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Airbagwesten/jacken


edthebike

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Hallo Leute, habt ihr Erfahrungen bzw. Tipps bzgl. o.g. Ausrüstung? 

 

Ich könnte mir für die Zukunft gut vorstellen eine zu tragen, z. B. sowas wie die  "Alpinestars tech-air 5", weil die auch recht universal einsetzbar ist. 

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Ich trage seit ca. 2 Jahren die Helite Turtle 2. Im öffentlichen Straßenverkehr habe ich sie noch nicht gebraucht, aber 2 x auf der Rennstrecke. Kann ich bestens empfehlen. Bei Abflügen im 100 km/h Bereich hatte ich nicht einmal eine leichte Prellung. Alles super abgefedert. Der Schutz ist schon enorm. Und für den Wiedergebrauch reicht es, eine neue Patrone einzuschrauben, und fertig.

Ich trage sie über der Lederkombi genauso wie über der Textilkombi. Auch wenn ich Regenzeug anziehe wird sie anschließend darüber getragen. 

 

Fazit: Nie wieder ohne.

 

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vor 28 Minuten schrieb Hasberger Tiger:

Ich trage ... die Helite Turtle 2.

Ich trage sie über der Lederkombi genauso wie über der Textilkombi. Auch wenn ich Regenzeug anziehe wird sie anschließend darüber getragen. 

Dito

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Hört sich ja gut an, allerdings dachte ich wg der schnelleren Auslösung eher an eine Weste mit Elektronik. 

 

Die haben natürlich leider auch höhere Folgekosten :wacko:

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Ich habe die Held eVest und bin damit zufrieden. Habe sie zwar noch nicht benötigt, will es aber auch nicht ;-)

Einzigster Nachteil für mich ist, dass sie unter der Jacke gut warm hält, damit kann ich aber gut leben.

Würde sie mir wieder kaufen.

Gruß

Michael

 

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vor 17 Minuten schrieb edthebike:

Die haben natürlich leider auch höhere Folgekosten

Ich habe seit 2016 die Helite Turtle 2 und bin hoch zufrieden damit - sie war noch nie im "Not-Modus". 

 

Vorteil der elektronischen Variante mag natürlich die schnellere Auslösung sein. Dafür ist sie fahrzeuggebunden und akkubetrieben - beides für mich Nachteile

 

Gruß joe

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Ein Kumpel ist neulich in der Kurve ins Rollsplit-Bett gekommen, abgegangen und hatte ausser verletztem Stolz nicht viel abbekommen.

Helite Airnest mit Reißleine, hat funktioniert wie sie sollte.

Anschließend allerdings durch Bodenkontakt und kurzem Rutschen etwas aufgescheuert, für uns nicht nachvollziehbar ob Weste noch iO --> also einschicken.

 

Trage selbst eine Helite Turtle mit Reißleine, Tragekomfort während der Fahrt:

- wird nicht negativ wahrgenommen

- Lüftungsschlitze Jacke werden ausreichend angeströmt

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Ich habe die Dainese D-air Smart Jacket (https://www.dainese.com/ch/de/motorrad/collections/smart-jacket/smart-jacket-201D20039.html?dwvar_201D20039_color=BLACK&cgid=)

 

Immer auf meinen normalen Fahrten. Auf der Rennstrecke bin ich nie. Hardcore Enduro mache ich auch nicht.

Mit knapp 800 CHF alles andere als günstig aber OK (als ich Sie gekauft hatte gab es Sie gerade im Angebot für 600 CHF))

Elektronische Auslösung im Bedarfsfall, was ich noch nicht hatte :D

 

Ich trage sie ganzjährig unter meiner Textiljacke (Triumph Mesh bzw. FLM/Pharao )

 

Pro: 

Einfache Handhabung, schnelle Ladung via USB

Sicherheitsgefühl für mich und meine andere Hälfte zuhause

Kann unter und über der Schutzbekleidung getragen werden

Zusätzlicher Windschutz bei kühleren Temperaturen

Kann ganzjährig getragen werden

Nicht Fahrzeuggebunden, Elektronische Auslösung, Es gibt regelmässig Software Updates.

 

Contra:

Sollte alle 3-4 Jahre in den Service (habe sie jetzt 2 Jahre)

Bei einer Auslösung muss sie in Service zwecks Funktionsprüfung und Patronentausch

Es geht im Sommer kein Lüftchen durch, da hilft auch keine Meshjacke darüber

Die Ladebuchse ist etwas ungünstig angebracht (unten hinter einem Reisverschluss, Klettverschluss und Gummipfropfen). Manchmal etwas pummelig bis Stecker drin ist.

Nicht ganz günstig.

bearbeitet von prami
Autokorrektur korrigiert
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vor 11 Stunden schrieb Hasberger Tiger:

Und für den Wiedergebrauch reicht es, eine neue Patrone einzuschrauben, und fertig.

 

So wie es aussieht ist Holger der einzige, der seinen Airbag schon "getestet" hat.

Wie ist denn die Belüftung, wenn die Helite Turtle 2 über der Jacke/Kombi getragen wird? Kann die auch unter der Jacke getragen werden?
Grüße
Chris

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Fahre seit ca. 7-8 Jahren eine Helite Airnest mit Reißleine. Gekauft wegen dem Schutz vor Überstrecken des Halses, was jetzt auch nicht alle Airbag Westen (so gut) können. Elektronische gab es damals glaub noch gar nicht.

 

2x unfreiwillig im Straßenverkehr ausprobiert. Bis auf ein buntes Ei an der Hüfte (die deckt die Weste nicht ab) hatte ich jeweils nix, obwohl ich ganz schön auf den Boden geknallt bin (Highsider!). Nie mehr ohne. 

 

Belüftungstechnisch funktioniert das bei mir sehr gut. Die Weste hat vorne mittig ja einen Spalt (von den 3 Riemenclipsen mal abgesehen). Macht man an heißen Tagen die Jacke ein Stück auf, bläst es gut durch. Im Falle eines Unfalls hält die Weste mit Druck die Jacke dann trotzdem in Position.

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vor 2 Stunden schrieb CarstenMassel:

Wir fahren seit Jahren mit der Helite und nie mehr ohne, nach einem Umfaller, wo sie sofort ausgelöst hatte!

Ich habe auch die Helite und kann mir schwer vorstellen, dass die auslöst, wenn man mit dem Bike zusammen umkippt. Aber beruhigend zu wissen, dass sie doch auslöst. :bang:

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vor 2 Minuten schrieb Thom:

Ich habe auch die Helite und kann mir schwer vorstellen, dass die auslöst, wenn man mit dem Bike zusammen umkippt. Aber beruhigend zu wissen, dass sie doch auslöst. :bang:

War tasächlich so, allerdings waren wir Beide total überrrascht!

bearbeitet von CarstenMassel
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vor 3 Minuten schrieb Thom:

kann mir schwer vorstellen, dass die auslöst, wenn man mit dem Bike zusammen umkippt. Aber beruhigend zu wissen, dass sie doch auslöst

Die Aussage ist zu pauschal. Es kommt ganz einfach auf die Länge der Reißleine an. An meiner 800er hatte ich die recht kurz gehalten, die hätte vermutlich ausgelöst beim Umkipper - vorausgesetzt man bleibt nicht wie festgeschweißt in Originalposition auf dem Bock sitzen :totlach:

An meiner 1200er XCA habe ich die Hundeleine länger eingestellt, so dass ich auch mal hinstehen kann. Bei einem Umkipper muss ich wahrscheinlich einen Absprung hinlegen wie Malaika Mihambo am Brett  zum Weitsprungsandkasten. 

Gruß joe

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vor 30 Minuten schrieb joe3l:

An meiner 1200er XCA habe ich die Hundeleine länger eingestellt, so dass ich auch mal hinstehen kann.

So habe ich es auch eingestellt.

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Je länger die Leine ist, desto verzögerter ist die Auslösung im Falle eines Sturzes. Das sollte auf jeden Fall berücksichtigt werden. Die Weste bringt nichts, wenn ich schon auf den Asphalt geknallt bin und dann erst auslöst, wenn das Möppi einen Meter weg ist.

Auslösekraft bei der Helite Turtle 2 ist übrigens 30 kg Zugkraft. Wer beim absteigen die Reißleine vergisst, löst noch nichts aus.

Da die Weste an den Seiten eher wie eine aufblasbare Schwimm- / Rettungsweste geschnitten ist und große Ausschnitte hat, ist sie sehr luftig und auch sehr einfach überzustreifen. Nicht mir dem Anziehen einer Jacke zu vergleichen.

Größtes Problem bei mir ist, dass ich hin und wieder vergesse, die Reißleine zu verbinden... :wistle:

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vor 14 Minuten schrieb Hasberger Tiger:

ist übrigens 30 kg Zugkraft.

30 kg sind "relativ". Die Verkäuferin auf der Messe in München hat mir das 2016 demonstriert - als ich die Weste an hatte. Sie hat die Leine angespannt, mich gebeten aufrecht und still stehen zu bleiben. Dann hat sie gezogen - ich hatte keine Chance und bin ihr wie ein Hündchen durch die halbe Halle gefolgt. Immer wenn ich stehen blieb, hat sie mich wieder aus dem Gleichgewicht gebracht.

Dann kam das "Knall-Erlebnis". Leine locker gelassen, mit einer kurzen, sehr ruckartigen Bewgung hat sie die Weste ausgelöst. Ich habe den Ruck nicht mal richtig gespürt, schon war ich das Michelin-Männchen. Kurzum: 30 kg langsam steigender Zug sind sau viel, ruckartig hingegen sehr wenig. Auf jeden fall reichen die 30 kg aus, um beinahe das Moped auf dem Seitenständer stehend umzuwerfen - habe ich selbst schon unfreiwillig bemerkt.

 

 

vor 17 Minuten schrieb Hasberger Tiger:

vergesse, die Reißleine zu verbinden

Bei mir ist das gerade andersherum. Wenn ich mal ohne Weste fahre - 500 Meter zur Waschbox, dann habe ich nach dem Aufsitzen garantiert die Leine in der Hand und suche die berühmte Lasche :totlach: Fahre ich los, prüfe ich automatisch nach ca. 20 Metern nach, ob ich wirklich "angeschnallt" bin - ein innerer Zwang, ich sollte mal zum Psychiater gehen :lol:

 

Gruß joe

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Servus Edithebike,

habe die Alpinestar Tech-5 im Einsatz seit ca. 12 Monaten (war eine der ersten, der bei Louis die Weste gekauft hat - wurde gerade für den Verkauf ausgepackt - „damals“ noch für 599 Euro). 

Was mir an der Weste sehr gut gefällt - sie hält ca 4-5 Tage ohne geladen werden zu müssen, sie trägt nicht besonders auf und kann unter jeder meiner Motorradjacken getragen werden. Man muss auch nicht aufpassen, wenn man vom Bock steigt, ob noch eine Schnur dranhängt (habe vorher ein Helitesystem getragen). Das ist allerdings wohl eher eine Frage der Gewohnheit.

 

Ich persönlich finde die Farbe nicht gut, aber das ist nun echt reine Geschmacksache. Nachteilig ist sicherlich, im Gegensatz zum Helitesystem mit Kartuschen, dass die Weste nach dem Auslösen eingeschickt werden muss und nach drei Auslösungen kann sie wohl nicht mehr verwendet werden (warum auch immer). Was mir in der Praxis aufgefallen ist, sie ist jetzt nicht wahnsinnig luftig.. Bei (sehr) warmen Wetter ist das unangenehm, da ich darunter doch ins schwitzen komme. Solange du aber mit einer Weste oder einem Airbagsystem fährst, wird es egal sein, welches System du nimmst, das Problem dürfen alle mehr oder weniger ausgeprägt mit sich bringen. 

Mittlerweile wird die Weste für 649 Euro verkauft - ich halte es für eine sehr gute Investition in die eigene Gesundheit.

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Danke euch für die zahlreichen Beiträge und Tipps. :thumbup:

 

Die Westen scheinen ja alle ausgereift zu sein. Ich werde mal einige anprobieren und Probefahren bevor ich mich entscheide.

 

Komfort/Belüftung spielt für mich schon 'ne große Rolle. Sicherheit natürlich genauso. Letztlich vermute ich dass es wie bei einer Bike-Probefahrt auf den persönlichen Eindruck ankommt. 

 

Trotzdem sind eure Erfahrungen und der Meinungsaustausch hier super :wink3:

 

 

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also ich find das thema auch super und lese interressiert mit ;)

also gerne weiter erfahrungswerte austauschen.. scheinen ja doch alle zufireden zu sein,

 

den einzigen kontakt mit airbagwesten hatte ich mit nem franzosen oder so an ner mautstation neben mir, der seinem zettel hinterhergerannt ist und der dabei sein moped umgerissen hat.. öhem

seitdem hatt ich leinenteile fü rmich schon ausgschlossen, das würd mir bestimmt auch passieren..

werd mich aber mal im herbst auch mal umgucken nach den elektronischen, also gerne weiter modelle posten mit denen ihr efahrungen habt...

 

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vor 5 Minuten schrieb Outdoorer:

und der dabei sein moped umgerissen hat.

Nur sehr schwer vorstellbar. Wie sollen 30 kg ein Moped auf dem Ständer umreißen? Oder hat er etwa die Leine mit der Hand festgehalten bzw. unter dem Arm eingeklemmt gehabt?

 

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass du maximal zwei Mal ohne abzuschnallen vom Moped weglaufen möchtest. Danach bist du jedes mal heilfroh, dass die Weste nicht mit einem riesen Knall ausgelöst hat und du zum Gespött des Ortes geworden bist. Da setzt ein enormer Lerneffekt ein! :totlach: Falls nicht, wäre es an der Zeit, den Führerschein abzugeben, denn dann läuft noch mehr im Leben schief ;)

Gruß joe

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keine ahnung, der typ ist nach schräg vorngerannt und hinter ihm hats gekracht ;)

und ich hab die leine gespannt gesehen, ich denke er hats nach vorn gezogen und den ständer ist nach eingklappt, war irgend son riesen bagger, also bestimmt nicht leicht

ich hab ihm beim aufstellen geholfen, verständigung war aber kaum möglich, des englischen sind ja franzosen nicht mächtig

bearbeitet von Outdoorer
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vor 27 Minuten schrieb Outdoorer:

nach vorn gezogen

ok, das könnte vielleicht sein. Ich bin beide Male nur rechtwinklig "davon gerannt" - bzw. wollte.....

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  • 2 weeks later...

Ich habe jetzt verschiedene Westen zum unterziehen unter Textilkombis anprobieren können und die Dainese sogar probefahren dürfen. Die wäre wohl auch mein Favorit, vor allem weil sie gegenüber der Alpinestars Tech 5 auf Ärmel verzichtet und deshalb nicht ganz so warm ist. 

 

Die Dainese hat keinen Protektor. Der ist lt. Hersteller auch nicht mehr nötig. Leider drückt sie seitlich im Bereich der mit Hartplastik umschlossenen Kartuschen etwas. 

 

Die Alpinestars war im Laden schon zu warm. Hab sie leider nicht probefahren dürfen. Schade, sie macht von der Verarbeitung einen sehr guten Eindruck und hat einen integrierten Rückenprotektor an dessen oberen Ende Steuerung und Patrone in einem kleinen Höcker untergebracht sind. Dort wird es auch etwas eng unter der Jacke. 

 

Beide tragen natürlich auf. Das kann ich aber durch Entfernung meiner Brust-und-Rückenprotektoren in der Jacke einigermaßen kompensieren. Das ist aber auch nötig um den entsprechenden Platz für eine Auslösung des Airbags zu ermöglichen. 

 

Eindeutiger Nachteil aller Westen ist wohl der Wärmestau. Bei über 30° für mich kaum zu ertragen. Leider konnte ich nur die Dainese testen, die im Laden schon die luftigste war. Bei POLO kein Problem, die hatten leider keine Alpinestars. Bei Louis und Motorradecke war kein probefahren möglich . 

 

Auch wegen der hohen Kosten einer Wiederinstandsetzung nach Auslösung würde mich interessieren ob die üblichen Versicherungen (Haftpflicht des Unfallgegners bzw. eigene Vollkasko) die Kosten übernehmen. 

 

Hat hier jemand Erfahrung / Wissen in diesem Bereich? 

bearbeitet von edthebike
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Ich habe jetzt bei meiner Versicherung deswegen nachgefragt. Das Ergebnis ist: In den neueren Vollkaskoverträgen ist eine Versicherung der Bekleidung enthalten. Nur die jeweilige Eigenbeteiligung würde abgezogen. 

 

Aber da im Falle eines Unfalls wohl noch wesentlich mehr Schaden an Bekleidung und Bike entstehen würde, wäre das sicher zu verschmerzen. 

 

Mir erleichtert das die Entscheidung für eine Weste mit elektronischer Auslösung. 

 

Muss trotzdem nochmal drüber schlafen :glaskugelsmilie:

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vor 11 Stunden schrieb TT900Rally:

Also für einen Airbag Halskragen der dann auch die "Rübe" stabilisiert könnte ich mich erweichen lassen

 

Wäre sinnvoll, aber das tut er beim Auto ja auch nicht ausreichend. 

 

Ich hab selber mal 'nen Motoradunfall mit u.a. 12 Rippenbrüchen gehabt. Darauf z.B. würde ich gerne in Zukunft verzichten. Und das sollte ein Airbag in den meisten Fällen auch leisten können. 

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vor 23 Stunden schrieb edthebike:

Ich habe jetzt verschiedene Westen zum unterziehen unter Textilkombis anprobieren können und die Dainese sogar probefahren dürfen. Die wäre wohl auch mein Favorit, vor allem weil sie gegenüber der Alpinestars Tech 5 auf Ärmel verzichtet und deshalb nicht ganz so warm ist. 

 

Die Dainese hat keinen Protektor. Der ist lt. Hersteller auch nicht mehr nötig. Leider drückt sie seitlich im Bereich der mit Hartplastik umschlossenen Kartuschen etwas. 

 

Die Alpinestars war im Laden schon zu warm. Hab sie leider nicht probefahren dürfen. Schade, sie macht von der Verarbeitung einen sehr guten Eindruck und hat einen integrierten Rückenprotektor an dessen oberen Ende Steuerung und Patrone in einem kleinen Höcker untergebracht sind. Dort wird es auch etwas eng unter der Jacke. 

 

Beide tragen natürlich auf. Das kann ich aber durch Entfernung meiner Brust-und-Rückenprotektoren in der Jacke einigermaßen kompensieren. Das ist aber auch nötig um den entsprechenden Platz für eine Auslösung des Airbags zu ermöglichen. 

 

Eindeutiger Nachteil aller Westen ist wohl der Wärmestau. Bei über 30° für mich kaum zu ertragen. Leider konnte ich nur die Dainese testen, die im Laden schon die luftigste war. Bei POLO kein Problem, die hatten leider keine Alpinestars. Bei Louis und Motorradecke war kein probefahren möglich . 

 

Auch wegen der hohen Kosten einer Wiederinstandsetzung nach Auslösung würde mich interessieren ob die üblichen Versicherungen (Haftpflicht des Unfallgegners bzw. eigene Vollkasko) die Kosten übernehmen. 

 

Hat hier jemand Erfahrung / Wissen in diesem Bereich? 

Hast Du die Weste von Helite auch getragen?

 

Ich denke vom Preis Leistung her das Beste! Die Auslöseprobe kostet Dich eine Kartusche! Die Weste wird über der Kleidung getragen!

 

Ich kann sie aus Erfahruzng wirklich nur empfehlen!

 

 

Gruß Carsten

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vor 27 Minuten schrieb CarstenMassel:

Ich denke vom Preis Leistung her das Beste! Die Auslöseprobe kostet Dich eine Kartusche! Die Weste wird über der Kleidung getragen!

Und die Kartusche kostet ungefähr 12 Euro, wenn ich mich recht erinnere. Habe damals gleich 4 Stück gekauft gehabt - die halten ewig. Die Helite lässt auch genug Luft durch und wenn man irgendwo spazieren geht oder sich hinsetzt , ist nicht dauernd der lästige Rückenprotektor in der Motorradjacke.

Zusätzlicher Vorteil: Bei einer Regenfahrt bleibt schon mal der Rücken trocken! Kleiner Nachteil: Hat man sich einen total schicken Anzug gekauft, ist die Jacke während der Fahrt verdeckt.

Gruß joe

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In Dezember 2021 kostete eine Kartusche 22 Euro. Ich bin jetzt bei der sommerlichen Hitze schon mehrere tausend Kilometer mit der Helite gefahren. Sie ist beim herumtragen mit der Jacke schwer, man merkt das Gewicht auch auf Dauer angezogen. Ich habe eine Jacke mit einem Mesh-Einsatz am Reißverschluss. Die Jacke wird so weit zusammengezogen, dass dieser Mesh keine Funktion mehr hat, genauso wie die Brust- und Rückenöffnungen. Die Helite lässt keine Luft durch und es ist damit warm! Kenne aber keine anderen Airbagwesten um zu vergleichen und fahre trotzdem nicht mehr ohne Weste. Man sollte es aber auch nicht beschönigen.

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vor 10 Minuten schrieb Thom:

Man sollte es aber auch nicht beschönigen.

Liegt vielleicht am Jacken-Typ und damit an der Lage der Öffnungen. Meine Modeka-Jacke lässt schon sehr viel Luft über die Arme rein und auch die sehr großen Brustöffnungen bekommen ein klein wenig ab - natürlich nicht so viel wie ohne Helite, aber bei 33 Grad bin ich noch keinen Hitzetod gestorben.

 

Trägst du die Helite eventuell zu eng? Laut Anleitung darf sie nicht eng anliegen, sondern es muss eine geballte Faust unter die Jacke passen. Und diese Tragweise reicht bei mir, um Luft an den Pelz zu lassen.

 

Gruß joe

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Ich habe u.a. auch die e-Helite anprobiert, mich aber dann für eine Weste zum unterziehen entschieden. Das hat sowohl optische als auch praktische Gründe. So kann ich z.B. noch einen Rucksack tragen. 

 

Für die Dainese spricht auch dass ich sie zusammenfalten kann, um sie bei Pausen auch mal im Topcase lassen zu können. 

Ich glaube auch dass der Verzicht auf die Rücken-und-Brustprotektoren der Jacke zu mehr Komfort bei trotzdem höherer Sicherheit als ohne Airbag führt. 

 

 

 

Letztendlich stand bei mir zuletzt ein Gedanke im Vordergrund :

 

Falls mir jemals wieder ein Unfall passieren sollte, bei dem der Airbag mich besser geschützt hätte, wäre es evtl. tragisch und extrem ärgerlich auf ihn verzichtet zu haben.

Ich fahre ja auch sonst mit der ganzen z. T. unbequemen und zeitweise zu warmen Schutzbekleidung. 

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vor einer Stunde schrieb joe3l:

Meine Modeka-Jacke

Habe ich auch...

vor einer Stunde schrieb joe3l:

Trägst du die Helite eventuell zu eng?

Nein, definitiv nicht!

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