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Ausgeblendet

Mit der XC auf der Kartbahn


elendiir

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Servus,

nachdem ich gestern so richtig viel Spaß hatte, will ich Euch kurz an meinem „Erfahrungen“ teilhaben lassen. Vielleicht will's ja einer nachmachen?

Ich habe zum Geburtstag ein Kurventraining auf der Kartbahn in Ampfing geschenkt bekommen. Früh morgens ging’s los. Die Anfahrt um das, durch den täglichen Berufsverkehrstau geplagte München und weiter auf der B12 war kein wirklicher Spaß. Die Temperaturen um die 2 Grad machten die Sache nicht gerade besser. Das Wetter während des Trainings einfach genial. Sonne und nicht zu warm – allerdings war der Weg nach Hause eine ziemliche Wasserschlacht.

Insgesamt waren wir – neben den 2 Instruktoren – 11 Teilnehmer und das mit sehr unterschiedlichen Motorrädern. Von der Goldwing, eine RT, eine Yamaha Super Tenere bis hin zu Supersportler war alles vertreten außer einer GS (ich hätte meinen Kopf verwettet, dass mindestens 2 GSen mitfahren). Meine XC war die einzige Triumph im Felde.

Nach der obligatorischen Streckenbegehung (hätte nie gedacht, dass einen Kartbahn so breit ist) gab es eine paar gemeinsame Einfahrrunden. Geile Kurven und ein super Grip führten zu einem ersten Grinsen unter dem Helm. Wie die Strecke ausschaut sieht man gut bei Google Maps oder Bing bzw. auf den Fotos.

Anschließend wurden die Gruppen eingeteilt und zwar in eine eher gemütliche Gruppe (mit der Goldwing und der RT) und eine eher etwas flottere Gruppe, in die ich mich nach etwas Überlegungen dann eingereiht habe. Meine kleine 800er XC war da der absolute Exot, bzw. sie fiel neben einer K1300R, einer R1200R, einer R1 und einer R6 schon mal (positiv) aus dem Rahmen. Um es kurz zu machen: ich hatte mit Abstand das dreckigste Motorrad aber auf jeden Fall nicht das langsamste. :evil:

Wir fuhren über den Tag verteilt 6mal je 20 Minuten (d.h. jeweils etwa 18 Runden und somit ziemlich genau 18km). Es macht einfach super Spaß ohne auf äußere Einflüsse (wie Gegenverkehr, Sightseeing-Touri-Autos, Radfahrer oder Rollsplitt) achten zum müssen bei bestem Grip die XC um die Kurve zu wuchten. Es wurde ständig durch gewechselt. D.h. der Instruktor fährt eine Runde vor, der nachfolgende Teilnehmer überholt, fährt dann zwei Runden vor dem Instruktor und lässt sich anschließend von allen überholen. Das Ganze dann solang bis und bis jeder einmal vorrangefahren ist. Dann gibt es Gruppenwechsel und während die andere Gruppe fährt die Analysebesprechung mit dem Instruktor. Lustig war, dass ich nach den 18 Runden immer noch ziemlich entspannt von der XC abgestiegen bin, während die Knieschleiferfraktion da schon deutlich angespannter angekommen ist. Kein Wunder bei der Sitzposition :nono1: . Schneller waren die allerdings auch nicht unterwegs. Die auf der kurzen Geraden gewonnenen Meter hatte nach den nächsten beiden Kurven wieder wettgemacht.

Fazit:

  • Ich bin mir jetzt absolut sicher, mit der XC mein Motorrad gefunden zu haben
  • Die Kneischleiferfraktion war doch ziemlich beeindruckt, wie man relativ aufrecht sitzend und mit schmalen Reifen doch auch schnell um die Kurve kommt. Einige wollten auf meiner XC sogar Probesitzen.
  • Bei der XC sitzt sowohl links und rechts zunächst die Fußraste auf, d.h. der Seitenständerschalter ist definitiv nicht gefährdet. Beide Rasten haben deutliche Kampfspuren vom Training.
  • Es macht unglaublich Spaß auf der Kartbahn zu fahren. Zudem ist das Ganze eine gute und sicherheitsbringende Übung. Ziel war immer die optimale Strassenlinie und nicht die optimale Rennstreckenlinie zu Fahren.
  • Ich mach das Ganze mit Sicherheit wieder

Ciao

Fritz

post-23-1337153368_thumb.jpg

bearbeitet von elendiir
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Lustig war auch, dass der von den Karts hinterlassene Gummiabrieb sich an den Reifen festhängt und noch für zusätzlichen Grip sorgte.

Da am letzten Wochenende auf der Kartbahn der ADAC-Kartcup zu Gast war, gab es mächtig viel Gummi aufzusammeln.

Hier ein Bild von meinem CTA in der "Kartversion".

post-23-1337153637_thumb.jpg

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Neid... coole Sache.

Solche und andere Trainings bringen immer was, egal ob On- oder Offroad.

Wenn man sich ohne Angst vor anderen Verkehrsteilnehmern langsam resp. mit eigenem Tempo an die Grenzen herantasten kann gewinnt man enorm an Sicherheit und Vertrauen in sich und die Maschine.

Danke für den Bericht... :thumbup:

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Schöner Bericht, der Lust drauf macht, das mal nachzumachen.

Steht all das so drin, was ich hätte lesen wollen ;)

Interessant auch, dass sich ein GoldWing-Fahrer dahin verirrt. :)

Gruß

Oli

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Moin.

Ja solche od. ähnliche Trainings sind immer der Hammer. Man lernt viel über sich und sein Motorrad kennen. Gerade speziell beim Kurventraining und auch die sogenannten Perfektionstrainings, ich kenne allerdings nur die vom ADAC, ist es es super, direkt und gleich Feedback vom Trainer zu bekommen.

Ich hatte gleich ein Training, mit meiner neuen Explorer, als ich noch nicht mal 800km auf der Uhr hatte. Einfach genial.

Gruß aus HH

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etwas ähnliches gibt es in regelmässigen Abständen auf dem Salzburgring,

macht auch viel Spaß, bringt unheimlich viel das Moped kennen zu lernen.

Allerdings ist dort die Geschwindigkeit höher als auf der Kartbahn. Geht aber

auch in einer langsameren Gruppe, nicht zu hastig.

Servus

da Peda

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Servus,

ich lerne bei jedem Training was Neues. Egal ob beim Enduro-Training in Hechlingen (damals noch mit meiner GSA), bei ADAC-Sicherheitstraining oder jetzt beim Kurventraining.

Da denk man immer, so schlecht kann ich ja gar nicht sein, ich komme ja um die Kurve. Denkste. Es geht immer besser.

Neben Hechlingen war die Kartbahn das Beste was ich gemacht habe. Wobei ich nach 2 Tagen Hechlingen köperlich schon gut fertig war. Dar waren die paar Kurven gestern wirklich nicht anstrengend....

Ciao

Fritz

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Moin,

unabhängig von einigen Trainings auf der Nordschleife, habe ich in der Vergangenheit bereits etliche Kurventrainings auf dem Heidbergring Nähe Geesthacht mitgemacht. Die Trainings auf dieser 850m langen Kartbahn mit ihrer langsameren Kurvengeschwindigkeiten und einigen engen Kurven machen naturgemäß viel Spaß und man kann sich unter kontrollierten Bedingungen dem Gefühl der zunehmenden Schräglage widmen. Bei meiner Frau hat so ein Training vor vielen Jahren mal einen richtigen Gefühls-Sicherheitsschub gebracht.

Ich werde im Juli mal ein sogenanntes After-Work-Training ´von 16:30 - 21:45h auf dem Handlingskurs des ADAC-Fahrsicherheitszentrums Lüneburg mitmachen und vorher noch den Pfingstsonntag auf dem 1200m langen sehr engkurvigen Harzring verbringen.

Also viel Spaß in Aussicht und die Tiger habe ich vorsichtshalber mal vollkaskoversichert ;-)

Gruß

Thorsten

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Klingt sehr interessant. Gibts bei uns leider nicht (soweit ich weiss).

Ich bin gerade mit einem befreundeten Motorradpolizisten am Überlegen, wie wir eine Gymkhana-Sache aufziehen können, in der Zwischenzeit behelfe ich mir mit

http://www.kom-marktl.de/kom-marktl-supermoto

Sind zwar auch ein paar hundert Kilometer Anreise bei mir, aber für einmal im Winter geht das. ;)

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Klingt sehr interessant. Gibts bei uns leider nicht (soweit ich weiss).

was ähnliches kriegst beim jürgen reich.

alle details findest auf der hp. hab erst letzten freitag ein training mit ihm in kalwang gemacht. der junge ist weltklasse. :thumbup:

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Das hatten wir im letzten Jahr auf dem Harzring mit dem T5net beim jährlichen Harzride.

Das gibt´s dies Jahr wieder. ;)

Macht echt Spaß - die Steigerung davon ist meines Erachtens der Spreewaldring :-)

Und es bringt richtig was in der freien Natur ^_^

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hi wil e!

sehen wir uns heuer auf den tridays? und hast du was von der biene gehört? wie sieht es denn bei der madame aus?

lg

tommy

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arschentinien, na bitte. schade. werde aber die anderen sicher treffen. mal sehen, ob ich den kollegen aus manchester heuer verstehe ...... :D

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