kurzer Geschrieben am Februar 19, 2015 Share Geschrieben am Februar 19, 2015 Hallo Gemeinde! Hat einer von euch schon mal was von RescueLoop gehört? http://www.rescueloop.de Es handelt sich hierbei um ein Armband auf dem sich eine ID und eine PIN befinden, welche im Notfall Zugriff auf vorherrschende Erkrankungen, Verletzungen, aber auch Medikamenten Einnahme und Kontaktpersonen gewähren. Zudem soll das System International funktionieren. An sich finde ich das eine gute Sache, habe aber paar zweifel. Wie sieht es aus mit der Verbreitung des Systems? Wird Rettungspersonal darauf geschult auf dieses Armband zu achten? Was ist mit Missbrauch der Daten im Falle eines Verlustes? Hat jemand schon einmal Erfahrungen damit gemacht? Was ist eure Meinung dazu? Viele Grüße Mario Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
shalu Geschrieben Februar 19, 2015 Share Geschrieben Februar 19, 2015 (bearbeitet) Ahoi, Verstehe bis heute nicht, warum solche lebensrettenden Info's nicht verschlüsselt auf der Krankenkasse zu finden sind. Und um Kosten zu sparen direkt noch zuletzt durchgeführte Untersuchungen und die Kontaktdaten des Arztes der zuletzt dabei zu Gange war... (z.B. Röntgen..) Meine Holde ist Ärztin und die haben hier keinerlei Schulung für sowas erfahren... sie findet das aber ebenfalls extrem hilfreich - allein schon bei Allergien. bearbeitet Februar 19, 2015 von shalu Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FrankS Geschrieben Februar 19, 2015 Share Geschrieben Februar 19, 2015 Hallo, Solche Lösungen gibts verschiedentlich. Ein Kumpel von mir ist im Rettungsbusiness (DLRG, RT-Assi), und der hat da eine ganz einfache, aber nachvollziehbare Meinung dazu: Bringt nichts. Warum ? Weil sich im Ernstfall jeder Arzt und Rettungssani nur auf eigene oder aus absolut vertrauenswürdiger Quelle erhaltene Infos verlassen darf. Sprich er darf auch keine Blutgruppe aus Aufklebern oder Armbändern ablesen und übernehmen, sondern muss immer selbst die Blutgruppe bestimmen. Bis auf ganz wenige und meistens international ausgemachte Ausnahmen wie Unverträglichkeit von Penicillin oder andere, seltene und nicht schnell feststellbare Unverträglichkeiten verlässt sich kein Arzt aus Infos aus dem Internet, die der Patient als Laie vielleicht noch selbst (falsch) abgetippt hat. Von daher ist das zwar ein nettes Gimmick, dürfte im Ernstfall aber wenig helfen, weil es einfach nicht beachtet wird. Mit der Telefonnummer des Hausarztes im Geldbeutel wird man ggf. mehr Wirkung erzielen, wenn dieser rangeht und die eigene Akte schnell im Zugriff hat. Gruß, Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
alu Geschrieben Februar 19, 2015 Share Geschrieben Februar 19, 2015 Erinnert ein wenig an das Aufpinseln der Blutgruppe an die Autotüre Ich vermute (wie auch Frank), dass im Notfall kurz eine Analyse gemacht wird und auf diesen Daten aufgebaut wird. Bei Allergien kann es aber schon anders aussehen. Gruss Daniel PS. Als ich mit Verdacht auf Sepsis in die Alpenrepublik fuhr, haben die kurz ein wenig Blut abgezapft und 10 Minuten später hatten die einen 3-4 Seitigen Ausdruck und konnten mir ziemlich genau sagen, welche Spritzen, bzw Medi ich vermutlich in Rumänien erhalten hatte. Die Mädels in Weiss in A waren da ziemlich fit und hatten auch neue Geräte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
waxman Geschrieben Februar 20, 2015 Share Geschrieben Februar 20, 2015 Das ist auch mein Kenntnisstand, dass sich der behandelnde Arzt selbst die Infos aus erster Hand holen muss, sprich selbst die Blutgruppe bestimmen muss. Trotzdem habe ich auf meinem Helm einen Aufkleber, auf dem Blutgruppe, vorliegende Allergien und die Telefonnummer von einer Kontaktperson im Notfall zu finden sind. Gruß Wilfried Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tiger800xcx Geschrieben Februar 20, 2015 Share Geschrieben Februar 20, 2015 (bearbeitet) Hallo zusammen, das alles ist ja seit Jahren vorbereitet und ausgiebig erprobt scheitert jedoch noch immer an der Lobby der Ärzte: Elektronische GesundheitsKarte Jeder in Deutschland hat diese Karte (Pflicht seit 01. Januar 2015) aber die Möglichkeiten sind bisher noch immer auf die Stammdaten und Kassendaten beschränkt. Da wird auch unser Wunschdenken keine Beschleunigung herbeiführen können. Im Notfall könnte dann jeder Arzt diese i. d. R. lebensnotwendigen Daten auslesen. Hier ein Bericht dazu. bearbeitet Februar 20, 2015 von tiger800xcx Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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