TigerXC

Dann bin ich überfragt. Eventuell noch die Übersetzung. Vielleicht liegt die Drehzahl höher als bei den anderen.

Das denke ich auch. Es gibt nur immer einen Aufschrei, wenn diese Reiseenduros über 200 kg wiegen.

Angeblich wird die auch jenseits der 200 kg liegen. Wie die Konkurrenz eben.

Ich muss mich korrigieren. Ich weis nämlich nicht mehr, ob es die Super Tenere oder die Crossrunner/tourer war. Aber da wurde die auch auf ähnliche Weise angekündigt, immer nur zum Teil verhüllt gezeigt, ein riesen Geheimnis gemacht und so die Erwartungen der Kunden ins unendliche gesteigert. Jeder dachte DAS wäre jetzt DAS Übermotorrad und der würdige Nachfolger für die AT. Als sie dann präsentiert wurde, waren alle enttäuscht, weil sich jeder viel mehr versprochen hatte.

Rein theoretisch müsste sie mit ihren 1000 cc preislich über der Tiger/800 GS, aber unter der Super Tenere liegen.

Schaut gut aus auf diesen Bildern. Dieser True Adventure Prototyp hat mir persönlich nicht so gefallen. Aber Honda macht ja wieder so eine Geheimniskrämerei daraus. Nicht dass das am Ende wieder so ein Reinfall wird wie mit der Super Tenere. Ist denn schon etwas zum Preis bekannt?

Lag nicht auch der höhere Verbrauch an der fehlenden Schubabschaltung? BMW hat das ja, wenn ich mich recht erinnere.

Möchtest du jetzt die XC oder die XCA? Deinen Kritikpunkt bezüglich Motor und Getriebe kann ich gar nicht verstehen. Da ich den BMW Twin inkl. Getriebe auch kenne, müsstest du eigentlich vom Tiger begeistert sein. Der hat nämlich einen richtig ordentlichen und linearen Drehmomentverlauf. Außerdem läuft der Motor sehr sauber und geschmeidig, im Gegensatz zu dem Traktortwin. Gerade auch das Getriebe der Tiger ist besser, als das in der BMW. Das ist aber bekannt und das musste ich leider auch mit meiner großen GS erleben. Ich verstehe auch nicht, dass du auf der Sitzbank rutscht. Bei den ersten Probefahrten saß ich da nur in Jeans drauf und hatte trotzdem hervorragenden Halt.

Man sollte aber auch bedenken, dass die Tiger 1 Zylinder und gut 10 PS mehr hat als die GS. Wenn die GS mit effektiven 83 PS einen Verbrauch ca. 4,3 l verbraucht, liegt die Tiger rein rechnerisch mit ihren 95 PS mit 5 l sehr gut.

Das ist ja gar nicht so viel. Ich hätte jetzt mit viel, viel mehr gerechnet. Verlangt der FTH nicht in etwa das selbe für das Arrows Mapping? Also eine echte Alternative.

Deine Tiger hat ja mittlerweile schon 50,000 km drauf und wird mit Sicherheit noch ein paar mehr bekommen. Je nachdem was so etwas kostet, könnte sich das bei dieser Laufleistung schon lohnen.

Verzeiht mir, wenn die Frage blöd sein sollte, aber gibt es bei Motorrad nicht auch die Möglichkeit eine individuelle Abstimmung machen zu lassen? Beim Standardmapping mit Sport ESD läuft der Motor ja obenrum zu mager. Das wird wohl durch zusätzliche Anfettung im oberen Drehzahlenbereich beim Arrows Mapping behoben, was dann auch den höheren Verbrauch erklärt. Ob das aber die optimale Menge ist, oder ob man das optimaler regeln kann, könnte nur durch eine individuelle Abstimmung geklärt werden. Für KFZ gibt es so etwas ja.

Ok, dann weis ich ja bescheid. Wahrscheinlich fällt das den meisten "Kontrolleuren" gar nicht auf, bzw. wissen sie nicht, dass das Teil nicht serienmässig ist. Übrigens dein Zitat ist super! Eine vergilbte Streuscheibe ist jetzt auch der Extremfall. Ich bin jetzt einfach nur von dem originalen Scheinwerferschutz ausgegangen. Der wird ja sicherlich in der Praxis nicht stärker verschmutzen, als die normale Streuscheibe.

Habt ihr mal getestet, ob damit die Ausleuchtung schlechter wird?

Vor allem das Mehr an Elektronik (Sensorik, Steuergeräte, etc.) ist für die Gewichts- und Defektzunahme verantwortlich.

Vielleicht sollte man in dem Zusammenhang auch mal den Sprit betrachten, den ihr so alle tankt. Wie Mandelkrokant schon festgestellt hat, sinkt der Verbrauch bei Super + etwas und bei E10 dürfte er dementsprechend am höchsten liegen.

Ich habe jetzt gesehen, dass welche von euch den Scheinwerferschutz montiert haben. Fahrt ihr damit auch auf der Straße rum? Laut Beschreibung sind die nämlich nicht für die Straße zugelassen.

Das denke ich auch. Die neue ist ja nur eine Verbesserung von etwas, das bereits gut war. Das Gabeltuning könnte ich ja bei Bedarf auch noch machen. Wird aber vielleicht gar nicht nötig sein. Das WP ist einfach nur das Tüpfelchen auf dem "i". Im Auto ist das ja bereits so mit den verschiedenen Fahrmodi und Sparprogrammen. Da wird die EU auch nicht vor Motorrädern halt machen. Das würde aber sicher interessant aussehen, Fensterheber am Motorrad.

Also Vorurteile habe ich nicht gegen DCT und Konsorten. Gerade für Leute wie NCC1701 DATA ist das super, dass sie wegen einem Handicap nicht ihr Hobby aufgeben müssen. Für mich persönlich halte ich es aber wie Gerhard. Im Auto fahre ich auch schon seit Jahren eine Automatik. Die modernen Automaten, auch die Wandlerautomaten, sind ja schon so schnell, da kommt kein Schaltgetriebe mit. Mittlerweile sind sie sogar schon sparsamer. Aber auf dem Motorrad will ich noch alles selbst machen. Möglichst wenig Elektronik, abgesehen von ABS, Traktionskontrolle und ein Navi.

Ja ganz klar schaut man nicht auf den letzten Cent. Ich meinte jetzt auch eher was sie kosten darf, wenn man bedenkt, dass die neue ja schon draußen ist und ihren eigenen Preis hat. An die habe ich schon gedacht. Sieht ja super aus und das WP-Fahrwerk ist spitze! Aber diese Fahrmodi brauche ich gar nicht. Das ist nur noch mehr Elektronik die kaputt gehen kann. Es ist vielleicht auch nur eine Gewöhnungssache, aber mir fehlte bei dem neuen Gashahn irgendwie so der Widerstand, den man mit dem Gaszug noch hatte. Außerdem habe ich mir nach meinem Reinfall mit der GS gesagt, dass ich eigentlich nicht mehr so viel Geld ausgeben will für ein Spielzeug. Auch wenn sie mich wirklich reizt....aber dann vielleicht doch lieber das Geld in Zubehör und Sprit versenken.

Ja, das habe ich mir direkt schriftlich geben lassen. Die haben sogar selbst eingetragen, dass das Geld spätestens bis Mittwoch auf meinem Konto ist. Da habe ich wohl 25 Jahre nach deinem Bekannten eine ähnliche Erfahrung gemacht. Witzig, dass ich vom Meister geraten bekommen habe ins Ausland zu fahren, damit BMW die Maschine wieder holen muss. Du hast aber recht. So bekommt man definitiv keine zufriedenen Kunden. So könnte ich aber nicht arbeiten. Da wäre ich schon längst arbeitslos. Ich habe aber mittlerweile das Gefühl, dass es denen ähnlich wie Mercedes geht. Da ist es auch völlig egal welchen Schrott die zusammenschrauben. Die Kunden kaufen trotzdem in rauen Mengen. Es ist ja ein Mercedes. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die wirklich so viel Zeit in die Fehlerfindung gesteckt haben, wie sie behaupten. Ich konnte ja in die Werkstatt sehen und dort haben sich, genau wie vor der Werkstatt, die Maschinen schon gestapelt. Aber was haben sie jetzt davon? Mindestens einen Kunden weniger, ein finanzieller Verlust und eine Maschine, die sie so wahrscheinlich vorerst nicht weiterverkaufen können. Es sei denn sie tun es trotzdem, der Käufer kommt mit dem gleichen Problem wieder zu denen und sie können dann endlich den ATM beim Hersteller durchdrücken. Danke für das Angebot, aber das ist leider das falsche Modell.

So heute ist die Frist abgelaufen. Da mich aber bisher niemand über den Stand der Dinge informiert hatte, bin ich gleich heute Vormittag mal zum Händler gefahren um mir selbst ein Bild der Lage zu machen. Erst musste ich eine halbe Ewigkeit warten, bis es überhaupt jemand nötig hatte mit mir auseinanderzusetzen. Als der "Zuständige" dann kam, hat er mir erzählt, dass sie keinen Fehler gefunden haben. Der Spezi hätte wohl jedes einzelne Teil ausgemessen und es müsste alles in Ordnung sein. Angeblich haben die einige Teile ausgetauscht (warum wenn doch angeblich alles ok ist?), aber das hat keine Veränderung gebracht, also haben sie die alten Teile wieder versucht. Auf die Frage wie es denn dann jetzt weitergehen soll, hat er mir gesagt sie könnten jetzt das Motorrad wieder komplett zusammenbauen und dann kann ich es wieder abholen. Das würde dann aber noch einmal eine gute Woche dauern, weil die im Moment so viel zu tun haben. Klar, wenn die erst den Murks mit den Radträgern ausbessern müssen. Das Beste kam ja dann noch. Er hat ganz stolz verkündet, dass es mich natürlich auch gar nichts kostet, weil ich ja noch Garantie auf das Motorrad habe. Dann habe ich gefragt, ob denn jetzt auch alles wieder in Ordnung sei, wenn sie ja keinen Fehler gefunden haben. Ja, sobald er auf Betriebstemperatur ist, wäre das Getriebe etwas hakelig zu schalten, es ist aber alles ok und das Getriebe wäre top in Schuss. Ich wollte dann von ihm wissen, ob er das Ernst meint oder mich verarschen wolle. Schließlich habe ich das Motorrad doch genau wegen diesem Problem her gebracht und der Meister selbst hat festgestellt, dass das so nicht normal ist. Daraufhin kam er wieder mit "es wurden ja alle Teile vermessen", es gäbe "keine Verschleißspuren". So nach dem Motto "Bei dem Motorrad ist das jetzt eben so." Ich habe dann lieber den Meister verlangt, um mit jemand kompetentem zu sprechen. Der hat mir auch alles noch einmal erklärt, dass die alles zerlegt, vermessen, kreuzgetestet und was weis ich nicht alles haben und es hatte sich nichts verändert. Da faktisch alle Teile in ihre Toleranzbereich liegen, werde ich wohl auch keine Chance auf einen ATM oder ATG haben. Dann habe ich ihn gefragt, wie die sich denn das jetzt vorstellen? Das Motorrad ist doch so unfahrbar. Im Vertrauen hat er mir gesagt, dass ich eigentlich jetzt eine große Tour machen müsste, möglichst weit weg und wenn dann das Getriebe den Geist unterwegs aufgibt, sollte ich dem Hersteller sämtliche Kosten in Rechnung stellen, weil die ja behaupten, dass alles ok ist. Damit war mir natürlich auch nicht geholfen und diese Lösung ist auch überhaupt nicht akzeptabel für mich. Das habe ich denen auch direkt gesagt. So würde ich das Motorrad nicht wieder übernehmen. Wäre das eine uralte Krücke für 1000 € gewesen, die schon 200.000 km gelaufen ist, aber hier handelt es sich ja um ein Motorrad aus dem letzten Jahr mit einem wesentlich höheren Wert. Dann musste der noch eine Ewigkeit herumtelefonieren und als er wieder kam, wollte er mir dieses und jenes anbieten. Ich habe aber gleich gesagt, dass ich ein funktionierendes Motorrad haben will, ich habe für ein funktionierendes Motorrad bezahlt und da auch die Nachbesserung nicht gefruchtet hat, sind die zugesicherten Bedingungen des Kaufvertrags in diesem Fall nicht gegeben. Ergo möchte ich mein Geld zurück und die Herren dürfen das Motorrad mit dem "hakeligen" Getriebe behalten. Nach einem weiteren Telefonat wurde mir das auch gewährt. Der Kaufbetrag wird erstattet. Ich bin jetzt weder sauer auf den Händler, weil die keinen Fehler gefunden haben, noch bin ich wirklich sauer auf den Hersteller. Aber die Art und Weise wie das ganze abgehandelt, bzw. wie ich dann letzten Endes auch behandelt wurde, die ist mir sauer aufgestoßen. Aus dem Grund habe ich jetzt erst einmal das Kapitel für mich abgeschlossen. Vielleicht kommt in der Zukunft mal wieder ein Propeller in Frage, aber im Moment ist mir die Lust gründlich vergangen. Da ich an diesem aufregenden Vormittag noch etwas Zeit hatte, bin ich noch einmal bei 2 FTH vorbeigefahren, um mal nach der Tiger zu schauen und mir weitere Angebote einzuholen. Vielleicht habe ich ja dieses Mal etwas mehr Glück. Was darf denn eurer Meinung nach eine "neue" 2014er XC im Serientrimm beim FTH kosten?

So die Frist läuft Ende der Woche ab. Bisher habe ich noch nichts gehört. Ich bin mal gespannt, aber als Plan B habe ich mir schon mal erste Angebote für die Tiger eingeholt. Es gibt ja sogar die 14er XC und sogar die Special noch als Neufahrzeuge auf dem Markt.

OK dann kannst du es nicht gewesen sein. Ich war da um halb 2 unterwegs. Aber das müssen wohl jetzt immer mehr werden. Früher habe ich nie welche gesehen.

Nein, war definitiv eine Explorer. Kam aus dem Ort und ist dann auf die Landstraße Richtung Schifferstadt abgebogen.