Snaporaz

Ach, waren das noch schöne Zeiten, als der Bowdenzug die Drosselklappe direkt anlenkte! Neben dem Gasgriffpoti sind da jetzt noch das Drosselklappenpoti, der Stellmotor der Drosselklappe und der Drehzahlsensor mit an Bord. Mindestens, vermutlich auch noch Wasser- und/oder Öltemperatur. Haltet uns mal auf dem Laufenden, wenn die Werkstatt da wirklich etwas findet, ich bin neugierig, ob sich das Problem handfest lokalisieren lässt. Meiner Erfahrung nach macht der Drehzahlsensor bei solchen Fällen gerne Probleme. P.S.: In den 90ern bin ich Citroen XM gefahren - mit einem elektronisch gesteuerten, hydraktivem Fahrwerk, das zwischen harter und weicher Federung umschaltete. Da waren auch diverse Potis am Werk (Gas, Bremse, Karosseriebewegung), von denen immer eins rumgezickt hat - mit dem Erfolg, dass das Fahrwerk dauernd auf Sport schaltete. Und wenn es nicht die Potis waren, war es das Steuergerät.

Die Gasannahme ist meiner Meinung nach generell nicht so besonders, da ist entweder der Rechner im Steuergerät oder der Drosselklappenmotor ziemlich langsam und reagiert spürbar verzögert. Ich bin es von älteren Motorräder gewöhnt, beim Runterschalten leicht Gas anzulegen, um das Einkuppeln sanfter zu gestalten. Das klappt bei der Trident eigentlich gar nicht. Man kann sich dran gewöhnen, aber schön ist das nicht. Beim Anfahren ist mir die Verzögerung übrigens auch schon aufgefallen, die richtige Dosierung ist nicht immer auf Anhieb zu finden. Vielleicht baut ja auch das Poti im Gasgriff ab. Laufleistung bei mir ist 9000 km, aber eine Veränderung ist mir nicht aufgefallen

Für Motor, Räder, Gabel, Schwinge, mit etwas Glück auch Rahmen.

Dass Schalt- und Bremshebel aus Stanzteilen nicht besonders wertig wirken - nun gut. Das sieht die Lösung von Motech natürlich sehr viel schöner aus. Aber an der Funktion habe ich bisher gar nichts auszusetzen gehabt.

Untenrum finde ich das sehr gelungen, die Verkleidungsaufkleber passen, finde ich, vor allem nicht von der Flächegröße im Vergleich zu den anderen roten Flächen nicht, ich würde die vielleicht ganz weglassen?

Kein Ding, schön, dass es geklappt hat! Und das Bier ist auch schon getrunken!

Ich bin nun nicht der Profiputzer und -pfleger, aber die Kettensätze anderer Motorräder haben bei ähnlicher Behandlung deutlich länger gehalten. Und zum Thema Pflege - da gibt es ja sehr unterschiedliche Auffassungen, aber wenn ich auf einem neuen DID-Kettensatz die Empfehlung lese, alle 500 km mit Öl SAE 80-W90 (!) zu schmieren (stand früher bei Honda auch im Handbuch), kommen mir die Pflege- und Streicheleinheiten mancher Nutzer doch sehr ambitioniert vor.

Da nicht für. Jetzt liegen nur noch 4 Steckerpaare rum, einfach 10 bis 15 Jahre gewartet, und dann sind die auch weg!

@Tigers: Die Heizgriffe werden schon warm, aber das ist nix Dolles im Vergleich z.B. zu den Griffen der BMW K1200 (da konnte man die Anheizstufe auf Dauer wirklich nicht aushalten, auch bei strammen Minusgraden) oder der FJR 1200 oder der GTR 1400. Schlechtere Heizgriffe hatte ich nur mit den Original-Honda Griffen an einer CBF 1000, die waren noch lauer.

Ich fahre den Kettensatz erstmal weiter, mal sehen, wie sich das entwickelt. Irritierend war für mich, dass ich die Kette bislang nur einmal nachspannen musste (wäre jetzt in der Inspektion ein zweites Mal fällig geworden, deswegen habe ich das nicht gemacht, aber die Werkstatt hoffte vielleicht auf einen Auftrag). Gewundert habe ich mich auch, dass mir nur der Wechsel der Kette angeboten wurden - ich kenne da nur die Empfehlung, alles auf einmal zu wechseln. Wäre aber vielleicht ja auch noch gekommen, wenn ich das hätte machen lassen.

So, erste Jahresinspektion bei 9100 km - 277,50€, die nächste Inspektion ist in einem Jahr bzw. 16.000 km angezeigt. Das Update der Software hat für die Heizgriffe keine wirkliche Verbesserung gebracht, es bleiben eher Wärmegriffe. Überraschend kam die Mitteilung der Werkstatt, dass die Kette gewechselt werden müsse (Drama, Drama: Längung, lässt ich vom Kettenrad hinten abheben!), ich habe da dankend verzichtet. Mache ich im Zweifelsfall dann lieber selbst, genauso wie das Kettenspannen, das die Werkstatt vor lauter Begeisterung schlicht vergessen hat. Ob da mangelnde Pflege meinerseits oder eher schwächliche Qualität des Kettensatzes zum Verschleiß geführt hat, weiß ich nicht, bei anderen Motorrädern ist mir das noch nicht vorgekommen. Ob ich die Inspektionen für das 3. und 4. Jahr Garantie durchführen lasse ... man wird sehen!

Oh weh, da scheint ja bei manchen Werkstätten eine ausgeprägte Links-Rechts-Schwäche vorzuliegen.

Ich hatte oben eine Quelle für den passenden Stecker geposted, deswegen mein Kommentar über den Preis. Bei mir hat es beim zweiten Versuch geklappt, aber die Suche nach dem passenden Stecker war wie die nach der Nadel im Heuhaufen - da gibt es tausende!

Junge Junge, das ist ja mal ein stolzer Preis!

Der Absatz der Tiger ist vielleicht etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben, nach der sehr positiven Aufnahme der Maschine in den einschlägigen Medien war ich erstaunt, dass die Tiger 660 sich nicht einmal unter den ersten 100 Motorrädern bei den Neuzulassungen 2022 findet. Und der Preis ist, glaube ich, auch ordentlich hochgegangen und liegt nur noch ca. 600 € unter der neuen Transalp von Honda.

In Berlin sind die Preise noch flauschiger. Ich überlege schon, ob ich die Garantieverlängerung wirklich in Anspruch nehme, die beiden dazu fälligen Inspektionen kosten zusammen über 1200€.

Kleiner Nachtrag zum Steckerproblem: Hier (Aliexpress) gibt es Stecker, die auf den originalen passen sollten. Kamen bei mir aber zu spät an und ich habe die improvisierte Lösung gelassen. Flocki23 kann demnächst berichten, ob die Stecker ohne Problem passen, ich schicke ihm gerade einen.

Deswegen schreiben sie ja "finde ich" und nicht "sind".

Einen Tempomaten am Motorrad? Autobahn ist doch ohnehin schon sterbenslangweilig, der Tempomat würde dann den letzten Rest an Dynamik killen. Finde ich so unnötig wie beleuchtete Lenkerarmaturen.

Hat sich da inzwischen etwas getan? In einem englischen Forum habe ich gelesen, dass der Ständer nicht an die Tiger passen soll (aber dafür wurden keine Gründe benannt), und den Hersteller habe ich angeschrieben, aber bisher keine Antwort bekommen.

Wenn ich in Badehose sitze und an mir runterschaue, sieht das so ähnlich aus. Nur heller.

Ich bin mal den Link aus dem Eingangspost gefolgt, das Öl für 9,90€ reicht ja gerade mal für 20.000 km. Bei ATU z.B. gibt es 5 Liter Kettensägeöl für 7,99€, damit kommt man dann 400.000 km weit. Und wenn man dann noch Rapsöl nimmt, kann man den Rest noch verwenden, wenn man nicht mehr Motorrad fahren sollte, sondern nur Bratkartoffeln zubereiten will! Da würde ich ja nicht zögern.

Wie viel Kilometer halten 250 ml Original-Kettenöl für 9,90 (das entspricht so etwa den Kosten für Benzin für etwas mehr als 100 km)? Wie viel fährst du in der Saison? Und wie finanziert sich der Entwickler u. Hersteller deines Kettenölers - vielleicht ist ja der eine Querfinanzierung über das Öl im Verkaufspreis einkalkuliert? Ich bin übrigens von der Verwendung von Kettenölern abgekommen - ein Kettensatz kostet nicht die Welt und hält auch ohne übertriebene Pflege erstaunlich lange. Ich erinnere mich an die sehr pragmatische Anweisung meiner Honda CBF 1000, in der die Behandlung der Kette mit schlichtem Motor- oder Getriebeöl empfohlen wurde.

Über Pulsweitenmodulation dürfte jede LED dimmbar sein, auch die im Scheinwerfer. Die Frage ist nur, wie tief man in die Elektronik und die Hardware der Scheinwerfersteuerung eingreifen will (und kann), das ist sicherlich ungleich komplexer als mit einfachen Glühlampen. Aber an irgendeiner Stelle wird der Strom zur LED des Fernlichts geleitet. Da wird man dem Steuergerät einiges vorgaukeln müssen, und ich denke nicht, dass sich die Entwicklung einer solchen Steuerung (die ja nur ästhetischen Zwecken dient) lohnt. Was technisch machbar ist, zeigen die diversen elektronischen Helferlein im Bereich der Motorsteuerung und deren Programmierung, die ja häufig auch Steuergeräten veränderte Daten liefern. Und ich denke, da sind die Verhältnisse deutlich komplexer als bei einer einfachen Ein-Aus-Schaltung.

Klar hatte die normale Glühlampen, aber LED lassen sich ja auch dimmen. Was die Elektronik im Steuergerät dazu sagt und ob man sie austricksen kann, weiß ich allerdings nicht.