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DGR ride Triumph - T. sollte sich schämen


BempelTona

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In Kürze steht ja wieder der DGR von Triumph an (distinguished gentlemans ride). Siehe auch Klick

 

Es geht dabei um eine mehr oder weniger zeitgleiche weltweite Ausfahrt, von Triumph organisiert und zu Gunsten einer Wohltätigkeitsorganisation, die sich u.a. um Prostata-Krebs und dessen Bekämpfung bzw. Vorsorge dreht. Grundsätzlich eine gute Sache in einem tollen Rahmen.

 

Auch wenn ich es nach den Erfahrungen des letzten Jahres eigentlich besser wissen müsste, habe ich mich auch dieses Jahr für den Ride in Stuttgart interessiert und nach einer ersten Sichtung der Seite auch direkt Kontakt aufgenommen. Leider wird nämlich der Teilnehmerkreis auf Retro- und Classic-Bikes limitiert. Die Teilnahme mit einer Tiger 1050 oder ähnlich modernen Motorrädern ist lt. Triumph nicht gewünscht. Auf direkt Rückfrage meinerseits wurde ich darauf verwiesen, ich könne mir ja bei meinem Händler ein entsprechendes Modell für den Ride mieten.

 

Sorry - da platzt mir echt der Kragen! Ein so ernstes Thema wie Krebs für reines Marketing zu verbrauchen, ist schlicht schamlos! Ich hätte kein Problem damit gehabt, im Rahmen der Teilnahme eine Spende in Höhe von z.B. 100 € zu tätigen. Aber dass mir dieser Kackladen nun vorschlägt, ich solle mir doch bitte bei T. ein "klassisches" Moped für 200 € mieten, um damit an diesem Event teilnehmen zu können, ist völlig daneben. Die 200 € (sofern jemand dieser völlig absurden Idee folgen sollte) könnte man ja - sofern es dem Hersteller denn überhaupt Ernst mit dem Thema ist - auch direkt spenden. Ob da nun ein gelber Tiger mitfährt oder nicht, spielt doch gar keine Rolle. Aber das würde natürlich die Optik versauen und man hätte evtl. nicht so tolles Bildmaterial für Facebook und was auch immer.

 

Auch wenn ich gerade "Hals" habe - aber denen soll Ihr Retro-Gehabe in genau diesem stecken bleiben. Ich finde das wirklich peinlich!

 

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Ich seh' das mal so:

 

Triumph gibt etwas für einen guten Zweck und spendet dieses Geld an eine Wohltätigkeitsorganisation.

Soweit rischtisch?

Und Triumph möchte als Gegenleistung dabei auch ....etwas mitnehmen:

Die Werbemöglichkeit für ihre Retro-Bikes.

Und das sind mit den neuen Modellen ja nun einige, die einer Verkaufsförderung bedürfen.

 

Also in so weit doch alles gut, eine win-win-Situation für Wohltätigkeit und Hersteller.

Gar nicht soooo ungewöhnlich.

 

Ich fahre ein Retrobike. Die Honda CB1300.

Auch mit diesem Eisenschwein wäre ich auf dieser Veranstaltung nicht willkommen, es verwässerte das win-win.

 

Insoweit: ....wieder runter zum Ruhepuls.

Ist nicht wirklich etwas, worüber [ein] Mann sich aufregen sollte ;) 

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Hast ja Recht ;) Zudem muss man wohl fairerweise anmerken, dass Triumph nicht der Ausrichter, sondern nur der Hauptsponsor ist. Insofern neige ich mein Haupt in Demut und relativiere den Vorwurf ein wenig....

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Hmmmmm, ich finde die Idee einfach sehr gut. Ein thematisch eingegrenzter Ride mit nem guten Zweck.

https://www.gentlemansride.com/about/style-guide

Ich kann beim besten Willen nicht feststellen, dass nur Triumphatoren erwünscht sind.

Auch erinnere ich mich, dass in den letzten beiden Jahren auch Menschen in entsprechender Kleidung mit "normalen Karren" am Start waren. 

Ich gebe aber zu, dass ich ohne (m)ein "Modern Classic" wohl nicht teilnehmen würde, da ich mir irgendwie deplatziert vorkäme. Aber ich würde es mir wohl kaum verbieten lassen, wenn ich teilnehmen wollte. Auch der lokale (U)FTH sollte mal darüber nachdenken.

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In Zürich sind alle Töffs willkommen.

 

Wobei ein altes Sacko, Schlips und Bundfalten Hose auf einem alten Töff beim Themenanlass schon besser rüberkommt, als auf einem Plastikbomber. :wistle:

 

Gruss

 

Daniel

 

PS. Erinnert ein wenig an den Love Ride, wo eigentlich nur die echten Töff Fahrer mit zwei amerikanischen Zylinder erwünscht sind. Aber wegen Dreirad Knappheit für die Behinderten sind die meisten Dreiräder dann doch Japaner oder Deutsche ...  :lol:

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