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Snaporaz

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  1. Hat mein Spezi auch gesagt. Aber Kabel waren schon eingezogen, Verkleidungen ab. Also alles wieder rückgängig, normale Griffe wieder dran, einpacken, zur Post, zurückschicken (hatte ich beim Vertragshändler bestellt). Dann womöglich Diskussionen über den Einbau und die Rücknahme ("qualifizierte Mechaniker?" Vertragswerkstatt?) und, wenn die Passgenauigkeit nicht die Ausnahme ist, bei der Ersatzlieferung dasselbe nochmal. Das erspare ich mir lieber, die Probleme waren ja lösbar. Aber angesichts der sehr aufwendig gestalteten Verpackung - sah aus wie bei Douglas - war ich auch einigermaßen überrascht und hätte eigentlich eine problemlose Montage erwartet. Aber, wie gesagt, kann auch alles Zufall oder ein Ausrutscher sein, und im Video aus den USA klappte die Montage an einer Trident 660 völlig problemlos. Ich habe den Verkäufer mal angeschrieben und meine Erfahrungen mitgeteilt, aber bisher noch keine Reaktion erhalten. Wenn da was kommt, melde ich mich!
  2. In der Tat ist die Verarbeitung der Kunststoffteile nicht sooo dolle, da gibt es ziemliche Unterschiede zwischen links und rechts bei identischen Bauteilen und erhebliche Spaltmaße. Der Kostendruck hinterlässt halt seine Spuren. An anderer Stelle habe ich meine Erfahrungen mit den Heizgriffen gepostet, das war auch alles andere als überzeugend.
  3. 80 PS sind halt nicht die Welt, gerade im Vergleich zu Maschinen, die du auch fährst. Aber das wussten wir ja vorher.
  4. Die Anleitung findest du im 660er Forum unter „Stromversorgung für Navi“.
  5. Seitdem an Motorräder das Plastikgeraffel verbaut wird, brechen bei der Demontage eigentlich immer mindestens 25% der Haltenasen, Clipse oder Sonstewas ab. Spitzenreiter waren meiner Erinnerung die Seitenverkleidungen der BMW K-Serie, die gleichzeitig nach hinten geschoben und herausgezogen wurden. Da war immer was abgebrochen. Die Abdeckungen der Schwinge (rund, ca. 5 cm Durchmesser) sind übrigens auch sehr tricky befestigt (durch Drehung um ca. 90 Grad), beim Demontieren (um zu schauen, ob die Adapter meines Motorradhebers passen) musste ich auch Lehrgeld zahlen ... Knack kaputt!
  6. Geht schnell, kein Aufwand, Kunde merkt das ja ohnehin nicht, leere Batterie nach längerer Standzeit ist nicht unser Problem, haben wir schon tausendmal so gemacht, bisher hat sich keiner beschwert, USB funktioniert doch, die Montage ist gewollt flexibel, da reißt im Zweifelsfall der Stecker nicht ab ... usw. usf.
  7. Die USB-Schnittstelle dürfte dann aber nicht das Original sein, das hat einen Stecker für eine vorinstallierte Kupplung (vorne rechts) hinter einer Verkleidung - ich habe da den (geschalteten) Strom für mein Navi abgenommen. Sind denn am Anschluss der USB-Schnittstelle an die Batterie professionell angefertigte Anschlüsse vorhanden, oder ist das mit Crimp-Ösen gemacht?
  8. Wir drücken die Daumen für die Prüfung!
  9. Ich schraube ja auch wirklich gerne und stelle mich auch größeren Herausforderungen ... Immerhin habe ich 48 Minuten Arbeitszeit beim Händler (bzw. deren Bezahlung) gespart! Aber du wirst sehen - an Heizgriffe kann man sich wirklich gewöhnen!
  10. Meine Heizgriffe A9638319 (gekauft mit Angabe der Fahrgestellnummer bei Triumph direkt und nach anderen Internetquellen für Trident und Tiger 660 passend) ließen sich leider ganz und gar nicht problemlos installieren: 1. Der Gasgriff greift beim normalen Gasgriff mit zwei Nuten in zwei Nasen am Gegenstück (Poti des Gasgriffs) ein, der Griff kann ohne Kraftaufwand abgezogen werden, wenn man die obere Hälfte des Gasgriffgehäuses entfernt hat. Beim Heizgriff ist das Layout etwas anders (es gibt nur eine vollständige Nut und einen Nocken), aber die Nut war bei meinem Griff deutlich zu schmal und konnte nicht in die Nocken des Gegenstücks eingreifen. Damit es passt, musste ich die Nut verbreitern (feilen mit Schlüsselfeile). 2. Der obere Teil des Gasgriffgehäuses greift nach seiner Montage mit einem kleinen Fortsatz in einen kreisförmigen Schlitz des Gasgriffs ein, vermutlich, um ein seitliches Verrutschen des Gasgriffs zu vermeiden. Dieser Schlitz im Gasgriff war so schmal, dass der Griff nach Montage klemmte (!). Auch hier half nur großzügiger Materialabtrag (Feile, Dremeln), um den Schlitz auf das Maß des normalen Griffs zu erweitern. Ob das konstruktiv bedingte Fehler (Vorserie?) oder schlechte Qualitätskontrolle war, weiß ich nicht - auch nicht, ob da alle Exemplare betroffen sind. Für den stolzen Preis hätte ich allerdings doch etwas bessere Qualität erwartet.
  11. Gerade wenn man mal abseits der geteerten Straße unterwegs sein möchte, bestimmt ein sinnvolles Motorrad. Mir wäre die Honda vermutlich zu unemotional, da ist die Tiger 660 (habe ich jetzt gerade die ersten 1000 km runter) so gerade an der Grenze zwischen langweilig und Spaß - aber die Stiefel zieht sie einem auch nicht gerade aus. Und 48 PS sind natürlich an sich ausreichend, aber selbst bei den 81 der 660er merkt man beim Überholen, dass da noch Luft nach oben ist. Das ist natürlich alles Jammern auf sehr hohem Niveau.
  12. Da ist es ja wieder, das merkwürdige Intervall! Scheint ja händlerspezifisch zu sein, hier gab es ja auch schon die vollen 16tkm nach der Erstinspektion.
  13. Ist das eigentlich bei allen Zubehörteilen so, oder war das eine individuelle Verabredung mit deinem Händler? Bei mir schlug die Koffermontage (zu deutsch: 2x3 Schrauben der Halter an den Fußrasten) mit 2 AW zu Buche (ca. 25 €).
  14. Ich denke, das bezieht sich auf die Ganganzeige (englisch gear = Zahnrad bzw. Gang) und ist eine schlechte Übersetzung.
  15. An welche Motorräder denkst du da? Die Endpreise sind ja regelmäßig deutlich höher als die ausgewiesenen Angebotspreise (Transport, Zubehör usw.), das gilt ja auch für die Mitbewerber.
  16. Den Klang finde ich im Gegenteil Klasse, erinnert mich an großvolumige Zweitakter, insbesondere bei höheren Drehzahlen. Den elektronischen Gasgriff finde ich auch nicht sooo gelungen, das geht mir nach wie vor etwas zu verzögert zu. Das gute Drehmoment im unteren Geschwindigkeitsbereich lässt bei Geschwindigkeiten über 100 sehr spürbar nach und ist auch Resultat einer ziemlich kurzen Gesamtübersetzung. Da man aber diese Geschwindigkeiten ohnehin nur noch selten fahren kann, ist das nicht so wichtig. Schaltautomat ... habe ich gar nicht! Dass im Mäusekino eine Zeile fehlt, wenn das Benzin knapp wird, ist mir noch nicht aufgefallen. Muss ich mal drauf achten.
  17. Interessant, im Wartungsheft der 660er steht z.B.: " 2. Planmäßige Wartung: 1 Jahr/16.000 km (je nachdem, was früher eintritt)". Das würde ich ja so verstehen, dass man entweder einmal im Jahr oder nach 16 tkm zur Wartung muss und der Zähler dann auf Null gesetzt wird. Das ist übrigens sowohl bei Ducati als auch bei BMW genau so geregelt. In deinem Fall bedeutet das ja, dass du nach einer guten Saison im Herbst wieder zur Inspektion müsstest (Kilometerstand) und im nächsten Frühjahr nochmal (Jahresinspektion). Sehr eigenartiges Modell. Ich würde den Händler mal drauf ansprechen.
  18. Dann müsstest du ja im 3. Jahr nach 4000 km zur Inspektion - ich würde das so verstehen, dass der Zähler mit jeder Inspektion wieder genullt wird, d.h. entweder nach einem Jahr oder nach 16000 km, je nach dem, was eher eintritt (und das wird fast immer die Jahresfrist sein).
  19. Das Gasgeben beim Runterschalten mag ja bei der Tiger nicht notwendig sein, ist mir aber von meinen älteren Motorrädern, insbesondere von der Ducati, einfach in Fleisch und Blut übergegangen. Dass die Motorbremswirkung nicht so stark ist, fiel mir auch schon auf. Eventuell auch elektronisch gesteuert, da wird die Drosselklappe im Schiebebetrieb nicht vollständig schließen.
  20. So, 450 km sind auf der Uhr - ein sehr schönes Motorrad, das sich flüssig und leicht fahren lässt und dessen Motor wirklich eine Wucht ist: So viel (gefühltes) Drehmoment ist wirklich erstaunlich, und klingen tut er auch noch gut! Bremsen und Sitzposition super, Sitzbank vielleicht etwas hart, aber daran kann man sich gewöhnen. Fahrwerk angesichts der großen Federwege neutral. Einzig gewöhnungsbedürftig neben dem hohen Heck beim Aufsteigen der elektronische Gasgriff: Unter Last merke ich da wenig, aber beim Runterschalten mal eben etwas Gas geben, um die Drehzahl anzupassen, geht nur mit sehr bemerkbarer Verzögerung. Insgesamt aber ein klasse Motorrad, ich bin sehr zufrieden. Mal sehen, was sich in der oberen Hälfte des Drehzahlbandes tut, bis Mitte Mai muss ich die 1000 km vollkriegen - was aber sicher kein Problem werden wird.
  21. Weil du die gängige Buchse dann auch anschließen musst, und mir ist das Crimpen dieser winzigen Stecker- bzw. Buchseneinsätze nicht wirklich geheuer. Ich mache das mit Zange und Gefühl, aber ganz wohl ist mir nicht dabei. Aderendhülsenzange geht auch nicht, weil zur Isolation hin ein anderer Durchmesser des Anschlusses vorliegt. Aber an sich ginge das natürlich auch.
  22. Wer nicht mit Stromdieben in die jungfräulichen Kabel hacken will oder über die Bordsteckdose bzw. USB-Dose (sofern das eine oder andere vorhanden) das Navi mit Strom versorgen will, kann den Stecker für die optionale USB-Buchse verwenden. Das geht so: 1. Sitzbank runter, Batterie ausbauen 2. links und rechts die schmalen, grauen Kunststoffblenden abbauen. Dazu den Stift des Spreizniets reindrücken und dann Niet entfernen, dann die Verkleidung nach außen abziehen (hält über Gummieinsätze und Klemmdübel, ist aber nicht allzu fest). 3. Tankunterverkleidung (einteilig) abnehmen. Dazu auf beiden Seiten je 2 große Schauben (Inbus) lösen und nach hinten abziehen. Geht leicht. 4. Der Stecker befindet sich auf der rechten Seite am Hauptkabelbaum mit Isoband festgeklebt (muss man für den Anschluss abmachen). Die grüne Ader führt Plus, die andere Masse. Der elektrische Anschluss ist knifflig, im Netz hat jemand erfolgreich einen Chinastecker angepasst, das hat bei mir nicht geklappt. Aber: Der Blindstopfen, der den Stecker verschließt, kann als Steckerteil verwendet werden: Hinten die Gummiabdeckungen rauspopeln, dann entsprechende Einsätze (Weibchen) in den Stecker einführen (bei mir passten die von den Chinasteckern) und den Stecker in die Buchse stecken. Wenn die Einsätze nicht ausreichend im Steckerteil fixiert werden und nach hinten rausrutschen, mit einem kleinen Schraubendreher oder einer Spitzzange bei gestecktem Stecker reindrücken und danach erst die Dichtungen. Brutalinskis kneifen einfach die Kabel ab und verbinden ihren Verbraucher direkt (am besten mit Lüsterklemmen oder durch Zusammenzwirbeln der losen Adern. Dann aber bitte auch mit durchsichtigem Tesaband isolieren!) Der Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge sollte keine Probleme bereiten. Insgesamt ziemlich fummelig, leider hat Triumph keinen einfachere Stromversorgung geplant. Alternativ gibt es auf der linken Fahrzeugseite noch einen Stecker für die Alarmanlage, der wohl Dauerplus und geschaltetes Plus bietet. Wenn beide Optionen (USB, Alarm) installiert sind, wird es eng mit dem Anschluss eine aktiven Navihalterung. Ach ja, wozu die Mühe und nicht gleich die Kabel an die Batterie anklemmen? Weil aktive Halterungen dann permanent Strom verbrauchen und die Kontakte zur Stromversorgung bei Feuchtigkeit ein lustiges elektrolytisches Eigenleben entwickeln, das zur Auflösung derselben führen kann. Außerdem geht dann bei Pausen das Navi nicht von allein aus.
  23. Die Höhe des Hecks ist tatsächlich erheblich, man kann aber das Aufsteigen trainieren und das rechte Bein bewusst einziehen.
  24. Mit den Intervallen gebe ich dir völlig Recht, das zwar werbewirksam, aber praktisch nicht wirklich von Bedeutung - zumindest nicht in der Garantiezeit, später kann man ja das Öl auch länger als ein Jahr fahren. Die Kosten sind sicherlich durch die Ventilspielkontrolle so hoch, ein bisschen überrascht bin ich aber auch. An meiner Ducati mit desmodromischer Ventilsteuerung hat die Kontrolle inkl. Wechsel der Zahnriemen in etwa dasselbe gekostet, und das ist gegenüber den Ventilsteuerungen mit Tassenstößeln eine ausgesprochen aufwendige Angelegenheit.
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