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srk

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  1. srk

    Corona

    Klingt theoretisch richtig. Ist aber Quatsch. Der Spuckschutz kann eben genau das nicht. Hustet oder niest ein Infizierter unter so einem Teil, wird das Virus dennoch in die nähere Raumluft abgegeben. Zudem steigt die Möglichkeit der so genannten Selbstinfektion fast schon ins Unendliche. Wenn es so einfach wäre, könnte man ja jede Epidemie beenden, indem man den Leuten befiehlt, ein Tuch vor den Mund zu halten. Das tun Menschen so schon seit Jahrhunderten bei Epidemien. Keine einzige wurde dadurch entschleunigt. Konkret mal zum Fall Jena. Auch die Stadt Trier ist ebenso wie dutzende andere Großstädte faktisch coronafrei. Die Fallzahlen sind kaum noch messbar. Eine einzige Neuinfektion in den letzten 6 Tagen. Hier gab es bisher keinen Mundschutz. Und nun, liebe Jenaer? Der Mundschutz dient aktuell nur dazu, politische Entscheidungen, die sowieso unumgänglich wären, zu rechtfertigen. Sprich, man muss wieder Öffnungen und Lockerungen zulassen, dann wenigstens mit Mundschutz. Dann hat man zumindest was getan. Meine Mitarbeiter tragen ab Montag natürlich auch Mundschutz. So steht es in der Verordnung. So erwartet es jeder Kunde. Und wenn das der Weg ist zu mehr Lockerungen, dann soll es mir Recht sein. (Aber)glaube kann halt auch Berge versetzen.
  2. srk

    Corona

    Sei mir nicht böse, Du wirfst da alles mögliche durcheinander. Und liegst zu nahezu 100 Prozent falsch. Das ist nicht möglich. Und das ist mir jetzt wichtig. Weil sonst hier noch andere das anfangen zu glauben. Der Virus braucht eine Lebensumgebung, die es außerhalb eines Menschen nicht gibt. Er (der Virus) versirbt bereits nach kürzester Zeit außerhalb eines Trägers. Auch wenn ich dann sein Erbgut noch nachweisen kann, tot ist er dennoch. Und damit auch nicht mehr infektiös. Das, was Du behauptest, wäre in einer Epidemie der Supergau. Das, wovor alle Angst haben. Es gibt heutzutage bei den bekannten Viren da keine Gefahr. Theoretisch wäre es möglich, eine Biowaffe herzustellen, die das könnte. Allerdings würde der Angreifer sich damit auch selbst umbringen. Ich will auch nix verharmlosen. Aber COVID 19 wird die Welt nicht untergehen lassen. Es gibt TAUSENDE dieser Virenstämme. Nächstes Jahr heißt der neue dann COVID 20. Wir müssen alle damit leben. Dass jetzt 82 Mio. Deutsche einen Mundschutz tragen sollen, bei grade mal 50.000 nachgewiesenen Infizierten, hat zumindest eine humorvolle Seite. Da ist aktuell viel Esoterik und Aberglaube in der Bevölkerung unterwegs. Meine Prognose: COVID 19 wird jetzt erstmal so oder so verschwinden. Egal, was die Politik macht. Dann kommt die zweite Welle, vor der dritten wird es wahrscheinlich schon mutiert sein. Der Impfstoff kommt dann ebenfalls zu spät bzw. wird dann nutzlos sein. Dann kommt COVID 21, COVID 22....
  3. srk

    Corona

    Das ist bei der Influenza allerdings schon nach einem Tag der Fall. Du bist quasi fast sofort für andere ansteckend, hast aber auch Symptome. Infektionsverläufe bei der Influenza sind von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Stand heute kann jede Influenza-Welle deutlich tödlicher sein als Covid 19, muss es aber nicht. Auf unser persönliches Lebensrisiko runter gebrochen, ist es egal, was Dich tötet. Wenn Du Vorerkrankungen hast, wenn Du alt bis, generell wenn Du schwach bist, ist das keine gute Ausgangslage. Meine Eltern erinnern sich beide noch gut an die so genannte Russische Grippe. Sie wussten nicht, dass das so heißt. Aber Sie erinnern sich an die verstorbenen Klassenkameraden. Ein solches Szenario haben wir aktuell nicht. Wird es nicht. Das wäre im übrigen auch dramatisch. Vor einem Erreger, der tatsächlich in solchen Anlagen überleben und Menschen infizieren kann, müssten wir alle große, große Angst haben. Dann sterben wir wie die Fliegen. Sowas gibt es nicht. Oder besser gesagt: Das kann Covid 19 nicht.
  4. srk

    Corona

    Ähmmm. OK. War dennoch mein erster Gedanke. ;-)) Ich glaube auch nicht, dass das "unsere Werte" sind. Oder "wir" etwas für das Christentum tun müssten. Und ich möchte bitte auch nicht 40 oder 50 Jahre zurück in der Zeit. Ein bisserl zu viel Pathos. Hier ging es doch um die Ausgehbeschränkungen in diesem Land. Und letztlich um die Frage, was den bayrischen/sächsischen Motorradfahrer von dem im Rest der Republik unterscheidet.
  5. srk

    Corona

    Hier in RLP und auch im angrenzenden NRW wird ganz normal gefahren. Habe jetzt mal die ersten 1500 Kilometer voll gemacht für diese Saison. Auf den Strassen sind oftmals nur noch Motorräder unterwegs. Gestern in einigen Gegenden gefühlte 70 bis 80 Prozent. Pause wird auf lauschigen Waldparkplätzen gemacht oder halt an der Tanke. Und die ganzen Saarländer flüchten mit Ihren Bikes über die Landesgrenze zu uns. ;-)) Ich musste bei der Routenplanung erstmal gucken, wo genau diese Landesgrenze denn verläuft. Wer weiß denn sowas? Die Krankenhäuser und Arztpraxen hier sind leer. Intensivbetten gibts mehr als genug. Die Trierer "Fieberambulanz" haben se nach drei Tagen wieder geschlossen. Gab keinen erkennbaren Bedarf. Warum die so genannten "Freistaate" Motorradfahren verbieten, erschließt sich mir nicht. Das ergibt einfach keinen Sinn. Allerdings wurden diese "starken" Regierungen auch mehrheitlich in den jeweiligen Bundesländern genau so gewählt. Konnte ja keiner ahnen, dass die Damen und Herren dort oben sofort alle Möglichkeiten nutzen, Rechte und Freiheiten einzuschränken, nur weil man es halt mal machen kann.
  6. Ich würde auch einfach zu einem anderen Händler fahren. Ich fahre recht viele Moppeds Probe, einfach weil es mich interessiert und weil ich öfters auch mal neue kaufe. So ein 30-Minuten-Problem hatte ich bei den letzten 20 Probefahren quer durch alle Marken nicht. Ich weiß noch, bei der AT hatte ich zwei mitgenommen (und nem Kumpel als zweiten Fahrer) einmal mit DCT und einmal ohne und das für drei Stunden und fast 100 Kilometer. Wie soll man auch sonst raus finden, ob einem das Mopped liegt? Auch bei KTM und Triumph war das nie ein Problem. Selbst offroad durch die Weinberge mit nem nagelneuen Vorführer war kein Problem.
  7. Sodele. Hab mir die neue Tiger 900 heute auf der Dortmunder Messe mal genauer ansehen können. Und muss sagen, die Verarbeitung, die Farben, die Ausstattung: Alles top. Dann bin ich mal drauf geklettert. Und dachte gleich, mmmhhh, der Knieschluss ist aber seltsam. Dann im Stehen: Aua! Wassn das? Dort, wo ich mit den Knien die Maschine steuern würde, ist was im Weg. Und siehe da, die Rallye Pro hat einen harten Plastikschutz vorm weißen Rahmen. Ich hab mal ein Bild angehängt. Soll wohl den Rahmen schützen vor dem Knie? Schneidet aber in die empfindlichen Innenseiten ebendieser Knie. Hatten die anderen Versionen auf der Messe irgendwie aber nicht verbaut? Keine Ahnung, ob das Teil irgendeinen tieferen Sinn hat, oder ob man das einfach entfernen kann. Fands irgendwie seltsam.
  8. Meine Worte mögen in Teilen hart für Dich klingen, aber so ist nun mal die Realität da draußen. Deine Worte sind mal glatt ne Beleidigung, oder wen genau meinst Du mit "markenfremden Troll, der hier rumpöbelt." Ich bin sehr lange Triumph gefahren und verfolge die Entwicklung der Marke immer noch. Und ja, aktuell stehen zwei KTMsen bei mir in der Garage. Das muss ja nicht immer so bleiben. Wenn KTM 20 PS fehlen, bekommen die von mir genauso das auch zu hören. Oder Ducati. Honda. Yamaha. Suzuki. Wen hab ich noch vergessen?
  9. Die Katastrophe dabei ist doch, dass nach der letzten Entwicklungsstufe der Tiger 1200 viel vertrauen verloren gegangen ist. Dein zweiter Satz ist mal mindestens nicht nett von Dir. Und das weißt Du auch. Und klar sind wir alle Hellseher hier. Wir diskutieren über ein Modell, was noch keiner von uns fahren geschweige denn kaufen kann. Genau darum gehts doch hier.
  10. Also bei KTM gibts da keine Auffälligkeiten. Die großen 1290er ADV sind insgesamt ziemlich unauffällig unterwegs. Die kleineren ADV habe da eher mal ein Problemchen. Aber Felgenbett- und Nabenbrüche? Sicher nicht. Jedes Modell und jeder Hersteller hat doch heutzutage so seine Themen bei einer Neueinführung. Das ist auch nicht das, was ich einer Triumph, KTM, BMW oder wasauchimmer anlasten würde. Aber 20 PS zu wenig Leistung, keine Kommunikation, schleppende Rückrufe, schmaler werdendes Händlernetz - nun ja, dolle ist das nicht. Das die Zufriedenheit beim Besitzer eine andere ist, mag ja sein. Nur beim Interessenten spielt so was schon mal mit rein. Wenn ein Motorradhersteller es nicht schafft, bei 1200 Kubik auf die versprochenen 141 PS zu kommen, sondern mal eben 20 PS drunter bleibt, was genau kann er denn dann? Ob ich persönlich diese Leistung brauche, oder ob nicht, ist doch völlig wurscht. Demnächst hat die neue Tiger 1300 dann 95 PS und auch da wird sich jemand finden, dem das genügt. Nur dass der Hersteller mal grade eben an seiner eigentlichen Kernkompetenz vorbei segelt. Ich finde die neuen Tigers recht interessant und werde beide probefahren. Wenn Triumph wieder so ein Desaster wie bei der letzten 1200er Tiger produziert, werde ich sie dennoch nicht kaufen. Egal, wie schön sie ist (wird). Der Wettbewerb baut auch neue Moppeds in den nächsten Jahren. Eine BMW schafft es auch, mit der 1250er einen extrem gut gehenden Motor zu bauen. Und dann setzt euch mal auf ne KTM. Ich finde, Triumph darf da die eigene Messlatte ruhig mal ein wenig höher ansetzen. Immer weniger Leistung bei immer größeren Kubik ist doch kein Geniestreich eines Ingenieurs, sondern beinahe schon ein Totalversagen im Fahrzeugbau. Euro 4 und 5 sind doch schon seit Jahren bekannt. Da muss man halt mal was gescheites draus machen.
  11. Woher hast Du die Info? Fänd ich ja gut, aber dran glauben tu ich nicht wirklich...
  12. Die 690er Enduro ist viiiiel zu hoch. Die 690 Duke im Originalzustand ebenso. Eine 800er Tiger ist bei 1,59m und Anfängerin echt Quatsch. Wenn Du das erste Mal drunter liegst und es mal so richtig weh tut, dann verlierst Du die Lust am Moppedfahren. Wenige Monate nach der Führerscheinprüfung offroad fahren zu wollen, ist auch mal mindestens ambitioniert. Da muss man richtig Talent haben, sonst endet das Ganze nach wenigen Metern mit Aua und teuer. Weißt Du, ich bin 1,92 und das bei zarten 100 Kilo. Für mich sind Reiseenduros Spielzeuge. Dafür pass ich nicht auf die schönen kleinen Triumphse. Es hat alles Vor- und Nachteile. ABER: Ein Motorrad sollte Dich nie überfordern. Dann lieber was kleines. Ich schließe mich den Vorrednern an: Lass das lieber sein und such Dir ein Mopped, was zu Dir passt. Eine Reiseenduro ist es sicher nicht. Nur weil der Freund das kann und cool findet, muss das für Dich nicht auch passen. Mach die erste Saison mal langsam. Glaub mir, ein gebrochener Knöchel verheilt eher schlecht. Das noch im schottischen Niemandsland: Dann kannst Du für 20.000 Euro nen Helikopter rufen. So was macht man, wenn man (Jahrzehnte) Erfahrung hat, das passende Mopped für sich und den Einsatz gefunden hat und weiß, worauf man sich einlässt. Der schottische Asphalt kann schon herausfordernd genug sein.
  13. Also, ich brauche nicht zwingend elektronische Fahrwerke. Hier im Fred haben zuvor andere geschrieben, die neue Tiger 900 hätte sowas. Und das stimmt einfach nicht. Ich persönlich fahre zwei KTMsen mit ohne elektronischen Fahrwerk. Ich habe aber auch nix gegen solche Fahrwerke - es kommt halt auf den Einsatzzweck an. Und klar braucht man selten mehr Leistung als 95 PS. Für die meisten Fahrer würden sogar 50 oder 60 PS mit entsprechenden Drehmoment reichen. Dennoch soll der Motor ja eine Weiterentwicklung sein und der Preis ist deftig. Da darf man ja schon mal etwa mehr erwarten als beim Vorgänger, finde ich. Die 95 PS sind übrigens in erster Linie Euro 5 geschuldet. Es werden fast keine 48 PS Tichers zugelassen. Ne FJ1200 war seinerzeit vor dreißig Jahren (???) der Oberhammer! Hatte selber mal kurz eine. Aber das ist halt auch lange her. Heutzutage wäre mein Anspruch an eine Reisemaschine definitv ein anderer.
  14. Klar bekommt die neue Tiger eine Chance. Ich persönlich glaube auch nicht, dass sie nicht funktioniert oder so. Die letzte 800er Tiger hielt und halte ich für eine ausgesprochen spaßige und hervorragend umgesetzte Reiseenduro. Nur der Preis war nicht wettbewerbsfähig vor nem Jahr. Dennoch kann man anmerken, dass Triumph für einen nun ebenso hohen Preis, wir reden hier von fast 16000 Euro (!!!) ein zumindest mal günstigeres Fahrwerk verbaut und den Motor zwar mit hundert Kubik mehr in die Euro 5 gehievt hat, dabei aber genau keine Mehrleistung raus kommt. Damit ist der Motor erstmal schlechter als der Vorgänger. Egal, ob ich die Mehrleistung brauche oder nicht. Wir haben bei der 1200er Tiger miterleben müssen, dass Triumph inzwischen beim Motorenbau weit weg ist vom Standard und selbst die eigens gesetzten Leistungsversprechen nicht einhält. Und mal ehrlich, die Dinger sind zu teuer. Es gab vor wenigen Wochen die erste Africa Twin Generation im Abverkauf für unter 11000 Euro. Letztlich werde ich im Frühjahr nach einer Probefahrt mehr wissen. Schaun mer mal.
  15. Dann sag ichs nochmal ganz brutal: Soooooooo furchtbar wichtig kann der Händler ja nicht sein, wenn man alles ohne ihn bewerkstelligt bekommt. Wenn ich alle ET im Inet kaufen kann, wenn ich alles am Mopped selber schraube, wenn ich nur junge Gebrauchte über mobile.de kaufe, ja, wofür dann noch ein Markenhändler? Hier klaffen Anspruch einiger und die Wirklichkeit da draußen meilenweit auseinander. Wenn ihr da nicht einkauft und auch keine Reparaturen machen lasst, dann wird kein Händler der Welt überleben können. Zu verlangen, in jedem größeren Ort müsse ein Triumph-Händler mit vollem Herzblut aber ohne Marge jederzeit für einen da sein, wird auf Dauer nicht funktionieren. Und auch, wenn das hier keiner hören will, die Zukunft liegt nicht darin, dass ein alteingesessener Motorradhändler für euch da ist, sondern darin, dass der Mutterkonzern das ganze Thema schlussendlich selbst abwickelt oder nur noch über einige wenige Leuchtturmhändler, die eben die neuen Geschäftsmodelle mitgehen wollen und können. Wenn ich ein Elektromopped habe, dann sind die aktuellen Inspektionen so nicht mehr nötig. Wenn der Hersteller von Haus aus attraktive Abomodelle (Mietmodelle, Kaufmodelle, Finanzierungsmodelle etc p..) anbietet, dann braucht man den kleinen Schrauber an der Ecke nicht mehr bzw. dieser hat plötzlich kein Geschäftsmodell mehr. Und genau das passiert doch gerade schon in er Autobranche. Auch wenn der Zweiradmarkt bei solchen Themen gerne mal ein halbes Jahrzehnt hinterher hinkt: Das wird so kommen.
  16. Aber jetzt mal ehrlich, sind wir da nicht Dinosaurier in einer sich immer schneller ändernden Welt? Und ohne jetzt jemanden zu Nahe treten zu wollen: Immer soll der Händler vor Ort das Argument schlechthin für den Motorradkauf zu sein. Und dann werden die Ersatzteile online bestellt und das Mopped so lange bei mobile.de gedreht, gewälzt und beobachtet, bis mann inkl. Lieferung den bundesweit günstigsten Preis bekommt. Wenn mir der Händler persönlich am Herzen liegt, dann mache ich sowas nicht. Ich habe in den letzten vier Jahren 5 NEU-Moppeds gekauft und überlege grade das sechste zu bestellen. Überlegt mal, was ich an Kohle für die Moppeds und die Inspektionen an meine Händler überwiesen habe. Und dabei habe ich auf Händlerseite so unfassbar schlechte Verkaufsgespräche, so mies arbeitenden Werkstätten, so lustloses und schlecht informiertes Personal erlebt, dass mir tatsächlich ein oder zwei Mal der Kragen geplatzt ist. Mein Fazit: Es ist wurscht, wo man kauft. Wichtig ist, dass der Händler die Kiste bringt und zur Inspektion wieder abholt. Die sind alle ausgelastet und haben alle ein Personalproblem. Ob ich meinen Händler "toll" finde, hängt nur an der persönlichen Beziehung zu meinem Gegenüber ab. Ich lebe einfach damit, dass es a) kaum noch Markenhändler gibt und b) diese kaum in der Lage sind, meine Ansprüchen gerecht zu werden. Ich freu mich, wenn was funktioniert und versuche mich nicht zu dolle aufzuregen, wenn nicht. Ja, es nervt, wenn man nen halben Tag unterwegs ist, um ne Probefahrt zu machen. Aber so schlimm ist das nun wieder auch nicht, weil man das ja nicht tagtäglich macht. Schlussendlich wird in einem Jahrzehnt der Moppedmarkt ebenso wie der Automarkt ein einziges Abomodell sein. Dann ist es wurscht, wer der Händler ist und wo der sitzt. Ist ja beim KFZ-Leasing schon heute so. Ich nehm das günstigste Angebot inklusive Anlieferung und fertig. Kann auch direkt vom Hersteller sein - ist mir egal. Ich mach da auch keine Probefahrten mehr. Ich erwarte einfach, dass der Hersteller in irgendeiner Form dafür sorgt, dass ich nicht zuviel Lebenszeit mit Anmeldungen, Inspektionen, Reparaturen etc. verbringe. Wie er das macht, ist doch ziemlich egal. Beim Motorrad sind da bei einigen hier richtige Emotionen dabei. Ohne diese würde der Händler keine Rolle mehr spielen. Mit dem hab ich einmal im Jahr Kontakt, nämlich zur Inspektion. Wenn die Hersteller die Maschinen in einem Onlineshop abgeben würden, und zwar ohne die Händlermarge, wer von euch würde denn noch zu "seinem" Händler eilen? Mal ehrlich? Hand aufs Herz!
  17. Tja, dem muss man allerdings schon mal entgegen halten, dass Triumph sich auf Wachstumskurs befindet. Die Stückzahlen, der Marktanteil und damit die gesamte Marke sind in 2019 gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Somit kann die Strategie, Triumph als Premiummarke aufzustellen, so falsch gar nicht sein. Auch wenn es für den einzelnen Tigerfahrer sicherlich immer schwieriger wird, seiner Marke treu zu bleiben, so liegt der Fokus bei Triumph ganz klar auf den Retro/Premiumkunden. Und davon scheint es mehr als genug zu geben. Hier in Trier sind wir sowieso nicht gerade mit Markenhändlern gesegnet. Es gibt weder KTM, noch Triumph. Der nächste (größere) Triumph-Händler ist 125 Kilometer weg. Und dennoch wird hier Triumph gefahren. Dann holt der Händler einmal im Jahr die Maschine eben zur Inspektion ab und bringt sie wieder. Ich kenne das gar nicht anders, muss ich sagen. Vielleicht müssen wir uns alle damit abfinden, dass Motorradhändler keine kleinen Nahversorger mehr sind. Die müssen, um zu Überleben, schon einiges an Stückzahl drehen und agieren dank INET immer mehr überregional. Ich jedenfalls kann nicht behaupten, dass es dadurch weniger Angebot im Markt gibt. Wer eine Triumph will, der findet auch einen Weg dahin.
  18. Die letzte XCA, die ich auch Probe gefahren bin (und recht begeistert hier im Forum davon berichtet hatte), hatte ein WP-Fahrwerk, was ziemlich gut um nicht zu sagen fast schon perfekt funktioniert hat. Jetzt sind wir bei Showa, was theoretisch nichts heißen mag, praktisch aber das günstigere Fahrwerk sein dürfte. Ist mir halt bei der Präsentation der neuen 900er Tiger aufgefallen.
  19. OK. Ein kritischer Blick war offenbar nicht gewünscht. Alle Einschätzungen beruhen momentan nur auf Papierwerten. Mich interessieren die Entwicklungen auf dem Motorradmarkt und deshalb genehmige ich mir auch mal die eine oder andere Probefahrt. Da kommen mitunter überraschende Ergebnisse bei raus. Also nur, Wenn Du gestattest natürlich.
  20. Mmmhhh. Triumph hat sicherlich einiges richtig gemacht bei der 900er. Aber gerade beim Thema Fahrwerk wird das Bild doch ein wenig düsterer. Anders als hier im Fred zweimal geschrieben, gibt es eben KEIN elektronisches Fahrwerk. Lediglich in der Top-Top-Variante kommt ein elektrisch verstellbares hinteres Federbein. Der Rest hat auf den ersten Blick erstmal günstigere Federelemente als die Vorgängergeneration verbaut. Da iss nix mehr mit WP-Fahrwerken. Das mag in der Praxis funktionieren. Muss es aber nicht. Meine Erfahrungen mit Triumph-Fahrwerken sind außerhalb der wenigen mit WP eher ernüchternd gewesen. Bei 100 Kubik mehr den Motor bei 95 PS zu belassen, ist ein Armutszeugnis für die Motorenentwicklung bei Triumph. Völlig egal, ob einem das ausreichen mag. Sie hätten ja nun auch eine offene und eine auf 95 PS gedrosselte Variante bringen können. Das Leistungsdiagramm spricht da leider eine eindeutige Sprache. Nach oben raus wird die Leistung weg geregelt. Und das ist keine gute Idee bzw. hat auch schon anderen Herstellern wie KTM die Verkaufszahlen verhagelt. Optisch finde ich sie zwar gelungen, aber ein wenig altbacken ist das Design schon. Es lehnt sich halt stark an den Entwurf von Anfang der 2010er an. Und die Farben sind wie immer im Triumph-Regal weit weg von interessant. Schlussendlich wird das aber alles keine große Rolle spielen. Die Preispolitik wird wie in den vergangenen zwei oder drei Jahren einem Erfolg im Wege stehen. Anders gesagt: Die wird einfach zu teuer werden. Noch vor fünf Jahren konnte man die Topvarianten der 800er Serie neu für 9000 Euro kaufen. Für die aktuelle rechen ich da mal mit 16k in Deutschland (nicht in Österreich), weil die alte schon bei 15,5k war. Hinzu kommt ein immer weiter ausgedünntes Händlernetz. Mein nächster Händler ist 130 Kilometer weg. Und man hat die EICMA verpennt. Wie auch immer das geht. Fast 800.000 Besucher konnten nix von der neuen Tiger sehen. Eine Probefahrt werde auch ich machen. Kaufen dürfte eher schwieriger werden.
  21. Es sind ja auch 95,2 PS. Also 0,2 PS mehr. Letztlich mehr Hubraum, dadurch mehr Drehmoment. Mehr Leistung ging wahrscheinlich wegen der Euro 5 nicht. Ist aber wurscht. Die Preise wären noch interessant. Wie immer teilt uns Triumph diese nicht mit. Also kaufen kann man die aktuell nicht. Die Standard Tiger 900 liegt bei 11.800 Euro, dann dürfen wir wohl bei der 900 Rally Pro von 16k ausgehen, die GT Pro wohl ebenfalls mal mindestens. Dafür dann bei der Rally Pro ein Showa-Fahrwerk - nix mehr mit WP.
  22. Gute Entscheidung! Und das meine ich wirklich so. Das passt. Ohne Dich verärgern zu wollen: Das Keyless funktioniert bei KTM und auch bei Triumph tadellos. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Ich hab von Anfang an gedacht, warum kauft der eigentlich keine BMW? Da fühlt er sich doch sicher viel wohler mit, weil das Vertrauen da ist bzw. in die Marke projiziert wird. Du darfst jetzt nur nicht den Fehler machen, in einem BMW-Forum mal nach defekten Bremsen zu suchen. Das gibts da nämlich ebenso zuhauf. Es lässt sich allerdings nicht verallgemeinern. Also keine Panik, geniess Dein neues Mopped!
  23. Ich kann euch konkret sagen, warum es bei mir keine 1200 XCA geworden. Trotz viel Sympathie für die Marke und ein immer-schon-mal-haben-wollen bei der Explorer seit vielen Jahren: - erst 2018/19 mit vernünftigem Fahrwerk und angemessener Ausstattung zu bekommen - dann viiiiel zu teuer. 19k gegen 13,5k für eine 1290 SAR. Selbst ausstattungsbereinigt war die KTM einige Tausend Euro günstiger. Dabei mehr Leistung und mehr Drehmoment, technisch auf neuestem Stand, dichteres Händlernetz, fast 40 Kilo (!!!) leichter. Die fehlerhafte Leistungsangabe hat mich auch geärgert. Das gebe ich zu. Und aktuell? Auf der EICMA steht wahrscheinlich schon die neue 1290er KTM Adventure. Was bringt Triumph? Hoffentlich kommt die neue 1000er. Bin da aber skeptisch.
  24. Die Kofferträger sind SW-Motech Trax (ADV), oder? Die sind starr montiert, nicht schwimmend gelagert. D.h. die Koffer können nicht mitpendeln wie beispielsweise bei den neueren KTMsen und auch eigentlich bei der Explorer. Damit sollte beladen wirklich bei 130 Schluss sein. Das würde ich auch nicht mit anderer Fahrwerkseinstellung oder dergleichem mehr herausfordern wollen. Du hast echt Glück gehabt bei Deinem Sturz.
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