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nellie

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Beiträge erstellt von nellie

  1. 200 PS werden es definitiv nicht ;)

    Meine Ausgangsfrage war: womit zieht ihr Eure Anhänger? Dass da ganz unterschiedliche Antworten kommen, ist doch klar. Und jedes Mittelklassefahrzeug ist dann doch nicht geeignet, wir hatten früher einen Skoda Octavia Komibi mit 105 PS (Diesel), das war in den Kasseler Bergen (das sind für uns die ersten "Berge") anstrengend, ging nätürlich auch irgendwie.

    Wir sind auch keine Anhängerneulinge, auch wenn wir keinen eigenen Anhänger haben.

    Wenn wir den Platz und das Geld hätten, würde es einen irgendwie gearteten Kastenwagen zusätzlich geben, damit auch die ewigen Überholverbote für Autos mit Anhänger nicht mehr relevant sind. Aber da wir Platz und Geld beachten müssen, bleibt es immer bei einem Kompromiss.

  2. Ein Fake-Thread soll das nicht werden, mich interessiert wirklich, was andere Leute so nutzen. Mir ist auch klar, dass ich mit meinem 2L Passat genau ein passendes Auto zum Ziehen eines Anhängers und für die vielen Kilometer, die ich sonst fahre, habe. Die Dieseldiskussion ist nicht Anlass für die Verkaufsüberlegungen aber zumindestens ein Grund darüber nachzudenken, welche Möglichkeiten es noch gibt. Insgesamt haben wir verschiedene Optionen, u.a. auch unser anderes Auto zu verkaufen, für das wir aber kaum noch etwas bekommen.

    Einen eigenen Anhänger haben wir nicht, dafür haben wir keinen Stellplatz, wir leihen uns immer einen gebremsten.

  3. Bei uns steht der Kauf eines neuen Autos an. Bisher fahren wir einen Passat mit 2l Diesel, nun werden wir wahrscheinlich auf einen Benziner wechseln. Da das Auto auch genutzt werden soll, um uns und unsere 2 Motorräder auf einem Anhänger in den Urlaub zu bringen, stellt sich uns die Frage, mit welchen Fahrzeugen man sonst gut einen Anhänger ziehen kann. Also die Frage an diejenigen, die nicht direkt mit 2 Rädern in den Urlaub fahren: womit zieht Ihr Eure Anhänger?

  4. ich bin ja mal gespannt, ob die touratech-bügel passen. an meiner ersten tiger waren sie problemlos montierbar und haben auch bei einem umfaller gute dienste geleistet. nachdem ich mir eine neue tiger zulegen musste, brauchte ich auch neue sturzbügel. 2 sätze hat mein mann versucht zu montieren, dann hat er es aufgegeben. die passungenauigkeiten waren genau die, die hier im thread schon auf bildern zu sehen waren.

  5. mir als nordlicht und seltenem stammtischgast geht es so ähnlich. in einem der beiden threads hatte ich das auch schon geäußert. ich wollte eigentlich mal wieder hin, jedoch weiß ich jetzt nicht, zu welchem. wenn ich zu dem einen gehe, "darf" ich dann noch zu dem anderen?

  6. heute ca. 16:30 fuhr eine blaue tiger 800 nach kollmar hinein, ich fuhr gerade mit einer blauen tiger 800 aus kollmar raus.

    am hafen kollmar standen eine weiße tiger 800 (blickrichtung deich) und eine grüne ältere tiger, die durfte ins hafenbecken gucken.

  7. ich muss mich erkältungsbedingt leider wieder abmelden. schnaufend und hustend macht so ein stammtisch keinen spass.

    01) Klemse

    02) Chef

    03) Frau vom Chef

    04) Kunigunde

    05) tritifa

    06) Ute

    07) Uwe

    08) Sedrah

    09) Tilly

    10) Steffi

    11) Wichtelmaier

    12) Andrea

    13) Torsten

    14) Jens

    15) Andrea

  8. @Batzen: beim Röntgen wurde nichts festgestellt, ich arbeite seit heute auch wieder.

    Dafür liest sich das Gutachten ganz fürchterlich, es sind sogar an einigen Schweißnähten des Rahmens Risse. Aber es geht alles seinen Gang, wir sehen uns schon nach einem Ersatz um. Im Moment ist ja eine ganz gute Zeit, um ein Motorrad zu kaufen.

    @firetiger: ich wollte doch mal wieder zu einem Stammtisch kommen, da muss ich doch mal nachsehen, wann wieder einer ist.

  9. Außer dem Motorradfahren habe ich noch ein anderes Hobby: ich sammle Fossilien. Deshalb hatte ich mich in einem Forum als "Rhychonella" registriert. Daraus wurde dann, weil es doch deutlich einfacher ist "nellie", das nutze ich in den meisten Foren.

  10. Danke erst einmal für die Genesungswünsche!

    Ich war heute beim Arzt und beim Röntgen. Röntgenbefund erfahre ich morgen, und ich bin die Woche krankgeschrieben. Die Anwältin ist auch beauftragt.

    Und ganz wichtig: meine Eltern habe ich von meinem Unfall auch informiert :unsure:

    Jetzt fällt die Anspannung so langsam ab, allerdings bleibt noch die bange Frage: was wird aus der Tiger. :o

  11. Selbstverständlich gehe ich heute noch zum Arzt. Ich will auch sichergehen, dass keine körperlichen Schäden bleiben.

    Die Hilfsbereitschaft der Leute ist mir auch sehr positiv aufgefallen. Ich habe keine Ahnung, wer Rettungsdienst und Polizei angerufen hat, oder meine Sachen hinter mir her getragen hat, aber ich fühlte mich fast "bemuttert".

  12. Am Freitag wollte ich direkt nach der Arbeit noch durch Schleswig-Holstein fahren. Donnerstag abend habe ich mir noch eine Route fürs Navi geplant und dabei auch noch eine unbekannte Strecke gefunden und eingebaut. Freitag dann um 14 Uhr von der Arbeit los und bei bestem Wetter (Sonne, nicht zu warm) gefahren. An eben jener unbekannten Strecke fuhr ich durch ein kleines Dorf, setzte den Blinker und bremste um rechts abzubiegen, als mich ein fürchterlicher Schlag von hinten traf. Ich dachte nur "Häh?", als ich auch schon mit dem Rücken auf dem Boden knallte.

    Als ich mich etwas aufrappelte, sah ich einige Meter entfernt mein Motorrad auf der Seite liegen. Außerdem stürzten mehrere Menschen von einer Tankstelle her auf mich zu. Ich setzte mich auf, um mir meine Handschuhe auszuziehen und dann den Helm abzunehmen, als ich auch schon angesprochen wurde. "Können Sie die Beine noch bewegen?" "Bloß nicht aufstehen!". "Kribbelt es in den Beinen?" Und auch "Ruft einer den Rettungswagen?" Ich wollte nur erst mal den Helm abkriegen, denn mir war warm und ich saß in der Sonne. Und der Rücken tat mir weh. Als ich kundtat, dass ich mir erst einmal den Helm abnehmen will, erntete ich Protest "Der Helm muß drauf bleiben!" "Nicht abnehmen!". Der letzte Erste-Hilfe-Kurs der freundlichen Leute schien schon länger her zu sein. Dann hatte ich endlich den Helm ab. Das Motorrad lag da immer noch. Im Moment wollte ich gar nicht wissen, wie es ausah, sondern kümmerte mich erst mal nur um mich. Der Rücken tat besonders im Lendenwirbelbereich weh, aber ich konnte den Rücken bewegen. Arme, Beine und Kopf schienen in Ordnung zu sein. Ich trage immer eine "Schildkröte", die schien doch einiges geschützt zu haben. Ich sah mich um und hinter mir stand ein alter Golf, daneben eine unglücklich ausehende ältere Dame. Das war die Person, die mich angefahren hatte, das wusste ich in dem Moment noch nicht.

    Unter Protest der Anwesenden aber auch von jemandem gestützt rappelte ich mich auf, weil ich aus der Sonne wollte und ließ mich dann an einer Hauswand im Schatten wieder auf den Boden nieder. Dann zog ich schon mal die Jacke aus und blieb dort einfach sitzen. Von irgendwoher kamen dann zwei Leuter mit einer Holzbank, von der Tankstelle brachte eine Frau eine Flasche Wasser mit 2 Gläsern. Die alte Dame ließ sich auf der Bank nieder und als man uns das Wasser reichte, wurde mir erst klar, dass sie meine Unfallgegnerin war. Mein Motorrad hatte in der Zwischenzeit jemand aufgehoben und an den Rand gestellt, das Auto der alten Dame konnte ich gut sehen, der rechte Kotflügel sah ziemlich demoliert aus, auch die Stoßstange war ordenlich in Mitleidenschaft gezogen. Ich hörte sie mit jemandem sprechen "Ich fahr doch schon seit 56 Jahren...". Ich versuchte meinen Mann zu erreichen, der aber sein Handy ausgeschaltet hatte und nahm dann Kontakt mit dem ACE auf, damit ich und mein Motorrad abgeholt werdern. Dann war da plötzlich die Polizei.

    Der Polizist (selber auch Motorradfahrer) sprach mit mir, seine Kollegin mit der alten Dame. Führerschein, Fahrzeugpapiere etc. Papierkram eben. Während wir Formulare ausfüllten, kam dann auch der Rettungsdienst. Die untersuchten meinen schmerzenden Rücken, meinten aber auch, die "Schildkröte" hat wohl gut geschützt. Trotzdem wollten sie mich mit ins Krankenhaus nehmen. Ich wollte das eigentlich nicht und hatte dabei einen total blöden Gedanken "Ich will meine Tiger doch nicht allein lassen.". Aber da die Sanitäter jetzt da waren, wollte ich unter Aufsicht das Aufstehen probieren, dann könnten die helfen, falls mein Kreislauf schlapp macht. Als ich dann stand, fühlte ich mich eigentlich gar nicht so schlecht. Ich probierte nochmal, ob sich alles gut bewegen ließ, das war der Fall, so dass ich mich gegen dann wirklich gegen das Krankenhaus entschied. Ich musste dann für die Sanitäter noch etwas unterschreiben, dass ich auf eigene Gefahr nicht ins Krankenhaus gehe, dann zog der Rettungsdienst wieder ab.

    Jetzt kam der Polizist wieder zu mir, um die restlichen Daten aufzunehmen. In der Zwischenzeit war der Unfallhergang wohl mit Hilfe von Zeugen und der alten Dame geklärt worden, der Polizist gab mir ein Formular mit den Daten der alten Dame, Versicherung, Aktenzeichen und dem Namen eines Zeugen und sagte mir, dass kein Zweifel an der Schuld der alten Dame bestand. Diese kam jetzt auch auf mich zu, entschuldigte sich und sagte, sie habe übersehen, dass ich abbiegen wollte.

    Ich wollte jetzt erst einmal mein Motorrad sehen. Die linke Seite sah ziemlich lädiert aus: Blinker, Sturzbügel, Verkleidungsteile, Spiegel, Fussraste, Handprotektor... Der Tank hatte auch eine Delle, da hatte sich wohl der Handprotektor reingedrückt. Nur am Motorblock selbst war kein Kratzer. Das sah für mich aus, als ließen sich die Einzelteile einfach ersetzen.

    So langsam begann sich die Versammlung jetzt aufzulösen. Die Polizei fragte mich noch, ob ich die alte Dame strafrechtlich verfolgen lassen wollte (nein, wollte ich nicht) und erläuterte mir, dass ich mir dass noch innerhalb der nächsten 3 Monate anders überlegen kann. Dann fuhren auch sie ab. Die alte Dame wurde von ihrem Sohn abgeholt, fragte mich vorher aber noch mal ob sie mich anrufen dürfe, um zu erfahren wie es mir geht (das hat sie tatsächlich auch getan). Wildfremde Leute schüttelten mir die Hand und wünschten mir gute Besserung. Als letztes bot mir die Frau von der Tankstelle an, dass ich mit dorthin kommen könnte, aber ich blieb bei meinem Motorad und setzte mich auf die Holzbank. Ich trank noch Wasser und wartete darauf, dass ich abgeholt wurde.

    Jetzt sitze ich hier mit immer noch schmerzendem Rücken, ich habe ein paar schöne schillernde Prellungen, aber es ist nichts gebrochen, letztendlich habe ich Glück und vernünftige Schutzkleidung gehabt. Meine Tiger macht mir da mehr Sorgen. Der Optimismus "die Teile kann man ersetzen" ist verflogen. Der Sturzbügel hat sich verbogen und gegen die Gabel gedrückt, man kann den Lenker nicht einschlagen und die Gabel hat auch sichtbare Macken. Wenn man hinter dem Motorrad steht, sind Rücklicht und Reifen nicht mehr in einer Linie. Der Auspuff, der eigentlich auf der nicht beschädigten Seite liegt, wackelt. Und in der hinteren Felge ist eine heftige Delle. Es wird sich zeigen, ob und was da vielleicht verzogen ist und wie teuer die Reparatur tatsächlich sein wird.

    Wir beauftragen auf jeden Fall eine Anwältin mit der Abwicklung, damit haben wir schon einmal gute Erfahrungen gemacht.

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