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    • Ich habe leider keine guten Erfahrungen mit maßgefertigten Ohrenschützern gemacht. Es wurden Abdrücke genommen und recht starke Filter verbaut. Nach spätestens 2,5 Stunden bekomme ich jedoch Schmerzen auf der linken Seite. Dieses Jahr habe ich mir ein Sena gekauft. Mit den angepassten Ohrschützern dämpft es links deutlich stärker als rechts. Zwischendurch bin ich sogar mit den AirPods Pro 2 und ANC gefahren. Das funktioniert zwar, ist aber immer ein Gefummel, und hohe Frequenzen werden nicht wirklich gefiltert. Heute war ich deshalb nochmals beim Verkäufer. Meine Tipps dazu: Probiert zuerst verschiedene Standard-Modelle wie NoNoise, Alpine, EarPeace usw. aus. Je nach Helm-, Motorrad- und Jackenkombination variiert der Lärmpegel stark. Generell gilt: So wenig Dämpfung wie nötig, so viel wie sinnvoll. Zu starke Filter isolieren einen von der Umwelt, Navi, Intercom oder Musik sind dann kaum noch verständlich. Schaut euch die Dämpfungskurven der einzelnen Ohrschützer an – die Unterschiede sind deutlich. Mit dem Favoriten könnt ihr dann zum Akustiker gehen und euch maßgefertigte anpassen lassen. Nach dem Anpassen unbedingt kontrollieren, ob die Filter auch wirklich die gewünschte Dämpfung bringen. Bei meinen war das leider nicht der Fall – das merkt man im direkten Vergleich oder bei einem Hörtest. Der wurde bei mir nicht gemacht.  Das ist mir heute aufgefallen als sie mir das Diagramm gezeigt hat.  Das sieht alles toll aus aber die unterschiede im Händling sind auch nicht ohne.     Frequenzbereiche und ihre Bedeutung 63–125 Hz (tiefe Frequenzen / Bass) Typisch: Motorbrummen, tiefer Auspuffton, Windgeräusche „Dröhnen“ im Helm. Filter mit schwacher Dämpfung lassen das Grundbrummen noch durch → man hat mehr „Gefühl“ fürs Motorrad. Stärkere Dämpfung macht die Fahrt leiser und angenehmer, kann aber auch den Sound sehr „flach“ machen. 250–500 Hz (untere Mitten) Typisch: Resonanzen vom Helm, Fahrbahngeräusche, dumpfer Wind. Hier entscheidet sich oft, ob der Lärm „dröhnt“ oder erträglich ist. Filter mit gezielter Dämpfung machen langen Fahrten weniger anstrengend. 1000 Hz (Mitten) Typisch: Sprachanteile (Intercom, Naviansagen), Teile vom Auspuff. Zu starke Dämpfung → Sprache schwer verständlich. Mäßige Dämpfung → gute Balance zwischen Schutz und Verständlichkeit. 2000–4000 Hz (obere Mitten/Höhen) Typisch: Zischende Windgeräusche, Reifengeräusche, Signalwahrnehmung (Martinshorn, Hupen). Hier dämpfen die meisten Filter am stärksten, weil genau diese Frequenzen auf Dauer Gehörschäden verursachen können. Wichtig: Man sollte noch Sirenen, Hupen und Warnsignale erkennen können → daher lieber differenzierte Filter statt „alles dicht“. 8000 Hz (sehr hohe Frequenzen) Typisch: sehr schrilles Pfeifen von Wind, Elektronikpfeifen. Wird oft stark gefiltert, weil es als besonders störend empfunden wird.  Anwendung beim Motorradfahren NoNoise Moto / EarPeace Black: Hohe Dämpfung auch bei 2–4 kHz → sehr guter Schutz gegen Windpfeifen, dafür weniger Sprachverständlichkeit. Alpine MotoSafe Tour: Weniger Dämpfung → angenehm, wenn man Navi/Intercom nutzt und noch mehr Umgebung hören will. Alpine MotoSafe Race oder EarPeace Red: Mittelweg → stärkerer Schutz, aber noch brauchbar für Sprache. Alpine WorkSafe: Eigentlich für Baustellen/Arbeit gedacht, aber ähnliche Wirkung wie starke Motorradfilter.     Mir haben die Earpeace red nicht gereicht. Die waren mir zulaut!  Motosafe Race habe ich als angenehm empfunden. Auch den Earpeace black war gut für mich. Alpine WorkSafe ist sehr leise. Sena mit Musik auf volle Lautstärke aufgedreht. 
    • Danke für eure zahlreichen Antworten, denke ich werde da noch etwas experimentieren und leicht erhöhen .
    • Danke für die Info, dazu gibt´s hier ohnehin schon mehrere Beiträge & Tipps - werde mir sicher noch Innentaschen besorgen, es soll auch günstige/gute bei Tante Louis geben:)
    • Eine sauber trennende Kupplung ist notwendig um den Leerlauf leicht zu finden. Das kann man nicht "zusammenhanglos" betrachten wollen. 
    • Moin Gemeinde!   Ich wäre lieber Schlauchlos unterwegs und in anderen Themen der Twin-Abteilung hat das jemand auch schon gemacht, da bekam ich aber nur die Auskunft, dass das da keiner weiß, weil ich im falschen Mopetenbereich unterwegs sei... Die SuFu ist auch bemüht worden, aber da hab ich nix herausfinden können. Es wurde dort die Speichenfassung von innen mit Dichtmittel 3m4411n abgedichtet, dann noch n spezielles Klebeband 3m5200 drüber, hält wohl komplett die Luft im Reifen. Da die Twin-Felgen ja n BISSCHEN moderner sind als "unsere" Speichenfelgen, hab ich da so meine Zweifel ob das hinhaut....   Da bliebe dann ja nur die Umrüstung auf die Gussradfelge, aber da kann ich wahrscheinlich n Kleinkredit für aufnehmen, falls das ü-ber-haupt so P&P (Achsdurchmesser, Bremsaufnahmen etc.) passt?   Wäre nett wenn jemand mal ne Antwort hätte, um meine Zweifel da auszuräumen, bzw. ne Richtung anzuzeigen, in die es weitergehen kann! Der Michelin Road 6 wäre hier noch "vorrätig", da meine stillgelegte DL 1000 die gleichen Reifengrößen (und noch gut 50% Profil) hat  
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