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Ausgeblendet

Lautes Motorgeräusch


Friese

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Moin,nach längerer Standzeit ist bei mir folgendes Problem ist aufgetreten: :help1: Bei warmen Motor ist ein starkes Motorklappern zu hören. Das erinnert eher an einen Trecker als an einen schön rund laufenden Motor… Man könnte fast meinen dass ein Lager defekt ist, da der Motor richtig anfängt zu schlagen und zu stampfen :o . Die Gasannahme ist schlecht aber bei höheren Drehzahlen hört das stampfen offenbar auf (kann aber auch gut sein dass man es schlicht und einfach nicht mehr hört – so ab 3000-4000 U/min wird’s eh recht laut…). Wie gesagt - alles erst wenn der Motor warm ist; beim Starten und in den ersten Minuten ist alles in Ordnung.Nach mehrfachem rumprobieren habe ich feststellen können, das bei halb gezogenem Choke und runterdrehen der Leerlaufschraube auf normales Drehzahlzahlniveau dieses Phänomen verschwunden ist (???). Die Gasannahme ist OK und alles so wie es sein sollte. Es liegt also die Vermutung nahe, dass irgendwas mit der Abstimmung vom Vergaser nicht mehr ganz so OK ist :wacko: Anfang des Jahres bin ich mit dem Tiger liegen geblieben, da sich viel Wasser im Tank und Vergaser gesammelt hat. Das Problem wurde behoben und alles lief wieder einwandfrei aber dieses Jahr war ich sehr wenig unterwegs und daher ist zu überlegen ob da noch irgendwelche Nachfolgeerscheinungen übrig sind die sich jetzt doch wieder melden…Über hilfreiche Tipps wäre ich sehr dankbar! Danke und Gruß aus dem Friesenlande!JanP.S.: ich muss dringend zum TÜV und zu der AU. Ich vermute mal dass es die Messergebnisse der AU schon stark beeinflusst, wenn ich dort mit halben Choke und runtergedrehter Leerlaufschraube aufschlage(?) :wistle: Ich würde erstmal gerne den TÜV abhacken bevor eine größere Bastelaktion ins Haus steht - ist zu erwarten dass ich durch die AU rassel?

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Habe die Ehre!Das Problem hatte ich heuer auch schon. Obwohl der Tiger nie längere Zeit gestanden ist, fahre auch regelmäßig im Winter.Scheinbar sammelt sich im Tank sehr gerne H2O an - bei mir war das Problem "schleichend". Es hatte sich schon letztes Jahr angekündigt.Und zwar trat es immer auf, wenn ich mal auf Reserve schalten mußte, bis ich einmal liegen blieb obwohl genug Reserve drin hätte sein sollen.Habe dann die Vergaser abgelassen, es kam ca halber-1 Liter H2O raus, erst dann kam Benzin.Danach hatte ich dieses Problem immer wieder-offensichtlich war H2O in den Vergasern das durch Ablassen nicht rauskam.Habe im Februar/März dann Vergaserservice machen lassen inklusive neue Bedüsung und Tank ablassen.Seitdem trat das nicht mehr auf.Mein Tipp an Dich:Lass mal mit den Ablaßschrauben an den Vergasern (an allen 3 Vergasern!) alles raus - also den Tank so gut es geht leeren.Vielleicht geht ja das H2O raus. Wenn der Tiger danach wieder rund läuft sollte das Problem erstmal gelöst sein - und versuche, möglichst nie auf Reserve zu schalten.Poste doch das Ergebnis wieder, würde mich interessieren.lG

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Moin Moin Jan,hört sich an, als wenn ein Zylinder ab und zu keine Lust hat.Und wenn so ein Zylinder nicht will dann hat er entweder:- zuviel/zuwenig Luft- zuviel/zuwenig Sprit- keinen StromUm zu wissen welcher Zylinder bockt würde ich vorschlagen den motor laufen zu lassen, bis die Probleme aufgetreten sind und dann die Zündkerzen ausbauen. Merk dir genau welche Kerze zu welchem Zylinder gehört und vergleich die Kerzenbilder. ein Kerzenbild sollte sich von den 2 anderen unterscheiden und das zeigt dir wo der Hase im Pfeffer liegt.Die "Abhilfe", die du gefunden hast ist sehr ungewöhnlich. Typischerweise haben warme Motoren ein Problem mit Gemischanfettung ... aber schaun mer mal ...so long :bang:Burkhard

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Moin Burkhard,da bin ich auch schon drauf gekommen - nachdem ich erstmal vier durchdrehende Tankschrauben ausgebohrt und ausgefräst habe :kotz: bin ich endlich an die Zündkerzen rangekommen die ich dann auch gleich komplett getauscht habe um kein Risiko einzugehen.Die ausgeschraubten Kerzen waren in tadelosem Zustand und hatten ein einwandfreies Kerzenbild. Das war´s also eher nicht :( Den Vergaser und das Luftfiltergehäuse habe auch schon "entwässert". Mir drängt sich der Verdacht auf dass sich evtl. noch irgendwo Wasser angesammelt hat, was evtl. nicht so einfach zu entfernen ist. Habe ich nicht mal was von eimen Zusatz gehört den man dem Benzin zufügen kann um Wasserrückstände zu binden und somit zu entfernen???

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Hallo aus Bremen,diese Zusätze habe ich auch schon mal ausprobiert - heißt bei Tante L Kraftstoffsystemreiniger - in Verbindung mit Vergaserschwimmerkammer ablassen (Wasserschlieren waren deutlich zu sehen). Bei mir gings dann erst mal ein Weilchen und dann blieb der Motor wieder stehen. Bei mir brachte erst das vollständige Ablassen des Tanks Abhilfe. Es war wohl zu viel Wasser drin, das von dem Zusatz nicht mehr vollständig gebunden werden konnte.Vorher hatte ich den Tankdeckelablauf (das heißt anders, ich weiß) freigepopelt. Der kleine Metalleinsatz, der unten am Tank eingeschraubt ist, und an dem ein Gummischlauch befestigt ist, war mit Schmodder zugesetzt - mit der Folge, dass sich Regenwasser im Tankdeckel staute und beim nächsten Tanken, wenn man den Deckel aufmachte, in den Tank hineinlief. Wasser ist schwerer als Benzin und landet daher früher oder später wieder unten im Tank und von dort in der Schwimmerkammer und ...Good Luck bei der weiteren Fehlersuche und -behebung!!!Guenne

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Das war´s also eher nicht :(

Hat ja auch keiner behauptet. Es ist entscheidend daß die Kerzen ausgebaut werden wenn der Motor vorher bis zur letzten Sekunde mit dem Fehler gelaufen ist. Wenn tatsächlich ein Zylinder gestreikt hat, ist eine Kerze dann nämlich naß von unverbrannten Sprit. Das einzige was man dann weiß ist, ob einer der Zylinder ausgesetzt hat und wenn ja, welcher Zylinder/Vergaser das Problem hat. Wartest du mit dem Ausbauen der Kerzen zu lange oder lief der Motor vorher nur 10 Sekunden wieder im tadellosen Zustand sind alle Kerzen wieder trocken und die Übung war für die Katz.Alternativ könnte man auch die Schrauben aus den Krümmern vorne herausnehmen und schauen, aus welchem Loch keine blaue Schweißflamme rauskommt ... paß aber auf, daß du nichts abfackelst und dir dabei micht weh tust!!An Wasser im Gemisch mag ich nicht glauben, denn dann wären wohl mehr oder weniger alle Zylinder betroffen und der Motor würde ausgehen und sich auch nur schwer wieder starten lassen.so long :bang:Burkhard
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also, ich hatte bei mir damals nicht ausprobiert, ob es mit choke besser war... aber ich hatte die "traktor-geräusche" bei mangelndem sprit, dachte da auch erst, dass es an einem zylinder liegt, war aber dann doch nur der verdreckte kleine benzinfilter, an welchen man nur rankommt, wenn man die vergaser ausbaut ;) also auf gut deutsch, da kam kein sprit an und der motor hatte keine leistung...jan, hast du weiterhin leistung???gruss jonasder jetzt koffer packt und in ner halben std. die bahn zum flughafen nimmt :P

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Auf die "Kurzzeitanalyse" der Zündkerzen bin ich noch nicht gekommen - das werde ich noch mal ausprobieren. Ich habe zunächst eher an eine defekte Zündkerze gedacht - deshalb der Austausch.Aber warum läuft die Kiste mit Choke dann und runtergedrehtem Standgas wieder rund? (Ich sollte dazu sagen, dass ich das bisher nur in der Garage und nicht im Fahrbetrieb getestet habe) Gasannahme und das Klappergeräuschproblem sind dann weg...Leistung ist immer vorhanden; nur die Gasannahme ist richtig schlecht. Beim Anfahren muss man ein wenig aufpassen die Kiste nicht abzuwürgen. Wenn´s dann allerdings in höhere Drehzahlen geht, scheint alles OK zu sein und von einem Leistungsabfall ist nichts zu spüren.Bei mir war übrigens auch dieser Wasserablauf vom Tank dicht. Inzwischen ist ein neuer drin...

bearbeitet von Friese
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Hallo Jan,recherchier noch mal hier im Forum. Zum Thema Wasser im Tank und zum Thema "ein Zylinder geht nicht" gibts hier schon viel. Noch ein Trick, um rauszufinden, ob ein Zylinder zündet: Moped laufen lassen bis warm, Finger nass machen und auf die Krümmer tippen. Wo es zischt, da zündet es. Wasser im Tank ist alt bekannt. Kommt vor: Deckeldichtung alt und undicht, Kondenswasser, Wasser im Benzin. Geringe Mengen lassen sich mit Spiritus binden. Aber besser ist immer, Tank komplett leeren und Benzinhahn samt Filter reinigen. Da sammelt sich im Tigerleben doch einiges an Dreck. Und das durch Wasser nur ein Zylinder betroffen ist, kenne ich auch. Tigerchen steht auf dem Seitenständer und das Wasser fließt nach unten. Und sammelt sich dann gerne in dem Vergaser, der am tiefsten steht. Auch hier lohnt es, nach zehn Jahren Tigerleben, die Vergaser mal zu zerlegen, zu putzen und neue Dichtungen ein zu bauen.Bei meinem Wasserproblem hatte ich den Tank zusätzlich zweimal mit je einem Liter Spiritus gespült, um wirklich alles Wasser raus zu bekommen. Und seit ich nicht mehr auf Reserve stelle, gibt's auch keine Probleme mehr ;-)) Tschau, viel Glück, Andreas

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Auf die "Kurzzeitanalyse" der Zündkerzen bin ich noch nicht gekommen - das werde ich noch mal ausprobieren. Ich habe zunächst eher an eine defekte Zündkerze gedacht - deshalb der Austausch.Aber warum läuft die Kiste mit Choke dann und runtergedrehtem Standgas wieder rund? (Ich sollte dazu sagen, dass ich das bisher nur in der Garage und nicht im Fahrbetrieb getestet habe) Gasannahme und das Klappergeräuschproblem sind dann weg...Leistung ist immer vorhanden; nur die Gasannahme ist richtig schlecht. Beim Anfahren muss man ein wenig aufpassen die Kiste nicht abzuwürgen. Wenn´s dann allerdings in höhere Drehzahlen geht, scheint alles OK zu sein und von einem Leistungsabfall ist nichts zu spüren.Bei mir war übrigens auch dieser Wasserablauf vom Tank dicht. Inzwischen ist ein neuer drin...

Moin Jan,wenn bei hohen Drehzahlen alles i.O. ist, sind die Hauptdüsen O.K., weil die i.d.R. erst bei Halbgas ins Spiel kommt. Da du das Problem mindern kannst durch Verwendung des Choke, deutet einiges darauf hin, daß in den Vergasern im Leerlaufsystem Dreck und/oder Wasser festsitzt. Pule die Dinger mal auseinander und Reinige gründlich, ggf. mit professioneller (Ultraschall-) Hilfe. Wenn es dann noch neue Dichtungen und O-Ringe gibt, sollte es ordentlich funzen....Schöne GrüßeJens
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Hat schon mal jemand versucht das Wasser mit E30-E85 Sprit aus der Kraftstoffanlage zu bringen. Wenn ich mich noch richtig an den Chemieunterricht erinnere Bindet Alkohol Wasser und vermischt sich auch mit Benzin. Also müsste somit eigentlich das Wasser auf natürlichen Weg rauskommen und zwar hinten.

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Ich hab's schon mit zwei Liter Spiritus auf fünf Liter Benzin versucht. Ohne Erfolg. Da war einfach zu viel Wasser im Tank. Da ich nicht weiß, wie sich der Kunststoff des Tankes über länger Zeit in Verbindung mit viel Alkohol verhält, hab ich denn Tank dann doch lieber wieder abgelassen. Benzin/Alkohol und Wasser getrennt und Benzin/Alkohol wieder in den Tank und mit frischem Benzin aufgefüllt. Damit waren es dann zwei Liter Alkohol auf 23 Liter Benzin. Gefahren ist Tiger damit ohne Probleme.Welcher Chemiker kann uns jetzt sagen, wieviel Wasser der Alkohol im Sprit aufnehmen kann, denn ich denke, da gibt es die Grenze der Sättigung. Tschau Andreas

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Hallo Andreas,der Aufwand der Aktion steht in keiner Relation zum Ergebnis.Den Tank völlig entleeren (dazu demontieren), Vergaser freilaufen lassen, Spülung der Vergaser mit Korn (ist preiswert :prost1: ) und freilaufen lassen, alles wider montieren und mit Sprit kurz ausspülen, fertig.GrussFrank

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Hi Frank,geht damit auch der schleimige, gelbe Schmodder weg, der sich in den Filtern, im Vergasersumpf und an den Düsen ablagert? Bei mir hat alles spülen irgendwann nicht mehr geholfen, da war richtiges putzen angesagt. ;-)) Tschau Andreas

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Hallo Andreas,wenn du die Vergaser richtig sauber haben möchtest kommst du um eine völlige Zerlegung nicht herum, aber das kennst du ja schon.Du wirst an fast allen Teilen, bis hin zu den Schiebern Ablagerungen finden die am Besten und einfachsten mechanisch zu entfernen sind.Das Problem der chemischen Reinigung besteht darin, dass du zum Lösen der Ablagerungen etc. Stoffe einsetzen musst, die dir der Vergasers auch übel nimmt!°Zumal nicht alles mit einem Wundermittel zu bewerkstelligen ist, noch es in alle Ritzen und Ecken in der nötigen Konzentration und Verweildauer kommt.GrussFrank

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Mit so einem schluck Korn in Vergaser wird die Sache sicher wieder rund laufen :prost3: Bin vorhin wieder eine runde gefahren: das Phänomen ist inzwischen nicht mehr so stark wie vorher. Inzwischen ist der Leerlauf wieder einigermaßen OK und die Gasannahme völlig in Ordnung. Nachdem ich die Schrauben im Krümmer rausgeschraubt habe und feststellen konnte, dass die Zündung OK ist und schöne, kleine blaue flämmchen zu sehen waren, habe ich noch die Vergaser mal richtig zum überlaufen gebracht damit erstmal evtl. Rückstände rausgespült werden. Den Tank habe ich inzwischen auch vorsichtshalber entleert. Das mit dem Vergaserausbau und der Komplettreinigung wollte ich dann eher in die Wintertage verschieben...Für die nächsten Kilometer wird das hoffentlich OK sein :biken1:

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