Zentralständer für 900 Rally Pro

[Nordelch]

Guten Tag in die Runde,

eine Frage an die 900er Gemeinde:

Passt bei der Rally Pro und verbautem OUTBACK - Überrollbügel der sogenannte Zentralständer einer Firma die sich "Mot . . " nennt.

Ich frage das weil besagte Firma auf Einschränkungen bei evt. verbautem Sturzbügel hinweist.

Hatte den Ständer schon bei meiner 1050 Sport, diese hatte aber keinen Sturzbügel.

Jemand Erfahrung damit?

 

Grüße aus dem Norden

[Spencer]

Die 900 RP hat doch serienmäßig einen Hauptständer. Oder habe ich etwas falsch verstanden?

… und schreibe den Namen der Firma doch aus. Mot… haben sicherlich viele in ihrem Namen.

[Wolfixc]

Ich habe den Zentralständer und einen Sturzbügel von SW-Motec.

Da funktioniert das problemlos.

Gruß Wolfgang 

[Nordelch]

@Spencer

war mir nicht sicher ob es erwünscht ist die Anbieter auszuschreiben.

Aber bitteschön, SW,Motec wurde ja auch erwähnt, MOTEA der Name.

Und Givi habe ich auch schon mal erwähnt, von daher mein Fehler
Und ja Hauptständer ist vorhanden, die Maschine lässt sich aber darauf nicht wirklich gut in der Garage rangieren.

Kann aber an meiner mangelnden Erfahrung liegen.

 

@Wolfixc

Danke für die konkrete Antwort.

Damit kann ich arbeiten

 

Ich finde diese Art Ständer einfach nur sehr praktisch, zum Werkeln wie zum Rangieren.

 

 

[Spencer]

Sorry, mein Unwissen. hatte Zentralständer mit Hauptständer verwechselt. 

[Hypsep]

Hallo,

Ich schreibe mal hier rein.

Den Zentralständer von Motea habe ich für meine RP gebraucht, "nur probehalber angebaut" gekauft.

 

Meine Erfahrung ist folgende:

Die 4 kurzen Stangen mit den Rädern habe ich unter den Grundrahmen des Ständers geschraubt.  So lässt sich nämlich die Maschine direkt vom Hauptständerstand aufnehmen. Nach Anleitung sollen die wohl eigentlich oben angeschraubt werden. Denke aber bei der GT wird der Trick nicht funktionieren, da sie etwas tiefer liegt.

 

 

Der Vorbesitzer des Ständers hatte wohl versucht die Aufnahme an der Schwingenachse ohne Demontage der Mutter anzubauen. Das funktioniert nur insoweit  daß die Aufnahme eben jedes Mal an- und abgeschraubt werden müsste, da sie so viel zu sehr im Knöchelbereich stören würde. Die zweite Aufnahme lässt sich so auch nicht problemlos an Ihren vorgesehenen Platz bringen.

Ich habe die Mutter gegen die Aufnahme -wie in der Anleitung beschrieben- getauscht. Schraubensicherung "mittel" drauf und für den Ernstfall die originale Mutter unter die Sitzbank gepackt.

Leider konnte dann der Fersenschützer nicht mehr montiert werden. Da dieser aber aus Kunststoff ist und formal sehr schön die Mitte der Schwingenachse andeutet, war es nicht schwer ein Loch mit einem Forstnerbohrer D=35mm zu setzen. Die Aufnahme schaut jetzt bündig durch den Fersenschutz und ich kann das Motorrad direkt vom Hauptständer greifen. Für mich super.

 

Was mir nicht so gut gefällt, ist die Lösung für den anderen Halter  der eigentlich keine richtige Aufnahme darstellt, sondern nur eine Auflage, die unter den Rahmen greift. Hier werde ich wohl noch eine Schutzfolie an den Rahmen kleben,  auch wenn die Auflage aus Kunststoff ist der den Lack des Rahmens schonen soll.

 

Fersenschützer zum aufbohren habe ich übrigens beim Unfallmopedteilehandel gebraucht für günstiges Geld bekommen. So kann ich das wieder zurückbauen, falls erforderlich.

Die gebrauchte Mutter unter der Sitzbank wird natürlich noch entsorgt und gegen eine neue Sicherheitsmutter getauscht. Auf den Bildern ist der Fersenschutz noch nicht montiert. Liefere ich noch nach.

 

 

[Nordelch]

Hallo Hypsep,

Du bist ja wirklich ein Fuchs

Guter Plan die Rollenhalter unterhalb des Ständerrahmen zu montieren.

So kommt die ganze Geschichte etwas höher was wohl das Problem welches ich habe eliminieren dürfte.

Ich bekomme die Maschine nämlich nicht komplet vom Boden wegen der enormen Federlänge an der Vorderachse.

Rad hat auch bei vollem Ausnutzen des Hubs immer noch Bodenkontakt.

Somit lässt sich die RP nicht ohne weiteres Rangieren.

Nur blöd das ich nicht den gleichen Grundständer habe wie Du.

Den habe ich dummerweise damals mit der 1050 Sport zusammen weggeben und mir diesesmal den Classic "ohne Evo" gekauft.

Dort werden die Radträger in den Rahmen gesteckt. Ist also nix mit umgedrehter Einbaulage

Müsste ich also mal mit Verlängerungen unter den Rollen versuchen damit der Ständer in "runtergefahrener Lage" höher an der Hülse angreift und somit mehr Hub zur Verfügung steht.

 

Das "Problem" mit dem Lochausschnitt im Fersenschützer hat mir dann den Spaß an der Geschichte erstmal verdorben.

Ein Loch reinschneiden. Da tut man sich ja schon schwer bei einer relativ neuen Karre.

Aber ja, durch den Kauf eines Opferteiles kann man damit noch leben.

 

Viel bescheidener finde dann auch die Lösung mit der vorderen Abstützung auf dem Rohrrahmen.

Ich habe mir meinen schon zerkratzt weil mir beim Versuch die Karre auf dem Lift zu rangieren das Mopped aus der Kunststoffrolle gehüpft ist und ich die ganze Fuhre beihnahe in der Garage hingeschmissen hätte. Dabei ist das Gegenstück zur Hülse, also jenes Teil was an der Adapterplatte montiert wird, am Gewinde gestreckt worden und hat sich verbogen.

Scheint nur Qualität "Dreckschippenstahl" zu sein.

Hab mir einen M16x1,25 Gewindesatz besorgt und werde einen neuen Dorn fertigen müssen, dann aber aus Werkzeugstahl.

 

Werde mal Bilder von meinem Projekt machen, jetzt wo sich ja endlich auch mal jemand für diese Thema interessiert

 

Würde mich über weiteren Erfahrungsaustausch freuen.

 

Bikergrüße aus dem Norden Dänemarks.

 

[Thom]

Ich finde das Thema auch interessant. Konnte mich bisher aber noch nicht dazu durchringen, einen Ständer zu kaufen, da ich zwei verschiedene Motorräder damit heben möchte und dann immer die Aufnahme wechseln müsste.

[Hypsep]

Ja, wenn das Vorderrad nicht komplett vom Boden gehoben ist  kann das bei einer seitlichen Bewegung beim rangieren schon dazu führen  daß das Moped aus dieser semiprofessionellen Auflage gedrückt wird.

Ich hatte mir hier auch lange überlegt,  was man anders machen kann, Bin jedoch zum Schluß gekommen, daß ich daraus keine riesige Projektarbeit machen will, sondern das Teil einfach nur an den nötigsten Stellen optimiert sein sollte.

[Nordelch]

@Hypsep

Ich werde mal ein paar Stunden Denk-und Werkarbeit investieren da ich mich mit dem status quo einfach nicht abfinden will und kann.

Vom Grundprinzip bin ich überzeugt, das Teil hat ja mit der 1050 Sport super funktioniert.

Also "geht nicht" gibt`s nicht!

Wenn der Aufwand halbwegs im Rahmen bleibt werde ich da mal was zaubern.

Vielleicht kommt ja was Brauchbares bei raus.

 

@Thom

Ich habe auch zwei verschiedene Maschinen im Stall und sehe das Problem genau so.

Einzige Lösung die mir einfallen würde ist eine Art "Schnellverschluß" für die verschiedenen Adapterplatten.

Es gibt aber von Motea keinen Adapter für eine Thunderace.

Müßte ich also auch noch "erfinden"

Von daher werde ich die Yamaha zum Überwintern und für Service-und Montagearbeitenweiterhin mit den Kern Stabi Hebern aufbocken.

Hinten  an den "Bobins" und die Front im Lenkkopflager mit dem Frontheber.

 

Bikergrüße aus dem Norden

[Hypsep]

Ohne es genau durchdacht zu haben würde ich mal bei Meterware T-Nutführungen im Netz schauen ob was brauchbares fertig im Netz rumschwirrt. Zusägen, dazwischen Schrauben und fertig ist die Kupplung für den Wechseladapter, der noch für deine Thunderace erfunden wird.

bearbeitet 16. Januar von Hypsep