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Francee

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  1. Hellau Habe diesen Winter meinen Tiger 955i auf Vordermann gebracht. Nach der letzten Tour im September durch die französischen Alpen haben sich unangenehme Erscheinungen bemerkbar gemacht. Einerseits brachte die Lichtmaschine zu wenig Power (Ladespannung kaum höher als 12 Volt), sodass auch nach längeren Fahrten der Anlasser nur müde drehte und der Motor kaum ansprang. Zum Glück hatte ich vorsorglicherweise Überbrückungskabel dabei. Zudem macht sich allmählich eine leichte Kühlwasserleckage bemerkbar. Doch dazu später. Wo soll das elektrische Problem liegen? Lichtmaschine? Laderegler? Batterie kaum, die war ja erst 2 Jahre alt. Die Kollegen meinten schon, ich soll doch einen neuen Töff anschaffen. Ich wollte dies aber nicht. Habe dann von elektrischen Triumph-Schwächen vernommen. Und so machte ich mich auf die Suche. Bald konnte ich die Lichtmaschine ausschliessen und ein defekter Laderegler, na ja, möglich schon, aber eher unwahrscheinlich. Dafür stellte ich einen ganz müden Stecker zwischen Lichtmaschine und Laderegler fest. Statt 3-polig funktionierte Das Ding nur noch auf 2 Kontakten und die angeschlossenen Kabel erhitzten sich in beindruckender Weise. Also Schritt 1: Töff zerlegen (Tank und alles weitere Kunststoffschnickschnack weg) und Stecker fachmännisch ersetzen. Der alte sah übel mitgenommen aus. Saubere Kontaktflächen sehen anders aus. Vier Wochen später konnte ich alles wieder montieren und zur Probefahrt auslaufen. Und siehe da: Ladespannung kletterte fröhlich auf weit über 13 Volt. Problem behoben, dafür schwoll die Kühlwasserleckage mächtig an. Meine Werksvertretung hatte mir früher schon angedeutet, dass da etwas auf mich zukommen könnte, dass jedoch das vermutete Corpus Delicti, das Thermostatgehäuse, nicht mehr erhältlich sei. Würde das doch noch das Ende vom Tiger bedeuten? Da machte ich mich mal per Internet schlau und siehe da, das Problem wird hier schon seit 2013 rege diskutiert. Da die Feedbacks durchwegs positiv sind, entschloss ich mich, dies auch zu versuchen. Büchsen besorgt (waren glücklicherweise bei Düse noch einige erhältlich) und ausserdem noch, soweit erhältlich, neue Kühlwasserschläuche. Und auf zu Schritt 2: Töff zerlegen (Tank und alles weitere Kunststoffschnickschnack weg), Kühlwasser ablassen, Schläuche entfernen und Thermostatgehäuse abmontieren. Und siehe da: Keine der Öffnungen war noch annähernd rund. Also mit Heissluftfön vorsichtig geheizt und eine Büchse nach der anderen eingesetzt. Alles sauber gemacht, mit neuen Schläuchen und O-Ringen wieder zusammengebaut, Kühlwasser eingefüllt und auf zur Probefahrt: DICHT!!! Leckage weg und Ladespannung über 13 Volt. Tiger ist nun bereit für erneute Touren, hoffentlich noch so lange, bis ich altersmässig definitiv ab dem Sattel steige. Francee
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