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Hinterrad gerade einbauen


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Hallo,

Habe im Zuge der Winterinspektion auch Reifen und Kettensatz gewechselt.

Um das Hinterrad gerade einzurichten benutze ich einen Laserstrahl.

Messe von Kettenrad plan aufliegend über gesamten Kettenverlauf.

Bei gerade ausgerichtetem Hinterreifen beträgt bei mir ( Tiger 1050 bj. 2009)

die Differenz an der Radachse zur Schwinge 4mm!

Messpunkt ist Schwingenende zu viereckiger Gegenplatte auf der Radachse.

4mm ist ne Welt!

Also alle die ein gerade laufendes Hinterrad möchten, verlasst euch nicht auf

die Fertigungsmaße der Schwinge!

Vielleicht gibt es noch andere Erfahrungen und Messwerte bei Euch?

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dto.

Nur noch mit Laser.

Hallo,

wer sagt dir denn, dass der Laser richtig misst!?

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Hallo

und bei der Messaktion auch mal das Hinterrad drehen.....an mehreren Stellen des Kettenblattes messen

Das Teil muss nicht unbedingt paralell zur Felge sitzen ..... bzw muss nicht 100% rund laufen

Gruss

Tom

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Ich traue meinem erfahrenem Auge immer noch mehr als einem "Laser" mit vielen neuen Fehlerquellen, die sich noch summieren können :wistle:

Nehmen wir mal an, dass bei deiner Messung von 4mm Differenz auf die ganze Länge alle Messfehlerquellen beseitigt sind. Wieviel steht da der Kranz schräg? Sicher keine 4mm. Wäre interessant zu wissen, um wieviel du auf einer Seite nachspannen musstest. Ein halbe Umdrehung? Oder eine viertel?

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Also ich verlass mich da seit mehreren Jahrzehnten auf das Augenmaß.

Gut zugegbenermassen werden die Augen im Alter ja schwächer :innocent: .

Aber bislang bin ich damit immer gut gefahren (Im wahrsten Sinne des Wortes).

Gruß Uwe

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Ich kann dazu nur sagen, das ein "eierndes" Kettenrad genau so unwahrscheinlich ist wie "eiernde" Bremsscheibenaufnahmen.

Letztendlich werden die Auflageflächen von Felgenhersteller plan geschliffen. Eiert das Kettenrad liegt ein Montagefehler vor

oder die Felge wurde beschädigt.

Man stelle sich vor, das Kettenblatt läuft nicht plan parallel und das H-Rad ist zudem noch 3mm aus der Flucht, dann würde jede

zweite Kette vom Moped springen.

Will damit nur sagen, wenn man behauptet der Laserstrahl wäre krumm sollte man die Finger vom Moped lassen. :totlach:

Zu dem arbeiten sehr viel Werkstätten mit dem Laser und das würden sie bestimmt nicht machen wenn die Kettenräder mitunter

häufig schief montiert wären. :nono1:

@ Tom: damit ist deine Aussage vollkommen richtig :thumbup:

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... Um das Hinterrad gerade einzurichten benutze ich einen Laserstrahl.

Messe von Kettenrad plan aufliegend über gesamten Kettenverlauf. Bei gerade ausgerichtetem Hinterreifen beträgt bei mir (Tiger 1050 bj. 2009) die Differenz an der Radachse zur Schwinge 4mm!

Messpunkt ist Schwingenende zu viereckiger Gegenplatte auf der Radachse.

4mm ist ne Welt!

Also alle die ein gerade laufendes Hinterrad möchten, verlasst euch nicht auf die Fertigungsmaße der Schwinge! ...

Hi,

vielleicht machst du ja mal ein Bild und zeichnest da ein, was schief ist.

Kann mir das nicht so wirklich vorstellen.

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Hallo Robber

der Laser ist die sicherste Weise die Kettenflucht zu kontrollieren

....aber Fehler bei der kettenblattmontage können sich einschleichen

es reicht eine Schraube die nicht 100%ig angezogen ist

oder etwas Schmutz, Rost oder ne Aluaufblühung......und schon sitzt das Blatt nicht mehr ganz exakt

...oder wie mir vor einigen Tagen an der 125er meines Sohnes passiert: das Kettenblatt von der Werkbank gefallen..... :wistle:.....das Teil eierte danach so stark, daß ich dann doch den bereits da liegenden neuen Kettensatz verbaut habe

OK....die Tiger-Kettenblätter sind etwas stabiler als das Kettenblättchen der CLR125.......

aber z.B. ein Sturz im Gelände kann das Kettenblatt dauerhaft verformen.....

und deshalb den Laser an mehreren Stellen ansetzen, das Rad drehen

.......die Kiste sauber aufgebockt, Motor an und nen Gang rein.....von Hinten mal das Rad und das Kettenblatt beobachten....mancher wird erschrecken :unsure:

Gruß

Tom

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# Gummikuhfan

um ein Bild einzustellen oder gar noch was einzuzeichnen bin ich einfach zu doof.

ich erklärs nochmal:

Die 4 mm Differenz ( li. 10mm, re 14mm) sind der gemessene Abstand zwischen Schwingenende ( also hinteres Ende)

und den Vierkantplatten die AUF DER RADACHSE sitzen und von den Einstellschraubenköpfen gedrückt werden.

Kettenrad ist gerade und neu, habe mehrmals nach Raddrehen gemessen.

Verlaßß mich jetzt einfach mal auf den Laser.

Wie das hier manche per Auge machen ist mir ein Rätsel. Trau ich mir nicht zu.

Da so mancher genau dieses Maß als "Radausrichtung" heran ziehen wird, wollte ich jetzt nur mal auf die Fehleinschätzung hinweisen

sich darauf zu verlassen.

# Maddan

ich habe einen neuen Kettensatz montiert. Ich kann dir die Umdrehungen nicht sagen, es war ja keine korrektur sondern ne Grundeinstellung war.

Gruss,

Carlos

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Also krummer Laserstrahl... brauchen wir gar nicht drüber nachdenken.

Aber eine gewisse Abweichung aufgrund mangelnder Parallelität zum Untergrund darf angenommen werden. Also Laser auf einen ebenen Untergrund gestellt und eine Mess-Strecke von 60 cm festgelegt (so lang ist ungefähr auch das vermessene Kettentrum) und dann die Austrittshöhe am Laser, sowie die Auftreffhöhe am Ende der Mess-Strecke gemessen. Abweichung bei mir < 0,05 mm. In meinen Augen tolerabel. Und dass an mehreren Stellen gemessen, bzw. gewissenhaft geschraubt und zusammengebaut werden sollte: siehe ganz oben!!

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Hallo zusammen,

ich hatte anfangs auch diese Probleme. Schuld ist hier aber nicht die Schwinge sondern die originalen Achsaufnahmen.

Die sind miserabel gearbeitet und haben Spiel ohne Ende.

Ich habe mir damals selber welche gefräst und seitdem kann ich nach den Markierungen in der Schwinge die Kette spannen. ( Mit Laser überprüft )

Das sieht dann so aus:

Gruß Dirk

post-3209-0-71884500-1445973945_thumb.jp

bearbeitet von GULF65
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Hi,

habe mir mal vor Jahren, als es die Laserdinger noch nicht gab, eine Riesenschieblehre gebaut. Weiß allerdings nicht mehr, wo das Teil ist.

Das war eine Achse mit einem feststehendem Dorn und einem verschiebaren, den man arretiren konnte (per Schraube). Damit habe ich dann jeweils denselben Abstand von der Schwingen- zur Radachse eingestellt. War eigentlich der Meinung, genauer geht es nicht, auch nicht mit dem heutigen Laser!

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Die 4 mm Differenz ( li. 10mm, re 14mm) sind der gemessene Abstand zwischen Schwingenende ( also hinteres Ende)

und den Vierkantplatten die AUF DER RADACHSE sitzen und von den Einstellschraubenköpfen gedrückt werden.

4mm Differenz? Krass.

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Hallo,

das 4 mm Differenz zu viel sind ist wohl unstrittig.

Wenn ich mir die Kommentare jedoch anschaue, wird der Eindruck erweckt das hier mit absoluter Präzision und Spezialwerkzeug zu arbeiten ist.

Das kann und konnte ich bisher nicht leisten. Es bleibt ja auch die Frage wie dies auf Reisen, mit normalem Bordwerkzeug zu leisten wäre? Ich habe mich immer auf mein Augenmaß verlassen, und auch auf den freihändigen "Geradeauslauf" der Maschine.

So bleibt die Frage ob ein Kettensatz nicht eine gewisse Abweichung tolerieren kann? (Rennstrecke mal ausgenommen)

Wird die Einstellung wirklich von allen zu einer solchen Wissenschaft erhoben?

Meine Kette hat jetzt fast 37000 km gelaufen und ist noch absolut okay.

Gruß. Ceri

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Hi,

#Gulf, sehr edle Anschläge!

#Andreas. Pludra, mein laser hält man gegen das Kettenblatt.

Untergrund ist also egal,---, wenn ich hier richtig gedacht habe.

#Gummikuhfan, Messdornschieber kommt nie aus der Mode, old school eben. Immer TOP.

wenn du den nicht findest haste den bestimmt mal verliehen und es dir nicht aufgeschrieben...

# Ceri, die Kette toleriert das vielleicht, schön is es aber nicht,

aber wenn die Räder bei nem Bike nicht zueinander in der Spur laufen---, geht doch gar nicht oder?

grüsse

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Hi,

# Ceri, die Kette toleriert das vielleicht, schön is es aber nicht,

aber wenn die Räder bei nem Bike nicht zueinander in der Spur laufen---, geht doch gar nicht oder?

grüsse

Da stimme ich dir absolut zu! Deshalb auch mal von hinten auf die Maschine schauen und die Flucht überprüfen.

Augenmaß ist schon wichtig!

Stimmt die Flucht nicht, merkst du das sofort wenn du mal versuchst eine kleine Strecke "freihändig" zu fahren.

Gruß, Ceri

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Hallo

und ich muss hier wiedersprechen.....es gibt viele Motorräder bei denen die Räder ab Werk nicht 100%ig in einer Flucht stehen

so z.B. die CX500....Spurversatz ab Werk zwischen 14 und 21mm

BMW-GS1200 laut Hersteller bis zu 34mm Spurversatz :wacko:

....ok....das sind Kardanmaschinen die diesen Versatz teilweise wegen des Endantriebes benötigen

aber z.B. ne alte Kawa z900 hat auch nen leichten seitlichen Spurversatz....und warum ?....weil der Motor einseitige Gewichtsverteilung hat und durch den Spurversatz eine gute Geradeausfahrt erreicht wurde

die alten Suzukis mit Lima auf dem KW-Stummel gehören da ganau so dazu

ich wollte und konnte das zuerst auch nicht glauben....hab dann n bisschen recherchiert und mich um so mehr darüber geärgert, daß ich nen schönen CX500Euro-Rahmen wegen 14mm "Verzug" ausgemustert hatte :angry:

insofern sind die oben erwähnten 3-4mm fast vernachlässigbar :innocent:

Gruß

Tom

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#Kallebadscher,

Absolut richtig, ich selbst habe so eine, Zahnriemen sekundärantrieb,

da läuft das Vorderrad zu den Gabelholmen aussermittig, ca. 5mm nach einer Seite verrückt.

Sieht völlig irreal aus. Ist aber wie du schon sagtest bedingt durch aussermittig gelagertes Triebwerk.

Der Geradeauslauf ist übrigends hervorragend! Und für Kurven ist das bike eh nicht gebaut.

Ich bin kein Fahrwerksspezialist. Ihr könnt mich jetzt gerne berichtigen oder aufklären.

Denn ein schräg laufendes Rad ist für mich eine ganz andere Dimension( Tiger),als spurversetzt und doch gerade

zueinander laufende Räder (Harley).

Dazu kommt natürlich noch die unterschiedliche Charakteristik der beiden von mir hier genannten bikes.

Der Tiger nimmste die Krallen, die Harley würde sich vielleicht mal schütteln, was sie ja eh tut...

Gruss, Carlos

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  • 3 weeks later...

Hi,

...

#Andreas. Pludra, mein laser hält man gegen das Kettenblatt.

Untergrund ist also egal,---, wenn ich hier richtig gedacht habe.

...

Richtig gedacht und richtig gemacht; der Laser gehört zum Messen (an mehreren Stellen) an das Kettenblatt.

Mein Ansatz war allerdings gedacht, um die Abweichung des Strahls festzustellen, die zB. auch durch ein "schiefes" Gehäuse des Lasers resultieren kann. Und hier braucht man halt einen ebenen Untergrund. Zwei absolut unterschiedliche Gedanken also; einmal sozusagen die Kalibrierung und einmal die eigentliche Messung.

Gruss, Andreas

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