Hi zusammen,
wie beschrieben wurde ich im März 15 schuldlos in einen Verkehrsunfall verwickelt. (PKW mit Wendemanöver)
Unfallverurscher, "Oh es tut mir so leid hab ihn nicht gesehen" dazu noch einen mitfühlenden Anruf bei meiner Frau, tausendmal Entschuldigung, das wars.
Von einer weiteren Strafverfolung durch die Staatsanwaldschaft habe ich abgesehen, einen Knollen bekam er trotzdem.
So weit so gut!
Jetzt nach mehr als einem halben Jahr ist die Sache noch immer nicht abeschlossen. Die gegnerische Versicherung beruft sich auf die bestehende Betriebsgefahr meines Motorrades und der Klotzkopf behauptet jetzt, ich wäre zu schnell gefahren, obwohl er sich vorher nicht erklären konnte woher ich gekommen bin . . . aber meine gefahrene Geschwindigkeit kennt er.
Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, dass man wohl als Motorradfahrer schon mit einer speziellen Behandlung, Unfallabwicklung rechnen muss. Die Sache geht jetzt vor Gericht.
Tatsache ist, er war in Airbags eingehüllt blieb unverletzt, ich lag auf der Strasse, 2Tage im Krankenhaus und 6 Wochen in Behandlung und habe noch den materiellen Schaden.
Künftig . . Gott bewahre werde in einem ähnlichen Fall immer auf eine strafrechtliche Verfolgung durch die Staatsanwaltschaft bestehen, auch wenn die Sachlage getrennt bewertet wird. . .somit hätten wir dann beide etwas vom Unfall. Ich möchte mir nicht ausmalen wenn die Verletzungen heftiger ausgefallen wären.
Ach ja, jetzt das Beste . . . habe mit meinem neuen Tiger tolle 11.000 km runtergeritten und habe noch immer eine feuchte Hose wenn ich absteige . . . wenn der Unfall nicht gewesen wäre, würde ich wahrscheinlich noch auf BMW Gurke reiten... doch Glück gehabt!
Also, Uffbasse und eine private Rechtschutzversicherung ins Auge fassen.
(Ne, bin kein VV)