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Manöverkritik nach Unfall


Gast

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Hallo Sailor,gute Besserung erstmal. Dumm gelaufen, die Geschichte.Das mit den "psychischen Folgeschäden" ist immer so ne Sache. Die einen kommen gut damit klar...andere müssen sich über einen längeren Zeitraum wieder rantasten (im besten Fall).Herbst 2006 hatte ich es auch mal geschafft mein Bein unters Mopped zu legen (war zwar nicht der Tiger...zum Glück, sonst wärens in dem Fall nochmal ca. 50 kg mehr gewesen) als schlagartig das Vorderrad in ner engen Kurve wegschmierte.Ich hatte dann (nur) mit einer heftigen Wadenmuskelquetschung (mit Thromboseverdacht) 4 Wochen zu tun. Gut, auch nicht besonders angenehmen...aber gebrochen war glücklicherweise nix.Rückblickend muss ich allerdings sagen, dass ich seit dem mit dem Tiger nicht mehr so gefahren bin wie vorher...obwohl ich jetzt nicht so der Blümchenpflücker bin. Gerade die erste Zeit danach bin ich sehr unentspannt gefahren und hatte oft beim Kurvenfahren den Gedanken im Kopf, was der Tiger mit seinen 250 kg wohl mit meinem Bein anstellen würde. Nicht gerade optimal.Hinzu kam sicher auch, dass ich letzte Saison mit dem Tiger nicht so viel unterwegs war wie sonst.....sondern mehr und mehr die DRZ gefahren bin. Wiegt halt nur die Hälfte. Und auf ihr bzw. unter ihr (zumindest mit einem Bein) hab ich 2007 schon den ein oder anderen Meter rutschend verbracht (mit Crossstiefeln natürlich...und auf geeignetem Gelände). Verletzungen: Null. Jedesmal aufgestiegen und weitergefahren.Tja, was will ich jetzt eigentlich sagen?Zum einen, dass Crossstiefel sehr zu empfehlen sind. Zum anderen muss sich nach einem Sturz mit Verletzung jeder (bis auf die Harten unter uns) anschließend wieder rantasten, nicht unter Druck setzen...und langsam wieder Vertrauen gewinnen. Sich ein paar Gedanken zu machen, ist sicherlich auch nicht verkehrt. Ich für meinen Teil werde mir erstmal kein Eisenschwein mehr kaufen. Mist...je mehr ich schreibe, desto mehr kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass ich doch ein Weichei bin. Naja....gibt schlimmeres... (z.B. pseudoharte Sprüche von echten Männern)

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Bei mir ist folgendes passiert, wird bei Dir sicher auch so sein:Der neue Tiger, noch ein 955er, wurde anstandslos von der Versicherung des Unfallgegners gezahlt und stand bei Q-Bike hier in HH, noch bevor mein Arm wieder ganz fahrtüchtig war. Und das Wetter war gut. Und ich hatte grad Zeit. Und da bin ich dann -psst...-früher wieder gefahren, als die Ärzte es gestattet hatten.Natürlich war ich noch nicht voll beweglich und bin daher sehr vorsichtig und langsam gefahren. Hat gereicht, das Gefühl nach der Zwangspause war mehr als grossartig.Aber durch dieses zwangsweise vorsichtig und langsam hab ich mich wieder herangetastet, ohne das ich es wirklich bemerkt hab. Und so muss es doch sein. Nicht jetzt, das Du noch mit Gips o.ä wieder draufsteigst, aber deine ersten Runden wirst Du sicher drehen, wenn du noch nicht so ganz fit bist. Na? Wenn das Bike vor der Tür steht? Das Wetter gut ist und Du auch noch Zeit hast?Diese ersten KM wirst du eben wegen der Einschränkung eh langsam und vorsichtig fahren, dich -so wie ich- wieder rantasten. Ach ja, mach die ersten Touren allein. Nicht mit andren, such dein Tempo und deine Pausen selbst... Und dann wird der Kopf von ganz allein wieder frei.Machs gut

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Ach ja, mach die ersten Touren allein. Nicht mit andren, such dein Tempo und deine Pausen selbst... Und dann wird der Kopf von ganz allein wieder frei.Machs gut

:thumbup: Das halte ich für einen guten Tipp!! Aber nicht allzu lange machen, manchmal tut es auch gut, sich von einem guten und verantwortungsvollen vorausfahrenden Fahrer "mitziehen" zu lassen.Und auch später - wenn irgendetwas mal beim Fahren nicht passt - offen damit umgehen, keinen falschen Stolz zeigen und versuchen, mitzuhalten.
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Vielen Dank für die guten Ratschläge. @Surftimm: Bei meinem letzen Knochenbruch (Sportunfall, rechter Arm) bin ich auch noch mit Gips wieder gefahren. Das Handgelenk war nicht wirklich beweglich, sodass Gasgeben quasi aus der Schulter erfolgte. NUR: Damals war ich 17!Zum Tempo: Ich fahre sowieso meist allein, da ich meine Geschwindigkeit gerne selbst wähle, wenige Pausen mache und ich kaum jemand kenne, der so wie ich immer möglichst kleine Straßen fährt und für den 'ne kleine Runde am Sonntagnachmittag im Schnitt 150km hat. Kann auch Mangel an Kontaktfreudigkeit sein. Bist du RAT-Pack bei Q-Bike aktiv? Ich war da noch nie. Wie sind die so drauf?@Flyaway: Ja das leidige Gewichtsproblem spukt auch bei mir immer im Hinterkopf. Auch deshalb finde ich die Street Triple ja so geil. Hab' ich neulich draufgesessen. Schon im Stand konnte man das spielerische Handling fühlen. Kein Wunder bei 167 Kilo Leergewicht! Gibt es aber leider nicht mit ABS. Schade, ich finde Fahrverhalten eigentlich wichtiger als die Leistung. Als Auto hab' ich 'nen MX5. Wird gern als Hausfrauenporsche verspottet (nur 110 PS), ist aber leicht und macht gerade auf kurvigem Geläuf saumäßig Spaß.GrußSailor

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Hallo Sailor,da hast du mich falsch verstanden. Jedem kann so was passieren und viele haben die Erfahrung auch schon gemacht. Das ist keine Schande und darum gings mir auch nicht.Was ich nicht verstehe ist die Diskussion ein Mopped so umzubauen dass es am besten noch den Schutz eines Autos erreicht. Das hast Du nicht angezettelt aber die Beiträge sind in diese Richtung abgedriftet.Also nix für ungutTSW(ich habe die Halbwertszeit übrigens schon überschritten)

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Zum Tempo: Ich fahre sowieso meist allein, da ich meine Geschwindigkeit gerne selbst wähle, wenige Pausen mache und ich kaum jemand kenne, der so wie ich immer möglichst kleine Straßen fährt und für den 'ne kleine Runde am Sonntagnachmittag im Schnitt 150km hat.

Direkt schade, daß du in Hamburg wohnst, die Fahrgewohnheiten kommen mir bekannt vor. Nur 150 km ist für ein Nachmittagsrunderl doch etwas wenig ;o)
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Hi Sailor, nö, mit RAT-Pack oder wie das heisst, hab ich mich noch nicht beschäftigt. Auch ich bin ein ausgesprochener Alleinfahrer, mag auch gern mal winzige Sträßlein fahren oder ganz langsam und Landschaft ansehen. Grade Holstein (ich wohne in HH-Nord) ist im Sommer einfach großartig.Und wenn mir Kurven aus irgendwelchen Gründen nicht so ganz sauber vorkommen, dann fahr ich da eben langsam durch. Ich vertrau da vollkommen meiner Intuition, meinem Gefühl. Das geht aber nicht so gut, wenn du Leute vor und hinter Dir hast..Das soll aber nun nicht heissen, daß wir nicht mal zusammen ne wiedereingewöhnungstour machen können...Aloha

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Was ich nicht verstehe ist die Diskussion ein Mopped so umzubauen dass es am besten noch den Schutz eines Autos erreicht. Das hast Du nicht angezettelt aber die Beiträge sind in diese Richtung abgedriftet.

moin TSW

Hier ist gar nix abgedriftet! Lies dir noch mal den Fred-Titel bis zum Ende durch:

Manöverkritik nach Unfall, Umbauten zum Knieschutz

Hier geht es nicht darum, dir oder anderen zu erklären, was sinnvoll ist, sondern darum, dem Matrosen wieder auf´s Mopped zu helfen.

Wenn er meint, ein Umbau könnte vielleicht helfen und Ideen dafür sucht, dann kann man sich schließlich mal ein paar Gedanken machen.

Vielleicht sollten Sportsfreunde wie du einfach lernen, auch mal die Füsse still zu halten und nicht irgendwelche Grundsatzdiskussionen anzufangen.

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@Surftimm: HH-Nord? Ich auch seit August. PLZ 22391 Wiedereingewöhnungstour fänd ich nett. Unsere Fahrstile scheinen kompatibel zu sein. Habe auch eine Menge an ausgearbeiteten Touren (gesichert für's Navi), allerdings eher Richtung Ost-Nordost. Vielleicht sollten wir da mal einen Austausch organisieren.Morgen darf ich schon nach Hause!GrußSailor

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Hallo Sailor,auch wenn ich bei Dir schon unten durch bin, so möchte ich Dich doch noch auf etwas hinweisen. Die hier gemachten (Umbau)Vorschläge welche das Fahrzeug betreffen sind unter den Gesichtspunkten der "passiven Sicherheit" als sehr bedenklich einzustufen. Je weniger abstehende Bauteile am Fahrzeug um so besser für den Fahrer im Falle eines Sturzes (für das Fahrzeug selbst sieht das anders aus, ist aber zweitrangig). Die Variannten und Möglichkeiten eines Sturzes sind so vielfältig und von den jeweiligen Gegebenheiten abhängig, dass du sie niemals auch nur ansatzweise in Gedanken durchspielen kannst. Ein Sturzbügel "kann" helfen - er kann Dich aber auch am schlitternden Fahrzeug festhalten oder Dir den Fuß abbreissen. Alle Schutzmaßnahmen am Fahrzeug sind mehr oder weniger für einen bestimmten Fall hilfreich. Deshalb gilt: So wenig abstehende Teile wie möglich!Ich habe auch schon Fußraster in der Ferse stecken sehen. Aber ohne Fußraster (oder auch Lenker) gehts nun mal nicht. Ich hoffe es ist nun etwas klarer was ich meine. Entweder Motorrad oder PKW - alles dazwischen ist nicht wirklich sinnvoll.Die Vorschläge bezüglich besserer Beinkleidung sind absolut korrekt.Wie du leider feststellen musstest, sind die unteren Extremitäten bei Motorradfahrern am meisten gefährdet.ciaoTSW

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Hi TSW,dann würde ich dir einen Motorroller empfehlen, da mögen deine Vorstellungen passen.> Die Variannten und Möglichkeiten eines Sturzes sind so vielfältig und von den > jeweiligen Gegebenheiten abhängig, dass du sie niemals auch nur ansatzweise in > Gedanken durchspielen kannstOhne Sturzbügel zerschmettert dir die Fussraste das Fussgelenk, hakt sich hinter den Knochen, schleift dich 50m weiter, während deine Hand sich in der Kette verfangen hat.Soviel zum Thema... Andreas

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Hallo Sailor,erst einmal gute Besserung bei Deinem Ausrutscher - das kann auch alten Hasen mal passieren! Zu den bisher gemachten Vorschlägen möchte ich noch einen Weiteren beitragen: Es wundert mich, dass es bisher nur spärliche Hinweise auf sichere Schuhe gegeben hat! Sicher, bei Deinem Ausrutscher hätte das vielleicht auch nicht geholfen, aber bei vielen typischen Motorradunfällen ließe sich die Schwere der Verletzungen mit "Sicherheitsschuhen" a' la Daytona EVO III mit Kevlar-Innenschuh mildern bzw. sogar verhindern. Sie sind zwar sauteuer, aber ich habe selbst gesehen, als ein Freund von mir seinen Vorherfahrenden bei einer Schreckbremsung mit seinen Fußrasten sich im Unterschenkel des Vordermanns verhakte. Außer einem Bluterguss und Hautabschürfungen war da nichts zu sehen. Die Schuhe haben die ganze Aufprallenergie aufgenommen - sie sind allerdings hin...! Wer so einen Unfall miterlebt hat, der ist von den Daytona Schalenschuhen überzeugt. Statt in manchmal unsinniges Zubehör zu investieren, sollte einem ein Sicherheitsschuh lieb und teuer sein und hier seine "Kreuzela" investieren! TSW ist zuzustimmen, wenn er sagt, dass wegstehende Teile vom Motorrad üble Verletzungen beifügen können. Man denke nur an Rutschern, wo man sich nicht vom Motorrad löst! Zu einem anderen Punkt noch ein Tipp, den ich am eigenen Leib erfahren habe: Ob man wieder sicher Mopped fährt, spielt sich im Kopf ab. Man sollte, wenn man kann, abschalten wenn man auf dem Bock sitzt. Das kann man üben, genauso gut, wie ich im Kopf Unfallsituationen durchgehe und analysiere! Denn Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Nach einem sehr schweren unverschuldeten Unfall habe ich mich nach dieser Devise wieder aufs Mopped gesetzt und weg waren sie, die Unsicherheiten...! Sailor, denke an die künftige Fahrfreude, dann setzt auch schneller die Heilung ein, Wetten...? ;) Beste Grüße und gute Genesung! :wink3: Roland

bearbeitet von GasHahnRolli
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@Surftimm: 22391=Wellingsbüttel. Ich schick dir gleich 'ne Email.@Roland: Danke für die Tipps. Bei den Stiefeln habe ich schon extra ins "obere" Regal von Daytona gelangt. Sicher gut investiertes Geld.Das mit dem Abschalten ist sicher einerseits richtig, solange man es andererseits nicht mit Ausblenden der Gefahren verwechselt.Ich denke mal, ich werde mich langsam wieder herantasten werde. Leider wird es noch ein paar Monate dauern. (In denen kann ich dann ja die neuen Reifen vorbehandeln, damit es nicht gleich wieder rutscht.)@TSW: Soweit ich weiß, sind Sturzpads extra so konstruiert, dass sich Fahrer und Maschine schnell trennen. Hilft leider nur kaum bei Langsamfahrunfällen.GrußSailor

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@TSW: Soweit ich weiß, sind Sturzpads extra so konstruiert, dass sich Fahrer und Maschine schnell trennen. Hilft leider nur kaum bei Langsamfahrunfällen.

Hallo Sailor,das mag schon sein. Aber glaubst du die kleinen Klitschen (LSL, GSG, und wie die Anbieter alle heissen) schmeissen bei jedem Modell für welches sie Sturzpads anbieten ein Mopped incl. Fahrer in die Ecke um das auszutesten??? Das machen selbst die großen Fahrzeughersteller nur im begrenzten Rahmen.Die Konstruktion beruht auf Vermutungen. Und wie man am Angebot erkennen kann "vermutet" jeder anders.Die GSG-Mototechnik Sturzpads für das Motorgehäuse erscheinen mir noch am sinnvollsten. Sie sehen so aus als würden sie mehr Schaden vom Motor abhalten als anrichten. Für den Fahrer hilft das sicher nix. Als gefährlich würde ich sie aber auch nicht einstufen.Ich habe beruflich gelegentlich was mit Passiver Sicherheit am Motorrad zu tun, deshalb bin ich vieleicht etwas hartnäckig bei dem Thema.Wie Roland auch schon vorgeschlagen hat: Gut gepanzerte und hohe Stiefel (evtl auch Endurostiefel) und ordentlich anliegende Beinprotektoren. Die Protektoren in den (Schlabber)-Textilkosen drückt es einfach weg.GrüßeTSWPS: Wenn du die Möglichkeit hast, dann schau dir mal die Warnhinweise auf Sturzbüglen oder Pads an welche auch in den USA verkauft werden. Die haben keine Ahnung von der Wirkungsweise ihrer Produkte und sichern sich dementsprechend ab (Produkthaftung)
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Was hast du da für eine Sitzbank montiert? Die sieht so anders wie meine aus?

Garantietausch :thumbup: Die ist Serie im zweiten Modelljahr. Die glatten gibt´s nicht mehr.
Hallo,ich weiß zwar, dass das nicht hier hin gehört, aber warum wurden die Sitzbänke getauscht?Habe das jetzt schon mehrfach gelesen.
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