber sie waren halt bei allen als Holzreifen verschrien.

Trotz meiner positiven Erfahrung hätte ich bei Nangkang Bauchschmerzen.

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  • 9 months later...

Hallo zusammen,

in der aktuellen Motorrad 12/2014 ist der Nankang Rodiac im Vergleich zu aktuellen Reifen getestet. Ist wohl nicht schlecht, kommt allerdings an die aktuellen Markenreifen nicht ran.

Und da an diesen schwarzen Teilen eine ganze Menge hängt, kommen bei mir nur welche aus der ersten Liga drauf! :thumbup:

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