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Ausgeblendet

Motoröl im Luftfilter


Gast

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Hallo Leute,

Ich hab ein Problem mit meinem Tigerchen (T400).

Aus dem Luftfilterkasten sabbert Motoröl.

Und das Kätzchen springt kaum an.

Hab ich einfach zu viel Öl im Motor, und der schmeisst das dann durch den LuFi raus?

Oder ist die Kurbelgehäuse-Entlüftung im Eimer?

Oder ist es das, was ich kaum zu denken wage... ist ein Zylinder oder ein Kolbenring im A... und ich hab zuviel Druck im Kurbelgehäuse?

Hängen meine Startprobleme damit zusammen, dass der LuFi einfach dicht ist wegen zu viel Öl?

Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen.

Gruß

Toppler

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Hi !

Entlüftung kann da nicht kaputt gehen,

#die läuft über ein Abscheiderlabyrinth

im Kupplungsdeckel.

Zu viel Öl ist eine Möglichkiet,

zu enges Ventilspiel eine weitere.

Wann wurden die Ventile zuletzt eingestellt ?

Ein Intervall von 10tkm sollte eingehalten werden.

Gruss, Jochen !

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Moin !

Hängt mit dem internen Druckauf- und Abbau im Gehäuse und im LuFi zusammen

Dadurch kann das Öl auch bei zu engen Ventilen rausgedrückt werden wegen dem

rücklaufenden Kolbenhub bei nicht geschlossenem Einlaßventil und der daraus

resultierenden Resonanz.

Das Öl wird dann eher durch die Entlüftung angesogen als rausgedrückt.

*kopfkratz* ... zu lang zum erklären ...

Gruss, Jochen !

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Moin Jochen,

da kratz ich mir auch am Kopf und kann Dir auch nicht ganz folgen......

Im Luftfiltergehäuse besteht ein fast ständiger Unterdruck. Also strömt von der Kurbelgehäuseentlüftung der Ölnebel zum Luftfilter. Sollten die Kolbenringe nicht in Ordnung sein gibt es mehr Ölnebel der sich im Luftfiltergehäuse absetzt oder auch bei zu viel Motoröl, wenn die Kurbelwangen und Pleule schon Schaum schlagen.

Wenn die Einlassventile nun nicht richtig abdichten wird im Verdichtungstakt lediglich Benzinnebel zurück gedrückt und man hat wegen weniger Füllung, auch weniger Leistung. Auch die Ventilschaftdichtungen dichten ölseitig vom Ventiltrieb zum Ventil ab und es kann eigentlich nur Benzinnebel in den Ventiltrieb gedrückt werden.

Bei einem Einzylindermotor kann ich mir eine Resonanz noch vorstellen aber bei zwei oder mehreren Zylindern wird im Verdichtungstakt schon wieder vom anderen Zylinder bereits gesaugt.

Ein vielleicht zurück drückender Ölnebel wird im Luftfiltergehäuse vor dem Filter bereits wieder in den anderen Brennraum gesaugt und kann so nicht in das Gehäuse des Filtereinsatz gelangen....

Erkläre es doch noch mal ganz einfach, so Sendung mit der Maus mäßig, vielleicht fällt dann bei uns der Groschen!

Bin sozusagen mit Motoren groß geworden und repariere auch Berufsmäßig große Dieselmotoren aber lerne sehr gerne weiter dazu.

Schönen Gruß

Ollo

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fachidioten unter sich, da muß ich mitmachen!

also das mit dem verdichtungstakt rückwärts durch die ventile und den vergaser zum lufi hab ich noch nicht ganz begriffen. schaumiggeschlagenes öl? wenn das mein berufschullehrer hört haut er mich tot, er sagt dann bricht die kurbelwelle am widerstand des ölbades ( 80km/h wasser hart wie beton ) und das müßten unauffällige 5-8 liter sein. die nummer mit den kolbenringen und dadurch zu hohen gehäusedruck hab ich bei autos häufiger mal besonders bei der neuen vw-fraktion. bei den modernen autos z.b. vw, renault ... gibts auch heufig probleme mit dem ölrückhalt in der gehäuseentlüftung besonders nach einer öl-umstellung von 10w40 auf 5w30.

meine frage wäre jetzt ist das öl besonders toll?

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...einlassventil beim auspufftakt durch zu geringes ventilspeil nicht geschlossen.

...die verbrennung erfolgt unvollständg und ein teil des unverbrannten öls wird durch den druck über das einlassventil in den ansaugkanal gedrückt und gelangt in den lufi...

ist so..........

grüßle

werner ;)

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Da versteh ich die Frage nicht so richtig. Wieso soll das Öl jetzt toll sein? Das dünnere Öl neigt natürlich mehr zum vernebeln und kann sich dann auch vermehrt im Luftfiltergehäuse absetzten. Die Kurbelgehäusentlüftung wird in das Luftfilter geleitet und von dort vom Motor weggeschnüffelt, kleine mengen kondensieren natürlich im Luftfiltergehäuse.Ein zweiter Schlauch führt dann meistens in die Atmosphäre um das Öl im Stillstand abfließen zu lassen.(sind dann Tropfen auf der Straße)

Wenn die Pleule etwas durch das Öl planschen bricht gar nix, es spritzt und spackert nur ziemlich, dabei kann es auch zur Schaumbildung kommen.

Wenn die Einlassventile zu eng sind besteht kein Abstand mehr zwischen Nockenwelle Stößel und Ventil. Es schließt nicht mehr dicht im Sitz und die Gase dringen beim Kommpressionstakt wieder zurück in den Vergaser. Ist nicht so wild, das Frischgas ist kühl und es entsteht so kein Schaden. Sollten die Auslassventile zu eng sein können sie durch die heißen durchströmenden Gase ausbrennen und die Ventilsitze bekommen einen Schaden und können sich auch aus dem Alukopf lösen. Dann ist es ein so richtig schöner Motorschaden.

Tja so weit hier meine Meinung, bin mal gespannt was der Jochen noch dazu schreibt.

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habe da gerade Blödsinn geschrieben, nicht richtig nachgedacht.....

Die Einlassventile können natürlich auch im Arbeitstakt ausbrennen wenn sie nicht richtig schließen, sind meistens auch noch kleiner im Durchmesser als die Auslassventile und so ist die Belastung besonders groß.

Mit Ölnebel im Luftfiltergehäuse hat es aber in meinen Augen nicht zu tun, bei einem gesunden Motor wird das Öl von den Kolbenringen und Abstreifer vom Brennraum getrennt.

Mal sehen ob ich jetzt von allen seiten Haue bekomme......... :blink:

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Moin !

Der Motor ist nicht gesund, sonst würde er kein Öl ziehen.

Andererseits ist die Aussage "sabbert Öl" auch nicht sehr genau.

Da der LuFi-Kasten eh immer an der Stelle etwas undicht ist

kann sich angesammelter Ölnebel im Kasten kondensieren

und tritt dann sämig aus dem Eck heraus.

T. hat es in all den Jahren leider nicht hinbekommen einen

dauerhaft dichten Kasten bauen zu lassen.

Tropft ja schon im Neuzustand .....

Ich hatte hier schon Dreizylinder mit großen Löchern im Schaumstoff

des Luftfilters, welche eindeutig auf Rückströmungen zurückzuführen

waren, die durch nicht vorhandenes Ventilspiel entstanden.

In die andere Richtung geht das auch,

da baut der Kolben mit der Resonanz schon erhebliche Strömungen

auf, das geht bis zu Kavitationsschäden am Zylinderkopf.

Nicht vergessen, da werkeln pro Zylinder immerhin fast 300ccm.

Nun aber gut mit der Panikmache,

vielleicht ist ja auch nur durch heftige Lastwechsel mal ein bisserl

zu viel Öl durch die Entlüftung gesifft.

In jedem Fall : Ventile checken.

Gruss, Jochen !

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habe da gerade Blödsinn geschrieben, nicht richtig nachgedacht.....

Die Einlassventile können natürlich auch im Arbeitstakt ausbrennen wenn sie nicht richtig schließen, sind meistens auch noch kleiner im Durchmesser als die Auslassventile und so ist die Belastung besonders groß.

Oh weh..........gefährliches Halbwissen!

Die ELV sind GRÖSSER als die ALV!

Gruß Marc

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Hallo

Bin ja nicht so der Profie, aber meines Wissen nach werden die Einlaßventiele durch die einströhmenden kalten Gase immer etwas gekühlt und sind dadurch weniger anfällig gegen das Verbrennen. Ausnahmen bestädigen aber wohl die Regel. Anderseits denke ich mir, das rückströhmendes Öl doch auch Spuren an den Drosselklappen und im Vergaser hinterlassen müßten.Fragen über Fragen.......Hätte eher die Vermutung, das deine Schwimmernadelventile langsam durchlassen, der linke Zylinder im Stand auf den Seitenständer geflutet wird, das Benzin an den Kolbenringen vorbei in das Kurbelgehäuse läuft und über die Kurbelwellenentlüftung als Ölgemisch im Lufi entsorgt wird. Würde auch das schlechte Anspringen erklären.

bearbeitet von Locke
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Hallo Leute

Ich glaub nicht, dass das Ventilspiel das Problem bei mir ist.

Mit "da sabbert Öl raus" meine ich, dass ich wirklich zu viel Öl im LuFi hab.

Aus dem Ablasschlauch vom Lufi-Kasten tropft zu viel, um im Kasten steht auch zu viel Öl rum.

Dass der Kasten an der Nahtstelle Öl schwitzt, ist total normal.

Aber mittlerweile tropft er.

Und das macht mir Sorgen.

Hat das schon mal jemand gehabt?

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Hi Unbekannter,

gibt uns mal ein paar mehr Infos. Wie viel km hat dein Tiger, wie alt ist er, wie lange hast Du den Tiger schon, Vorgeschichte des Tigers??????

Damit hilfst Du bei der Fehlersuche. Denn:

- bist Du sicher, das der Tiger nicht mal zu viel Öl hatte, es aber wieder draußen ist, aber jetzt erst aus dem Kasten kriecht.

- hast Du mal einen Kompressionstest gemacht? Damit läßt sich feststellen, ob die Ventile oder die Kolbenringe undicht sind.

- bei laufendem Motor mal den Öl-Peilstab rausgeschraubt und mal gefühlt, wie stark der Motor atmet.

- alternativ kannst Du auch den Schlauch für die Entlüftung am Motor abziehen und gucken, ob's Nebel oder richtige Öltropfen sind.

- ist sichergestellt, dass das Abscheide-Labyrinth eingebaut ist?

Als mögliche Ursachen für Öl im Luftfilterkasten fallen mir ein:

- Überdruck im Motorgehäuse durch defekte Kolbenringe

- Viel zu viel Öl

- defekt der Zylinderkopfdichtung an einer ungünstigen Stelle

- Verbrannter Kolben

- Riss im Zylinderkopf (zum Ölraum, nicht zum Wasser)

Bei den defekten oder falsch eingestellten Ventilen erwarte ich nicht direkt einen Überdruck im Ölraum. Einzig und alleine, wenn die Ventile zu früh aufmachen, und die Verbrennung noch deutlich bei geöffneten Ventilen abläuft, dann kann durch die Ventilführungen Gas in den Ölraum gelangen. Dann sind aber sicher die Führungen ausgeschlagen und die Ventile verbrannt. Und die Kiste läuft, wenn überhaupt, nur knallend und knatternd.

Dann mal viel Erfolg, viele Grüße aus Wiesbaden

Andreas

P.S.: Wie sehen die Zündkerzen aus? Ölig oder Braun?

bearbeitet von kerides
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  • 2 weeks later...

Hi Toppler,

Ich hatte genau dasselbe Problem, nachdem mein Tiger beim Service mit etwas zu viel Öl befüllt wurde.

Der Tiger stand am Seitenständer und von der linken unteren Seite der Airbox tropfte etwas Öl am Stand raus.

Ich hatte dann einfach etwas Öl aus dem Motor rausgesaugt und das Ganze war wieder OK.

Check das Mal und korrigiere es beizeiten.

lg aus Österreich

Volker

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