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Bessten Dank an kuhone und Hexenpaul: Frauchen hat jetzt wieder einen funktionierenden Seitenständerschalter.

Gestern beim FTH wurde die Software ein weiteres Mal neu installiert (er hat sogar extra das Zeug auf seinem PC neu installiert!) und der Kraftstoffdruck gecheckt (war i.O.). Eigentlich stand nur der Scheinwerfertausch meiner Speed Triple auf der Liste, aber für Frauchens Tiger haben sie sich auch gleich Zeit genommen. Auf der Rückfahrt war der Leerlauf nach dem Tanken mal sehr weit unten. Sonst war nix. Mal abwarten, wie sich das Mopped die nächsten Tage verhält.

Gestern war's mal wieder richtig bescheiden: 150km gerfahren, 40 min. Pause - kein Anspringen ohne Gas, geht im Leerlauf aus. Selbst mit Gas starten und eine Weile Gas halten hilft nix. Nach ca. 5 mal anhalten und "booten" war dann erstmal alles wieder gut. 50km gefahren, 30 min. Pause - alles ok. 5km gefahren, 15 min. Pause - alles Mist, siehe oben. Da wir nachhause wollten, hat Frauchen tapfer das Gas gehalten - und das teilweise im Stadtverkehr bei Stop and Go. Dafür müsste es von Triumph eigentlich Schmerzensgeld geben. 60km gefahren, getankt - alles ok. 15km gefahren, 60 min. Pause - alles ok. 100km gefahren und den Tiger in die Garage gestellt. Heute fahren wir mal beim FTH vorbei ... der ja nichts dafür kann und den Damen und Herren bei T hoffentlich mal richtig Druck macht. Die Temperaturen lagen wohl bei 20-23 Grad, das Töff stand mal im Schatten mal in der Sonne. Mit Abstand ganz nüchtern betrachtet ist das wie Beta-Testing (und ich hätte gerne die Leerlaufeinstellschraube wieder). Was nicht schlimm wäre, wenn man dafür nicht quasi sein Leben riskieren würde. Im Grunde sind wir (Frauchen und ich inklusive) total bescheuert, mit so etwas - meist auch noch einfach aus Spaß am Fahren - durch die Gegend zu fahren und sich und andere zu gefährden und das Problem wohlmöglich klein zu reden. Triumph: get off your backside!

Nach dem Update 2 Wochen auf Sardinien - das Problem ist nicht vollständig gelöst. - Mopped geht nach längerer Fahrt beim Anhalten aus - springt gleich danach nicht ohne Gas wieder an - mit wenig Gas geht es, Drehzahl muss manuell ca. 20 Sekunden gehalten werden und steigt dann selbstständig wieder auf gute 1000/min. Das ist auf diese Weise 4mal aufgetreten.

Ich hab' das Signal jedenfalls da nicht gefunden, wo's angeblich sein soll (weder den Sensor noch das Signal am Motorsteuergerät) und bei der Nicht-ABS-Variante wohl auch ist. Ich hab' hinterher schon gedacht: kann auch sein, dass ich mich zu blöd angestellt habe. Aber egal ... Ist wohl so, das ist auch mein Eindruck. Aber bis jetzt sagt mir mein Gefühl: mein FTH ist zumindest einer von den Guten. Nö.

Es muss einen 0,1-1,5mm Luftspalt zwischen ABS Sensor und Impulsgeber-Ring da sein. Der verändert sich aber bei De- und Montage nicht und das ist ggf. einfach mit 'ner Fühlerlehre prüfbar. Sonst ist da nix einzustellen. Thumbnail - klicken, um die Datei von einem externen Server zu öffnen Blöderweise habe ich nicht auf den Magneten geachtet beim Bildchen machen. Der sitzt innerhalb des Inpulsgeberrings etwa auf Position einer Befestigungsschraube des Rings aber eben direkt auf der Scheibe. Der Alu-Winkel hat in Fahrtrichung vorne eine Krümmung - da liegt der Reed verklebt drin. Das Kabel lässt sich bei dieser Montageposition wunderbar am ABS-Sensorkabel mit verlegen. Hast du die ABS-Version vom Tigerchen? Falls ja: was sagt den dein FTH, wo man das Tachosignal finden würde? Oder sagt der nur "nciht nehmen", weil er am Ende nicht weiß, woher?

Den Magneten habe ich auf der Bremsscheibe hinten verklebt und den Sensor mit einem kleinen Winkel an der Schraube für den ABS-Sensor-Halter mitbefestigt. So erschien mir die Kabelverlegung am angenehmsten.

Ich würde gerne den Seitenständer-Schalter für's Erste ausser Funktion setzen. Eine halbwegs saubere Lösung wäre, die Steckverbindung unter dem Motor zu trennen und einen "Dummy-Stecker" auf das offene Ende zum Steuergerät zu setzen. Dazu bräcuhte ich einen passenden Stecker. Weiss jemand von euch, was das für Dinger sind? Ich habe keine Ahnung von soetwas. Sieht fast aus wie AMP-Superseal. Vielleicht schaut mal einer von den Eletrik/Elektronik-Wissenden hier die Steckverbindung an und sagt uns, ob das quasi Normteile sind und wie ggf. die Bezeichnung lautet. Das wäre super nett. PS: eine Anfrage beim FTH ob es den Stecker als Ersatzteil gibt, habe ich gemacht. Aber ich glaube nicht wirklich an eine positive Antwort.

Wenn du missverstehen willst, ist das natürlich dir überlassen.Ich bin einfach der Meinung, dass es lächerlich ist, einen Sturz in der Kurve verursacht durch einen Konstrukltionsmangel - sprich aufsetzenden und auslösenden Seitenständerschalter - auf ein "Auf den Rasten hattest du ja schon aufgesetzt, musst halt deinen Fahrstil verbessern." zu schieben. Du hättest allerdings recht, wenn du sagen würdest: "Hab' ich nie geschrieben!" Ich bin wohl ob der arroganten Haltung von Triumph ein bisschen angepisst und habe deine Antwort in diese Schublade getan. Ich meine nicht, dass "Fahrphysik" im Grundsatz Blödsinn ist. Ich setze mich selbst für mein Empfinden oft und ausreichend damit auseinander. In diesem Kontext hier hat das aber nichts zu suchen bzw. erscheint mir genauso wenig hilfreich wie der klägliche Versuch von Triumph, das Problem herrunter zu spielen.

Wenn ich beschissenes Design durch guten Fahrstil kompensieren will, kauf ich mir 'n Mopped aus den 70ern mit viel Leistung und wenig Fahrwerk. Ist ja gut und schön: klar muss man auch mal auf sein eigenes Verhalten schaun. Aber wenn ich die Platzierung des Seitenständerschalters so anschaue, hat sich der Konstrukteur in keinerlei Lage versetzt; geschweige denn etwas gedacht bei der Festlegung der Position. Am Ergebnis Abhilfe zu schaffen, würde mir gefallen und vielleicht sogar mal jemanden vor einer prekären Situation bewahren. Darum geht's _mir_ hier. Nicht um "Knieschleifen" oder "Aufrecht um die Ecke" oder den ifz-Krampf (sorry). Darüber hinaus finde ich es als - vorsichtig ausgedrückt - völlig unangemessen, mangelndes fahrerisches Können (oder auch nur die Bevorzugung eines bestimmten Fahrstils) als Rechtfertigung für schlechte Konstruktion zu mißbrauchen.

Nachdem mein Frauchen nach gerade mal 1,5tkm mit der linken und rechten Raste aufgesetzt hat, hab' ich mir das auch mal angeschaut: der Entwickler von dem Teil gehört <censored> Der Schalter schaltet etwa auf halben Weg, also bevor das schwarze Gußteil richtig zu Boden geht. Was eine Shyce! Hat jemand von euch eine vernünftige Lösung für das Problem ausser einfach den Schalter abzuklemmen / kurz zu schließen? Heck höher kommt nicht in Frage. Ich hab' zunächst gedacht: "Das passiert meinem Frauchen sicher nicht so schnell!" Denkste. Da wundert es mich nun fast, dass hier noch nichts von Unfällen wegen aufgesetztem Seitenständerschalter zu lesen ist.

Gerade eingebaut. Genial: quasi NULL Recherche notwendig, keine nennenswerten Kosten ... höchtens ein paar verbogene Finger. Danke für die Info!

Ich habe inzwischen den Träger von Motoagora. Wird an den vier vorhandenen Befestigungspunkten angebracht. Super Sache: da das TC nur im Ausnahmefall benötigt wird, schraube ich auch nur dann die 4 Schrauben raus, Platte drauf, vier andere Schrauben rein und auf geht's. Einzig der Haltesatz für die Givi Monokey könnte schöner sein - wenn man die Platte drauflassen will. Da würde z.B. eher die aus dem Zubehör für die Quicklocks von SW-Motech nehmen.

Vavi: so wie du es beschreibst, ist das dem Tiger meiner Frau auch bisher einmal passiert. Ich hake das noch unter "einmalige Merkwürdigkeit" ab. Die Drehzahl war mit Gasgriff bei 1000 zu halten. Die Vorbedingungen waren allerdings anders: Mopped abgewürgt, wieder gestartet -> Leerlauf weg. Das eine Mal hat das hier auch geholfen (ein bisschen wie Windows98: booten hilft manchmal). BTW: "Fax nach England" find' ich kuhl!

[OffTopic]Der TopCase-Träger von denen sieht auch sehr ordentlich aus. Hat den jemand montiert? [/OffTopic]