In erster Linie habe ich mich in den Bedienungsanleitungen der Ladegeräte schlauch gemacht und ergänzend auch die Hotline's von Bosch, von Varta und von CTEK "gelöchert".
Gemessen habe ich nur die Ladespannungen vom C3 sowie vom alten und neuen CETK 5.0 in den entsprechenden Ladestufen von verschiedenen Lade-Modi - allerdings nur in unregelmäßigen Abständen.
Hotline von Bosch sagte: das C3 hat einen AGM-Mode nur unter Mode 4 (mit bis 3,8 A u. bis 14,7 V), der für kleine AGM-Motorradbatterien (bis14A/h) nicht geeignet sei, davon unabhängig seien die AGM-Motorradbatterien ohnehin nur bis 14,4 Volt Ladespannung freigegeben. Die IU-Ladekennlinien sollen in allen Modi die gleiche sein.
Varta Hotline:
aus deren Fertigung ja auch die Bosch kommt - bestätigte die 14,4 V max. Ladespannung, sagte jedoch inoffiziell, dass 14,7 V auch OK seien, jedoch mit max. Ladestrom von 1/10 der Batterie-Kapzität.
CTEK-Hotline Aussagen:
alle AGM gehören ausnahmslos mit erhöhter Ladespannung geladen um eine maximale Kapazität zu erreichen. Sie hätten u.a. auch speziell mit Varta bei der Entwicklung der Ctek-Geräte zusammengearbeitet, weshalb sie die 14,4 V-Aussage auch nicht wirklich verstehen könnten, da bei der Entwicklung sogar positive Aussagen getroffen worden wären, die AGM's immer wieder Mal im Recond-Modus (mit bis zu 15,8 V) aufzuladen. Auch hier sagte der Hotline-Mitarbeiter, das die Ladekennlinien die gleichen seien, nur eben mit unterschiedlicher Ladespannungen bei AGM-Modi in Ladestufe 3 und 4. Ladestrom-Mode sollte immer so gering wie möglich gewählt werden - wenn man Zeit hat, ansonsten würden selbst kleine Motorrad-Batterien auch mal 4-5 A Ladestrom vertragen - aber bitte nur wenn es unbedingt sein muß.
Wohl dem, der weiß, wem er am meisten Glauben schenkt ...
... und wie immer, alle Angaben ohne Gewähr.
Gruß
safredo