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Affentwintiger

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Alle erstellten Inhalte von Affentwintiger

  1. Moin auch, ich habe jetzt mit meinem Tiger bei gut 10tsd gewechselt, weil ich wohl mit dem Luftdruck zu weit an die Obergrenze gegangen bin. Vorne war noch fast 2,8mm drauf, aber Auswaschungen auf den Flanken fingen an. Hinten war noch 2mm drauf aber mittig deutlich mehr abgefahren (wegen Luftdruck Hinten 2,9/3,0?) als an den Flanken. An den Aussenkanten sehr deutliche Verschleißspuren, die aber der Fahrweise in den Kurven bei uns geschuldet ist - geht halt oft runter bis die Rasten hochkommen. Der zweite Satz jetzt hat den Vorzug zu den Tourance Next wegen der Laufleistungsreserve bekommen - der nächste Job ist 33 statt 23 Kilometer weg, Landstraße. Ich muss mal sehen, ob Vorne 2,4 und Hinten 2,7/2,8 nicht ebenso geht, aber wegen viel mehr Anteil geradeaus die Laufreserve hält. Die letzten 5 Kilometer vor Zuhause ist dann wieder Kurvenkratzen angesagt - jeden Tag..
  2. Moin Mario, ich kann Jens und Thomas nur zustimmen, die Dichtungen sollten neu gemacht werden. Ich mach das nach Zustand der Kolben und je nach dem, ob ich weißen Oxidationsrückstand schon beim Säubern entdecke. Der weiße Kram kommt aus den Nuten für die Ringe und drückt die Dichtungen ungleichmäßig auf die Kolben, in der Folge sind die dann ungleichmäßig verschlissen - dann vielleicht undicht. Mindestens für einen habe ich als Ersatz vor Beginn liegen, die Kolben braucht man deutlich seltener bei regelmäßiger Wartung. Da ich das selber mache und regelmäßig mindestens ein Mal im Jahr bei > 12tsd Km, weiß ich meist vorher, was auf mich zukommt. Lucas organisch auf OEM-Bremsscheiben ist jetzt der vierte Satz vorne drauf bei 27tsd Km
  3. Moin auch, der Tiger schnurrt wieder, es war nur der Elektrowurm in Verbindung mit Korrosion und niedrigen Temperaturen. Ich bin zwar noch nicht durch mit der vollständigen Abarbeitung, aber eine Tankfüllung ohne Startversagen ist ja schon was. Danke für den regen Support, Forum at it´s best.
  4. Moin auch, Danke noch mal für die rege Beteiligung. Der Tiger läuft wieder, aber das hatten wir schon mal. Der Anlasser dreht mit "Fremdstrom" wie blöd bei 14,2 Volt. Mit Motor. Nach drei Versuchen war es mir zu kitzlig, sollte aber auch reichen. Ich mag keine Überschlagsfunken und meine Zeit beim Schweißen ist lange her. Batterie raus und Vollladen. Kabel- und Steckverbindungen und Erdungen kontrolliert. Der "Magnetschalter" ist zwar aussen grottig, aber funktioniert einwandfrei. Korrosionsspuren entfernt. Sind die beiden Stecker am Schalter (vom Starterschalter kommend) wirklich ohne jeden Nässeschutz, nur jeweils eine notdürftige Plastikisolierung? Jedenfalls klackt der wenn man Saft auf die beiden draufgibt und das dicke Kabel bekommt Strom. Spannung am Anlasser 10,5 bis 11,5 Volt beim Starten mit Bordbatterie. Strom 18 bis 25 Amps, konnte nicht genau 90° zur Leitung einhalten und habe nur zwei Arme. Spitzenanzeige von 50 Amp glaube ich nicht, da hätte die Sicherung lange durchfeuern müssen Widerstand Motorerde - Minus Batt < 1 Ohm über die Ösen gemessen, über die Verschrchraubungen 12 - 13 Ohm. Widerstand Gehäuseschraube Anlasser = Anlassererde zu Motorerde (Schraube - Schraube) 33 Ohm und zu Minus Batt 34 Ohm. Na gut, Alu leitet Schei.., aber so Schei..? 4qmm Kabel gekrimpt und von Anlasser Erde mit auf Motorerde verschraubt. Über die Schrauben 12 - 13 Ohm, über die Ösen <1 Ohm. Immer noch Schei.. aber jetzt habe ich den Widerstand Anlasser - Motorerde halbiert. Der Anlasser dreht eindeutig schneller und bei jedem Startversuch nach dem Säubern und der Kabelverlegung heute zündete der Motor. Nur mit der geladenen Bordbatterie. Ich habe den Anlasser nicht rausbekommen, weil eine Steigleitung dazu im Weg ist. Was ich noch klären muss Nach dem Starten läuft der Motor erst mal bei 1300U/min, Spannung 12,6 Volt ~ Batterieruhespannung Nach ein paar Gedenksekunden geht die Drehzahl hoch auf 17 - 1800U/min und dann >14,2 Volt. Licht an 13,5V, dann Motor auf 4000U/min und 14,5V. Eigentlich alles tutti im Ladekreis.. Warum steht am Anlasser erst < 11V und dann > 11V an und nicht umgedreht? Das ist unlogisch. Warum steigt der Strombedarf vom Anlasser von etwa 15 Amps auf über 30 Amps beim Starvorgang?
  5. Moin Brülli, das Zerlegen war die angedachte nächste Maßnahme. Den Anlasser raus, weil das Teil ja schon seit 75tKm seinen Dienst getan hat und ich den im Keller prüfen kann. Moin Andreas, die Fremdstartkabel mit Plus auf den Anlasser und Minus aufs Gehäuse gibt doch einen sofortigen Anlauf? Weil der Anlasser gepuffert über die Tigerbatterie so lange dreht, bis ich den Finger vom Knopf nehme, also immer gedreht hat, habe ich das nicht gemacht. Ich melde mich wieder, wenn ich die Anschlüsse und den Anlasser geprüft habe. Inklusive Spannung und Strom am Anlasser.
  6. Probefahrt zu eine Termin über 2 x 17 Kilometer gemacht (2°C und Nässe auf der Straße) mit 30 Minuten Stillstand dazwischen. Läuft wie früher nach etwa einer Sekunde Anlasserdrehen Wir bekommen jetzt wieder Wasser in gemischten Aggregatzuständen von Oben, da Draussenwerkstatt ist jetzt erst mal Essig mit Fehlersuche.
  7. Moin Brülli, Moin Andreas, Danke noch für die Tipps.Heute wieder die Prozedur mit Starthilfekabel, also 14,4V drauf und "Lujah sog i". Läuft erst beim dritten Versuch. Erste Versuche wieder Zicken mit Anlasser und Motor, der nach drei Plopp nicht mehr mit gedreht wird. Die Drehzahl vom Anlasser ist bei Versuch drei auch höher gewesen als bei Versuch eins und zwei. Verändert habe ich dazwischen ich nichts, nur beim dritten Mal habe ich erst die Zündung aus gestellt, vorher nur den Starterknopf wieder gedrückt.. Ich bin ziemlich sicher, beim zweiten Versuch metallische Geräusche gehört gehört zu haben, aber nicht gleichmässig und nicht deutlich und laut. Starthilfekabel Abklemmen. Motor laufen lassen bis Anzeige Kühlwasser kommt. Zündung aus und Zündung wieder an. Starten mit Bordbatterie und läuft mal wieder. Anlasserdrehzahl ist aber vom Geräusch her ähnlich hoch wie Versuch zwei mit Starthilfekabel. Motor zündete sofort und lief sofort. Keine metallischen oder sonstigen Geräusche. 1800 U/min und 14,2V an den Polen gemessen. Öl hat 8000 runter und ist http://gulf.de/gulf_2010/data_germany/Gulf%20Power%20Trac%204T.pdf Gulf Power Trac 4T Motorrad 10W40, Ölwechsel also in Sichtweite, Stand gut 50% Peilstab. Das Plopp halte ich jeweils für eine Zündung, die wegen der zu niedrigen Drehzahl wohl nicht ausreicht zum An- und Hochlaufen des Tripple. Nach der zweiten/dritten/vierten Zündung hat der Freilauf wohl keinen Kraftschluss mehr und der Motor dreht nicht mit, nur der Anlasser dreht noch. Ich teste am Wochenende noch mal mit Zangenamperemeter den Strom, den der Anlasser zieht und nehme den Anlasser mal raus und auseinander. Anlasserrelais (rundes Teil) hat aussen am Mantel Korrosion, aber die Anschlüsse sind sauber und ohne jeden Gammel. Hmm. Die "knochige Schaltung" habe ich auch nach ganz knapp vor 75tkm immer noch. Normal wird der Tiger am Stück über 20 Kilometer bewegt und ab 5 Kilometer darf er dann mehr als 4000 drehen. Warum dreht das Teil hoch wenn ich mit > 13,9V drauf geh und die Spannung wegen der Abstützung mit der Autobatterie nicht einbrechen kann? Ohne geht die Spannung bei kaltem Motor zur Zeit von 12,4V auf 11,5V mit Anlasser drehen und nach etwa drei Sekunden auf 10,5V runter. Beim Vergleich früher die Spannung ECU ausgelesen mit TuneECU war die dort angezeigte immer 0,5V höher als am Voltmeter digital.
  8. Moin auch, zwei Startversuche, gestern Abend der erste, Tiger schnurrt wieder. Heute der zweite, Tiger schnurrt wieder. Keine Geräusche, die ich nicht kenne. Fahren geht nicht, der weiße Schei.. muss erst weg. Hat hier gestern und heute schon genug Dosen auf der Autobahn zerlegt, da muss ich nicht mitmachen. Was war los? Weiß ich nicht. Die Großkatze ist bei mir nur die sibirische Haltung gewöhnt, also draussen, so wie der Affentwin schon seit Jahrzehnten. Temperaturunterschied die letzten Tage und Heute zu Anfang letzter Woche sind hier satte 10° C, -6°C zu jetzt 4°C. Kann so ein Freilauf einfrieren, wenn der zwei Tage bei Regen und anschliessend eine Nacht bei -6°C draussen steht? Plane hatte ich zu spät übergezogen, die musste ich dann vom Tiger richtig abschälen. Jetzt den ganzen Rest der Woche unter der gefütterten Plane hat zumindest die Feuchtigkeit abziehen lassen und weitere von Oben ferngehalten.
  9. Moin auch, so, Öl bleibt drauf, jedenfalls erst mal, weil er wieder läuft. Motor drehte nicht mit, das hört man ja über die Geräuschkulisse, die beim Öffnen des Ventiltriebes und der entweichenden Luft entstehen. Jedenfalls in meiner Einbildung.. Die Geräusche, die ich erwartet hätte, wenn der Ventiltrieb öffnet und die komprimierten Gase ohne Zündung entweichen, müssten sich aber auch anders anhören als Plopp. Von daher hat Brülli recht. Das der "Magnetschalter" ein Relais ist, das die höheren Ströme für den Anlassermotor schaltet, bilde ich mir vielleicht auch ein. ) Wieso faucht die Katze wieder? Gute Frage. In meinem jugendlichen Wahn habe mir ich mit vierzig Jahren Erfahrung darin eingebildet, dem Tiger mal die Peitsche geben zu können. Bist du nicht willig, dann gebrauch ich.. Also Auto angeschmissen, Überbrückungskabel ran (Schei.. auf die Aussage, dass die EXIDE für die beemdabbelju okay ist) und orgeln. Erster Versuch wie vorher, vier Plopp und Motor dreht nicht aber Anlasser jubelt weiter. Schluss nach "neun...zehn". Ist ja ein Motorrad und kein E-Bike, also 10 Sekunden und Schluss. Starter wieder drücken, zwei Plopp und Motor dreht wieder nicht mit aber der Anlasser dreht weiter. Zündung aus, Zündung an, Voltmeter zeigt 14,22V. Starter drücken - Anlasser dreht los und dann METALL FÜR KNAPP ZWEI SEKUNDEN eindeutig von der Seite, wo die Zahnräder und der Freilauf sind. Finger blieb drauf, weil irgendwas war ja eh schon kaputt. Drei - vier Plopp (ich war zu geschockt zum Zählen) Motor dreht nicht mehr mit aber Anlasser dreht. Mit Plopp meine ich Plopp und keine Fehlzündungen, die kann ich schon erkennen. Zündung aus. Luft holen. Kupferbolzen zurückdrücken, Arschbacken zusammen. Kannst den Motor von Hand drehen? Ja, aber jetzt nicht und nicht heute und nicht morgen. Und Zündung an. Mäusekino abwarten. Starterknopf drücken. Der Anlasser dreht jetzt deutlich schneller und - Motor läuft nach knapp zwei Sekunden. So wie sonst auch. Überbrückungskabel weg, Motor bis zum Anzeigen der Temperatur laufen lassen. Ganze Zeit die Ohren gespitzt. Ich glaube, das ich etwas höre, was vorher nicht da war. Gut, Glauben heißt nicht wissen und Wissen ist Macht. Also Glaube ich, dass ich Weiß und habe Macht und mache weiter. Gasstöße bringen keine Erklärung, der Tiger faucht wie vorher. Fahren geht nicht, der weiße Scheiß liegt auf der Straße. Erneute Startversuche klappen problemlos. Motor ist jedes mal nach 1 maximal 2 Sekunden nach dem Starterknopf drücken da. Der Anlasser dreht den Motor jedoch deutlich schneller als bei den missglückten Startversuchen. Gut, Öl jetzt ist warm und damit deutlich dünner, also dreht der Anlasser gegen deutlich weniger Widerstand. Also lass ich die Katze jetzt auskühlen und versuche es dann wieder.
  10. Moin Brülli, Zugmagnete verstehe ich nicht. Ablauf beim Starten: Starterknopf drücken, Klacken zu hören, Anlasser dreht und Motor wird für zwei drei Umdrehungen mit gedreht. Dann dreht der Motor nicht mehr mit und Anlasser jubelt frei weiter. Starterknopf loslassen. Erneutes Klacken kann ich nicht immer höhren. Erneutes Starten, auch fünf bis sechs Mal mit frisch und vollgeladener Batterie bringt keine Änderung. Belastungstest der Batterie beim befreundeten Zubehöhrhändler - "Die ist voll in Ordnung." Zuerst wird der Motor immer mit gedreht, nach drei bis fünf Ploppgeräuschen fällt er jedoch sofort ab. Sonst lief der Motor dann. Orgeln geht nicht, der Anlasser dreht immer nach den drei bis fünf Plopp ohne Motor weiter. Das Plopp ist ohne Zündung, nur die Dekompression über die sich öffnenden Ventile.
  11. Moin auch, der Tiger hat mal wieder keinen Bock zu fauchen. Wenn ich den Freilauf prüfen will, (weil Anlasser dreht kurz mit Motor und dreht dann ohne Motor, Batterie voll im Saft) muss dann das Öl vorher runter? Gußradtiger 2005 mit jetzat 75tkm. Mein Affentwin läuft seit 197tkm ohne solche Scheißmacken...
  12. Moin Günni, das ist dann ja schon mehr bei meinem Affentwin - bei der doppelten Leistung allerdings. Muss wohl an meiner Fahrweise liegen. @Crazy: ich fahre den K60 seit es ihn für den Affentwin gibt, habe jetzt den dritten vorne und Nr. 6 hinten fast runtergeritten. Eine Veränderung gab es mal in 2011 oder 2012 im Laufverhalten - er lief weicher und weniger walkend in Kurven.
  13. Moin auch, wie man an meinem Profil sieht, neige ich ja zum Zweitmopped. Wat ich nu gar nich gebacken krieg ist die Tatsache, das ich mit mein Affentwin seine Heidenaus vorne keine 12tkm schaffe und hinten keine 7tkm. Dann sind die einfach fertig, vorne ab 10tkm Auswaschungen und Sägezahn und hinten ist jeder der äusseren Profilblöcke eingerissen. Mit der Tiger hätte ich einfach Bammel, dass die auch wegbrechen oder abreissen würden. Der 88er Schinken hat 220 kg fahrfertig, 60 PS aus 650 Kubik und zwei Drittel Drehmoment der Tiger, hat ja auch keinen dritten Zylinder.. Nich falsch verstehen. Der Affentwin kriegt bei mir keine anderen Reifen, weil die einfach alles ziemlich gut abdecken. Kalt - warm, nass - trocken, Sandwege, Schotter und Straße, die gehen einfach. Auf der 955er Tiger hätte ich denen keine 5 hinten und keine 10tkm vorne gegeben. Wie macht ihr das?
  14. Moin Uwe, das runde Original-Relais on ´umph geht ohne Tausch der Pole, hat auch funktioniert. Ich habe dann gewechselt auf ShinYo, weil das von ´umph den Geist aufgab. Die Isolierung des Pluskabels habe ich mit der Befestigungsschraube angekratzt, das gab einen Kurzen, den das Relais nicht überlebt hat. Der Tausch der Polung im Kabelbaum zum Relais ist aber kein Problem. Die Federzunge vom linken und rechten Kabel einfach mit einer geradegebogenen Büroklammer eindrücken und tauschen - feddich. Das Klack - Klack vom lastfreien ShinYo hat schon was. Guten Rutsch und ein gutes Händchen beim Basteln.
  15. Moin Crazy, ich habe inklusive Wechsel des Steuergerätes und mehrfachem Wechsel der Tunes bis jetzt keine Probleme wegen des Wechsels von Tunes gehabt. Wie Jens schon geschrieben hat: einlesen. Ist in einer Stunde gemacht. Dazu reicht die Dokumentation von Tom völlig aus und dann einfach penibel die Reihenfolge einhalten. Die Rumspielereien und Optimierungen den Fachleuten überlassen und feddich.
  16. Moin Crazy, das Racetune muss rauf, du kannst mit dem normalen erst mal fahren, aber die Katze nicht treiben. Das Racetune wird einfach aufgespielt, TuneECU und Kabel zum Selbermachen oder eben zum Steuergerät tauschen ist da nicht nötig. Du wechselst auch nicht den Computer, wenn du ein Programm installieren kannst, oder doch?
  17. Seit zwei Wochen kann ich ja wieder Fahren, der Mittelhandbruch (nüchtern, mit Fahrrad und im Stand - Scheißinselfahrräder mit Rücktritt) ist fast verheilt. Den Tiger nach dem Kettenriss wieder zusammen und - das beschädigte Kettenradlager war nicht für die Vibrationen verantwortlich. Die habe ich nach wie vor bei 2800 bis 3100 und bekomme auch nicht den Verursacher raus .
  18. Ich seh seit zwei Wochen nichts mehr auf der Straße mit mehr als 125ccm, von Tigern ganz zu schweigen. Allerdings schauen viele ungläubig, wenn so ein alter grauhaariger Knacker den Helm abnimmt. Autofahrer denken wohl einfach nur an Roller und nehmen einem die Vorfahrt, gestern gleich drei Mal.
  19. Moin Gerhard, hast du wegen dem Geklacke mal die Lagerung Rad/Kettenträger angeschaut? Sohnemann hat mit seiner 1290 ein technisches Erlebnis der (für mich) Dritten Art. Das Hinterrad kann im Stand deutlich sichtbar quer bewegt werden und das wegen des Lagers Hinterrad an Einarmschwinge. Irgendwann soll das durch den von KTM behoben werden, aber wurde vorerst auch als im Rahmen und fahrbar abgesegnet.
  20. Ich sach ma so: Fluten heißt bei mir den Druck aus der Sprühdose ausnutzen und den Dreck damit so gründlich es geht und mit Druck wegspülen. Das Zeug soll da nicht mit nem Lappen oder darin eingelegt vor Ort gehalten werden. Das Zeug verdunstet bei bestimmungsgemäßem Gebrauch so schnell, dass es sich nach wenigen Minuten rückstandsfrei verflüchtigt hat. Wenn mal Öl oder so was in den Kabelbaum gekommen ist, entferne ich das damit ebenfalls durch sprühen. Wenn ich den nicht in der Nähe von Dichtungen einsetzen kann, ist der für mich rausgeschmissenes Geld. Bis jetzt haben das die Werkstattfredis (drei externe Werkstätten, zwei Mopped und eine Auto, und jeweils bis rauf zum Meister) abgesegnet. Unser Mechatroniker hat als KFZ-Meister (damit Werkstatt und Meister Nr. 3) unter anderem auch Jaguar E-Type restauriert. Sein Schwerpunkt waren Bremsen- und Hydrauliküberholungen. Ich denke mal, der weiß, was er mir sagt und so wie ich es benutze soll es nichts ausmachen. Bremsflüssigkeit ist schlecht für den Lack und gibt schöne Zellulite, bei Bremsenreiniger hatte ich das noch gar nicht (die letzten 30 Jahre). Obwohl: ich bin deutlich Ü50, da lässt Hildesheimer eventuell Grüßen und Altersstarrsinn lugt schon mal um´s Eck.
  21. Moin Jürgen, ich kann nur für die der 955 und von nem Affentwin sprechen, aber die werden ein Mal im Jahr gesäubert. Bremszange abbauen - wenn du um die Ecke schauen kannst auch ohne, aber ich finde es einfacher als das Rad rauszuholen. Gleitstifte vorsorglich vor dem Abbau schon lösen, aber drin lassen - nur lösen. Kolbenbereich mit Bremsenreiniger fluten. 1. Kolben gegen die Beläge mit dem Handbremshebel rausdrücken. Wenn die Kolben jetzt schon keine Dreckspuren zeigen, sollten die weiter drinnen auch/erst recht sauber sein. Dann kannst du eigentlich aufhören, jedenfalls wenn beide ziemlich gleichmäßig rauskommen. Ansonsten weiter mit 2. 2. Die erste Dichtung ist eine Staubdichtung - ist da was weißes zwischen Kolben und der Zange zu sehen? Nein? Schon mal nicht schlecht, die Staubdichtung dürfte dann gehalten haben und auch Wasser draussen gehalten. 3. EINEN Bremsbelag rausnehmen und die Kolben mit dem Handbremshebel gegen den zweiten Bremsbelag drücken. Ich habe immer noch dünne Metallstreifen in Millimeterabstufung, wenn der Belag schon ziemlich abgenutzt sein sollte. Spätestens jetzt siehst du, ob da Dreck zwischen ist und wie viel es ist. Bremsenreiniger drauf und mit einer KUNSTOFFBÜRSTE die Dreckspuren von der Dichtung weg bürsten. Ich benutze Kupferschaber, die ich mir aus Stanzgitterstreifen selbst gemacht habe, die sind leicht in Krümmung gebracht. Wenn der weiße Krümelkram nicht da war, den Belag wieder zurückdrücken, den zweiten wieder rein und du bist fertig. 4. Anbauen und erst den Handbremshebel betätigen bis wieder Druck da ist. Soll schon mal vergessen worden sein.. 5. Hattest du weißen Krümelkram direkt zwischen Kolben und Bremszange? Das ist ein Abbauprodukt und die Staubdichtung dürfte aus der Nut abgehoben haben. Der Abbau fängt normal in der Nut für die Staubdichtung an und drückt die dann an der Stelle raus gegen den Kolben - ungewollt und nicht gleichmässig. Man kann das an den Dreckspuren auf den Kolben sehen. Die Koben sollten dann ganz raus, die Nuten für die Dichtringe gesäubert werden und neue Dichtringe eingesetzt werden. Die Bremszangen sind Alu - wenn du die Nuten mit Stahl säuberst, sind die hin. Kupfer-, Hartplastik- oder Hartholzschaber nehmen. Ich mache das bei beiden Böcken ein Mal im Frühling, damit zuverlässig auch Salz rauskommt. Ich brauche nur die Unterlegplatten, keine Zangen oder so was, Paste schon. Meine Bremsen am Tiger sind zwei-Finger-Bremsen. Der Affentwin nicht, aber der hat auch nur eine Scheibe
  22. Moin Manne, natürlich wegen optisch zu großem Durchhang, also zu locker. Ein Hinweis auf eine etwas größeren Federweg der Katze und die Prüfung unter Belastung hat bisher jeden Staunen lassen.
  23. Ich hole den mal wieder hoch. Ich habe gestern bei ziemlich stürmischem Wetter auf dem Heimweg den Tiger manierlich nach der StVO gefahren. Am WE habe ich die Katze mal von der Leine gelassen - über 200 aufrecht Sitzend mit Koffern geht. Fahr so hinter nem überbreiten 40km/H-Ackerschlepper mit nem dicken Doppelachser und über 3m Höhe und ner Dose hinterher. Also ist die Katze 4 km durchs Überholverbot mit Blitzerpräsenz und teils Kopfsteinpflaster geschlichen. Ästen auf der Straße vom Gewitter und dem Geriesel von oben ausgewichen, Aufmerksamkeit halt dem Straßenverkehr gewidmet. Straße wird gut, Sonne kommt raus, Schlepper biegt ab, Dose nicht, Strecke frei, Schei... auf Laub - Tiger müssen laufen. Wieso rappelt es immer noch, der Schlepper ist doch weg? Wo kommen die Vibrationen her, Kopfsteinpflaster ist doch weg? Jetzt kamen über 23tsdkm in 16 Monaten zum Tragen - Kupplung gezogen und mich haut es gleichzeitig nach vorne - der Bock steht ohne Bremse. Mitten auf der Straße und nichts bewegt sich, die Katze schnurrt - Sche.. die Dose kommt - Warnblinker rein und Hacken bewegen - nichts bewegt sich. Absteigen und Schieben - nichts bewegt sich. Rechts Bordstein - links Grünstreifen und Gegenverkehr. 250 kg britische Katze mit blockiertem Hinterrad und in voller regendichter Montur über 20 Meter schleifen - einen Gaul hätte ich erschossen. In Einmündung abgestellt, mit Hilfe eines freundlichen Dosentreibers für die letzten 10 Meter. 20 Dosentreiber kurvten einfach um mich rum. Klamotten aus, Schaden begutachten - die Kette als feines Knäuel um den Kettenträger, das Kettenblatt, die Distanzhülse und das Schwingenende. Schwinge innen abgefräst und diverse Schlagmarkierungen innen, Kettenträger hin, ein Haufen Aluspäne auf dem Kettenschleifer - Schei... Erst mal Canadian Club drauf und Burzeltach feiern. Warum die Geschichte? Das Lager im Kettenradträger hat es vollständig zerlegt. Das führte zum Blockieren und das zum Reißen der Kette. Ich fahre die Kette so gespannt, dass der TÜV (und Kollegen) meckert. Die Radlager sind in Ordnung - immer noch. Ich denke, das Lager im Kettenradträger war der Grund für die Vibrationen. Wenn ich die Katze wieder am Laufen habe, werde ich es wissen. Mein alter Freund (begnadeter Schrauber einer Selbsthilfewerkstatt) sagte mir: "Feier den Tag, ist dein zweiter Geburtstag. Du hast unglaubliches Schwein gehabt."
  24. Moin auch, nach dem ich dieses Jahr schon den Regler gewechselt haben, habe ich jetzt auch die Lima gewechselt. Beide Teils sind die üblichen Verdächtigen im Vertrieb über Paaschburg und Wunderlich. Kein Bypass, Ladespannung im Leerlauf mit und ohne Licht stabil oberhalb von 13,8 bis zu 14,6 V. Alt raus und neu rein, Stecker mit Fluid Film wasserverdrängend gemacht und die Chose läuft. Fluid Film ist säurefrei, lässt sich sprühen, backt bei Wärme nur evtl etwas.. Einfacher Test zur Wicklungsleistung: Stecker Lima zum Regler trennen. Motor anschmeissen und mit Multimeter auf WECHSELSTROM die Spannung der drei Kontakte untereinander vermessen. Sie sollte gleich sein, war bei mir aber bei 21,5 zu 21,5 zu 19,5 bzw 17,8V. Reihenfolge ist egal, nur von jedem aus gegen jeden durchmessen. Über 27V ab 29V im Leerlauf sollten anliegen. Wenn nicht, Kontakte kontrollieren auf Korrosion und schwarze Litzen in der Krimpung. Schwarze Litze in der Krimpung ist Korrosion. Nach dem Wechsel des Reglers hatte ich 25V über alle drei im Gedächtnis. An der Batterie war über die Pole gemessen unter nur knapp über 12 bis knapp 13 übrig. Zu wenig zum Laden.
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