Ventile einstellen

[TommyZ]

Die Spezialwerkzeuge braucht man ab der Gen2 Tiger, wenn man die Längung der Steuerkette ausgleichen will (hier haben die Nockenwellenzahnräder langlöcher). Statt dem Steuerzeiteneinstellblech kann auch was anderes (z.B. Bohrer) mit der richtigen Dicke verwendet werden. Gleiches gilt für den Dorn zum Blockieren der Kurbelwelle. Allerdings braucht man zum richtigen Spannen der Steuerkette den Einstellspanner und einen kleinen Drehmomentschlüssel, da hier nur wenige Nm benötigt werden.

Gruß Thomas

[Jim1963]

Meine Tiger  ist Bj. 2019. 

Habe ein Originalwerkstatthandbuch vorliegen von 2011 --> kein Spezialwerkzeug

Bücheli 2019 (Stand Recherche 2018 für alle Modelle ab Bj. 2011) --> Spezialwerkzeuge erforderlich. Auszüge siehe oben.

 

Gemessen hatte ich im letzten Jahr schon. Ergebnisse siehe mein Post oben vom 11.11.2022. 

Allerdings gerade mal die Fühlerblattleeren, die ich letztes Jahr benutzt hatte, mit dem Mitutoyo Micrometer nachgemessen, den ich erst nach der Messung gekauft hatte.

0,30 = in Wirklichkeit 0,322 und 0,35 = 0,418. Damit liegt für mich alles im Grünen Bereich.

Gut, das ich drauf gekommen bin. Der aus der Werkstatt wollte nicht, dass ich ihm das gestrippte Motorrad hinstelle und er stellt nur ein.

Außerdem eine neue Dichtung andrehen. Bei meiner Rocket hat die sicher 70.000 km gehalten bzw. habe sie ca. 5 x demontiert und wieder verwendet.

Dann war sie hart. Aber wie ich inzwischen gelesen habe, kann man eine Gummidichtung auch über Nacht in Weichspüler einlegen. Gibt ihnen die Geschmeidigkeit zurück.

Ihr könnt mich für geizig halten, aber mir widerstrebt es, Triumph ihre überzogenen Preise zu bezahlen. So eine Dichtung ist keine 10 Euro wert.

 

Das Thema  (Spezialwerkzeug notwendig?) interessiert mich trotzdem weiterhin.

[Jim1963]

Ich kann nur das schreiben, was in Bücheli steht. Ab Motor-Nr. 602078 braucht es lt. diesem Buch Spezialwerkzeug. Andreas fährt denke ich ein älteres Modell.

 

Frage mich an dieser Stelle, warum Triumph so einen Käse macht. Tassenstößel sind natürlich klasse, weil die Nocke direkt aufs Ventil drückt. Aber warum keine Shims, die direkt von oben eingelegt werden und mittels Spezialwerkzeug kann das Ventil nach unten gedrückt und der Shim entnommen werden?

[matz]

Am 15.11.2023 um 08:44 schrieb Jim1963:

Meine Tiger  ist Bj. 2019. 

Habe ein Originalwerkstatthandbuch vorliegen von 2011 --> kein Spezialwerkzeug

Bücheli 2019 (Stand Recherche 2018 für alle Modelle ab Bj. 2011) --> Spezialwerkzeuge erforderlich. Auszüge siehe oben.

 

Gemessen hatte ich im letzten Jahr schon. Ergebnisse siehe mein Post oben vom 11.11.2022. 

Allerdings gerade mal die Fühlerblattleeren, die ich letztes Jahr benutzt hatte, mit dem Mitutoyo Micrometer nachgemessen, den ich erst nach der Messung gekauft hatte.

0,30 = in Wirklichkeit 0,322 und 0,35 = 0,418. Damit liegt für mich alles im Grünen Bereich.

Gut, das ich drauf gekommen bin. Der aus der Werkstatt wollte nicht, dass ich ihm das gestrippte Motorrad hinstelle und er stellt nur ein.

Außerdem eine neue Dichtung andrehen. Bei meiner Rocket hat die sicher 70.000 km gehalten bzw. habe sie ca. 5 x demontiert und wieder verwendet.

Dann war sie hart. Aber wie ich inzwischen gelesen habe, kann man eine Gummidichtung auch über Nacht in Weichspüler einlegen. Gibt ihnen die Geschmeidigkeit zurück.

Ihr könnt mich für geizig halten, aber mir widerstrebt es, Triumph ihre überzogenen Preise zu bezahlen. So eine Dichtung ist keine 10 Euro wert.

 

Das Thema  (Spezialwerkzeug notwendig?) interessiert mich trotzdem weiterhin.

Sehr guter Hinweis mit dem Nachmessen der Fühlerlehre. Ich hatte gerade an einem Ventil die 0,35 nicht rein bekommen und die 0,30 so gerade eben. Die messung mit der geeichten Bügelmessschraube hat tatsächlich ein Maß von 0,33 für die 0,3er und 0,38 für die 3,5er Lehre ergeben. Jetzt habe ich erst einmal einen Profi Satz Fühlerlehren in passender Abstufung bestellt. Ich bin gespannt. Alle anderen Ventile waren weit in der Tolleranz. Der Tiger hat jetzt über 80.000 km runter.