Hallo Leute,
das Thema wurde schon sehr häufig angesprochen, trotzdem habe ich noch eine Frage zu dem Thema Gabel.
Ich bin, wie scheinbar viele hier, von dem starken Ein- und Ausfedern der Gabel bei kleinsten Bremsungen und Gaskorrekturen genervt.
Seit einiger Zeit habe ich noch eine 20 Jahre alte Ducati 750ss in der Garage stehen und bin einfach nur begeistert. Die Gabel pumpt nicht im geringsten. Das Fahrwerk ist unglaublich ruhig.
Da ich jetzt ja die Möglichkeit zum direkten Vergleich habe, habe ich mal ein wenig rumprobiert.
Bei der Duc drücke ich die Gabel (steht auf de Seitenständer) möglichst weit ein und lasse wieder los. Die Gabel federt dann deutlich gedämpft, ohne Überschwinger aus. So soll das ja wohl auch sein.
Beim Tiger habe ich das Gleiche probiert. Die Gabel federt sehr schnell aus, geht etwas in den Negativfederweg und sinkt wieder ein. Die Zugstufendämpfung habe ich dabei zum Probieren komplett zugedreht!
Hm, das ist doch nicht im Sinne des Erfinders, oder? Ich hätte erwartet, dass die Gabel deutlich langsamer ausfedert und in keinem Fall einen Überschwinger produziert.
Ist das bei euren Tigern auch so? Ich habe das Gefühl, dass die Zugstufendämpfung erheblich zu schwach ist.
Man merkt dabei natürlich auch sehr schnell die geringe Federkonstante der Tiger.
Da kann man ja eine lineare Gabelfeder mit einer größeren Federkonstate für nehmen. Bei der Dämpfung wird es schon schwieriger.
Verstellungen an der Druckstufe kann ich auch im Stand gut nachvollziehen.
Wie verhält sich denn eure Tiger bei dem Test?
Grüße aus dem hohen Norden
Uli