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Ich habe erst neulich beim KTM Händler noch nie so viele neue KTM stehen sehen mit deutlich heruntergesetzten Preisen. Mein Kumpel Rudi wurde deswegen ganz wuschig ... mit seiner alten 790er KTM .

Jetzt nervt er mich damit was er machen soll .... der arme Kerl .

 

Ich bin dann erstmal eine Runde im Slow Modus (hüstlhüstl) mit ihm gefahren, damit er merkt was für ein tolles Motorrad seine KTM ist :D und er mich jederzeit auf meiner ollen Hyper überholen könnte. Zu einer Triumph Speed Twin habe ich ihn nicht überredet . Er ist ja noch einiges jünger als ich. :wistle:

 

Ich bin kein Wirtschaftsexperte, aber ob sich Pierer mit MV Agusta und was weiß ich noch alles was er gekauft hat ...... nicht übernommen hat. Auch Moro GP kostet auf sich allein gestellt eine Menge .

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Managemententscheidungen (u.a. Profit gegen Qualität) und ausbaden muss die Belegschaft. 

Sieht man derzeit auch bei VW...

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Servus Lars

Ich habe aber bei KTM nicht den Eindruck von mangelnder Qualität. In meinem Bekanntenkreis gibts zwei KTMler und die sind hoch zufrieden mit der Quali.

Ich denke eher an eine Überproduktion ...... und das kostet richtig wenn man die hochgesteckten Verkaufsziele nicht erreicht.

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KTM hat m. E. prinzipiell absolut reizvolle Motorräder im Angebot. Aber die Situtation mit den starken Nachlässen bei Neumotorrädern existiert ja nicht nur seit Kurzem. Als ich mir im September 2018 ein anderes Bike zugelegt hatte, war KTM absolut an der Spitze mit den Preisnachlässen und die hatten mir auch am meisten für meine 1050er geboten. Es ist dann halt bei mir trotzdem die V301 geworden, weil diese für mich schlicht besser "gepasst" hat. Hinter vorgehaltener Hand hatte man mir damals gesagt, dass die Verkäufe der SAS in A niedriger als erwartet gewesen waren und man die Maschinen deshalb in den deutschen Markt gedrückt hatte. Die KTM 1290 SAS ist derzeit vor der Einführung der kommenden 1390er auch zu einem äußerst attraktiven Preis zu haben.

Es mag auch sein, dass die in den Medien immer wieder auftauchenden Qualitätsprobleme von KTM eine Rolle spielen, siehe die Nockenwellenprobleme bei den kleinvolumigeren Motoren. Ob die Qualtitätsprobleme nun wirklich deutlich über dem Durchschnitt liegen oder ob da auch zu viel negativer Hype dazu kommt, vermag ich nicht zu sagen.

Und schließlich schlägt sich auf die gesamtwirtschaftliche Situation durch, denke ich. Die Leute sind beim Kauf ganz einfach zurückhaltender geworden. Nicht nur bei KTM. Das gilt m. E. auch für den Zubehörmarkt. Ist Euch schon mal aufgefallen, wie sich Polo und Louis seit ein paar Monaten mit Rabattaktionen fast überbieten? So etwas macht man doch nicht, wenn die Geschäfte super laufen.

Gruß

Wilfried

 

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hier in Österreich schwappt eine unglaubliche Konkurswelle durch alle möglichen Branchen. :cry2:

 

Klar dass die Leute das Geld jetzt zusammenhalten. :o

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Das betrifft nicht nur Österreich...

Und Motorräder sind ein Luxusprodukt auf das man gut verzichten kann (ich spreche von können, nicht von wollen ;) ), da trifft es dann natürlich auch die entsprechenden Motorradhersteller, vollkommen unabhängig von der Qualität des Fahrzeugs.

Einzig Motorradhersteller die Fahrzeuge herstellen für daily use und dies dann natürlich auch entsprechend in den jeweiligen Märkten plazieren, dürften von so einer Entwicklung weniger betroffen sein, vielleicht sogar profitieren! Piaggio die einen großen Teil Ihrer Fahrzeuge in Italien, Frankreich oder Spanien verkaufen und dort dann eben Scooter und Scooterähnliche Fahrzeuge vermarkten dürfte so eine Entwicklung eher nicht betreffen und ggf sogar davon profitieren wenn die Leute ein günstiges Fahrzeug brauchen/wollen

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Es gibt doch viele Youtuber und Fachleute die über die schlechte Qualität der KTM´s berichten. Und wenn dann noch die Garantie oder die Kulanz unterirdisch ausfällt dann spricht sich dies natürlich herum. Dazu kommt noch die häßliche Lichtmaske. Dies schreckt natürlich potenzielle Käufer ebenfalls ab. Im Verkauf habe ich mal gelernt das ein unzufriedener Kunde dich 10 Neukunden kostet. Solange die Garantieabwicklung bzw. die Kulanz und das Design nicht besser werden, könnte KTM sogar von CF Moto gefressen werden.

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Vielleicht solltet ihr aber auch bedenken, dass aktuell Preisnachlässe auf Neufahrzeuge der kommenden Euro 5+ geschuldet sein können und nicht unbedingt etwas mit der Marke KTM zu tun haben müssen. Ich bin aktuell auf der Suche nach einem Nachfolger für meine XT und bin schon positiv überrascht, wie viel Nachlass es zur Zeit auf Euro 5 Modelle gibt und das auch bei einigen anderen Marken.

Zur Qualität von KTM halte ich mich mal vornehm zurück. Nur soviel: mein Sohnemann fährt eine Super Duke. Wenn sie denn fährt und nicht beim Händler steht.

 

Gruß

Jürgen

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Am 15.11.2024 um 00:58 schrieb BlackFly:

Und Motorräder sind ein Luxusprodukt auf das man gut verzichten kann

Dazu kommt:

1. Boomer-Peak überschritten. 

2. Weniger Anfänger

 

Der Markt ist übervoll mit gebrauchten Motorrädern. 

 

Auch Triumph, BMW, Harley, etc. werden sich da in Zukunft noch warm anziehen muessen. 

 

Durch die krassen Rabatte bei Neumaschinen bei KTM im Herbst lassen sich gebrauchte KTM auch NUR über einen kleinen Preis verkaufen,

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KTM ist sehr von diesem, sagen wir mal, speziellen Design sehr überzeugt. Die Lichtmaske sieht aus, wie ein schlechter Bastelsatz. Und wenn sie noch so gut sind, schon aus diesem Grund würde ich mir keine kaufen.

Qualitätsprobleme und schlechten Service hat auch unter anderem auch Triumph zur genüge. 

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naja, Corona und die Subventionen sind vorbei, der Führerschein-Hype in der Coronazeit und und und, viele haben Kredite aufgenommen wegen Niedrigzins

und irgendwann muss das alles wieder rein in die Haushaltskasse bzw. zurückgezahlt werden, die "Krise" haben wir ja fast in allen Bereichen, für mich ist es

eher eine Stabilisierung nach dem ganzen Nullzinswahnsinn, aber die nächste Subventionswelle steht wohl an, bis Europa nicht mehr kann, was allein der

Ukrainekrieg kostet (von den vielen geschundenen Menschen dort ganz abgesehen). Wir kommen mit unserem immer mehr immer mehr nicht mehr weiter.

Alle lügen sich einen mit der Nachhaltigkeit zurecht, aber das Gegenteil ist der Fall und dann merkt man, dass Europa ziemlich satt ist, es gibt immer Geld

aus irgendeiner Quelle, wenn man die anderen Staaten sieht, dass sind die am Aufstreben und hochmotiviert, während hier alle im Homeoffice sitzen. So

werden wir weiter Abstürtzen, auch die EU-Bürokratie macht uns kaputt, das Sozialsystem ist fertig und vieles mehr auch. Und dann immer schnellere

und teurere Motorräder, wozu? Gerade gehört, das Honda die neue 1000er Hornet für um die 10.000 in d anbieten wird, das ist ein sehr fairer Kurs und

das reicht völlig aus....egal ich fahre meine 2012 Tiger XC weiter, die macht mir immer noch so viel Spass wie am ersten Tag und ich sehe auch keinen

Ersatz, ist mir alles zu viel Elektronik, die ich zum glücklich sein nicht brauche. Die Landschaft und die Natur sind es, nicht die PS, so fahre ich auch weiter

mein MFB ohne Elektroantrieb und bin mit fast 60 immer noch super fit, 1000 und ein paar mehr Höhenmeter sind gut machbar für mich, das glücksgefühl,

es ohnen E-Antrieb geschaft zu haben, ist nicht käuflich, so wie ein schöner Tag auf dem Möppi ohne Elektrooverkill - servus:D

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Bei KTM kommt dann noch erschwerend hinzu, dass die paar "Kröten", die vielleicht übrig geblieben wären, wegen erheblicher Qualitätsmängel verblasen werden (müssen). Das ist echt bedenklich, was sich dort gerade abspielt. Da kommt selbst eine gesunde Firma ins wanken.

Edited by joe3l
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Also zur Qualität von KTM kann ich nichts sagen, da ich noch nie eine in der Garage hatte.

Aber bei dieser Optik, im speziellen dieser Front beschäftige ich mich erst gar nicht mit dieser Marke, da ein Motorrad für 

mich auch ein Designprodukt ist. Und anscheinend sehen das auch viele Biker ähnlich.

Vielleicht könnte da eine neue "Designsprache" gutes tun.

so long Kurvenswinger

Edited by kurvenswinger
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vor 2 Stunden schrieb kurvenswinger:

Und anscheinend sehen das auch viele Biker ähnlich.

Was stimmt denn dann mit BMW Fahrer nicht ? Designtechnisch ist besonders die GS ja auch weit enfernt. Und die verkaufen sich ja gar nicht mal so schlecht. 

 

Wenn die Leistung, die Ergonomie, der Preis und die Qualität stimmen, dann wäre ich dabei. Und die Lichtmaske, tja, ich bin ein Jahr auf der GSA mit Halogen rumgefahren. Habs auch überlebt. 

 

Udo

 

 

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Über Aussehen lässt sich vortrefflich streiten. Gegenüber einer KTM ist die GS für mich eine Schönheit.😊

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Am 16.11.2024 um 14:54 schrieb Wurzener:

KTM ist sehr von diesem, sagen wir mal, speziellen Design sehr überzeugt. Die Lichtmaske sieht aus, wie ein schlechter Bastelsatz. Und wenn sie noch so gut sind, schon aus diesem Grund würde ich mir keine kaufen.

Qualitätsprobleme und schlechten Service hat auch unter anderem auch Triumph zur genüge. 

ein guter Freund von mir fuhr über Jahre eine KTM 690, war begeistert vom Fahrverhalten, sagte aber auch, dass er sich beim Absteigen immer die Augen zu halten musste, weil die Kiste so häßlich war (er ist schon ein Ästhet) jetzt hat er eine Kawa Z 900RS SE und ist total glücklich damit.

 

Ich finde, das Kiska Design ist in seiner Agressivität nicht mehr zeitgemäß

Edited by DerChef
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vor 6 Stunden schrieb DerChef:

Ich finde, das Kiska Design ist in seiner Agressivität nicht mehr zeitgemäß

 

Ein KTM Verantwortlicher sagte mal sinngemäss folgendes dazu:

Eine KTM darf jeder als hübsch oder hässlich finden- Hauptsache das Motorrad wird sofort als KTM erkannt.

Der Wiedererkennungswert ist wirklich unbestritten hoch. Die Firmenphilosophie kann man haben, wenn man sichs leisten kann..

Mir persönlich gefallen mir die Frontansichten von KTM auch nicht besonders. Andererseits gibts genug Einheitsbrei in den Modellpaletten der Hersteller.

Letztendlich kann man ja zumindest eine KTM im hübschen Kleidchen fahren. Nennt sich Husqvarna Norden..

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KTM stellt Insolvenzantrag: Motorradhersteller aus Österreich vor Pleite.  Dann sind die hässlichen Krawall-Dinger (leider fahren sehr viele KTM-Fahrer überlaute Geräte) hoffentlich bald Geschichte - wenn die Lieferanten nicht freiwillig auf ihr Geld verzichten wollen.

Nun falle der shit storm über mich herein......

 

Geplant ist, die Produktion an den Bedarf anzupassen, um Lagerbestände abzubauen. Diese Maßnahmen werden wohl dazu führen, dass der Umsatz in den nächsten zwei Jahren um rund eine Milliarde Euro sinkt. 

 

Mir haut es den Vogel raus!!! Produktion an den Bedarf anpassen? Also hat man bewusst total überproduziert und wundert sich nun über die hohen Lagerbestände? Geil! Ich wäre meinen Job schon lange los, wenn ich das zugelassen hätte. Und weil man nun von den Lagerbeständen herunter lebt, sinkt der Umsatz um eine Milliarde. Im Umkehrschluss heißt das, KTM hat mit der Einlagerung der Maschinen bereits Umsatz generiert. Noch geiler!!! Die Österreicher scheinen uns in Betriebswirtschaft echt noch zu übertrumpfen, was ich eigentlich nicht für möglich gehalten hätte.

Edited by joe3l
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Das beste Beispiel i.S. Überproduktion konnte man bei der KTM 890 Adv sehen.

Da wurden die Modelle aus 2022 noch das ganze Jahr 2023 über verkauft :wistle:

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Wahnsinn...! Wie viele Überproduktion ist denn da vorhanden???

Als müsse man riesige Bestände auflösen/abverkaufen... Meine bildliche Vorstellung ähnelt den Bildern von riesigen Arealen, auf denen die verbotenen Diesel-VWs stehen nach dem Abgasskandal... 🫣🫣🫣 

 

Edited by Willem51
Einspruch vom Admin wg. der Bildrechte...
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Ich habe mal nachgerechnet. Davon ausgehend, dass KTM pro Motorrad ca. 2.300 Euro Herstellkosten hat und 20% Gewinn aufschlägt, komme ich bei 1 Mrd. Umsatzverlust in 2 Jahren auf eine Überproduktion von 1,4 Jahren. (Bei den Preisen bitte an die vielen kleinen 125er denken)

 

Wenn ich dann noch die Passage bedenke, dass auf Lager produziert wurde, der Abverkauf aber einen Umsatzverlust bringt.......zweifle ich an der betriebswirtschaftlichen Qualität des Berichts auf T-Online. Oder aber KTM hat sich tatsächlich derart abenteuerlich, blind und blöd in Grund und Boden gestampft - dann gehören die sofort weg vom Markt, wegen fehlender Existenzberechtigung.

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vor 9 Stunden schrieb Willem51:

Meine bildliche Vorstellung ähnelt dem unteren Bild

Das Bild passt aber nicht zur Situation. Die "Parkplätze" aus 2018 waren die zurückgekauften Fahrzeuge in USA  aus dem Dieselgate-Skandal.

 

Trotzdem gibt es aktuell auch viele Parkplätze mit nigelnagelneuen Elektrofahrzeugen. Häufig in China  zu finden. Auch Tesla musste hier Bereiche auf Flugplätzen anmieten. 

 

 

 

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vor 9 Stunden schrieb joe3l:

Ich habe mal nachgerechnet. Davon ausgehend, dass KTM pro Motorrad ca. 2.300 Euro Herstellkosten hat und 20% Gewinn aufschlägt, komme ich bei 1 Mrd. Umsatzverlust in 2 Jahren auf eine Überproduktion von 1,4 Jahren. (Bei den Preisen bitte an die vielen kleinen 125er denken)

 

Wenn ich dann noch die Passage bedenke, dass auf Lager produziert wurde, der Abverkauf aber einen Umsatzverlust bringt.......zweifle ich an der betriebswirtschaftlichen Qualität des Berichts auf T-Online. Oder aber KTM hat sich tatsächlich derart abenteuerlich, blind und blöd in Grund und Boden gestampft - dann gehören die sofort weg vom Markt, wegen fehlender Existenzberechtigung.

Wie kommst du denn bitte auf 2.300 Euro Herstellungskosten pro Motorrad und 20 % Aufschlag? 

Selbst eine 125 Duke kostet über 5.000 Euro. Dann stimmen entweder deine Herstellungskosten oder dein Aufschlag nicht. Ansonsten müsste es ja eine KTM geben, die weit unter 2.000 Euro neu kostet und die in großen Stückzahlen verkauft wird, damit man auf diesen Durchschnitt kommt.

 

Ich denke KTM hat ein Problem was viele Hersteller haben bzw. noch haben werden. 

Die sinkende Nachfrage und der doch relativ hohe Preis der Maschinen. Dazu kommt noch, dass die Chinesen massiv auf den Markt drängen, quasi sogar eigene Konkurrenz, und somit eine gute und vor allem preisliche Alternative bilden. Sieht man ja bei den aktuellen Motorrad Messen sehr sehr gut. 

Triumph wird das sicherlich auch noch spüren und auch hier gibt es ja wohl schon Händler die Pleite sind. Vorteil ist, dass Triumph noch Maschinen (Modelle) anbietet, die die Chinesen noch nicht so ganz auf dem Schirm haben. Die setzen ja sehr sehr stark auf Reiseenduro.

Problem ist auch, dass zumindest bei mir hier, einige Triumph Händler mit KTM zusammen einen Laden haben. Und KTM jetzt ja in die Insolvenz geht. Mal schauen, ob das dann auch Auswirkungen hat. Ich denke schon. 

Edited by Dave1972
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vor 2 Stunden schrieb Dave1972:

Wie kommst du denn bitte auf 2.300 Euro Herstellungskosten pro Motorrad und 20 % Aufschlag?

44 Jahre Erfahrung in Produktion mit kaufmännischer Ausbildung, Bauchgefühl, wohlwollende Rechnung. Also nicht mit KTM-Insider-Zahlen wissenschaftlich ermittelt ;)
Deinem Satz nach zu urteilen, geben die Händler die KTM ohne Aufschlag weiter, sie leben von Luft und Liebe? Meine Angaben beziehen sich rein auf den KTM-Preis, nicht auf den Endverbraucherpreis. Der erwähnte Umsatz ist ja auch auf das KTM-Werk bezogen und nicht auf alle Händlereinnahmen.

Ist aber auch alles egal, ich wollte nur in einer Annäherungsrechnung zeigen, in welchem Maße KTM skrupellos auf Halde produziert hat.

Edited by joe3l
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Man muss immer bedenken, dass die reinen Herstellungskosten eines Fahrzeuges eine Sache sind.

Aber ein Hersteller muss Fabriken bauen und unterhalten, die Arbeiter am Band bezahlen, Logistik vom Werk zu den Verteilern/Händlern.

Das kann man auch noch unter Herstellungskosten verbuchen, aber was ist mit der Entwicklungsabteilung, dem ganzen Bürokratiemonster, den Vorständen und so weiter?

Was die reinen Herstellungskosten angeht, kommen selbst Oberklasse-PKW kaum in den deutlich fünfstelligen Bereich.

 

Wenn man mal bei Triumph bleibt, die Triumph Motorrad Deutschland GmbH lebt hauptsächlich nur vom "Verteilen" von Motorrädern.

Die werden bei Triumph selbst gekauft und an die Händler weiter verkauft.

Im groben finanziert sich die ganze Firma mit dem ganzen Bumms drumherum nur von der Marge zwischen ihrem Einkauf und dem Verkauf an die Händler.

Die Händler verdienen ja auch noch an den Maschinen.

Ich vermute mal, eine Tiger direkt vom Werk abgeholt würde nur die Hälfte oder gar weniger kosten, mit der Differenz finanzieren wir Triumph Deutschland und den vertreibenden Händler.

Und die Endhändlermargen sind bei Triumph jetzt auch nicht sooo üppig, da gibt es andere Mitbewerber mit deutlich höheren Margen für die Endhändler.

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vor 9 Minuten schrieb kleener:

ch vermute mal, eine Tiger direkt vom Werk abgeholt würde nur die Hälfte oder gar weniger kosten,

Aber diese Option gibt es doch gar nicht. Nicht mal in England. Und wie soll das dann mit der Garantie und Service laufen ? 

 

 

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vor 17 Minuten schrieb udo_muc:

Aber diese Option gibt es doch gar nicht. Nicht mal in England. Und wie soll das dann mit der Garantie und Service laufen ? 

 

 

Natürlich gibt es diese Option nicht, aber es sollte einfach mal die Gesamtmarge aller Beteiligen nur am Vertrieb der Maschinen darstellen.

Oder anders ausgedrückt, was der Endkunde über die Maschine selbst mit dem Kaufpreis alles so bezahlt.

 

Was glaubst du, wer die ganzen irrsinnig teuren Prestigeprojekte wie MotoGP bei KTM und so finanziert?

Da kann Triumph ihre Moto2 als Motorenlieferant ja noch irgendwie als Entwicklungskosten und Langzeittest verbuchen, die Erkenntnisse daraus tragen ja inzwischen mit den neuesten mittleren Triple-Motoren der 765 Street Triple, aktuelle Tiger 900 und auch nun Tiger Sport 800 ihre Früchte.

Falls es noch keinem aufgefallen ist, die aktuellen neuen Motoren fahren alle eine deutlich höhere Verdichtung bei weiterhin 91 Oktan Verträglichkeit.

Die Entwicklung des dazu nötigen Brennraumdesigns fand in der Moto2 statt.

Edited by kleener
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vor 4 Stunden schrieb udo_muc:

Das Bild passt aber nicht zur Situation. Die "Parkplätze" aus 2018 waren die zurückgekauften Fahrzeuge in USA  aus dem Dieselgate-Skandal.

 

Trotzdem gibt es aktuell auch viele Parkplätze mit nigelnagelneuen Elektrofahrzeugen. Häufig in China  zu finden. Auch Tesla musste hier Bereiche auf Flugplätzen anmieten. 

 

 

 

Moin udo_muc

 

Das Foto sollte nur symbolisch 🙌🏼  stehen für die mögliche Überproduktion. Das KTM so viele Bikes nicht auf einem Fleckchen geparkt hat wie die VW-Schummler - das ist mir bewusst.

 

Allen Tigerfahrern einen schönen Tag gewünscht :thumbup:

 

 

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und jetzt ist es passiert: KTM hat Insolvenz angemeldet....KTM insolvent, die werden die Kurve kriegen, aber das es so schlimm ist, hätte ich nicht gedacht

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Eine "geordnete Insolvenz" (in Eigenregie) ist in manchen Situationen besser als Durchalten bis zum bitteren Ende. Wer weiß für was das alles gut ist.....

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vor 33 Minuten schrieb greinsen:

Eine "geordnete Insolvenz" (in Eigenregie) ist in manchen Situationen besser als Durchalten bis zum bitteren Ende. Wer weiß für was das alles gut ist.....

 

Sanierung trifft es da wohl ganz gut.....

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Jetzt mal ehrlich, 1.9 Milliarden Euro Schulden, oder Unverbindlichkeiten, hört sich wohl schöner an !!!

 

Im Jahr 2023 hat KTM 100 Millionen Gewinn gemacht, also wie lange schreiben die schon so rote Zahlen...

 

Die Manager werden dennoch immer fetter u schwimmen im Geld, während nun Massen ihren Job verlieren...

 

Und wer fängt so einen Mist wieder auf, ja klar , der Staat...

Also da sollten auch Verantwortliche zur Kasse gebeten werden.

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Lieber Webs,

das ist mir ein wenig zu polemisch bzw. einseitig was Du schreibst. Ein Unternehmen von der Größe von KTM lässt sich nicht wie ein Zweimannbetrieb führen. Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens hängt von vielen Faktoren ab, wenn sich da nur ein oder zwei Faktoren negativ entwickeln ist die Ka..e schon am dampfen. Guck Dir VW an. Ein Unternehmen das über Jahre, ja Jahrzehnte als unzerstörbar galt. Der Wandel hin zur Elektromobilität ist nicht so gelaufen wie erwartet (über die Gründe dafür wiederum will ich hier gar nicht diskutieren), es erscheint ein sehr starker Konkurrent am Markt (China)  und schon geht’s an die Substanz. Damit Du im internationalen Wettbewerb bestehen kannst, sind ständig hohe Investitionen nötig, die sich nicht aus der Portokasse finanzieren lassen. Läufts dann nicht wie erwartet, dann wird’s schnell kritisch. Sicher gibt es auch Managementfehler, aber die sind eben nicht alleine für den Geschäftsverlauf verantwortlich, sondern auch externe Umstände, die ein Unternehmen nicht alleine beeinflussen kann. Was jetzt die größere Rolle gespielt hat, wissen letztendlich nur Insider. 
Gruß

Wilfried

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langsam wird es mysteriös, KTM verschenkt tausende E-MTB, zahlt Boni und Gewinne im aus, kauft noch teuer Maverich und Enea und

muss zu dem Zeitpunkt schon wissen, dass sie Pleite sind. Also bringt man alles zur Seite und schreit dann nach dem Staat, wie bei VW,

Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert. Gerade Northvolt, Insolvenz angemeldet, Schweden sagt, wir zahlen nichts und fordert

aber die EU, Hilfsgelder rauszurücken.

 

Was geht hier gerade ab, in was für einer Blase und Lügengesellschaft leben wir? Unser Staat zahlt für die Bürgergeldempfänger nicht mehr

die notwendigen Krankenkassenbeiträge.....

 

Und unsere Politik kennt nur noch eine Lösung, weiter Geld in den Markt schiessen, wie soll Europa so überleben....

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