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Gast

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Alles richtig, gut und schön, und ich bin mit der Tiger diese Saison schon 7000 km stressfrei und mit Freude unterwegs gewesen (komfortabel geht allerdings doch etwas anders!).

Trotzdem möchte ich die Erfahrung mit Motorrädern mit doppelter Leistung nicht missen, und das Gefühl, dass einem auch noch bei Tempo 200 die Arme langgezogen werden, hat schon was. Ist aber zugegebenermaßen Dinosaurierdenken. 

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Servus,

 

es ist aus meiner Sicht erfreulich, dass Triumph in dieser Fahrzeugkategorie einen guten Artikel im Sortiment hat.

 

Tatsache ist, dass das "mehr" an Leistung, Technik zu sackschweren Enduros oder Tourern geführt hat und dann kommt die individuelle Frage:

 

braucht ein Biker, der am normalen Straßenverkehr teilnimmt 175 PS am Hinterrad?

 

Da gibt es ja Protagonisten wie KTM Super Adventure, Ducati Multistrada & Co. Schöne Motorräder zweifelsohne, aber nur durch die Elektronik fahrbar.

 

Bitte nicht falsch verstehen, ich gönne jedem, der solch ein Gerät in seiner Garage hat, seinen Spaß, aber warum soll ich mir 175 PS ans Hinterrad kaufen, die dann eben nur durch Fahrmodis, Traktionskontrolle & Co heruntergeregelt werden müssen.

 

Was mich nun zum Kern des Bikens führt, ein einfaches leichtes vernünftig motorisiertes Motorrad unter 180kg.

 

Da wird nämlich das Angebot dünn. 

 

Da macht Triumph doch alles richtig: reicht, funktioniert und die kleinen Auas einer klappernden Kofferhalterung werden die Briten auch noch in den Griff bekommen. Eben ein Schicksal wenn ein neues Modell auf den Markt kommt.

 

 

 

 

bearbeitet von enduro_drive
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Bei mit steht heute nach 8800 km der erste Satz neue Reifen an. Nur weil ich von der Originalbereifung zum CRA3 wechsle, werden beide getauscht. Ansonsten hätte der hintere noch locker für weitere 3000 - 4000 km gehalten. Das ist mit Sicherheit auch dem geringeren Gewicht und der fahrbareren Leistung zu verdanken. Da Reifen Abrieb ja zu fast 100 % in Feinstaub umgewandelt wird, ist man nicht ganz so umweltschädigend unterwegs, wie mit den Bigbikes.

Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass die TTS660 deutlich weniger Sprit verbraucht (ich schaffe ca. 4,1 L/100km), ist das Umweltgewissen etwas leichter :rolleyes:

Und langsamer als vorher mit der 1050er aus 2009 bin ich gewiss nicht. :wistle: :biken2:

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vor 16 Stunden schrieb TigerBengel:

Meine persönliche Meinung:

75PS sind ausreichend Leistung für den Spaß am Motorrad. Wichtiger sind mir Durchzugsvermögen, Handling, Straßenlage, Bremsen, Verarbeitungsqualität, Zuverlässigkeit und mittlerweile wird auch der Komfort immer wichtiger.

 

 

Diese Erfahrung habe ich in den letzten Jahren auch gemacht.  Speziell mit meiner jetzigen (Versys 1000) habe ich den Schritt zur Leistungs- und Gewichtsreduzierung gemacht.

Das war zwar nicht viel, aber brachte schon eine Erleichterung.

Bei unseren Touren in Frankreich habe ich nie über 5.000 U/min gedreht, da hat die Maschine zwischen 3.000 und 5.000 U/min. schon 100 Nm permanent anliegen.

Die absolute abgerufene Leistung sind bei 5.000 U/min. jedoch nur 50 PS. Das alleine sagt schon alles aus und mir ist keiner davon gefahren bzw ich habe die Gruppe nicht aufgehalten (5 x GS, , BMW XR, Ducati 950).

Wie Tiger Bengel schreibt ist das Drehmomnet wichtiger als die PS.

Das bringt mich jetzt dazu eine weitere Reduzierung anzugehen und beim nächsten Motorrad weiter "downzugraden", vor allem beim Gewicht (fast 40 kg):prosttogether:

bearbeitet von Edi
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Noch eins zu diesem Thema:

 

--> beim Alpenmasters in "Motorrad" hat ein Leser die ganze Prozedur in Frage gestellt!

       Wie es sein könne. dass immer nur die PS-starken Motorräder gewinnen?

 

Die Zeitschrift suggeriert damit, dass Pässe fahren nur mit den leistungsstarken Maschinen Freude machen würde.

 

Das würde ja bedeuten, dass es mit kleineren Maschinen keine Freude macht.

 

Wer jemals eine kleine Enduro einen Pass rauf fahren gesehen hat die der Fahrer entsprechend bewegen konnte, weiß was damit gemeint ist und kann das sicher nachvollziehen.

Der fährt den großen "um die Ohren". :prost1:   :biken2:

 

 

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Zitat

Der fährt den großen "um die Ohren". 

 

Na ja, das langsamste Teil beim Motorrad sitzt ja bekanntlich oben zwischen den Schultern des Fahrers. Ich bin so mittelflott unterwegs, habe da aber erstaunliche Erfahrungen mit einer Gold-Wing in den Alpen in Erinnerung, die wirklich engagiert gefahren und ausgesprochen sportlich unterwegs war. Ich denke, dass Durchschnittsfahrer (zu denen ich mich zähle) die Haftungsgrenzen heutiger Reifen kaum ausnutzen, und auf der Graden kann ja jeder am Kabel ziehen.

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Sind das dann die, welche zwar 50 Mal den Pass gefahren sind, jedes Steinchen kennen, aber kein Bisschen von der Umgebung wahrnehmen? :D

Da muss man einfach auch wieder fragen, was der Einzelne erwartet und unter Spaß versteht.

Ist ein so vielschichtiges Hobby.

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Die "Crazy Locals", egal ob auf Roller, 125er oder potentem Superbike, die sind nun mal ein Völkchen für sich.

Da ist von Schmunzeln bis Kopfschütteln alles dabei.

Der Tenor, das Fahrspaß und schiere Motorleistung oft verwechselt werden, bleibt davon unberührt.

Der kleine Sporttiger ist ein gutes Beispiel dafür.

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Solch einen "Crazy Local" habe ich auch im Freundeskreis, aber ich wollte auf den Charakter eines Mopeds hinweisen. Es gibt einfach Kisten, die machen nur Spaß als "Axt im Walde" und wenn du als Fahrer einigermaßen "empatiefähig" bist, wirst du automatisch zum "Holzfäller". Eine Supermoto ist ein extremes Gerät und kennt wohl selten den Cruisermodus.

Eine TTS660 ist da völlig anders. Irgendwie geht mit ihr alles, und nicht so dass man sich beklagen müsste. Genau das macht ihren Reiz aus.

 

Und wenn ich jetzt weiter schreibe, möchte ich ein Gehalt von Triumph! ;)

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Und genau deswegen habe ich heute den Kaufvertrag für meine TTS 660 unterschrieben. Wenn alles klappt, steige ich in 3 Wochen von meiner Tiger 800 auf den Babytiger um. ;)

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  • 2 weeks later...
Am 16.8.2022 um 12:54 schrieb Oberharzer:

So, ich komme gerade von einer Probefahrt mit einer 890 Duke! Die von KTM übertreiben nicht, wirklich Rasiermesserscharf!
Sehr erkenntnisreich für mich…

Es geht hier aber nicht um die Duke, sondern um unseren heissgeliebten  „Babytiger“…

 

Kurz gesagt, ich bin nach der „Fremdfahrt“ noch etwa 150 km durch den Harz gebrummt… Es war einfach nur schön! So eine Leichtigkeit ohne ständig Druck im Kessel zu verspüren, sind genau die Gründe warum ich mir so einen „Hubraumzwerg“ gekauft habe! Ich denke sogar darüber nach, meine Urlaubsreise mit der Kleinen durchzuführen… Ja, so zufrieden kann man nach 38 Jahren Erfahrung auf wesentlich potenteren Bikes mit unserem Floh sein…??

Und wer sich für ein anderes Moped entscheidet, hat sicher seine Gründe dafür und macht das für sich bestimmt richtig…?

Die 890er Duke wäre gar nichts für mich, wenn dann die 890 ADVENTURE. Aber das ist preislich schon wieder eine andere Liga als unsere Babytiger, außerdem kann ich mich mit der Frontansicht von KTM nicht anfreunden.

Ich denke, ähnlich wie Du Jörg, dass wir mit unserem Anforderungsprofil mit dem Babytiger alles richtig gemacht haben. Ich bin ja auch schon über 40 Jahre auf allen möglichen Moppeds unterwegs, irgendwann kommt die Erkenntnis: Schneller, stärker, schwerer bringt nichts mehr. Ab, zurück zu den Wurzeln. Das ist auch eine Frage des Alters und des sich Eingestehens, dass man körperlich einfach die besten Zeiten hinter sich hat. :oldguy2: 

Ich war vorgestern beim Händler und habe mir mal die neue 1200er angeschaut. Ja, schönes Mopped. Die Abmessungen allerdings und auch das Gewicht… nee das brauche ich nicht mehr. Das hängt allerdings auch damit zusammen, dass ich keine Autobahn fahre, nur kleine Landstraßen und Stadtverkehr für den Arbeitsweg. 
Aber bei denen wo das Anforderungsprofil, ja greift zu und erfreut Euch am großen Tiger!

 

Zur Leistung unserer Babytiger. Ja aus 660ccm kommt, im Vergleich zu mehr Hubraum, nichts. Macht aber nichts. ? Ich fahre meine jetzt fast 7000 km. Da war ich EIN Mal auf der Autobahn, wollte nur mal testen was an VMax kommt. Sinnlos, auf Grund der Verkehrsdichte waren nicht mehr als 170km/h drin.

Dann bin ich vor kurzem mal eine große, breite, sehr gut ausgebaute Landstraße gefahren. Schnurgerade, trocken, links und rechts leere Felder, keine anderen Verkehrsteilnehmer bis zum Horizont, beste Sichtverhältnisse. Da hat mich der Teufel ? geritten. Gasss… bis 190km/h (mit Koffern). Sie lag absolut ruhig und stabil auf der Straße! Wenn nicht eine leichte Steigung gekommen wäre, wäre die Kleine auch über 190 gegangen. So fiel sie auf 180, 170 zurück. Das war bisher die einzige Situation wo ich mir mehr Leistung gewünscht hätte. Aber da war ich schon so weit im Verbotenen, da dachte ich mir, gut das die Kleine nur 81 PS hat. ?

 

Was Ihr auch fahrt, allzeit gute Fahrt!  :biken2:

 

 

bearbeitet von Uwe
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Da kann ich Uwe nur zustimmen - einzig auf der Autobahn vermisse ich mehr Leistung, aber wirklich schnell kann man auf der BAB auch nicht mehr  fahren. Und auf Dauer ohnehin nicht.

Im Sommer bin ich zwei lange Autobahnetappen gefahren (max. 800 km an einem Tag), geht auch mit 120 bis 140 ohne Probleme, ist halt nur langweilig (was es auch mit mehr PS ist).

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Ich bin Sonntag von einer Tour in den französischen Seealpen zurück. 1 x Tiger Sport 660, 1 x Tiger Sport 1050 (125 PS), 2 x BMW R 1200 GS Adv. (125 PS), 1 x KTM 1190 Adv. (150 PS). Wir waren mit Gepäck unterwegs, da wir jeden Abend ein anderes Hotel hatten. Insgesamt 1600 km gefahren.

Ich kann euch sagen, dass ich längst nicht die vollen 80 PS gebraucht habe. Nur kurz bei schnellen Überholmanövern habe ich sie ausgequetscht, aber dann reicht das auch aus. Ansonsten kommt es auch bei diesen Leistungsdifferenzen nur auf die obere Hälfte des Motorrad an. Und wenn es richtig winkelig wurde, kam keiner mehr mit.

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