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Federvorspannung mit zusätzlichen Büchsen


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Hallo Tigergemeinde

Nachdem ich das, für mich unangenehm tiefe, Eintauchverhalten der Gabel mittels korrekter Einstellung der Zug-/Druckstufe noch nicht in den Griff gekriegt habe, würde mich interessieren, ob jemand von Euch Erfahrung mit Büchsen als zusätzliche Vorspannung an den Gabelfedern hat.

Den Tip hab ich von einem ehemaligen Triumph Mechaniker erhalten, welcher mir gesagt hat, dass dieses Problem bei der 1050er Tiger mit dem eher komfortbetonten Fahrwerk ein bekanntes Thema sei und er in seiner Werkstatt auf Kundenwunsch jeweils 2cm hohe Büchsen als zusätzliche Vorspannung montiert hätte.

Bei meiner Tiger sind Wilbers Federn verbaut.

Weiss jemand von Euch, ob es solche Büchsen zu kaufen gibt? Bevor ich mich selbst an den Drehbank stelle, würde ich mir solche Büchsen auch kaufen, sofern diese jemand anbietet.

Bin gespannt auf Eure Feedback's und bedanke mich für Eure Unterstützung.

Allseits gute Fahrt und die berühmten paar Quadratzentimeter Grip zwischen Reifen und Asphalt.

Frühlingsgruss aus der sonnigen Schweiz

mario

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Servus,

wenn Du vorne Buchsen unter bzw über die Federn baust werden die Federn dadurch nicht straffer, du legst das Moppet dadurch nur höher. Sicher taucht sie dann um das Stück nicht mehr so tief ein. Das kann sogar soweit gehen daß Du so gut wie keinen Negativfederweg mehr hast, was dann schon gefärlich werden kann. Das Rad kann Bodenwellen nicht mehr folgen.

Versuch doch einfach mal Gabelöl das eine Nummer dicker ist, also statt dem 10er ein 15er. Man kann durch mischen auch 12,5er herstellen usw.

Das wirkt oft schon wunder.

Gruss Wolfang

bearbeitet von Easy
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Da würd ich ja eher mal bei Wilbers anrufen.

Die wissen, was sie tun.

Allerdings !!

...ist schon erstaunlich wie viel Blödsinn mit der Federvorspannung getrieben wird und was man mit der Vorspannung angeblich alles erreichen kann .

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Was denn? Wenn ich an meiner Enduro einen Federweg von 200mm und einen Negativfederweg von 6cm hab dann kann man nur durch Buchsen in der Gabel/Standrohren diesen verringern. Das ist völlig in Ordnung. Nur bei der 1050 die nur 150mm Federweg hat und man baut Buchsen ein ist ma bald am Ende des Negativfederweges und dann wirds gefährlich.

Was meinst Du was bei Wilbersfederbeinen mit hydraulischer FEDERVORSPANNUNG passiert? Da kannst Du auch wild am Einstellrad drehen bis es Bockhart ist. Die Federvorspannung erhöhen macht Sinn wenn man oft mit wechselnden Belastungen fährt, und das macht die Hydraulik von Wilbers nur einfacher. Nicht wie Früher vor der Tour mitz Gepäck und Sozia unters Moppet kriechen und mit Hackenschlüsseln da rum hantieren.

Ich hab nun fast zwanzig jahre meine gute alte T400 mit Hyperpro Gabelfedern, längeren Vorspannhülsen und 15er Gabelöl und das fährt sich super.

bearbeitet von Easy
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...merci mal für die ersten Tips!

...mich stört einfach das durchtauchen der Gabel bis auf Anschlag (ist mir im Urlaub in England des Öfteren passiert und seither versuche ich das Fahrwerk ausgewogen einzustellen. Glaube nicht, dass ich ein "neutrales abtauchen Front/Heck hinkriege, aber wenns Durchschlägt, blutet mein Mechanikerherz) ..... hatte ich bisher bei keinem meiner Motorräder :-/

den Versuch mit dickerem und etwas mehr Öl hab ich schon erfolglos hinter mir....

werde mal bei Wilbers anrufen um in Erfahrung zu bringen, was am Besten zu tun ist :-)

vorab aber nochmals Danke für Eure Hilfe!!!

Gruss

mario

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Hast Du noch die Originalfedern drin?

Wenn ja dann wundert mich das nicht. Straffere, progressive Federn wären natürlich voraussetzung.

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Ich habe Wilbers Gabelfedern montiert. Nachdem ich nach der montage moniert habe, dass nach korrekter Einstellung für Solo kein Einstellweg mehr übrig war, hat man mir zwei weitere originale Vorspannringe (Kunststoffringe) montiert, so dass wieder Einstellweg vorhanden war. Durch die zusätzlichen Vorspannringe wurde die Gabelfeder allerdings so weit vorgespannt, dass ein weiteres Einstellen für den Gespannbetrieb unnütz wurde. Ist jetzt gut hart.

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@Easy ja, hab auch schon Wilbersfedern montiert.

Versuche bis Weekend mit nochmaligem Ölwechsel und nochmals erhöhtem "Niveau", sprich Ölkissen, dem Problem Einhalt zu gebieten.

Bin gespannt auf die Anwort aus dem Hause Wilbers.

Werde das Ergebnis wieder posten :-)

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Vielleicht kannst du hier die richtige federn finden;

http://www.hksuspension.nl/images/stories/PDF/ohlins2012/Ohlins%20Katalogus%202013%20HK-Vorkveren.pdf

Die federn sind bei jeder öhlins händler zu kauf.

Zusammen mit das richtige öl ist das problem nicht mehr vorhanden.

Hansw

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@hansw vielen herzlichen Dank! Sollte die ganze Sache allein mit Ölwechsel, resp. dem passenden Öl nicht zu bewerkstelligen sein, würde ich die Variante mit Öhlinsfedern ins Auge fassen.

Merci und einen sonnigen Frühlingsgruss aus der Schweiz

mario

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...mich stört einfach das durchtauchen der Gabel bis auf Anschlag

Wenn man da mit der Dämpfungs -Einstellung nix erreicht hilft nur ein anderes Öl oder eine andere Feder.

Mit der Federvorspannung hat das wenig zu tun.

Angenommen die Feder ist nicht vorgespannt und sie würde unter deinem Gewicht zu 50 % zusammengedrückt .

Nun spannst du die Feder vor ,sagen wir einfach mal 30 Kg .

Wenn du dich nun langsam auf das Motorrad setzt so tut sich erst mal nichts ,erst

ab einer Belastung von 31 KG fängt sich die Feder an weiter zusammen zu pressen .

Wenn du mit dem ganzen Gewicht drauf sitzt ist die Feder 50 % eingedrückt , genau wie vorher auch.

Nur steht deine Tiger dann eben ein paar cm höher.

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Also ich habe vorne auch auf Wilbers umgebaut und kann das hier beschriebene Phänomen kein Stück nachvollziehen. Da taucht gar nix mehr auf Block und ich bin nun wirklich kein Fliegengewicht. Die Vorspannung an der Gabel habe ich derweil schon von zwei auf drei sichtbare Ringe reduziert und die Federung ist dabei immer noch sehr straff. Das ganze ist eigentlich schon zu straff - zumindest für schlechtere Strassen. Verwendet wurde übrigens das von Wilbers empfohlene 10er Gabelöl. Auch bei vollem Anbremsen bleibt dabei noch Restfederweg. Ich hätte ehrlich gesagt gar keine Idee, wie ich die umgebaute Gabel auf Block bekommen soll.

Das klingt eher so, als sei beim Einbau nicht sorgfältig genug gearbeitet worden. Also als wäre da noch Luft im System. Denn bei korrektem Einbau schlägt da definitiv nichts durch?!? Ich will Dir da wirklich nichts falsches unterstellen, aber was für ein Sinn würde denn so ein Umbau machen, wenn sich die Federung hinterher so verhalten würde, wie von Dir beschrieben? Das kann doch gar nicht sein, oder? Vielleciht hast Du auch einen anderen technischen Defekt am oder im Gabelsystem, also an den Kartuschen oder irgendwo anders.

Ich überlege gerade, die Vorspannung auf 4 sichtbare Ringe zu verringern.... ;-))

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Hallo SRK merci für den Tip. Hab das Motorrad mit bereits verbauten WILBERS Federn gekauft.... hatte den Eindruck ich hätte ordentlich entlüftet beim Gabelölwechsel im Herbst, aber werde mich auch dieser Seite nochmals annehmen. Das Durchschlagen ist mir schon bei der ersten Ausfahrt beim Anbremsen auf Spitzkehren aufgefallen und hat sich dann beim Soziusbetrieb verstärkt, wonach das Gabelöl gewechselt und ich die Zug-/Druckstufen mit grossem Zeitaufwand nochmals gemacht habe.

Aber der Ansatz von Luft im System leuchtet mir ein und den habe ich aber total nicht beachtet!

Werde auch diese Spur nochmal aufnehmen! Merci für den wichtigen Hinweis!!

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Wenn Du tatsächlich Wilbersfedern drin hast (ch möchte ja nicht vermuten daß das nur erzählt wurde), vieleicht wurden falsche eingebaut, mit zuwenig Federrate?

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Ahso. Du hattest also die Federn gar nicht selber eingebaut. Das wusste ich jetzt nicht. Man kann beim Einbau zwar nicht viel falsch machen, wenn man davon ein wenig Ahnung hat, einiges aber schon. Das Entlüften dauert schon ein wenig. Ich würde sagen, so zwanzig bis dreißig Mal pumpen, also wirklich so lange, bis keine Luft mehr drin ist. Theoretisch könnte man die Gabelfedern auch verkehrt rum einbauen, aber das wäre schon reichlich verkehrt. ;-)) Der Füllstand der Gabel ist auch extrem wichtig. Dafür gibt es Spezialwerkzeug zum Absaugen des überschüssigen Öls. Irgendwo da ist vielleicht was falsch gelaufen. Einfach nur Menge X in die Gabelholme einzufüllen, funktioniert nicht. Man muss absaugen oder mindestens mal sehr korrekt und genau nachmessen.

Die beiden Gabelholme reagieren übrigens im ausgebauten Zustand unterschiedlich auf eine Druckprobe, also den Versuch, sie manuell einfedern zu lassen. Das liegt daran, das eine Seite die Zugstufe und die andere die Druckstufe reguliert. Es geht aber insgesamt sehr, sehr schwer. Die bekommst Du nur unter vollem Körpereinsatz eingefedert.

Ich würde wahrscheinlich alles noch mal auseinander nehmen und mit viiiel Zeit entlüften, nachmessen (oder besser noch absaugen) und zusammen bauen. Im Zweifelsfalle leih Dir die Spezialwerkzeuge von einer Werkstatt. Sonst machst Du es am Schluss womöglich noch vier oder fünf Mal, bis es passt. ;-))

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Hallo Mario,

Wenn Du in die lage bisst es selber zu machen, dan auf einmal gut.

Kostet etwas mehr, aber das resultat ist TOPP !!

Hansw

(Grüsse aus die Niederlände)

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Wenn ich bei mir die Druckstufe zudrehe, dann wird die Koste vorne so Bock Hart, da federt fast nix mehr ein.

Ich tippe auch auf Luft im System.

Meine Gabel wurde von einem ehemaligen Wilbers-Mitarbeiter (jetzt Rentner) bearbeitet. Alles Top.

Er hat übrigens beim Zusammenbau noch einen Gummiring mit über die Rohre geschoben, so kann ich jederzeit prüfen, wie viel Reserve ich beim Eintauchen bei Vollbremsung noch habe.

Geht natürlich auch mit einem Kabelbinder. Das hilft beim Einstellen der Druckstufe ungemein.

Gruß Holger

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Hallo Holger

langsam aber sicher, bin ich der Überzeugung, dass es sich nur noch um "Luft in der Röhre" handeln kann.......

Jetzt muss ich nur noch ans Werk gehen und die ganze Sache in die Tat umsetzen

Aber eines weiss ich ganz bestimmt:

Tigerhome ...hier wird sie geholfen ;-)

Danke für Eure hilfreichen Tips!!

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