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Guten Abend.

 

Mein Neffe sucht für seine Suzuki Bandit 650, Bj 2008, einen Reifen, mit dem er sportlicher durch die Kurve fahren kann. Auf der anderen Seite soll der Reifen auch eine gewisse Laufleistung schaffen. Z. B. > 10.000 km.

 

Ich wähle Reifen so aus, dass diese gute Eigenschaften haben sollen und eine hohe Laufleistung. Also fahre ich z. B. den Metzeler Tourance Next.

Für die Bandit hätte ich jetzt den Dunlop Roadsmart IV empholen. Dieser soll gute Eigenschaften haben und eine hohe Laufleistung. Allerdings weiß ich nicht, was der Reifen so in der Kurve leistet.

 

Hätte jemand eine Idee, welchen Reifen man nehmen könnte?

 

Gruss, Horst

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Der Reifenabrieb hängt von so vielen Faktoren ab, dass man eigentlich nicht die konkrete Laufleistung nennen kann. Man kann die unterschiedlichen Modelle nur untereinander vergleichen.

Der wichtigste Eckpunkt wird allerdings der ideale Temperaturbereich sein. Ein Sportreifen, der nicht auf Temperatur kommt, wird schnell verschleißen. Ein überhitzter Tourer noch viel schneller...

 

Ich selbst bin ein Fan von europäischen Michelin und Dunlop (aus Spanien brw. Frankreich). Deshalb würde ich deine Wahl für den Roadsmart 4 unterstreichen.

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Hallo Horst, wie Mel schon sagte, hängt der Reifenabrieb von vielen Faktoren ab. Als Beispiel bei uns Tiger Sport 660 Fahrern liegt die Range bei dem Orginal Touringreifen Michelin Road 5 zwischen 5.000 -16.000 Km. 

 

Aber generell kann man schon sagen das ein Touringreifen länger hält als ein Sportreifen. Die heutigen Markenreifen können in der Regel mehr als der Fahrer. Der Roadsmart IV war der Tourenreifentestsieger bei Motorrad. Also hier hast du schon ein super Fabrikat gewählt. Alternativen gibt es natürlich auch von Michelin, Conti, Metzeler, Pirelli. 

Posted (edited)
Am 16.4.2025 um 22:13 schrieb Horst:

Guten Abend.

 

Mein Neffe sucht für seine Suzuki Bandit 650, Bj 2008, einen Reifen, mit dem er sportlicher durch die Kurve fahren kann. Auf der anderen Seite soll der Reifen auch eine gewisse Laufleistung schaffen. Z. B. > 10.000 km.

 

Ich wähle Reifen so aus, dass diese gute Eigenschaften haben sollen und eine hohe Laufleistung. Also fahre ich z. B. den Metzeler Tourance Next.

Für die Bandit hätte ich jetzt den Dunlop Roadsmart IV empholen. Dieser soll gute Eigenschaften haben und eine hohe Laufleistung. Allerdings weiß ich nicht, was der Reifen so in der Kurve leistet.

 

Hätte jemand eine Idee, welchen Reifen man nehmen könnte?

 

Gruss, Horst

Infomiert Euch doch mal über den Pirelli Angel GT II. Er liegt bei den sportlichen Reifen, die auch für Touren geeignet sind (Nässe, Kälte etc. ) immer mit vorn.

Theoretisch auch ein europäischer Reifen, der wie viele anderen auch leider teilweise in China gefertigt wird.

https://bikereifen24.de/motorrad-reifenmagazin/pirelli-angel-gt-2-test/?srsltid=AfmBOoryXbSm-1pdTjrXPshMNSAO4p8t-gNVdFlAwFBKMIDJMk9hJrfL

 

Edited by larsausbernau
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Den besten Kompromiss zwischen Grip und Laufleistung bietet m. E. der Conti Road Attack. 
Gruß

Wilfried

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vor 35 Minuten schrieb waxman:

Den besten Kompromiss zwischen Grip und Laufleistung bietet m. E. der Conti Road Attack. 
Gruß

Wilfried

 So unterschiedlich kann es sein. Der CRA war der schlechteste Reifen den ich bisher gefahren bin (ausgenommen uralter Brüggensteine).

Der CRA war aus der Serie 2., also auch schon etwas her. Die neuen haben sich sicher weiter entwickelt und sind darum mit dem 2. nur bedingt vergleichbar. Habe mich aber nach der Erfahrung an Conti nicht mehr ran getraut.

Posted (edited)

Hallo Wurzener.....wann hast Du den letzten CRA und welchen gefahren ???? Was vor 8 oder 12 Jahren war ist Heute nicht mehr aktuell.... Ab dem  CRA 3...& 4

bringst Du bestimmt nicht an seine Grenzen....auf der Straße...

Den fahren viele auch auf Speed Triple und sind voll des Lobes... Auch der Michelin Road 6 ist auch ebenbürtig....

Bitte nicht alten Käse mit neuem Käse vergleichen...wenn den nicht kennst.

Fahre jetzt 3 Sätze CRA3 auf Sprint RS und 2. Sätze  CRA 4 auf der Tiger Sport NH 01 zw.8-10 tkm je Satz

 

BlauRSKlaus

Edited by BlauRSKlaus
  • Thanks 2
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Das ist doch nur ein Beispiel. Frage 10 Personen und du bekommst 10 Meinungen. Ich bin z.B. immer gern mit dem MTN gefahren (auch nicht mehr der Jüngste) und im Forum finden den viele nicht gut.

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Hört einfach mit diesen endlosen Diskussionen über Reifen auf. 90% aller Motorradfahrer sind nicht in der Lage, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Marken der letzten 2 Generationen zu spüren.

Ich habe ein Forumsmitglied, das für einen Reifenhersteller in der Entwicklung und Prüfung arbeitet oder gearbeitet hat. Er hat es mir ermöglicht, das Werk in Frankreich zu besuchen, bekam 1000 Fragen beantwortet und ich durfte die Reifen selbst testen. 15 Speed Triples waren vor mir aufgereiht, alle für mich mit Reifen verschiedener Hersteller bestückt. Einen halben Tag lang bin ich in allen erdenklichen Situationen gefahren und wurde immer mutiger, aber wirkliche Unterschiede konnte ich kaum spüren. Das ist Wunschdenken, oder man kann so fahren wie die Testfahrer dort.

Ich will nicht behaupten, dass manche Reifen nicht geschmeidiger abrollen, schneller warm werden, sich beim Bremsen ruhiger verhalten, das Handling oder die Stabilität unterstützen. Aber das sind nur Nuancen am oberen Ende des Spektrums der sehr hohen Leistung.

 

Was ich jedoch deutlich sehen konnte, sind die Unterschiede zwischen den Reifenspezifikationen. Sportreifen, Tourenreifen, Adventure-Reifen usw. haben sehr unterschiedliche Eigenschaften. Das bedeutet, dass man sich in erster Linie Gedanken darüber machen sollte, wofür man den Reifen verwenden möchte.

Davor möchte ich ein wenig warnen: Immer wieder werden Bezeichnungen von älteren Konstruktionen eingeworfen. Das müssen nicht unbedingt schlechte Reifen sein, aber die Eigenschaften dieser Modelle sind immer noch sehr „entweder/oder“. Mit anderen Worten: „Wenn sie zum Beispiel eine gute Regenleistung und guten Grip haben, verschleißen sie auch schneller.“ Die aktuellen Modelle bieten einfach das bessere, harmonischere Gesamtpaket. Dafür kosten sie etwas mehr.

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Der letzte Diskussionspunkt war der deutliche Sprung den Conti ab dem 3er gemacht hat. Wer eben diesen beim Fahren nicht merkt sollte das mit dem Motorrad ehr sein lassen.  

Edited by greinsen
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Hallo Greinsen,

 

so ist das nicht. Bin selber den CRA 3 gefahren. War auch für mich der schlechteste Reifen den ich je gefahren bin. Reifen war sperrig und die ersten Kilometer bis er warm war ein Holzreifen. Hat auch bei einigen Test sehr schlecht abgeschnitten. Auch hier wurden diese beschriebene Probleme aufgezeigt. Z. B. Bikerreifen24.de. Von der Laufleistung her war er aber derjenige was die größte Laufleistung hatte. HR 10.000 Km auf der Cb 650 F. Seit dem fahre ich auch wie Wurzner keine Contis mehr, zumal diese die teuersten Reifen am Markt sind. Kann deshalb aber auch keine Aussage zum CRA 4 machen.

  • Confused 1
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@WikirotDazu 2 Fragen: Bist du dazu auch den CRA2 mal gefahren, quasi beide? Warum schließt er dann in anderen Tests als Top-Reifen ab? (Platz 1 Vergleichstest Touenreifen Motorradonline 12/2017?)

 

PS: Auf bikerreifen24 liest man auch genau das Gegenteil von dem was du geschrieben hast.....

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vor 19 Stunden schrieb Doodle:

Hört einfach mit diesen endlosen Diskussionen über Reifen auf. 90% aller Motorradfahrer sind nicht in der Lage, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Marken der letzten 2 Generationen zu spüren.

Ich habe ein Forumsmitglied, das für einen Reifenhersteller in der Entwicklung und Prüfung arbeitet oder gearbeitet hat. Er hat es mir ermöglicht, das Werk in Frankreich zu besuchen, bekam 1000 Fragen beantwortet und ich durfte die Reifen selbst testen. 15 Speed Triples waren vor mir aufgereiht, alle für mich mit Reifen verschiedener Hersteller bestückt. Einen halben Tag lang bin ich in allen erdenklichen Situationen gefahren und wurde immer mutiger, aber wirkliche Unterschiede konnte ich kaum spüren. Das ist Wunschdenken, oder man kann so fahren wie die Testfahrer dort.

Ich will nicht behaupten, dass manche Reifen nicht geschmeidiger abrollen, schneller warm werden, sich beim Bremsen ruhiger verhalten, das Handling oder die Stabilität unterstützen. Aber das sind nur Nuancen am oberen Ende des Spektrums der sehr hohen Leistung.

 

Was ich jedoch deutlich sehen konnte, sind die Unterschiede zwischen den Reifenspezifikationen. Sportreifen, Tourenreifen, Adventure-Reifen usw. haben sehr unterschiedliche Eigenschaften. Das bedeutet, dass man sich in erster Linie Gedanken darüber machen sollte, wofür man den Reifen verwenden möchte.

Davor möchte ich ein wenig warnen: Immer wieder werden Bezeichnungen von älteren Konstruktionen eingeworfen. Das müssen nicht unbedingt schlechte Reifen sein, aber die Eigenschaften dieser Modelle sind immer noch sehr „entweder/oder“. Mit anderen Worten: „Wenn sie zum Beispiel eine gute Regenleistung und guten Grip haben, verschleißen sie auch schneller.“ Die aktuellen Modelle bieten einfach das bessere, harmonischere Gesamtpaket. Dafür kosten sie etwas mehr.

Whow, ich bin kein Fachmann, kein ausgewiesener Reifenexperte und habe auch nicht die Möglichkeit eines hier beschriebenen persönlichen Reifentests aber habe immer einen Unterschied vom letzten zum neuen Reifen bemerkt...:rolleyes:

 

Inwieweit sich die aktuellen, in den Fachtests beschriebenen Reifen wirklich unterscheiden, sollen eben diese Fachleute heraus bekommen. Ich bin so naiv und glaube denen, daher auch meine Reifenwahl immer wieder. ;)

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vor 21 Stunden schrieb Doodle:

Hört einfach mit diesen endlosen Diskussionen über Reifen auf. 90% aller Motorradfahrer sind nicht in der Lage, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Marken der letzten 2 Generationen zu spüren.

Mutige Behauptung. Damit bescheinigst du 9 von 10 Forumsmitgliedern faktisch Fahruntauglichkeit.

  • Nein 1
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vor 25 Minuten schrieb greinsen:

Mutige Behauptung. Damit bescheinigst du 9 von 10 Forumsmitgliedern faktisch Fahruntauglichkeit.

Wieso bin ich fahruntauglich, nur weil ich den Unterschied zwischen 2 Reifen nicht so spüre wie andere es meinen zu spüren?

Ein neuer Reifen fühlt sich immer anders an als der alte, aber die Details die hier von den Fahrern teilweise bemerkt werden sind m.E. in den meisten Fällen Wunschdenken oder Werbeaussagen-geprägt. Damit meine ich nicht den Unterschied zwischen verschiedenen Reifengattungen wie Straßen oder Stolle, aber vieles darüber hinaus ist nur in Grenzbereichen zu spüren, in denen ich mich wenig bewege. 

 

Ich halte es eher für anmaßend, wenn ich aufgrund meiner zugegebenen Unsensibiliät was Reifeneigenschaften angeht als Fahruntüchtig betitelt werde.

  • Thanks 1
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ADMIN MODE AN

Leute, dass Thema wird nicht weiter ausdiskutiert, dass macht keinnen Sinn. Dass ist wie bei Ölthreads, welches Öl ist das Beste, da wird es auch nie ein Ergebnis geben.

Also fassen wir zusammen, manche merken jeden noch so kleinen Unterschied bei Reifen, andere nicht.

Sachliche Anmerkungen sind natürlich weiterhin zulässig, sollte hier nochmal über die Fahrtauglichkeit von Personen anhand der Popo Sensitivität oder anderere Kriterien diskutiert werden, mach ich zu.

ADMIN MODE AUS

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Was ich aber bei einen Reifen merke, ist der vordere Reifen wenn er abgefahren ist. Erst dieser Tage hat es mich gewundert, dass die Speedy bei flotter Kurvenfahrt ganz gegen die Natur vom sportlichen Rosso 3 plötzlich bissel kippelig wird und ich muss korrigieren.  Aber nur rechts herum wenn ich sehr schräg fahre. Das Profi list wunderbar gleichmäßig rundherum auf 2mm rechts und 2,5 mm links und in der Mitte auf knapp 2mm abgefahren.  Trotzdem bekomme ich rechts herum immer einen kleinen Schreck .

Ich kann mir dieses Verhalten vom Reifen aber nicht erklären. :innocent: Machen diese kleinen Unterschiede im Profil so viel aus. Beim normalen Fahren, also nicht sehr schräg,  fährt sich alles noch wunderbar. Auch beim Einlenken und Wechselkurven fällt mir nichts negatives auf und die Speedy hält gut ihre schnelle Linie.

 

Ich rufe heute noch an und bestelle/reserviere mir einen Neuen  :cat-augenzukneifend_09:

 

Grüße Gerhard

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vor 1 Stunde schrieb Spencer:

Wieso bin ich fahruntauglich, nur weil ich den Unterschied zwischen 2 Reifen nicht so spüre wie andere es meinen zu spüren?

Ein neuer Reifen fühlt sich immer anders an als der alte, aber die Details die hier von den Fahrern teilweise bemerkt werden sind m.E. in den meisten Fällen Wunschdenken oder Werbeaussagen-geprägt. Damit meine ich nicht den Unterschied zwischen verschiedenen Reifengattungen wie Straßen oder Stolle, aber vieles darüber hinaus ist nur in Grenzbereichen zu spüren, in denen ich mich wenig bewege. 

 

Ich halte es eher für anmaßend, wenn ich aufgrund meiner zugegebenen Unsensibiliät was Reifeneigenschaften angeht als Fahruntüchtig betitelt werde.

Volker, den Unterschied wie im post von doolde beschrieben - über verschiedene Marken der letzten 2 Generationen - wirst du schon merken. Beispielsweise nem "alten CRA2" bei wenig warm und oder nass im direkten Vergleich zum CRA 3 oder 4 oder dem "gleichalten" Franzosen den Gerhard mit Recht heute noch so gern aufzieht, Oder reiseendurospezifisch dem Ankakee 3 zum Nachfolger. Und von welchen Grenzbereichen sprichst du da speziell? Straße, Schotter, Sand?

@wernerz...für den ersten Satz aus doodle´s post hätte der ein oder andere ne Zwangspause bekommen. Sieh es als Moderator mal bitte aus dieser Richtung!

Edited by greinsen
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Ich habe es ja schon öfters betont, dass ich die Contis mag und sehr gerne am Kabel ziehe. Auf dem Sporttiger damals war der CRA2EVO angesagt, diesen habe ich vorne und hinten gefahren. Dann kam bei mir die S1000XR und nach dem Ende der Erstbereifung kam der neue CRA3 drauf. Hinten absolut gut, wie der EVO2. Vorne muss sich aber etwas geändert haben. Lief auch ohne Probleme, ich habe aber die Agilität des Vorderrads vermisst. Aus diesem Grunde bin ich ab dem Zeitpunkt beim Vorderreifen auf den CSA3 gegangen. Dann hat es wieder gepasst. Auf meiner Norden habe ich den CTA3, ebenfalls ein super Reifen und der wird sicher weit mehr als 10 Tkm machen. Auch auf der Norden bin ich sehr sportiv unterwegs. Die Speed Twin hat nun vorne und hinten den CRA4 bekommen. Mal sehen wie er sich schlägt. Nach den ersten 500 km kann ich aber sagen, ich vertraue diesen Reifen schon jetzt zu 110%. 

 

Ich liste mir immer penibel alles auf. Hier mal meine Reifen, die ich auf der BMW S1000XR gefahren bin. Da sieht man auch mal schön den Vergleich zwischen Sport und Tourensportreifen. Ich bleibe bei Tourensportlern und den Contis, die sind sportlich zu fahren und halten dafür doch ganz gut wie ich finde.

 

image.png.d28b1efb4f30cf9db85b43d71e80099f.png

 

Edited by Redracer
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Bitte entschuldigt, wenn meine Wortauswahl beleidigend war. Ich habe niemanden unwürdig oder unfähig bezeichnen wollen, nur hervorheben, wie eng die Benchmark bei aktuellen Reifen ist. Da bleiben fast ausschliesslich persönliche Vorzüge übrig, die natürlich sehr individuell sind.

 

Verzeiht mir bitte, dass ich dies nicht geschickter formuliert habe. :prosttogether:

  • Thanks 1
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vor 2 Stunden schrieb Redracer:


 

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@Redracer wie zufrieden bist du mit dem Michelin Power 5? Ich schwanke für meine B King zwischen Michelin Power 6 oder Power GP oder Power GP2. Kann mich überhaupt nicht entscheiden. Fahre bis jetzt den Michelin Power RS. Muss zugeben, dass ich schon immer Michelin gerne fahre. Habe mich einmal zu einem Bridgestone überreden lassen und war sowas von unzufrieden und hatte null vertrauen.

Mir geht es überhaupt nicht um die Laufleistung oder das Nässeverhalten, eher um das Thema Aufstellmoment und Grip. Vielleicht hat ja jemand etwas Erfahrung damit gemacht.

Edited by Erzi
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@Doodle Ich bekenne,

 

dass ich zu den von dir hier angeführten 90% gehöre. OK, habe auch nur erst ca. 200.000km Erfahrung, und da waren mir FAST alle Neureifen um Klassen besser gewesen als die abgefahrenen Gurken.

Direktere Vergleiche, also diesen Neuen gegen jenen Neuen hatte ich nie erfahren können.

 

Die gravierendsten Unterschiede bei Reifen der gleichen Gattung waren bei mir fast ausschließlich auf die Laufflächenform (eher mittig spitz oder eher flachrund) erspürbar gewesen.

Kann natürlich auch an meinem stark fortgeschrittenen Alter liegen *tztztz*

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Kleine Anekdote dazu:

 

Wir waren mit ner Gruppe Motorräder in den Seealpen. Am letzten Tag vor der Heimreise nochmal flott untwegs gewesen, Kumpel mit seiner Speed Triple vorneweg.

Nach der Rückkehr in unser Ferienhaus noch bei den Mopeds gestanden und ein lecker Abschlussbier gezwitschert. 

 

Sagt einer zum Speedy Fahrer: "Du fährst aber mit ziemlich wenig Luft im Hinterreifen. Sieht fast nach einem Platten aus."

Speedy Fahrer schaut erstaunt. Reifen wird untersucht, Schraube drin und platt. 

Kommentar des Speedy Fahrers: "Habe mich schon etwas gewundert, warum die, die letzten 100km so schwammig war. Aber so genau habe ich darauf jetzt auch nicht geachtet."

 

 

  • Haha 3
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@Erzi Ich habe den Power 5 auf meiner Speed Twin gefahren, die ich leider verkauft habe. Für mich hat der Reifen sehr gut gepasst. Er braucht nur eine kurze Aufwärmzeit, minimal länger gegeüber dem Cont CRA 4. Auch bei kühlen Temperaturen lässt sich der Power 5 gut und sportlich fahren, da brauchte der Power GP schon mehr Zeit. Der GP ist noch sportlicher ausgelegt, was ich auf der Landstraße aber nicht benötige. Mit dem Power 5 konnte ich sehr sauber ohne Aufstellneigung in die Kurven hineinbremsen und er hielt sauber die gewählte Linie ohne kipplig zu werden. Auch die Eigendämpfung empfinde ich besser als beim CRA 4. Willst du auch auf der Rennstrecke fahren, würde ich den Power GP/2 nehmen, für die Landstraße und den Alltag bevorzuge ich den Power 5, den 6er habe ich noch nicht ausprobiert. Wie er sich auf der B King verhält kann ich dir leider nicht sagen, da sie auch deutlich mehr Power hat.

  • Thanks 1
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@Erzi Da kann man wieder sehen, wie unterschiedlich die Meinungen sind. Gekauft habe ich mir den Power5 wegen der Optik, er sah einfach unverschämt gut aus. Die Regenperformance war die beste die ich je hatte. Mit neuen Reifen direkt zum ADAC Intensivtraining gewesen, bei unter 10 °C und permanent nasser Strecke. Da ging richtig was auf meiner XR und so bin ich im Regen noch nicht gefahren. Gehalten hat er etwa 4.800 km, was für ein Sportreifen meiner Meinung nach o.k. ist.

 

Ansonsten nicht mein Reifen. Auf den ersten etwa 600 km habe ich zweimal das Rad ausgebaut, weil ich dachte ich habe was verkehrt montiert. Dann wurde es etwas besser, aber der Reifen war mir auf der S1000XR einfach zu kippelig, zu unruhig, egal was ich mit dem Luftdruck gemacht habe. Ich fand zudem die Eigendämpfung des Conti besser. Ständig hat die TC dazwischen gehauen, es war echt ätzend. Wenn diese beim CRA3 mal geregelt hat, dann war es auch erforderlich. Von daher nicht mein Reifen. 

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vor 13 Minuten schrieb ZeroG:

@Erzi Ich habe den Power 5 auf meiner Speed Twin gefahren, die ich leider verkauft habe. Für mich hat der Reifen sehr gut gepasst. Er braucht nur eine kurze Aufwärmzeit, minimal länger gegeüber dem Cont CRA 4. Auch bei kühlen Temperaturen lässt sich der Power 5 gut und sportlich fahren, da brauchte der Power GP schon mehr Zeit. Der GP ist noch sportlicher ausgelegt, was ich auf der Landstraße aber nicht benötige. Mit dem Power 5 konnte ich sehr sauber ohne Aufstellneigung in die Kurven hineinbremsen und er hielt sauber die gewählte Linie ohne kipplig zu werden. Auch die Eigendämpfung empfinde ich besser als beim CRA 4. Willst du auch auf der Rennstrecke fahren, würde ich den Power GP/2 nehmen, für die Landstraße und den Alltag bevorzuge ich den Power 5, den 6er habe ich noch nicht ausprobiert. Wie er sich auf der B King verhält kann ich dir leider nicht sagen, da sie auch deutlich mehr Power hat.

 

@ZeroGVielen Dank für deine Erfahrungen. Ich kenne eben nur die älteren Michelin Power Reifen und den RS. Der M RS entspricht ja denn M GP jetzt vom Profil. Ich war und bin von dem Michelin Power RS wirklich, sehr positiv beeindruckt, durch die 185 PS der B King (trotz des hohen Gewichts) und null Traktionskontrolle oder ABS nie Probleme gehabt, ganz im Gegenteil sie fährt wie am Schnürchen Spurgenau und sehr stabil durch die Kurve und malt auch wundervolle Striche auf dem Asphalt. Sagt mir nur mein Kumpel :wistle:. Na ja, ich werde mal sehen, wozu ich mich entscheide. Auf die Rennstrecke fahre ich nicht. Ziehe nur meine Kreise im Erzgebirge mit Ihr, für die Reise habe ich ja die Triumph.

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Es gibt einen Test von PS 03/2018. Hier wurden ältere Markenreifen wie der Pilot Power, BT016, Sport Attack, Diabolo Rosso usw. mit den Testsiegern aus dem Touringsegement (Road 5) und Sportreifen (Conti CSA 3 ) verglichen. Hier konnte der alte Pilot Power mit dem CSA 3 locker mithalten. Auf Nässe sowieso. Getestet wurde mit einer Street Triple RS. War für mich sehr interessant wie weit Michelin der Zeit voraus war.

Posted (edited)

So unterschiedlich sind die Bedürfnisse an das schwarze Gold:

PilotPower Sportreifen "gegen" Tourenreifen im Thema "Sportlicher und langlebiger Reifen".

 

Also der PP ist SICHER sehr sportlich, hält auf schwereren Maschinen so 3.500-6.000km je nach Fahrweise. Langlebig ist das sicherlich nicht und bei Ü30Grad fing er bei mir (allerdings auf 260kg CB1300) schon leicht an zu schmieren 😝

 

Tourenreifen können hingegen -sofern man "rund" fährt - auch locker 10.000 - 15.000km ab.

Auf meiner ehem. Tiger 800XC kam ich mit (z.B.) dem CTA sowohl locker runter bis zur Kante und mit der Raste bis auf den Asphalt, wie auch 16.000km weit.

Haftung wie auch Regentauglichkeit hervorragend und musste auf Grund seiner Laufflächenbeschaffenheit nichtmals eingefahren werden.

Edited by rosenzausel
  • Thanks 1
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Hallo Zusammen.

 

WOW, das war jetzt eine sehr lebhafte Diskussion. Ich danke für die vielen Kommentare. Es wurden einige Reifen genannt und die werden wir in die engere Wahl einbeziehen.

 

Danke!

 

Gruss, Horst.

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  • Cool 1
  • 4 weeks later...
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Ein bisschen spät, aber ich hab auf meiner Tiger 1050 den schon genannten Pirelli Angel GT II. Ihm fehlen noch 500 km an der 10000 km Grenze. Grip ist immer noch okay, aber der Reifen ist jetzt nicht mehr Rund! Fährt sich nicht mehr so schön. Gilt aber für Vorder- und Hinterreifen

 

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vor 9 Stunden schrieb bbscherer:

Ein bisschen spät, aber ich hab auf meiner Tiger 1050 den schon genannten Pirelli Angel GT II. Ihm fehlen noch 500 km an der 10000 km Grenze. Grip ist immer noch okay, aber der Reifen ist jetzt nicht mehr Rund! Fährt sich nicht mehr so schön. Gilt aber für Vorder- und Hinterreifen

 

Für so einen sportlichen Reifen finde ich ca. 10.000 km völlig i.O.. Ich habe jetzt rd. 2.500 km runter und er läuft für mich perfekt.

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