Toyvacor

Nun ja, das geht nicht - bzw. dauert halt einen Moment länger.

Genau so isses !!!

Nun ja, viele Zeitgenossen kaufen aber dann doch eher eine Marke als "nur" ein Mopped. Und genau hier ist die Stärke von BMW, da natürlich Prestige und Nobelimage vom PKW-Sektor abstrahlen. Dazu kommen dann noch hohe Absatzzahlen, die suggerieren - so viele Käufer können nicht irren - und am Ende ist eines der teuersten und (sagen wir 'mal positiv) eigenwilligst aussehenden Moppeds auf Dauerplatz 1 der Neuzulassungen. Zum Thema Zuverlässigkeit - ich kenne 3 GS-Treiber, 2 hatten gravierende technische Probleme. Auch im Netz ist vieles zu lesen. Ist auch logisch, je mehr technische Gimmicks eingebaut sind, desto mehr können auch kaputt gehen. Dazu kommt extremer Leichtbau und immer kürzere Entwicklungszeiten . So wird oft gerade bei innovativen Herstellern, die hohe Verkaufsumsätze im Rücken haben, der Kunde zum Testfahrer - kennt man auch vom PKW-Sektor.

Es ist mindestens naiv zu glauben, es gäbe keine blau-weiße Brille bei der inländischen Fachpresse. Dafür sind die Kontakte zum einzigen deutschen Motorradhersteller mit globalen Rang viel zu häufig und zu eng. Da werden die Qualitätsprobleme beim Premiumhersteller schon mal bagatellisiert, da wird einem Telelever auch mal beste Rückmeldung vom Vorderrad attestiert. Komisch nur, wenn BMW dann selbst Probleme einräumt oder alle Sportmotorräder und zukünftig auch die fahraktive R-Reihe ohne Telelever baut. Man sollte die so tollen Testergebnisse nie zu Ernst nehmen, sondern selbst eine Probefahrt unternehmen und auf sein Bauchgefühl achten.

Achso, habe auch die TigerSport und die WasserboxerGS - obwohl eigentlich schon rein optisch ein Nogo - probegefahren. Zur TigerSport: Macht viel Spaß, aber für mich (1,90m) auf Dauer einfach zu unbequem. Zur GS: Der Boxer vibriert immer - unfassbar - bei wirklich jeder Drehzahl. Es soll Leute geben, die das mögen - ich kann's nicht ab. Die Fahrmappings sind einfach nur überflüssig. Bei Sport ist alles normal, die anderen Mappings verlangsamen nur die Gasannahme und/oder kastrieren die Leistung. Das Getriebe ist eine Zumutung, lautes Knallen beim Gangwechsel - nicht nur vom Leerlauf in den Ersten, sondern bis herauf bis in den Vierten. Habe echt Angst gehabt, mit dem Vorführer liegenzubleiben. Der BMW-Fritze meinte aber nach der Probefahrt: ganz normal. Das Fahrwerk ist top. Die Optik mit der Karl-Dall-Gedächtnis-Lampe ist mindestens von vorn immer noch zum Brechen. Aber liebe Triumph-Entwickler - beim Thema Koffer könntet ihr bei BMW 'mal einen Blick riskieren.

Hallo Leute, habe mir genau diese Frage in den letzten Monaten ständig gestellt - und bin nach 17.000 km mit Tiger 800 in 3 Jahren zum Entschluss gekommen, zur Explorer (im letzten Monat 900 km abgespult) zu wechseln. Die Gründe: - das Fahrverhalten ist besonders in schnellen Kurven viel stabiler - trotz höherem Gewicht ist auch die Explorer mehr als ausreichend handlich - in Details ist die Explorer einfach besser gebaut - v.a. Bremsen, Navihalterung, Windschutz Aber entscheidend waren letztlich die wesentlich besseren Fahreigenschaften mit Gepäck und Sozia. Unter voller Zuladung wandelt sich die "kleine" Tiger in ein völlig anderes Gefährt. Bei der Explorer: einfach die Federvorspannung voll aufdrehen, aufsteigen und einmal in Fahrt ist (fast) alles wie immer. Kraft ist sowieso mehr als ausreichend vorhanden. Habe die kleine Tiger wirklich sehr gemocht und mir ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber seit ich Explorer fahre, weine ich der 800er keine Träne nach. Nur preislich war der Umstieg dann doch recht schmerzlich